Eindosierung Medikinet adult - ADHS Mischform

Hallo Leute,

ich weiß, der x-te Thread dazu aber ich würde trotzdem eure Einschätzung brauchen zu meiner bisherigen Reise mit Medikinet adult. Zur Info, ich bin männlich, 36 Jahre alt. ADHS Diagnose seit 2 Jahren (gemischter Typ), was vom Autismus Spektrum ist auch vorhanden, keine offizielle Diagnose, aber wurde mehrfach angesprochen, unter anderem von meinen Therapeuten.

Das ist nun mein 2. Versuch mit Medikinet adult. Beim ersten war ich ziemlich unwissend (habe auch einen schlechten Psychiater mMn.), habe mit 10-0-0 angefangen und bin dann auf 20-0-0 gesteigert nach 4 Wochen. Habe nach 3 Wochen 20-0-0 abgebrochen weil ich erschöpft und in einem Tunnel war vom Kopf her, dass es nicht mehr ging. Auch hatte ich starke Geräusche in den Ohren Abends. Mein Psychiater meinte dann weiter erhöhen auf 30-0-0 :smile:

Nachdem ich mir hier eingelesen habe habe ich selber festgelegt wie ich dosieren. Den zweiten Versuch habe ich mit 10-10-0 gestartet. Und ich muss sagen, das war gut. Eine leichte subtile Wirkung in Form eines klareren Kopfes, ich war fitter und habe weniger Schlag gebraucht. Weniger Gedankenkarussell. Die Nebenwirkungen in Form von leichtem Zittern + Nervosität konnte ich gerade noch in Kauf nehmen. Das trat vor allem beim Rebound auf. Morgens vor dem Frühstück / Mittags kurz / Abends vor dem Bett gehen.

Hatte jetzt 3 stressige Tage (Schulung mit anderen Teilnehmern). Anfangs wie gehabt alles gut, konnte sogar Abends beim Essen andere Gespräche Wegfiltern. Dann ab Ende Tag 2 war es wieder vorbei mit der Konzentration. War wieder total reizüberflutet und irgendwie wieder in so einem Tunnel. Was noch gut war, war dass ich der Müdigkeit einigermaßen trotzen konnte (noch funktionieren konnte). Sonst ging das schwieriger.

Habe dann nach der Schulung (nach 9 Tagen mit 10-0-0) auf 20-10-0 erhöht. Ich habe kaum Veränderung gespürt, außer dass der Druck im Kopf und die Ohrgeräusche nochmals größer wurden. Irgendwie bin ich Fokus, aber irgendwie auch im Tunnel. Ganz komisch. Gedanken rasen auch wieder schneller. Also das Gehirn steigt aus.

Kann es sein, dass die Tage mit vielen Reizen einfach das ganze Konzept über den Haufen geworfen haben? Ich hatte die Hoffnung dass der Reizfilter verbessert wird. Brauche jetzt wirklich einen Tag mit Decke über den Kopf und null Reizen.

Es ist bei mir auch immer eine Gratwanderung. Ich komme sehr schnell in Getrieben Sein / Nervös sein / Zittern rein. Finde es schade, dass die ersten 7 Tage nicht so geblieben sind mit 10-10-0. Damit hätte ich gut leben können.

Könnt ihr mit Tips geben? Wäre für jede Antwort dankbar :slight_smile:

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Hallo,

hier ein paar allgemeine Infos zur Eindosierung von Stimulanzien bei AD(H)S.

1. Koffein komplett vermeiden
Wirklich wichtig: kein Koffein bei der Eindosierung von Stimulanzien. Nicht nur weniger, sondern ganz konsequent: gar keines.

Koffein ist ein Adenosinantagonist, d.h. es hemmt Adenosin. Und Adenosin hemmt Dopamin. Im Ergebnis fördert Koffein Dopamin.
Es ist oft so, dass Koffein und Stimulanzien jeweils allein gut vertragen werden, während sie bei gemeinsamer Einnahme eine Zitterigkeit auslösen können, wie bei einer Stimulanzienüberdosierung - und ebenso andere, gravierender Nebenwirkungen.

