Eindosierung Elvanse 30mg

Moin @mrstardust

Wollte nur mal fragen wie es so läuft.

Mit den 20mg wird es da noch etwas dauern.

Takeda hat zwar mittlerweile die zusätzliche Zulassung für 20, 40, 60mg adult, jedoch ist das ganze noch nicht lieferbar (ich persönlich schätze, dass es an dem üblichen Kram wie Verpackungsmaterial (Kartondruck, Beipackzettel usw.) liegen könnte…).

Ich selbst teile halt per Feinwaage und Leerkapseln auf, um eben nicht an Flüssigkeiten gebunden zu sein.

Apropos…
Ich sollte heute besser noch aufteilen, sonst hab ich morgen ein Problem :sweat_smile:

Hi, was ist denn die höchste Dosis pro Tag, die Dein Arzt verordnet hat?

Daran solltest Du Dich auf jeden Fall halten, andernfalls bitte mit dem Doc abklären.

Gut, dass Du keine Schlafprobleme bei Elvanse hast.

Sorry, ich war nicht ganz sicher ob du mich meintest, aber ich antworte jetzt trotzdem mal:
Die höchste Dosis die ich bisher verordnet bekommen habe war 50mg.
Das Problem ist dass ich mich von meiner Neurologin nicht besonders unerstützt fühle, zudem sind die Abstände viel zu lange.
Ich weiss selber dass das arg nach ADHS klingt, aber ich hab einfach das Gefühl je länger ich bei einer Sache bleibe, desto unklarer werde ich.
Bei der Eindosierung von Medikinet war ich mehrere Monate und kam überhaupt nicht vorwärts.
Daher bin ich jetzt bei Elvanse etwas experimentierfreudiger.

Mein grösstes Problem ist nach wievor, dass ich es am wenigsten merke, OB es wirklich wirkt.
Ich habe das Gefühl, ich merke am deutlichsten, wenn es zu viel ist und ich habe bei Elvanse (im Vergleich zu Medikinet) immer noch das Gefühl, dass es zumindest in einigen Bereichen Konstant etwas verbessert hat.
Hauptsächlich ist das bei mir tatsächlich die emotionale Stabilität.
Dies super krassen ups and downs die ich sonst immer habe, sind fast komplett weg.
Am Anfang war auch die Dysphorie für ne Weile komplett weg, aber das wahr vermutlich wohl die „Honeymoonphase“…oder einfach ne gute Welle, die ich auch ohne gehabt hätte.
Was aber die Steuerbarkeit meiner Aufmerksamkeit (also von zu wenig als auch von bei mir sehr oft zuviel Fokus) angeht, sowie Gedächtnis, merk ich eigentlich gar nichts.

Ich hab die letzte Woche jetzt mit 70mg in verschiedenen Kombination via Spritz-Dosierung rumprobiert und ich bin relativ sicher, dass 30mg auf einmal mein Maximum ist. Bei 50 mg auf einmal war ich ziemlich sicher drüber, aber auch bei 40mg heute morgen hat es sich eher wieder „stressiger“ angefühlt.

Mit morgens 30 und dann zwei mal 20mg in ca. 4-5 Stunden Abständen war ich mir wieder nicht so sicher, ob ich überhaupt noch was merke.

Tendenziell denke ich 2 mal 30 ist vermutlich die richtige Richtung.

Ich werd beim nächsten mal bei meiner Neurologin dann bitten auf 70 mg zu erhöhen.
Ich würd gern ehrlich sein und sagen, dass ich bei den 50mg mit der Spritzdosierung rumprobiert habe, offenbar gibt es ja auch Neurologen, die mit so einer teil-Dosierung keine Probleme haben, aber ich kann nicht einschätzen wie sie darauf reagiert, also werd ich das versuchen nicht zu erwähnen und einfach sagen, dass ich mit den 50 mg noch nicht ganz auskomme.
Und dann kann ich noch ne Weile weiter versuchen, was die beste Kombi und die Maximal Menge ist, die ich brauche und entweder mach ich das dann einfach weiter mit der Spritzdosierung oder ich frag nochmal nach, ob sie nicht doch auch zwei mal 30 aufschreiben würde…

