Jaaa das fühle ich so sehr.
Ich hab jetzt seit ein paar Tagen elvanse 50mg und merke irgendwie gar nichts und stelle das auch alles so sehr in Frage.
Ich hab bald mein Examen und ich kann mich auf nichts fokussieren und hab auch so sehr keine Lust mich damit zu befassen, obwohl ich weiß, dass der Job später voll mein Ding ist
Hat jemand vllt sonst noch Tipps für mich.
Ich weiß echt nicht mehr weiter
Ich nerv mich selber so doll
Hallo, bin gerade frisch dazu gekommen und länger schon heimlicher Leser hier im Forum. Ich würde dieses Jahr im Januar mit 42 Jahren spätdiagnostiziert und Autismus vordiagnose steht ebenfalls. Seit ca 6 Wochen bin ich auf elvanse. Davor im Januar gestartet mit medikinet (enddosis 40 mg), sehr kurz kinecteen (exakt 1 mal, nie wieder!) dann mph retard (40 mg). Jetzt seit 6 Wochen elvanse und bisher die beste Entscheidung meines Lebens. Wenn auch mit Macken und noch in der Findungsphase.
Gestartet mit 30 mg. Super Anfang. Aber schon in der ersten Woche gemerkt, dass ich in der Unterdosierung bin.
Geäußert wie Folgt:
Müdigkeit
Zerstreutheit
Wirkungsanfang und Peak nicht mehr gespürt
Selbst gesteigert auf 40 mg
Top. leider musste ich aber feststellen, dass ich zu denen gehöre wo die wirkung nicht so lang ist. Das Problem hatte ich auch schon bei medikinet (3 Std Wirkung) und mph (etwas länger mit 4 Std). Elvanse wirkt bei mir maximal 6 Stunden und dann lasst es nach. Nach 7 is vorbei, rebound.
Aktuell 50 mg zum testen von seitens meines Psychiaters. Und das Gefühl hier wäre ich in der leichten überdosierung. (Dafür wirkt es ne Stunde länger)
Symptome wie folgt:
Dezente Kopfschmerzen, bei Eintritt von rebound schlimmer
Augenmüdigkeit permanent (fühlen sich klebrig an, wie wenn man total übermüdet ist)
Emotional etwas unruhiger
Druck rechts und links an den schläfen
Kribbeln auf der Haut.
Rebound schlimmer. Während dessen 30 mins dumm, wie ein Stück Toast und danach völlig am Ende
LG
Klar, alles was man so angeboten bekommt bei einem Adhs Coaching und in den entsprechenden Therapien. Nennt sich Multimodale Therapie. Da heißt ausprobieren, die besten Methoden für sich entdecken und üben, üben, üben. Wer sich nur auf Tabletten verläßt, hat halt Pech.
Hey, ja das stimmt. Ich verlasse mich ja nicht nur auf die Tabletten. Finde das klingt irgendwie böse, wie du das formuliert hast. ( falls das nicht so ist, alles gut)
Und dass es eine ganzheitliche Therapie sein muss, ist mir auch bewusst. Und ich hab ja auch schon mega viele Sachen ausprobiert:(
Ich wollte ja nur fragen, ob es jemandem ähnlich geht und ob die Person, dann einen Weg gefunden hat.
Liebe Grüße
Hallo zusammen,
ich nehme seit 4 Tagen Elvanse 30mg und ich finde Wirkung des Medikaments kommt und geht schleichend, was sich an sich natürlich und in Ordnung anfühlt. Ich kann aber ich kann noch nicht genau einschätzen, wie stark die Verbesserung ist…Leider verliere ich häufig den Fokus, denke während Gesprächen an andere Dinge oder wechsle unbewusst zu anderen Aufgaben… Zudem bin ich weniger gesprächig und habe das Gefühl, mich nicht so gut wie gewohnt ausdrücken zu können- sehr komisch ?!
Nach etwa 7 Stunden nach der Einnahme werde ich sehr müde und könnte direkt (ein)schlafen, weswegen ich davon ausgehe, dass die Wirkung zu diesem Zeitpunkt nachlässt.
