Hi Nono,
wie lang wirkt denn eine Einzeldosis bei Dir?
LG,
UlBre
ich meine auch, da stimmt was nicht.
Ich würde auch eine Überdosierung nicht ausschließen, so dass die Wirkung erst eintritt, wenn der Plasmaspiegel nach 5-6 Stunden langsam in den Bereich absinkt, wo es was bringt. Das würde auch mit dem Nikotinverlangen passen, wenn das von dem höheren Morgenspiegel verringert wäre.
Um wieviel Uhr nimmst Du Elvanse ein ? Isst Du was dazu ?
Wie schnell hast Du hochdosiert ? In welchen Stufen, über welche Zeit ?
VG
UlBre
Ich merke halt, dass ich nach spätestens vier Stunden so ein gewisses Tief habe… es reicht dann nicht mehr für die vollen Anforderungen… ganz weg ist die Wirkung dann noch nicht… ich rechne eine mehrfache Überlappung ein…
Drauf gekommen bin ich bei einem schwierigen Gespräch, bei dem die Wirkung zu schwach war… und da ich aktuell mal wieder in der Spritze aufziehe, kann ich das immer ad hoc anpassen. Wenn ich weiß, dass ich zum Zeitpunkt grade nicht „spritzen“ kann (oh Gott, wie klingt das denn!! 
) (also aus der Spritze trinken natürlich) , dann nehme ich gleich vorher schon mehr oder ich nehme zunächst nicht ganz so viel, damit ich dann, wenn ich mehr nehmen muss, nicht überdosiert bin.
Wobei… Elvanse halt… ich kann es nicht ganz ganz sicher sagen, ob ich mir da nicht doch ein Stück weit etwas einbilde… es ist eine dermaßen diffuse Wirkung und dazu die geliebten multiplen Faktoren… aber es kommt mir so ausgeglichener vor…
Hi Nono,
mit gut 3 Stunden Wirkung (Loch in der 4. Stunde) bist Du eine Superschnellverstoffwechslerin. Dann ist die mehrfache Einnahme genau richtig (wenn der Arzt damit einverstanden ist). Ich vermute mal dass Du mit den 4 Einnahmen dann so 15 Stunden abdecken kannst - passt das ?
LG,
UlBre
Nee 15 Stunden niemals… ich muss nochmal überlegen… also es ist mehr so in diese Richtung:
07.30 - 7 mg - ich verzichte auf den vollen Push
08.30 - 5 mg — indem ich nicht 15 mg um 7.30 nehme, habe ich eine sanftere Delle mittags und muss nicht so exakt nachnehmen
11.30 - 5 bis 7 mg — hier nehme ich jetzt schon früher wieder was nach, um die Delle auszugleichen
14.30 - 7 bzw 5 mg - um diese Zeit habe ich früher die zweite Dosis, 10mg genommen… aber davor war eben schon ein Tief, das ich nicht auf Elvanse zurückgeführt habe, weil es ja angeblich so lange wirkt und ich ja sowieso schon viel zu früh was nachnehme…
Inzwischen könnte ich mir vorstellen, auch auf die 30mg pro Tag zu gehen mit diesem Verfahren, aber weil ich so schlecht schlafe, will ich mich dadurch auch nicht zu sehr pushen. Grade habe ich das Gefühl, dass es etwas besser wird mit dem Schlaf, ich hoffe, es geht weiter in diese Richtung und dann könnte ich mir noch eine Steigerung vorstellen.
Ich merke gegen 17.30 schon, dass es immer mehr nachlässt und nehme dann bei Bedarf noch 1,25 mg Attentin nach… wenn etwas anliegt oder ich mich zu schlecht fühle… also da habe ich zwar keinen Rebound aber schon einen ganz schönen Hänger, wenn ich nichts mehr nehme, aber nach 16 Uhr kann ich kein Elvanse mehr nehmen.
Nachtrag: @UlBre wie man oben sieht, ich komme trotzdem nur auf maximal 10 Stunden, nicht viel mehr…
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Hallo @Nono
Hast du es versucht morgens direkt 20 mg. zu nehmen?
Morgens steigerst du nach einer Stunde, obwohl sich die erste Dosierung noch nicht richtig entfalten hat.