Das ist jetzt schon wieder so ein Roman, aber ich finds ganz gut, wenn man so den Prozess nachverfolgen kann…

Ich finds ja total, dass hier soviele Leute offen und ausführlich über ihre Erfahrungen mit Medikamenten/Eindosierung sprechen.
Was mir ja aber so bisschen fehlt bei den ganzen Infos ist die kurz info welcher ADHS Typ man jeweils ist / Was so die Hauptsymptome sind.
Was ich jetzt öfter gehört habe war dass irgendein Medikament/Dosierung besser oder schlechter sei um morgens „in die Pötte“ zu kommen.

Was bei mir nirgendwo auf meiner Liste von Prioritäten ist.
Ich kom morgens von 0 auf 85% in 10 Sekunden und bin dann nach spätestens 10 Minuten hellwach und kann loslegen.
Ich trink zwar morgens auch als erstes ne tasse Kaffee, aber bis der fertig ist, bin ich schon längst fertig.
Und dann trink ich auch eher ne halbe Tasse mit viel viel Milch und noch viel mehr Zucker, eher wegen dem Geschmack als weil ich die Wirkung brauche.
Ich trink an der ersten Tasse dann auch mehrere Stunden und wärme sie mir immer wieder auf, weil ich einfach sowieso dauernd auf 180 bin und keinen „Push“ vom Kaffee brauche.
Dafür tank ich mehrmals am Tag Zucker nach in Form von Schokoriegeln/Süssgebäck.

Meine absolut erste Priorität und mein Anspruch an ein ADHS Medikament ist, dass es mich runterbringt auf sagen wir mal 100.

Meine schlimmsten ADHS Symptome sind, nach Beinträchtigungspotential sortiert:

  1. Dauernde Anspannung/nicht zur Ruhe kommen (innerlich, eher selten motorisch).
  2. Emotionale Instabilität (Moodswings!), Anxiety und RSD.
  3. Die Unfähigkeit meine Aufmerksamkeit zu switchen (dauernd hyperfokussiert auf irgendwas)
  4. Schwierigkeiten unangenehme/komplizierte Tasks zu starten.
  5. Mangelhafte Fähigkeit Sachen zu planen, kombiniert mit dem Drang sofort anzufangen (und praktischerweise dann alles doppelt und dreifach machen zu müssen, was zu konstant steigendem Stress führt).
  6. Ein absolut grottoid schlechtes Gedächtnis. Ich kann mir keine 4 Sachen auf einmal merken, ohne mich mächtig anzustrengen und ich hab morgen vergessen was ich gestern gemacht habe.

Elvanse hilft bisher vor allem bei 1. und 2. zu einem gewissen Mass auch bei 4.

Die 1. war bei mir mit Medikinet top und ist es mit Elvanse. Mit Medikinet fast noch besser.

Die 2. muss ich differenzieren. Ängste mit Medikinet und Elvanse Top. Stimmung mit Elvanse top, mit Medikinet fast sogar verschlechtert. Aber nicht wechselhaft sondern stabil schlechter.

Die 3. mit Medikinet besser. Aber mit Medikinet hatte ich so gut wie keine Hyperfokusse mehr. Also wie abgeschnitten. Bei Elvanse muss ich bewusst dazu entscheiden Stop zu machen und zu Switchen. Dann geht das auch.

Die 4. mit Elvanse deutlich besser.

Bei 5. bei beiden jetzt nicht so berauschend. Werd ich wohl immer etwas Schwierigkeiten haben. Mit Elvanse habe ich mehr Antrieb dazu. Auch hier bewusst dazu entscheiden zu planen. Dann hat man auch mehr die Möglichkeit dazu im Gegensatz zu ohne Medikament.

Bei 6. werde ich wohl auch nie so stark sein. Mit Elvanse aber verbessert. Medikinet weiß ich nicht mehr.

Thema Schlaf: Bei beiden besser als ohne ohne Medikamente. Mit Medikinet aber besser wenn ich Abends noch was nehme vor dem Schlafen gehen.