Ich weiß nicht so ganz, ob ich mich nicht anfreunden kann mit Elvanse, oder ob die Dosis angepasst werden soll und ob ich ggf. länger abwarten soll. Aber wie auch andere hier schreiben, es ist schwer „auszuprobieren“ wenn man sich konzentrieren muss und einfach weiter machen muss im privaten und beruflichen Leben
Unterdosierung weiß ich nicht.
Rebound:
- Nebel im Kopf
- starke Konzentrationsprobleme
- innere Hektik, Unruhe, getrieben fühlen
- Gedankenrasen und Gedankensprünge
- geistige Überforderung
- gleichzeitig Müdigkeit, Erschöpfung
- Zähneknirschen
- starkes Füßewackeln
- Kopfschmerzen
- extrem sensibel auf Umweltreize (Licht, Geräusche, Kleidung, Gerüche)
- niedergeschlagene Stimmung
- eigentlich alle ADHS-Symptome sehr über-deutlich spürbar
Überdosierung:
- Schleimhäute im Mund und Hals fühlen sich geschwollen und kribbelnd an
- Euphorie
- Gefühl als könnte ich Bäume ausreißen
- ich fühle mich als wäre ich nicht ich selbst (Entfremdung von mir selbst)
- Laber- / Quasselflash
- Gefühl stark aktiviert zu sein
- überhöhtes Selbstbewusstsein
- null Appetit
- Herz stark schlagen hören (gemessener Puls war aber unauffällig)
Ideale Dosierung:
- im Kopf Ruhe!!!
- Gefühl als ob sich Gedanken im Kopf ablegen / wegsortiert werden
- klar und wach, Nebel im Kopf weg
- Umweltreize sortieren sich in Ebenen / werden gefiltert und sortiert (im Hintergrund und näher, stark und schwach / Es sind nicht mehr alle Reize auf einer Ebene direkt in meinem Kopf)
- bessere Möglichkeit zu priorisieren
- bessere Möglichkeit Entscheidungen zu treffen
- weniger emotionale Achterbahn im zwischenmenschlichen Bereich
- viel mehr Geduld
- besser bei einer Sache bleiben können
Ich kann auf jeden Fall verstehen, dass das frustrierend ist.
Man darf nicht vergessen, dass die Medikamente kein Wunderheilmittel sind. Ich merke das nach 6 Monaten vor allem unterschwellig, dass mir vieles so viel leichter fällt.
Es ist immer noch bei ADHS so, dass einem in der Regel halt nur Dinge einen Dopamin-Schub geben, die einem sowieso Spaß machen. Also auch mit Elvanse fallen mir Dinge, die ich einfach nicht gerne mache, schwer.
Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass mein Fokus durch Elvanse nicht extrem viel besser geworden ist. Vielleicht wäre ein anderes Medikament für dich eine Idee?
Sonst hab ich leider auch noch nicht so viele Energien, bis ich endlich mal in eine Klinik komme, die auch auf ADHS bei Erwachsenen spezialisiert ist, kann ich mich nur selber informieren und irgendwie sind mir so viele Dinge bewusst, aber an der Umsetzung hapert es.
Wünsche dir alles alles Gute!!
Guten Tag zusammen,
Erstmal ein paar Infos vorab…
ich habe im Oktober 2023 eine Angststörung diagnostiziert bekommen und im August eine ADHs Diagnose. Aktuell werde ich mit Elvanse eingestellt und habe mich die letzten 3 Wochen ca bei 25mg eingependelt. Das Medikament hilft mir gut. Jetzt hatte ich mich die letzten Wochen auch sehr stark auf meinen ersten urlaub dieses Jahr gefreut und durfte letzte Woche eine sehr schöne Woche in Griechenland zusammen mit Familie und Freundin verbringen. Mitte des Urlaubs bin ich auf 30 mg hoch weil mir das abdosieren etwas lästig war und ich auch so ein gutes Gefühl hatte hochzugehen (war auch alles so mit dem Arzt abgesprochen) die ersten 3 Tage wärend des Urlaubs war die Wirkung weiterhin sehr angehnem. Jetzt seit Samstag, auch der erste Tag nach dem Urlaub bin ich extrem emotional und traurig, habe Angst usw. Hier und da auch mal ein kleiner Nervenzusammenbruch. Jetzt bin ich mir nicht sicher ob es sich ehr um eine Art Post Holiday Syndrom handelt und mein ASDHS Gehirn das grade nicht so ganz gewechselt bekommt oder es am Medikament und der hochdosierung liegt. Die Woche Urlaub war auch voll mit tollen Sachen also suuuuuper viel dopamin
Vllt kennt jemand von euch das Problem oder kann mir irgendwie was dazu sagen.
