Beide Texte beinhalten hier „das Leben“, das sich irgendwie Absichtsvoll verhält, und das kommt auch meiner Grundüberzeugung ziemlich nahe
Ein weiteres Zitat aus einem berühmten Film:
„Das Leben findet immer einen Weg“
Na, wer erkennt es?
Dem eigenen Leben, einen Sinn, einen Zweck, eine Bedeutung. (ich verwende das hier mal weitgehend Synonym) Zu geben, ist glaube ich schon irgendwie in uns angelegt, so als soziale Wesen
Zumindest macht es sehr viel zufriedener, wenn man im eigenen Dasein einen Sinn erkennt
Für mich persönlich glaube ich nicht an eine irgendwie geartete Bestimmung, habe aber schon den Anspruch, meinen „Fußabdruck“ insgesamt eher positiv als negativ zu hinterlassen
Insgesamt kann ich aber ganz gut damit leben, aus Sternenstaub zu sein Und mich irgendwann wieder in meine molekularen Bestandteile aufzulösen
Die Menschheit insgesamt, oder zumindest die uns vertraute, westliche Kultur hat aber ein paar herbe Ohrfeigen einstecken müssen:
Die drei großen Erkenntnisse der letzten 500 Jahre, die das menschliche Selbstverständnis und Selbstwertgefühl maßgeblich erschüttert haben, sind häufig als die kognitiven oder intellektuellen „Kränkungen“ des Menschen bezeichnet. Diese Erschütterungen stammen aus den Bereichen der Astronomie, Biologie und Psychologie:
- Kopernikanische Wende (Astronomie):
- Erklärung: Nicolaus Kopernikus stellte im 16. Jahrhundert das heliozentrische Weltbild auf, das besagt, dass die Erde und andere Planeten um die Sonne kreisen. Dies widersprach dem damals vorherrschenden geozentrischen Weltbild, das die Erde als Zentrum des Universums sah.
- Auswirkung: Diese Erkenntnis rückte die Erde aus dem Zentrum des Universums und zeigte, dass unser Planet nur einer von vielen Himmelskörpern ist. Dies relativierte die Sonderstellung der Menschheit im Kosmos und erschütterte das anthropozentrische Weltbild.
- Darwinsche Evolutionstheorie (Biologie):
- Erklärung: Charles Darwin publizierte im 19. Jahrhundert die Theorie der natürlichen Selektion, die besagt, dass Arten sich über lange Zeiträume durch Anpassung und Selektion entwickeln. Der Mensch ist demnach das Ergebnis eines langen evolutionären Prozesses und teilt eine gemeinsame Abstammung mit anderen Tieren.
- Auswirkung: Diese Erkenntnis verstärkte das Verständnis, dass der Mensch kein göttlich geschaffenes Wesen ist, sondern ein Teil des natürlichen Lebenszyklus, verwandt mit allen anderen Lebensformen auf der Erde. Dies stellte das Bild des Menschen als Krone der Schöpfung in Frage.
- Freudsche Psychoanalyse (Psychologie):
- Erklärung: Sigmund Freud entwickelte im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert die Psychoanalyse, die unter anderem das Konzept des Unbewussten einführte. Freud argumentierte, dass viele unserer Handlungen, Gedanken und Gefühle durch unbewusste Triebe und Konflikte beeinflusst werden, die sich unserer bewussten Kontrolle entziehen.
- Auswirkung: Diese Erkenntnis, dass der Mensch nicht vollständig Herr seiner eigenen Psyche ist und dass unser Verhalten oft durch unbewusste Prozesse bestimmt wird, erschütterte das Bild des rationalen, kontrollierten und souveränen Individuums.
Diese drei intellektuellen Kränkungen haben tiefgreifende Auswirkungen darauf gehabt, wie der Mensch sich selbst und seine Stellung im Universum, in der Natur und in seinem eigenen Geist wahrnimmt.
Sorry, jetzt sind es ja doch Romane geworden
Nichhaun!