Ich hatte bei Elvanse auch Löcher, bei mir aber erst nach 4 Stunden.
Und 1,25 mg. Attentin nachmittags, wow? Scheint mir etwas viel zu sein, aber wenn du gut damit fährst.
Wie ist denn dein Essverhalten? Wann isst du zum ersten Mal?
Darf ich fragen, wie sich eine so schnelle Steigerung auf deine Stimmung auswirkt?
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Morgens vertrage ich maximal 17,5 mg auf einmal. Am zweiten Tag wird es schon etwas unangenehm. Aber es wird auch insgesamt zu viel, wenn ich danach noch mal etwas nehme. Dann komme ich abends überhaupt nicht nicht runter, habe ohne zweite Dosis aber erst recht nachmittags keine brauchbare Wirkung mehr gehabt.
Deshalb habe ich noch keine 20mg genommen.
Ich bin also immer bei 15mg und 10mg nach 5 Stunden geblieben und hatte genau irgendwie so nach vier Stunden das für mich etwas schwerer spürbare Loch.
Deshalb habe ich jetzt probeweise von ersten und der zweiten Dosis etwas abgezweigt und ein wenig später bzw ein wenig früher genommen als bisher.
Mal schauen, wie es weiter geht…
Ich frühstücke zum Elvanse mein selbstgemischtes Trink-Müsli aus Haferflocken, Leinsamen, Malzkaffee und Kakao und Obst und esse zwischendurch immer wieder etwas Kleines.
Meine Stimmung ist eigentlich nie ein Problem und morgens eher besser als später.
1,25 mg Attentin ist eigentlich nicht viel… und nach ungefähr vier Stunden bei mir wieder weg…
Also wie folgt
Ich hatte einen sehr stressigen Job indem ich 70mg genommen habe. Dann war ich irgendwie schlapp. Arzt hat OGT Test gemacht und ich komme in die Unterzuckerung. Daraf hin Metformin 1000mg genommen 2 x und ich war leistungsfähiger
Dann Kündigung
Jetzt wieder seit 2 Monatem im Job
Morgens 6 : 30 Elvanse 70mg auf normales Frühstück schlechter wirkung. Auf Frühstück mit Proteinen besser
9:00 Uhr morgens Wirkungsverlust da ich schlapper werde und bekomme Zittern. Wirkung ähnelt einer Unterzuckerung
12 :00 Wirkung wieder da
Mittagessen
14::00 Wirkung schlechter
Dann Einnahme 1000mg Metformin 1x
Ab 14:30-15:00 wieder konzentriert bis Abends 18/19 Uhr
18:00 etwas schlechter in der Konzentration
23:00 zu Bett gehen mit Einschlafproblemen. Wenn ich nach 1-2 Tagen unausgeschlafen bei der Arbeit bin kann ich dann aber schnell einschlafen
OhneMetformin bin ich nicht so stark konzentriert aber ich kann dann gar nicht einschlafen. Geschätze Wirkung 22 Std, sodass ich mal wie vor 2 Tagen mit 48 Std Schlafdefizit zur Arbeit ging
Ohne Metformin tritt die Wirkung erst ab mittags ein, wenn ich metformin nicht 1Tag vorher eingenommen hab
(Nehme ich Metformin ist das Verlangen nach Zigarette höher. Nehme ich kein Metformin ist das Verlangen eher weniger)
30 Stück 70er Elvanse könnten ein Problem sein. Bist Du sicher ? 
Was meintest Du ?
Was passiert denn, wenn Du um 9 bei Zitterigkeitsbeginn einen Minischokoriegel oder etwas Traubenzucker nimmst ?
Oder zwei mal von nem Schwarzbrot abbeisst ?
Morgens 6:30 Uhr, denke ich…
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Ah. jetzt, ja 
Eine Insel
:lol:
Sorry, ich konnte nicht widerstehen.