Nach der Stimulanzien-Eindosierung, also wenn das passende Medikament und die passende Dosis gefunden wurden, kannst du bei neuem Koffeinkonsum problemlos erkennen, falls Nebenwirkungen aus diesem resultieren und nicht aus den Medikamenten.

Koffein findet sich in Kaffee, Schwarztee, Grüntee, Cola, Energydrinks; verwandte Stoffe finden sich in dunklem Kakao.

2. Eindosierungsleitfaden lesen

3. Eindosierungshilfetabelle verwenden
Besonders wichtig für Frauen aufgrund des Monatszyklus.
Download hier:

https://adhs-forum.adxs.org/t/ein-dosierungshilfetabelle/7270

4. Arzt ist der Maßstab
Und klar: alle Hinweise und Informationen hier im Forum und bei ADxS.org dürfen nie dazu führen, ärztliche Anweisungen zu missachten, sondern dienen ausschließlich dazu, mit dem Arzt besser kommunizieren zu können.

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Ich würde gerne ein Update geben zu meiner Eindosierungsphase mit Medikinet Adult und freue mich über euer Feedback!

20-10-0:
Ich dachte, dass ich mit 20-10-0 meine perfekte Dosis gefunden habe. Ich war noch nie so „körperlich“ ruhig in meinem Leben, und dass so gut wie ohne Rebound über den ganzen Tag. Erst ab 20 Uhr kam etwas zittern dazu. Impulsivität absolut top. Stimmung ausgeglichen. Aber nach ein paar Tagen find mein Kopf an matschig zu werden. Dauerhafter Nebel im Kopf, keine Konzentration. Tinnitus / Ohrgeräusche (vielleicht wegen Blutdruck) ziemlich stark, so dass ich mit Geräuschen auf den Ohren einschlafen musste. Dachte erst das ist die Eingewöhnung nach der Steigerung von 10-10-0, aber es blieb 3 Wochen so. Irgendwie wurde ich dann auch doch erschöpfter, habe aber trotzdem funktioniert. Mein Blutzucker ist spazieren gefahren, hatte immer einen richtigen Heißhunger vor dem Schlafen gehen der kaum stilllbar war.

30-10-0:
Nach Rücksprache mit meinem Psychiater bin ich dann auf 30-10-0 hoch. Die Matsch im Kopf hat sich wieder etwas gelichtet, dafür wieder etwas „hibbeliger“. Ohrgeräusche etwas weniger, aber gefühlt mehr Druck im Kopf-/Halsbereich. Irgendwie unangenehm. Paar Tage abgewartet, aber wurde nicht besser. Auf der Arbeit ist mir aufgefallen, dass ich einfach nur noch funktioniere, fast wie ein Roboter. Irgendwie auch wieder etwas bedrückter / emotionsloser.

Bei 20-10-0 und 30-10-0 hatte ich irgendwie kein Gefühl mehr dafür wann die Wirkung einsetzt und wann aufhört. Es war alles nur noch ein „Brei“. Kann es nicht richtig beschreiben.

Nach Rücksprache mit meinem Psychiater (auch wenn er keine Ahnung hat bin ich ihm dafür dankbar) hat er mir einen „Baukasten“ verschrieben aus 5mg, 10mg, 20mg großen Packungen Medikinet Adult. Hatte das Bedürfnis nochmal rückwärts zu gehen.

15-10-0:
Das grundsätzliche mehr an Energie, besser schlafen können, morgens fit sein, bessere Stimmung war hier weiterhin vorhanden. Es ist dafür wieder etwas mehr Impulsivität zurück gekommen. Konzentration ist okay, habe alles erledigt bekommen. Ab und zu mal etwas zittrig, aber okay. Kann die Wirkphase glaube mehr deuten wieder. Aber immer noch subtil bei mir.

Fazit:
Ich lasse es jetzt mal so laufen und beobachte weiter. Manchmal frage ich mich ob ich zu arg „hyperfokussiere“ auf die Veränderungen durch die Wirkung, vor allem körperlich bin ich so heiß drauf ruhig zu werden. Sobald wieder etwas zittern dazukommt denke ich gleich falsche Dosierung.