Ich muss vorweg erwähnen, dass ich bei medikinet noch in der Eindosierungsphase war, aber aufgrund der Nebenwirkungen durch medikinet (starke Appetitlosigkeit & relativ hoher Gewichtsverlust) nun elvanse nehme.

Ich hab die Diagnose vom Mischtyp mit schwerer Ausprägung. Hauptsymptome habe ich dadurch ziemlich viele, was mich aber am meisten stört ist die Gereiztheit, Impulsivität & Stimmungsschwankungen.

Zu deinen Punkten:

Zu 1. Mit elvanse top - mit medikinet war ich nie soweit bzw. wirkte ich auf andere sehr angetrieben

Zu 2. Mit elvanse sehr gut unter Kontrolle: emotionale Ausbrüche (habe ohne elvanse täglich ohne kontrolle geweint und PMS bedingt teilweise sehr sehr starke Schwankungen) mit medikinet während der Arbeitszeit dauerhafte neutrale Stimmung, abends sehr starke Schwankungen, zyklusunabhängig so wie früher die Zeit vor der Periode.

  1. Mit medikinet schnell im hyperfokus gerutscht und weniger Zeitgefühl. Mit elvanse kann ich ablenkende Gedanken zur Seite schieben und später bearbeiten, aber Dinge, die ich gerade bearbeite auch zur Seite legen und pausieren. (Zeitgefühl besser als mit medikinet, trotzdem so schlecht wie immer.)

  2. Mit elvanse ganz gut, jedoch ausbaufähig (z.B. kochen/Haushalt). Mit medikinet weiß ich nicht mehr.

  3. & 6. Noch nie Probleme gehabt.

Was mir stark aufgefallen ist, ist dass ich vor der medikamentösen Behandlung immer vor zB einem Termin sehr hektisch war und Angst hatte zu spät zu kommen und war oft ca. 30 Minuten zu früh. Mit medikinet und auch mit elvanse bin ich meist genau pünktlich (+/- 5 Minuten). Außerdem bin ich mit elvanse (mit medikinet keine Ahnung) weniger ungeduldig und kann auch ab und zu meine Gedanken & vor allem Meinung auch mal für mich behalten, was ohne gar nicht ging.

Danke fürs mitmachen ihr beiden!
Die Symptomliste war gar nicht so als allgemeingültige Liste gedacht, eher so als Anregung mit was ihr persönlich am meistem zu kämpfen habt/in Kombination mit dem Typ Adhs.
Ich bin grad wieder in der Praxis und lass mir gleich 70 verschreiben, ich hab immer noch nicht abschliessend rausgefunden, woran ich im Tagesverlauf merke ob ich über oder unterdosiert bin.
Die letzten paar Tage war ich wieder zurück bei 50, weil die Tabletten sonst nicht gereicht hätten und hatte paarmal nach de4 Arbeit wieder üble Hyperfocus attacken.
Und gestern Abend schlimmsten Streit mit der Freundin seit Wochen (allerdings immer noch deutlich unter dem Niveau vor Behandlung).
Wenn ich alles auf einmal nehm merk ich ebem schon wo ab 40mg deutlich, dass es zuviel is, aber wann und wie oft ich nachlegen muss is schwer nachzuvollziehen.

Und Extra Stress oder tagsform gibts natürlich auch trotzdem noch und da is mir das zusammenspiel auch noch nicht ganz klar.

Wünschte wirklich ich hätte jemand der Patienten nicht im 5 Minuten-Takt abfertigt.
Oder eben abfertigen muss, da weiss ich zuwenig über die systemischen Notwendigkeiten.
Um so cooler, dass es da dieses Forum gibt.
Mein BFF weiss zwar schon viel länger, dass er ADHS hat, aber denkt oft das seine Erfahrung allgemeingültig ist und daher ist das nicht immer hilfreich…