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Ich poste hier noch nochmal einen Beitrag, den ich in der adhs-oase schonmal geschrieben hatte, vielleicht kann hier auch jemand was damit anfangen:
Ich hatte im letzten Jahr eine ganze Zeit lang Elvanse durchgenommen, jeden Tag, und Tagebuch geführt. Dann hatte ich das am Wochenende abgesetzt, weil ich zuwenig erholsamen Schlaf hatte. Ergebnis war, dass ich am Wochenende total müde war, den Schlaf nachgeholt habe und dann auch noch mies drauf war, weil die Dinge nicht mehr so schön „fluppten“ wie vorher. Meine Frau hat dann zu recht protestiert, dass ich die medikamentenmäßige „Nachhilfe“ nur in der Woche fürs Arbeiten in Anspruch nehme und sie dann am WE den Miesepeter zuhause hat. Ich hatte da handfeste Schlechte-Laune-Attacken bis hin zu regelrechten Zusammenbrüchen. Da kam wohl die Müdigkeit noch dazu. :ai 
:neiiin :rotwerd
Jetzt mache es ich mit etwas anderer Gewichtung: eher drei bis vier Tage die Woche nichts nehmen (auch werktags; wenn’s nicht fluppt fluppt’s halt dann nicht). Und dafür an zwei bis drei Tagen z.B. an denen mit schwierigeren Terminen Elvanse nehmen.
Ergebnis: Ich freue mich auf die „Drug Holiday“ Tage, an denen alles leichter von der Hand geht, die anderen nehme ich halt hin (war ja vorher auch nicht anders…) habe einen ziemlich ausgeglichenen Schlaf und zumindest noch einen Funken von Libido. Die wäre bei Vollmedikation nämlich auch fast komplett unterdrückt gewesen, das muss ja auch nicht sein.
Also eine Kompromisslösung, mit der ich leben kann. Hat aber mehr als ein gutes Jahr Ausprobieren gekostet. :shock:
BG,
Bernd
Hi,
einige kommen auch gut damit zurecht, Elvanse unter der Woche in der Dosis zu nehmen, die es braucht, damit es im Job rund läuft, und am Wochenende zu halbieren. Bei der halben Dosis ist die Power nicht so da, die es ja da aber auch nicht braucht, und die Emotionsabstürze bleiben dennoch aus.
VG
UlBre
Hallo Ulrich,
ja, die richtige Balance zu finden ist alles. 
BG,
fehn
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Wenn ich ne Süssigkeit esse oder Schwarzbrot dann kommt ca 30min später der Effekt. Ich zittere: ich denke der Blutzucker steigt und fällt aber min doppelt als er steigt.
Elvanse wirkt jetzt auch 2 Std später nach Einnahme. Grund war wohl 1. Einnahme von Fischöl Kapsel, die die Wirkung von Elvanse m. E. beeinflusst hat und nehme jetzt morgens viel Protein… aber
Damit ich scharf sehe bzw Elvanse seine Wirkung macht muss ich morgens Metformin nehmen. Metformin verbessert die Aufnahme von Glucose in die Zellen
Iegendwie iat aber die Wirkung wenn ich vergleicve wie vlr 2 Jahren verstärkt dahingehend dass es länger als 14std wirkt. Ich kann jeden 2 oder 3 ten Tag nicht einschlafen. Als Notfallmedikament hab ich Vivinox (Doxylamin) Jedoch kann dies bei längerer Einnahme Verwirtheitszustände hervorrufen was mich eine Kümdigung om Job gekostet hatte
Vor 2 Jahren hab ich ganz normal Elvanse genommen ohne Metformin. Ich merkte im Job dass ich schwach war umd abgeschlagen.
Dann OGT Test (Glucose - -Test) bestätigte ein Prädiabetes und als Medikation war Metformin verordnet
Und Metformin beeinflusst m. E. die Wirkumg von Elvanse
Zum Einschlafen benutze ichderzeit: 7.5mg Mirtazapin + Schlafspray (Melatonin) ojne nennenswerte Wirkung bei 70mg Elvanse morgens
Bei Elvanse 5ümg klappt das Einschlafen besser aber oftmals reicht die Wirkung nicht aus da ich bei Gesprächen weniger folgen kann.