Danke euch
Könnte das vielleicht auch an was anderem liegen?
In welcher Zyklusphase bist du gerade?
Ich bin Männlich
Och manno ;-)))
Hi ich bin noch neu hier und würde mich sehr gerne der Diskussion anschließen. Leider weiß ich nicht ob ich unter dosiert oder das Medikament nicht vertrage, da ich schon die kleinste Dosis nehme.
Meine aktuellen Symptome bei 20mg sind:
- emotional leer - keine Freude an etwas
- Kopf ist ebenfalls leer wie in einem Nebel
- Innerlich unruhig und zitterig
- Angespannt und ängstlich
- Extrem erschöpft
Abends sobald die Wirkung nachlässt kommen die normalen adhs Symptome wieder.
Hilft das vielleicht weiter ?
Liebe Grüße
Vorschlag (to be discussed with your doc):
Geh doch mal auf 15 runter. Wenn das nach 5 Tagen nicht besser ist, auf 10.
Wenn das alles nicht tut, dürften Amphetaminmedikamente nicht das richtige für dich sein.
Hey! Also ich lasse jetzt meine Escitalopram komplett weg, da die Wechselwirkungen wirklich Lebens bedrohlich sind und nehme weiter meine 20mg Elvanse aber ab morgen mach ich die Kapsel auf und mach es in einen Pudding, dass ich was gegessen hab da ich immer wenig dann esse aber seit ich jz die Escitalopram weg lasse geht’s mir besser! Klar Entzug Erscheinungen, aber ich merke nen unterschied da mein Herz nicht mehr rast z.b. aber ich werde beim ersten Termin bei der neuen Psychologin mal nachfragen falls die Dosis immer noch nicht passt:smiling_face_with_three_hearts: ich danke dir von Herzen für deinen Input!
Soll heißen du bist am ausschleichen oder bist schon ausgeschlichen?
Nach meinem letzten Wissensstand ist das kein Medikament das man weglassen kann sondern aus dem man ausschleichen muss.
Hey Tanjaasarah, also es sind keine Wechselwirkung mit Escitalopram bekannt in Kombination mit Elvanse.
Escitalopram in Kombination Mit Elvanse gilt als sehr sicher.
Nehme selber die Kombination und mir Persönlich bekommt es sehr gut und ich habe keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen.
Das ist auf mich bezogen und gilt nicht für die Allgemeinheit.
LG.
Hallo Constantin! Leider doch bei Apotheken Umschau kann man den Check machen und die warnen davor. Freut mich dennoch, dass es bei dir gut geht! Ich setze sie gerade langsam ab und merke das ich kein Herzrasen mehr habe etc demnach stimmen die Wechselwirkungen. Dazu muss man sagen wenn sowas auftreten kann hab ich’s immer auch Nebenwirkungen mäßig
danke für deinen Input!
Hi, heute war mein erster Arbeitstag auf Elvanse 30mg Takeda, und die Symptome waren meiner Meinung schlimmer als ohne Medikation.
Zuvor hatte ich (20/20/0) Medikinet Adult, was mir sehr gut im Bezug auf Konzentration, Hyperfokus und Antrieb und Motivation geholfen hat, jedoch hatte ich ein schlechtes Körpergefühl, und ein Gefühl der gleichzeitigen geistigen Abwesenheit (Brainfog), was bei mir aber auch ohne Medikation vorhanden ist.
Meine Hoffnung von Elvanse ist, im Bezug auf den Brainfog, der bei mir seit vielen Jahren vorhanden ist, zu helfen und auch kognitiv leistungsfähiger zu werden.
Wobei dieser auch durch eine langjährige Depression / Angststörung bedingt sein kann, bin da aktuell noch an der Ursachenforschung.
Das Medikinet Adult konnte mir im Bezug auf den Brainfog & die kognitive Leistungsfähigkeit leider nicht helfen.