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Hatte ich dann plötzlich auch so gedacht, als ich meins schon abgesendet hatte, jedoch dann keine Zeit mehr um das zu korrigieren bzw. mehr zur Wirkung von Elvanse auf meine „Beschwerden“ als im letzten Absatz anzuhängen. Ein paar Punkte von deinen sind ja trotzdem auch bei mir Thema. :sweat_smile:

ich nehme seit etwas mehr als 2 Monaten 50mg und probiere gerade zyklusabhängig 70mg aus. Das ist bei mir jedoch jetzt der erste Testmonat mit dieser Aufteilung und ich empfinde es als passend, beobachte das aber noch.
Im letzten Monat habe ich halt bemerkt, dass ich mit 50mg einfach fast nix merke, ich war unkonzentrierter als die Tage davor und lies mich sehr schnell ablenken. Die Gereiztheit und leichte Stimmungsschwankungen waren stellenweise da. Nachdem ich das der Psychiaterin erzählt habe, gab sie mir ein Rezept für 70mg und ich merkte, dass erst alles in Ordnung und so wie anfangs mit 50mg war und dann plötzlich nach einer Woche starke Kopfschmerzen, Müdigkeit, sehr emotional und sensibel.
(Bevor hier gesagt wird, ich wäre selbst Schuld, da der Schritt zur höheren Dosis zu hoch ist:
Ich weiß, hier im Forum wird oft berichtet/empfohlen mit kleineren Schritten durch das Auflösen der Kapseln, etc. Als ich meine Psychiaterin diesbezüglich gefragt habe, meinte sie, dass das nicht geht und ich das nicht tun sollte. Es wird hier auch oftmals gesagt, dass man sich an den Arzt halten sollte. Nur teilweise wirkt es leider auf mich als darf man hier nur von seinen Erfahrungen berichten, wenn man seine Kapseln auflöst und eigene Dosierungen kreiert) Nachdem ich im Abgleich mit der hier im Forum zu findenden Eindosierungstabelle einen Zusammenhang mit meinen Hormonen erahnen konnte, habe ich nochmal mit meiner Psychiaterin gesprochen und mit ihr ausgemacht, dass ich erst in der „kritischen Phase“ 70mg nehme, was bis jetzt ganz gut läuft.

Ist bei mir leider auch so, bin aber froh, dass ich ab und zu Antworten auf meine Mails bekomme.

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Beim Eindosirren Koffein?
Dann aber bitte nicht jammern, wenns schief geht…

Naja, wie gesagt, da is sowieso fast kein Kaffee drin (ein einfacher espresso auf eine Tasse milch) und den trink ich über mehrerr Stunden verteilt.

Schau mal hier:

https://adhs-forum.adxs.org/t/hallo-ich-bin-neu/9997/9

und trocken:

https://adhs-forum.adxs.org/t/wie-teilt-man-elvanse/81/11

So sollte es auf jeden Fall nicht sein! Wenn man bereits mit 50 oder 70 mg ganz gut klar kommt, ist das ja auch nicht nötig. Bald wird es auch 60 mg Kapseln geben, sind laut Hersteller bereits zugelassen.

Man muss sich schon bewusst machen, dass das Medikament für ein Aufteilen gar nicht zugelassen ist (und auch nicht für diese kleinschrittige Eindosierung ) und viele Ärzte sich eben auch verständlicherweise an die Zulassung halten.

Allerdings hat das Aufteilen vielen Betroffenen geholfen, überhaupt die richtige Dosis zu finden.

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Das finde ich auch gut so.
Da in meinem Geschriebenen kam mir in dem Moment nur hoch, dass ich teilweise Beiträge gelesen habe, in denen halt jetzt nicht wortwörtlich gesagt wird, dass man dumm sei, da man nicht durch Auflösen in kleine Schritte hoch geht, weshalb man dann selbst schuld sei ne Überdosierung zu spüren. Zumindest kommt das bei mir stellenweise so an und verunsichert dann eigene Erfahrungen zu teilen oder auch im Hinblick darauf, ob ich alles „richtig“ mache und ob meine Ärztin, der ich mittlerweile ein kleines bisschen vertraue, vielleicht doch richtig scheiße ist, usw.

Ich verstehe das grundsätzlich, dass man mit kleinen Schritten einfach am besten fährt, merkt man ja wenn man als erstes medikament erstmal 5mg medikinet bekommt und sich hochdosiert und schaut… doch wenn man sich neu mit den verschiedenen Medikamenten auseinandersetzt, elvanse in höheren Schritten aufgeteilt ist, dadurch eh vielleicht verunsichert ist und n Arzt & Beipackzettel sagt, dass man die nicht auflösen soll, wirds schwierig. Das müsste dann eher zum Hersteller gehen, dass da irgendwas gedreht wird.

