Hallo ihr lieben,
zunächst möchte ich mich vorstellen.
Ich bin Celine, 24 Jahre jung und seit Juli 2023 diagnostiziert mit ADHS - vorher schon seit 2017 ,angeblich’’ mit Depressionen/Angststörung ohne Medikamente (aber sehr schwer auszuhalten). Die Diagnose ADHS war für mich ein kleines ,Augen-öffnen’’ in vielerlei Hinsicht muss ich sagen.
Ich weiß, dass es hier schon viele Beiträge zu dem Thema gibt, aber auch das es sehr individuell ist, deswegen nochmal mein Beitrag. Ich hoffe das ist in Ordnung.
Ich bekomme seit dem 10.08.2023 nun das Medikament Medikinet Adult retard - erst 20mg morgens und nun seit dem 25.09.2023 nochmal 10mg mittags.
Mir geht es hiermit gar nicht gut.
Ich lasse seit dem Alkohol und Kaffee (generell Koffein) ganz weg.
Meine Hände und Füße werden eiskalt, kaltschweißig - ich habe Herzrasen und ab Mittags (14/15 Uhr) starke Kopfschmerzen. Ich kann mich gefühlt noch weniger konzentrieren als vorher, möchte weniger reden und meine Ängste (Rausgehen, Menschen sehen, Telefonieren) sind schlimmer geworden.
Ich fühle mich noch antriebsloser, möchte gar nicht mehr raus und habe starke Stimmungsschwankungen. Ich habe das Gefühl ich konzentriere mich nun noch mehr auf meine Traurigkeit und Angstzustände und das ich nichts mehr richtig machen kann.
Mein ,zone out’’ und reinsteigern geht teilweise noch schwerer vorüber als vorher. Das Grübeln ist auch viel mehr geworden.
Ich empfinde die aktuelle Situation fast als unerträglich und mein Partner sieht auch keine Fortschritte (und langsam auch keinen Ausweg) mehr.
Ich habe jetzt morgen ein erneutes Gespräch über die weitere Dosierung und Behandlung.
Ich fühle mich aktuell sehr schlecht aufgeklärt, habe hier schon viel Gelesen aber weiß immer noch nicht so recht weiter… Ich weiß das ich noch nicht lange behandelt werde hinsichtlich ADHS aber ich fühle mich sehr verzweifelt.
Kann man ADHS Medis mit Anti-Depressiva nehmen oder sollte ich erst ein anderes ADHS Medi versuchen? Aktuell sind die Depressionen, Antriebslosigkeit und die Angst noch schlimmer als die Nervosität durch das ADHS.
Wie sind eure Erfahrungen da, bzw. wie war der Einstieg bei euch so?
Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?
Was kann ich begleitend noch machen damit ich mich besser fühle?
Ich hoffe jemand kann mir hier etwas helfen, ich fühle mich nur noch ratlos und allein mit dem Problem. Alle Angehörigen sagen, es müsste doch viel zügiger besser werden durch das Medikinet und die Therapie.
Danke schonmal vorab, ich freue mich von Euch zu hören. <3