Vielleicht habe ich mir „zu viel“ Änderung gewünscht. Komplett ruhig und komplett Konzentration über den ganzen Tag. Nicht impulsiv. Aber glaube das geht nicht. Beziehungsweise würde ich dazu zum „Roboter“ werden.

Vielleicht sollte ich eher von weiter weg drauf schauen und bewerten wie so die Woche läuft. Ob ich meine Struktur hinbekomme, ob ich einigermaßen fit bin, on die Stimmung passt. Und wenn dann doch ab und zu mal wieder das Chaos ausbricht und ich tausend Sachen machen mag, dann ist das wohl on Ordnung und braucht einfach Strategien zum Umgang damit. Die Tabletten können es wohl nicht „weg machen“.

Ich würde mich freuen was eure Meinung dazu ist und eure Einschätzung ob ich überdosiert war? Vielen Dank!!! :slight_smile:

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Danke dir. Hatte es zwar schon gelesen, aber nochmal lesen hat nicht geschadet :slight_smile: Deine Einschätzung zu meinem Update würde mich interessieren als erfahrenes Mitglied.

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@JuliOs Inwiefern möchtest du die Wirkung spüren/vernehmen? Bei der optimalen Dosis sollte man keinen Wirkungseintritt mehr merken.

Danke für deine detaillierten Erfahrungswerte. Obwohl ich seit Dezember 21 die Diagnose und Medikamente habe, bin ich auch wieder etwas am variieren - vor allem weil ich versuchsweise von Ritalin Adult auf Medikinet Adult umgestellt habe. Daher gerade interessant für mich :slight_smile:

Dein Robotergefühl bzgl. Arbeit kommt mir auch bekannt vor. Schön bei der Sache zu sein/zu bleiben aber wehe es stört jemand und letztendlich ist man davon erschöpft.

Gute Frage mit dem „was ich möchte“ :smiley: Ich hab halt öfters gelesen, dass Leute hier im Forum exakt beschreiben können wann die Wirkung wie einsetzt und wie lange die Wirkung hält.

Freut mich, dass es auch für dich interessant ist :slight_smile: Ja genau, einerseits bin ich fit und will arbeiten (keine Lust auf irgendwelche Gespräche mit Kollegen) aber im Hintergrund steigt eine Erschöpfung an.

Man will halt glaube ich immer mehr und mehr und es geht noch besser :smiley: Aber man vergisst wohl, dass das Medikament nur eine Stütze sein soll und man schon selbst für sich sorgen muss. Heißt, ich muss weiterhin auf Ruhepausen und Struktur achten.

Gerade läuft es ganz gut mit 15-10-0. Alles eher subtil. Abends merke ich meine ADHS typische Impulsivität wieder. Gestern Salz in Kühlschrank gesucht :smiley:

Aber ist es nicht so, dass ich überdosieren müsste, um Abends noch eine gute Wirkung zu haben? Rein von der Wirkkurve her?

Würde gerade für mich bedeuten, dass ich mit einer guten Dosis (Einnahme morgens uns Mittags) Abends einfach aus dem Wirkfenster komme. Vielleicht muss man das einfach akzeptieren. Mit Überdosierung bekomme ich das „ADHS Verhalten“ fast ganz weg, da kommen fast meine Autistischen Züge noch extremer raus. Ich habe dann keine tausend Ideen mehr und keinen Hyperfokus mehr.

Nichts desto trotz werde ich natürlich mit 5mg Schritten nach oben und unten austesten. Aber erst nach 2/3 Wochen Testphase. Alles ganz in Ruhe :slight_smile:

Würde mich natürlich auch interessieren wie es bei dir so läuft. Grüße

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@JuliOs Ich merke, nur wenn ich die Dosis ändere, wann die Wirkung einsetzt. Ansonsten so gut wie nie. Das Ende der Wirkung hingegen merke ich schon → Rebound :smiley: Wobei dieser nicht mehr hart ist und ich damit umgehen kann und die Umgebung warnen kann. Das ist sehr wichtig, da ich schonmal völlig eskaliert bin während des Rebounds… Da hat man mich am falschen Zeitpunkt mit was Belanglosen erwischt und Zack…

Höhere Dosis bedeutet nicht längere Wirkung - aber ich verstehe auf was du raus willst. Die eventuellen Reserven beim „auslaufen“ der Wirkung.