Deshalb ist es auch gut, dass man das mal thematisiert!

Wir haben uns intensiv damit beschäftigt und ich habe auch mit dem Hersteller Kontakt aufgenommen.
So habe ich erfahren, dass es bald andere Dosierungen gibt.
Einen interessanten Austausch dazu hatte ich auch mit Martin Winkler.

Einige splitten die Dosis auf mehrere Einnahmen täglich und sind auch nur so gut eingestellt.

Die Umfragen zur Wirkdauer haben mich sehr überrascht! Das es tatsächlich die meisten so wahrnehmen, das es nicht so lange wirkt.

Aber wenn man dies an die ganz große Glocke hängt würde dies eher nicht dazu führen, dass Elvanse für eine mehrfache Einnahme zugelassen würde - sondern so wäre es überhaupt nicht zugelassen worden. Wäre viel zu teuer und hätte aus objektiver Sicht gegenüber Attentin ja keinen Vorteil.

Der g-ba sieht ja schon unter den aktuellen Bedingungen keinen zusätzlichen Mehrwert bei Elvanse, weshalb auch immer zuerst MPH verschrieben werden soll.

Ob und für welche Verwendung ein Präparat zugelassen wird hat also immer auch wirtschaftliche und politische Gründe. Leider lassen sich diese auch nicht unbedingt ändern, wenn man aufdeckt das eine andere Zulassung für die Patienten besser wären.

Ich hatte hier auch schon den Eindruck das im Forum vermittelt wird, aufteilen und kleinschrittiges Eindosieren wäre der einzige Weg - ohne darauf hinzuweisen, dass dies eigentlich nicht zugelassen ist. Die Folge war schon, dass User dann gedacht hatten, ihr Arzt habe keine Ahnung, da er die Aufteilung nicht unterstützt.

Aber wenn ein Arzt das Medikament gemäß der Zulassung verordnet kann man aus meiner Sicht nicht sagen „der hat keine Ahnung“.

Das muss man schon auch mal deutlich machen.

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Voll gut, dass es da auch eine Antwort dazu gab.

Ging mir auch so, wobei ich bei mir das Gefühl habe es nicht zu 100% einordnen zu können, aber das Gefühl habe, dass es schon eher wie angegeben wirkt, da man mir auch von außen betrachtet den Unterschied von vor Medikamente und jetzt mit elvanse im positiven Sinne deutlich anmerkt.

Zumal man ja eigentlich froh ist, dass man einen Arzt gefunden hat, der das mit einem durchgeht und überhaupt n Platz für einen hat.

Hallo, Ich lese seit Sonntag fleißig mit.
Ich nehmen seit letzten Freitag Elvanse 30mg.
Meine Kampf Gewicht Beträge 52kg nur zur Info.
Der erste Tag war noch ok. Ca 1 Stunde nach der Einnahme wurde ich müde. Denn war mein Gedanken Chaos etwas ruhiger und ich etwas positiver gestimmt. Gegen Mittag bekam ich Hunger. Soweit erstmal ok. Nach dem Mittag ließ die Wirkung gefüllt schnell nach außer leichter Kopfschmerzen die bis zum Abend bleiben. Einschlafen hat etwas gedauert aber ok.
Samstag ging es dann los. Kopfschmerzen, Herzrasen, zitterig, gereizt unruhig, nah am Wasser gebaut. Keine konzentrieren oder Impuls Kontrolle mehr. Schlimmer also ohne Tabletten. Quatschen ohne Punkt und komme.
Gestern dann das selbe. Gefühlt wird alles schlimmer auch Sachen die sonst eigentlich gut funktionieren.
Das einzige was klappt ist schlafen.
Nun habe ich heute die doris reduziert um die Hälfte 15mg . Trotzdem keine Verbesserung. Heute dann wieder Müdigkeit dazu und trocken Mund.

