Also ich weiß ja nicht ob das was mit adhs zu tun hat, aber ich frags mal trotzdem in das Forum vielleicht kennts ja jemand auch. Ich hab das Problem seit Jahren, dass ich die ganze Zeit am Tagträumen bin und mich wirklich besonders zu Hause auf gar nix konzentrieren kann( draußen wird es dann aber wirklich besser, da mach ich es viel weniger) Ich spiel irgendwie immer irgendwelche Fake Szenarien auf Dauerschleife und hab mir mittlerweile auch ganze Charaktere aufgebaut mit denen ich mittlerweile 24/7 Gespräche führe. Also die Schule leidet da wirklich drunter da es mir einfach unglaublich schwer fällt Hausaufgaben zu machen oder sonst zu lernen. Kennt das irgendjemand auch und Tipps was ich dagegen machen kann?
Hilft vielleicht weiter, wie auch andere Threads mit Tagträumen im Titel:
Es wird unter dem Schlagwort „maladaptives Tagträumen“ inzwischen ganz gut beforscht. U.a. von Eli Somer.
Empfohlen wird in den Artikeln u.a. vieles, was an Skillstraining der Dialektisch-Behavioralen Therapie bekannt ist: Reize, die über die Sinne wieder in den Körper holen. Duftöle, Riechstäbchen, Tigerbalsam, Igelbälle, saure Bonbons. Findet sich inzwischen in eigenen Online-Shops für „Skillbedarf“ und auch bei Amazon.
Zweiter Ansatzpunkt könnte sein, die Gesamtsituation außen so zu verbessern, dass die innere Parallelwelt weniger verlockend ist. Denn es ist ja ein blöder suchtartiger Teufelskreis: Zu viel innen wegzukippen, sorgt für noch mehr Probleme im außen. Und das verstärkt wieder den Sog der Flucht nach innen.
M.E. findet man sich auch hier wieder, wenn man damit zu tun hat: Gifted Overexcitabilities: Imaginational Intensity - Soaring with Snyder
Weiteres zum Thema:
Habt bitte gerade zum Start hier Vertrauen in die Suchfunktion. Ich weiß, dass manches sich als Exotenthema anfühlt, obwohl es viele betrifft und schon oft diskutiert wurde. Wer es aber einigermaßen benennen und beschreiben kann, wird oft überraschend und beglückend schnell fündig.
@Elementary
reddit: Das ist keine Anlaufstelle für ADxS ler Ich spreche aus eigener Erfahrung, war dort länger unterwegs in r/maladaptivedreaming und habe dann diesen reddit sub entfernt. Es war einfach zuviel dort: Zuerst Kanninchenloch das unendlich war und immer Nachschub produziert hat und die teilweise „obskure“ Ratschläge.
ie anderen Links sind empfehlenswert.
Empfohlen wird in den Artikeln u.a. vieles, was an Skillstraining der Dialektisch-Behavioralen Therapie bekannt ist: Reize, die über die Sinne wieder in den Körper holen.
Tatsächlich hat mir Sport geholfen, weniger Tagträume zu haben. Mit einem sehr einfachen Training angefangen (eigene Körperwahrnehmung mit Dehnübungen). Evtl. helfen auch Sport im Park Angebote. Das war für mich dann die nächste Stufe: Draußen und mit anderen Sport machen und gleichzeitig meinen Körper spüren ohne Mannaschaftspor, geleitet von einem Trainer nach starrrem Zeitprogramm. Functional Fitness.
Gerade am Anfang war es hart weil die Quatschies immer was zu sagen hatten. Mein „Senat im Kopf“ hat alles besser gewusst Je mehr komplexe körperliche Bewegung dazu kam wurden die Stimmen aufbauender und die Gespräche wurden weniger.
Als ich dann Gesundheitsbedingt eine Pause machen musste, waren die Stimmen wieder.
Also,
bei MIR ist das so, daß das Tagträumen an sich krass zurückgegangen ist, die fiktiven Gespräche habe ich immer noch.
Ich habe ein Problem, und das Problem diskutire ich im Kopf mit verschiedenen Leuten, die mal gut zu mir waren, und die eine Autorität haben.
Zb Ärzte, Freunde, seit 25 Jahren nicht gesehene Schulkameraden.
Sind sind Stellvertreter meiner verschiedenen Charaktereigenschaften.
Das also halte ich für gut. weil ich dann viel besser Probleme lösen kann.
Ich habe schon von mehrern Autisten mit adhs gehört, daß die das auch machen.
Das Tagträumen an sich halte ich für ein Symptom, daß es einem innendrin schlecht geht.
Das ist wie gesagt, mit Ritalin bei mir erheblich zurückgegangen, weil ich mich jetzt besser finde, und nicht mehr auf die guten gefühle, die das Tagträumen auslöst, angewiesen bin.
So ist das bei MIR.
Und das Gehirn will leicht erreichbare gute Gefühle, und die kann man mit Tagträumen haben.
mit sich selbst reden, keine klaren anderen fiktiven Gesprächspartner involviert, komisches chaos gebrabbel, was kein außenstehender verstehen würde, wahnhaft
das ist schlecht.
mit sich selbst reden, und das gespräch hat sinn, mann kann es jemand anders erklären, klare vorstellung fiktive Leute, oder aber sich bewußt selber sachen zureden, das komische ist halt, daß es ausgedacht ist:
keine gefahr. das bin ich. hab ich schon als kleinkind gemacht.
Ich dachte, Tagträumen wäre normal bei ADS und Autismus, man ist halt permanent gedanklich woanders.
Ich denke auch die ganze Zeit an interessante Dinge oder über irgendwas nach.
Also alles was ich bisher über ADHS gelesen habe und aus Gesprächen mit anderen ADHSlern weiß, ist Tagträumen eines der Anzeichen für ADHS
Das dürften die allermeisten kennen.
Ich selber Tagträume seit ich denken kann, war als Kind schon so extrem, dass es auch in der Schule aufgefallen ist. Auch als Erwachsene wurde es nicht besser, im Gegenteil ich kann damit wortwörtlich Stunden verbinden.
Seit meiner ADHS Diagnose und dem Medikament ist es deutlich weniger geworden. Ich muss es jetzt quasi aktiv äh machen. Also es funktioniert nicht mehr „einfach so“ ständig und überall. Ist ja auch Sinn des Medikaments, aber manchmal vermisse ich es etwas ^^ aber gut, ich nehme mir dann jetzt öfters Abends mal bewusst Zeit, lege mich aufs Sofa oder so und schalte in den Traum Modus. Einfach aus Spaß.
Hi
Das mit dem Tagträumen kenne ich auch zu gut, schon als Kind habe ich das immer gemacht. Als erwachsener leider auch noch. Je nachdem wie es mir geht, mal mehr oder weniger.
Dann aber auch ständig immer wieder über den Tag verteilt. Das ich berühmt bin, keine NF habe , mich Problemen stellen kann und vor allem selbstbewusst bin.
Was mir hilft sind Hörbücher hören, weil da muss ich auf das erzählen achten und kann nicht wie beim Musik hören weg träumen.
Das mit dem Ball versuche ich auch mal und die Duft Sachen