Bei mir gehen 10 mg Nachmittags - egal ob Ritalin Adult oder Medikinet Adult - gar nicht. Da kommt immer wieder die Impulsivität/Reizbarkeit durch. 30mg sind Morgens zu viel glaube ich nun zu meinen. Hier feile ich noch rum. Habe jetz 20mg und 5mg hier und probiere ein paar Konstellationen. Vielleicht ist 25+15 bei mir Ideal. Dazu fehlen mir die 10er - oder ich muss gut haushalten mit den 5ern bis zum nächsten Termin/Rezept :wink:

Übringens, die Ohrengeräusche habe ich auch seit der Eindosierung. Würde es nicht als Tinnitus bezeichnen - es ist vielmehr ein Rauschen. Blutdruck passt bei mir. Ich lebe damit, bilde mir aber ein, dass es nun besser bzw. weniger ist. Abends im Bett (ausserhalb der Wirkung wenn es leise ist) hör ich es besonders. Stört mich nicht. Vielleicht ist es schon immer da gewesen und man nimmt es nun mehr wahr? Habe die Suche nach Ursachen/Lösungen jedoch aufgegeben.

Ja genau, so ist es bei mir auch. Merke es am meisten wenn ich die Dosis erhöhe und runter gehe. Aber dann gibt es sich wieder nach paar Tagen. Ich merke den Rebound eher körperlich, meist so Abends um 20 Uhr, durch inneres Zittern/Beben.

Bei mir ist durch das runterstufen wieder mehr Müdigkeit zurück gekehrt. Wobei ich ja noch lernen muss, was „normale“ Müdigkeit ist und wie ich damit umgehe. Ich war ja praktisch seit ich denken brutal erschöpft. Da hat mehr Medikinet schon sehr geholfen.

Wie lange probierst du eine Dosis aus um eine Fazit zu ziehen? Ich werde jetzt mal versuchen 2 Wochen durchzuziehen und mal ganz objektiv Bilanz ziehen. Die 15+15 werde ich auch mal noch probieren weil ich bisher nur 20+10 und 30+15 probiert habe. Beides war ja nicht optimal irgendwie.

Das mit den Ohrengeräuschen stimmt. War bestimmt schon immer da und wird einfach mehr wahrnehmbar. Ich beneide dich, dass du damit so umgehen kannst. Mich stört es schon gewaltig, vor allem Abends im Bett. Habe noch nicht geschafft damit umzugehen. Ist aber bei 15-10 gerade auch okay.

Hast du denn den Tag über regelmäßig ausreichend gegessen?
Der Heißhunger spricht dagegen.
Mit Stimulanzien haben wir einen erhöhten Bedarf an Glukose:

„Methylphenidat regt das Frontalhirn und einige mit ihm zusammenarbeitende Basalganglien an, was im Positronen-Emmissions-Tomogramm (PET: computertomographische Messung der Aktivitätsverteilung im Gehirn) eindeutig und sehr beeindruckend zu sehen ist.
Das bedeutet, dass der Glukoseverbrauch unter der Stimulanzienwirkung deutlich ansteigt und somit der Blutzuckerspiegel abfällt. Bei zu geringer Nahrungsaufnahme ist dann eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) mit Kopfschmerzen, Müdigkeit (Gähnen), Blässe, Schwindelgefühl und Zittrigkeit die Folge.
Deshalb sollte auf ausreichende Nahrungszufuhr vor jeder Einnahme von Stimulanzien geachtet werden.“

Quelle: ADHS international

Das könnte das Zittern/ Schwäche/ Unruhe erklären?

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Hey, ja das habe ich gelesen. Und ich habe da auch immer sehr drauf geachtet, dass ich genug esse. Hatte nur vorher schon immer etwas Probleme mit niedrigem Blutzucker. Wenn ich dann regelmäßig Zucker essen bewirke ich aber genau das Gegenteil.

Ich hatte auf jeden Fall den ganzen Tag richtig Hunger / Heißhunger. Wobei ja MPH eigentlich eher den Appetit zügeln soll :smiley:

Mit der aktuellen Dosis geht es. Werde aber wenn ich nochmal hochgehe mit meinem Hausarzt sprechen was man da machen kann. Brauche vielleicht eine spezielle Ernährung mit sehr wenig Zucker.