Ich wache vorm Wecker klingeln auf und habe dan schon Kopfschmerzen und irgendwie ein Gefühl von Kater.
Auch so fühlt es sich tagsüber immer mal so an als hätte ich an einer Cannabis Tüte gezogen. Wie Gehirn nebel.

Ich fahre normalerweise gut und gerne Auto ohne Probleme. Jetzt vergesse ich zu schalten. Dad finde ich schon mega heftig. Vielleicht vergesse ich morgen zum atmen.

Ich bin weiblich und erwarte am Wochenende meine Tage. Die spielen vermutlich mit ins Ergebnis rein. Bin auch ohne Tabletten die Woche davor weniger gut drauf.

Ich weiß nicht ob ich jetzt morgen noch weniger nehmen soll oder erstmal bei 15mg bleiben oder bin ich schon mit 30mg unter dosiert gewesen weil ich ja schlafen kann und am ersten Tag die Wirkung bereits nach wenigen Stunden nach gelassen hat.

Aber jetzt gerade bin ich wie breit vom kiffen und habe nur 15 mg genommen. Ich bin echt verwirrt.

Danke fürs lesen
Freue mich über Ideen und Ratschläge.

Ich schließe mich dir mal an, bei mir zeigt Elvanse adult 30mg auch paradoxe Wirkungen und ich möchte morgen mal probiere. Die Dosis zu reduzieren.

Herzlich willkommen im Forum!

Es gibt hier unterschiedliche Erfahrungen mit der Eindosierung.

Falls du das noch nicht gelesen hast:

Die Fachinformation empfiehlt:

Dosierung
Die Dosierung ist nach den therapeuti- schen Erfordernissen und dem Ansprechen des Patienten individuell einzustellen. Zu Be- ginn der Behandlung mit Elvanse Adult ist eine sorgfältige Dosistitration erforderlich.
Die Initialdosis beträgt 30 mg einmal täglich morgens. Die Dosis darf in ungefähr wö- chentlichen Abständen in Schritten von je- weils 20 mg erhöht werden. Elvanse Adult ist in der niedrigsten wirksamen Dosierung einzunehmen.
Die höchste empfohlene Dosis beträgt 70 mg/Tag; höhere Dosen wurden nicht untersucht.

Die Empfehlung von Adxs.org empfiehlt mit einer Initialdosis von 5 mg zu beginnen und alle 5-7 Tage um 5 mg zu steigern. Vom Hersteller ist dieses Verfahren jedoch nicht zugelassen.

Elvanse adult gab es seither in den Dosierungen 30mg, 50mg und 70 mg. Laut Hersteller sind nun auch 20 mg , 40 mg und 60 mg zugelassen - jedoch noch nicht auf dem Markt erhältlich.

Einige Menschen verstoffwechseln Elvanse schneller und profitieren von einer zweimaligen Einnahme. Dies sieht die Fachinformation so nicht vor.

Elvanse ist kein Retardpräparat sondern ein Prodrug. Man kann es gut im Wasser aufteilen. Wenn man es dauerhaft aufteilen muss kann auch die Methode mit der Feinwaage eine Möglichkeit sein.

Für beide Methoden haben wir Videoanleitungen erstellt.

Wassermethode

Aufteilen mit der Feinwaage

Fachinfo:

Meine eigenen Erfahrungen waren sehr seltsam, gefühlt hatte ich mit kleineren Dosierungen mehr Nebenwirkungen als mit höheren. Aber ich denke ich gehöre zu den Ausnahmen und hab dafür auch null logische Erklärung. Aber ich konnte damit auch nicht schlafen!

Am besten immer mind 5-7 Tage bei einer Dosierung bleiben. Wenn man Auto fahren muss, sollte man sich auf jeden Fall sicher fühlen!

Bin 4 Tage bei 30 geblieben und habe es nicht mehr ausgehandelten. Jetzt heute mit 15 fühlt es sich nicht wirklich anders an. Soll ich trotzdem erstmal eine paar Tage bei 15 bleiben.
Ich bin schon am überlegen ob ich erstmal wieder auf 0 gehe bis ich mich wieder normal fühle und dann mit 5mg neu starte wie von euch beschrieben.

So würde ich es machen.

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