Bzw. bin ich bisher nie über die (20/20/0) gegangen, da ich mich mit der Dosierung schon neben der Spur gefühlt habe
Zurück zum Thema, Elvanse 30mg heute nach dem Frühstück eingenommen, und nach circa 45 Minuten die ersten Wirkungen. Das Gefühl von leichtem Kribbeln auf der Kopfhaut. Circa 30 später, also 1,25h nach Einnahme fühlte sich der Brainfog ein gutes Stück schlimmer an, als würde man den Brainfog, der ohne Medikation auftritt, um den Faktor 1.5 wahrnehmen.
3h nach ausreichend Essen (Haferflocken 860kcal) , gegen 10 Uhr, kamen die ersten Unterzuckerungssymptome wie Unruhe, stärkeres Zittern der Hände und Unwohlsein.
1-2 Kekse später war das Gefühl wieder weg.
11 Uhr musste ich das 5. mal auf Toilette, auch ohne Elvanse habe ich eine Reizblase, die bei mir aber nur bei Koffein und Bier auf den Turbo drückt.
Habe an dem Tag bisher nur 1L Wasser getrunken, weshalb mich der starke Harndrang unter Elvanse sehr stört. Habe heute Morgen auch etwas gegen meine Reizblase eingenommen (Tovedeso), das schien aber gar nicht geholfen zu haben.
Gegen 11:15, also circa 3h nach der Einnahme vom Elvanse hatte ich nach dem 5. Toilettengang einen relativ hohen und starken Puls, den ich beim arbeiten wahrgenommen habe, es fühlte sich wie 2 Schläge die Sekunde an, was aber nach 5 Minuten wieder weg war.
Jetzt weiß ich nicht, ob es was bringt, morgen im Homeoffice die gleiche Dosierung zu probieren, die mich heute beim Arbeiten massivst gestört hatte, mit dem Vorteil, weniger Reize filtern zu müssen.
Oder ich 10mg mehr oder weniger probieren sollte, um dann anhand dieser Änderung Schritt für Schritt zur richtigen Dosierung zu finden.
PS: Wirkdauer des Elvanse ist bei mir im Schnitt 9h, zumindest wie ich es die letzten Tage beobachten konnte,
Überdosierung
- deutlich spürbare, übermäßige Euphorie
- hoher Blutdruck im Peak (ca. 5 Stunden nach Einnahme)
- wenn Wirkung nachlässt, spürbarer Stimmungsabfall, bis hin zu Unruhe und Gereiztheit
→ die Diskrepanz zwischen zu hoher Dosierung und langsam Richtung null fallender Dosierung scheint mir noch unangenehmer spürbar - Mundtrockenheit
Passende Dosierung
- leichte Euphorie nach ca. 1 h, bei mir 3 h anhaltend
- leichter, weniger spürbarer Abfall der Stimmung Richtung unmedikamentiert
- Konzentration
- Fokus
- emotionale Ausgeglichenheit
- leider keine spürbare Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses (hat unter MPH besser funktioniert)
Unterdosierung
- Kopfschmerzen
- Brainfog
- Innere Unruhe
- Gefühl von „benebelt sein“
- leichte Dysphorie
- Kreislaufschwäche
- Schläfrigkeit
Ich gehöre ja leider auch zu denen, bei denen Elvanse nicht sehr lange wirkt und so beginnt bei mir schon etwa 5 Stunden nach der Einnahme der Rebound
Bis vor kurzem waren das hauptsächlich Erschöpfung, verstärkte ADHS, Symptome und starke Mundtrockenheit.
Aber seit einiger Zeit kommt auch etwas extrem unangenehmes hinzu:
das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen und dadurch ständig zwanghaft zu gähnen.
Kennt das noch jemand???
Das hat inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass ich regelrecht Angst vor dem ersticken bekomme und anfange zu hyperventilieren, wenn die Atemübungen nicht helfen
Dagegen hat mir mein Arzt jetzt Tavor verschrieben, nach der Einnahme von 1 mg lässt es auch allmählich nach
Das mit dem fast zwanghaften gähnen, kenne ich schon von früher als starkes Stress Symptom
Nur habe ich eigentlich objektiv betrachtet überhaupt keinen Stress