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@JuliOs Ich probiere meistens eine Woche lang die Dosis. Damit bin ich gut gefahren. War ja lange bei 30-20 mit Ritalin Adult aber durch eine vermutliche Nebenwirkung bin ich auf Medikinet umgestiegen und daher fange ich sozusagen wieder von vorne an :slight_smile:

Ich bin so müde, da werden die Geräusche gleich weg geschlafen :wink: Das Ticken der Uhr finde ich schlimmer :sweat_smile:

Okay. Manchmal finde ich es schwer eine Woche durchzuhalten, weil man denkt die Dosis passt nicht und dann wechseln möchte :smiley:

Ich merke jetzt, dass meine Stimmung wieder etwas schlechter ist (so ein bisschen deprimiert) und ich wieder müde bin. Und morgens beim Aufwachen wieder etwas diese Grundangst da ist. Die war vorher weg. Das komische ist, mit 15-10-0 habe ich jetzt auch die Geräusche. Na toll. Bin jetzt an Tag 3 mit der neuen (runtergestuften) Dosis.

Ich denke ich werde mal einen extra Thread aufmachen zu dem Thema mit den Ohrgeräuschen. Da bekomme ich vielleicht noch ein paar Expertenmeinungen :slight_smile:

Wie war es bei dir bezüglich Stimmung / Müdigkeit mit den jeweiligen Dosierungen?

Oh vielen Dank, total interessant. Hab mich schon gewundert, bin eigentlich kein Fan von süßen Sachen aber habe seit ich Medikinet nehme entweder keinen Appetit oder aber auf süße Sachen.

Darf ich fragen was das für Nebenwirkungen waren und ob sich das jetzt gebessert hat? Wollte von Medikinet die ich sehr gut vertrage auf Ritalin adult umsteigen weil sich das mit dem regelmäßigen Essen bei mir schwierig gestaltet und ich mir das Frühstück immer reinzwingen muss.

Wenn wir mit Stimulanzien mehr Glukose brauchen, klingt das nicht logisch.

Ich bin eine Naschkatze und ernähre mich seit Medikinet echt nicht besonders gut, weil die herzhaften Sachen, die ich mochte, mich nicht mehr so reizen. Aber Süßkram geht gut, wenn ich dann mal merke, dass ich Hunger habe. Oder auch, wenn ich aus Vernunft esse.

@Evi kreisrunder Haarausfall. Muss aber nicht am Ritalin Adult liegen :wink: Lass dich also von mir nicht verunsichern! Hatte es mit Bupropion auch. Ist nur ein Test/Versuch mit Medikinet Adult (welcher sich eigentlich schwachsinnig anhört :wink: )

Das Gehirn braucht Glukose. Dieses Glukose kann es sich aus allem möglichen bauen. Wenn ich ständig süßes nachschiebe (also einfache Kohlenhydrate) ist das wie als würde ich Stroh benutzen um ein warmes Feuer für die Nacht zu haben.

Komme besser klar, wenn ich die Süßigkeiten weglasse und mich ausgewogen ernähre. Muss aber echt regelmäßig essen, auch wenn ich mal nicht so Hunger habe. Sonst büße ich das mit Heißhunger abends der kaum zu stillen ist.

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Stimmt, ich habe „zuckerreduziert“ mit „glukosefrei“ gleichgesetzt.

Ich muss jetzt noch mal zu Glukose nachlesen, der Bio-Leistungskurs hat bei mir nur folgende Dinge im Gedächtnis gelassen:

  • Es gibt Distress und Eustress
  • Es gibt Räuber - Beute - Kreisläufe
  • Die Mitochondrien sind das Kraftwerk der Zelle
  • Es gibt semipermeable Membrane
  • gekippte Gewässer sind Resultat einer Eutrophierung.

:crazy_face:

Genau, arbeitest dich nochmal rein :slight_smile:

Danke für die Rückmeldung, dann bleib ich erst mal locker, zumal sie sowieso schon daheim rumliegen. Will nur noch die Medikinet leer machen.