Hilft vielleicht weiter, wie auch andere Threads mit Tagträumen im Titel:
Es wird unter dem Schlagwort „maladaptives Tagträumen“ inzwischen ganz gut beforscht. U.a. von Eli Somer.
Empfohlen wird in den Artikeln u.a. vieles, was an Skillstraining der Dialektisch-Behavioralen Therapie bekannt ist: Reize, die über die Sinne wieder in den Körper holen. Duftöle, Riechstäbchen, Tigerbalsam, Igelbälle, saure Bonbons. Findet sich inzwischen in eigenen Online-Shops für „Skillbedarf“ und auch bei Amazon.
Zweiter Ansatzpunkt könnte sein, die Gesamtsituation außen so zu verbessern, dass die innere Parallelwelt weniger verlockend ist. Denn es ist ja ein blöder suchtartiger Teufelskreis: Zu viel innen wegzukippen, sorgt für noch mehr Probleme im außen. Und das verstärkt wieder den Sog der Flucht nach innen.
M.E. findet man sich auch hier wieder, wenn man damit zu tun hat: Gifted Overexcitabilities: Imaginational Intensity - Soaring with Snyder
Weiteres zum Thema:
Habt bitte gerade zum Start hier Vertrauen in die Suchfunktion. Ich weiß, dass manches sich als Exotenthema anfühlt, obwohl es viele betrifft und schon oft diskutiert wurde. Wer es aber einigermaßen benennen und beschreiben kann, wird oft überraschend und beglückend schnell fündig.