Eine Woche sieht bei mir so aus
Mo Super Tag in der Arbeit bei Elvanse 70mg morgens
Di ( stehe um 6-7 Uhr auf) total gerädert weil ich von Mo auf Di nicht schlafen konnte
Mittwoch wieder besser…läuft auf Arbeit (Kann den Schlaf nachholen)
Do wieder gerädert…gibt Ärger ( da ich nicht einschlafen kann)
Damit hat der AG den Eindruck, dass ich unrund funktioniere und bald wieder eine Kündigung bekomme
Hi, Du nimmst Elvanse am Wochenende nicht (durch), oder ?
Dann könntest Du vielleicht jeden Montag wieder eine kleine Neueindosierungsproblematik haben…
Wenn es das wäre, könnten Montags 70 mg möglicherweise zu viel sein, aber am 3. oder 4. Tag dann passend…
Musst Du aber alles mit Doc abklären. Ich kann allenfalls Ideen geben, so aus der Ferne.
Dein Zucker-/Kohlehydrate-Thema ist spannend.
Ich würde an Deiner Stelle mal ketogene Diät ausprobieren. 10 % Kohlehydratem 20 % Fett, 70 % Eiweiss.
Das bewirkt nämlich, dass der Blutzuckerspiegel sehr viel konstanter wird. Darüber funktioniert langfristig auch die Diätwirkung: man hat weniger Hunger, weil der Blutzuckerspiegel nicht mehr so schwankt (und jede Blutzuckerspiegelabnahme löst ja das Hungergefühl aus)-
Das schient für Dich zwar nicht das Thema zu sein, aber das, was DU berichtest, könnte durchaus von Blutzuckerschwankungen herrühren. BItte frag mal Deinen Arzt dazu.
Schlafen:
Mirtazepin ist ein Hammermedikament, finde ich. Massiver Hangover, was ich so mitbekomme.
Wieviel mg Melatonin sprayst Du ?
Vivinox enthält Diphenhydraminhydrochlorid bzw. Diphenhydramin. Hoggar Night verwendet Doxylamin.
Sind aber beides recht starke Antihistaminika, die dadurch müde machen. Nicht si das, was man sich regelmäßig geben sollte, oder ?
Hast Du mal Trimipramin probiert ? Oder Amitryptilin ? Das sind alte trizyklische Antidepressiova, die als Schlafmittel deutlich niedriger dosiert werden (10 - 20 Tropfen). Gut abgehangen, lange in Gebrauch. Als Antidepressiva eher wirkungslos, aber als leichte Schlafmittel recht hilfreich.
Beides deutlich sanfter als Mirtazepin, und beide beeinträchtigen den REM-Schlaf nicht,
Oder, wie es Krause empfehlen, Trazodon ? Bis 100 mg ist das auch recht stark schlaffördernd.
Mal anders gefragt:_
Wann am Tag nimmst Du zuletzt Koffein / Thein (Schwarztee, Grüntee) / Theobromin (dunklen Kakao) / Mate, Guarana, oder andere Stimulanzien zu Dir ?
Und dann wäre da noch dieses:
„Eine Diät, die Zucker beschränkte, sowie Koffein, Schokolade, Nahrungsmittelzusätze, künstliche Farbstoffe, Glutamat und bei den jeweiligen Kindern für diese individuell potentiell allergieauslösende Nahrungsmittel (wie z.B. Milch) ausschloss, bewirkte bei 45 % der teilnehmenden Kinder eine deutliche Verhaltensverbesserung einschließlich einer Verbesserung der bei AD(H)S phänotypischen Schlafprobleme (u.a. Einschlafverzögerung).((Kaplan, McNicol, Conte, Moghadam (1989): Dietary Replacement in Preschool-Aged Hyperactive Boys; Pediatrics 1989;83;7))“
Quelle: <LINK_TEXT text=„https://www.adxs.org/adhs-behandlung-th … liminieren“>https://www.adxs.org/adhs-behandlung-therapie/behandlungsmethoden-bei-adhs/schlafprobleme-bei-adhs/#2112_nahrungsmittelallergien_-unvertraeglichkeiten_eliminieren</LINK_TEXT>
Wenn alles nichts hilft würde ich mal darüber nachdenken, Elvanse runterzudosieren und mit MPH (oder notfalls Atomoxetin) zu ergänzen, um eine ausreichende Wirkung tags zu erzielen, die Nachts nicht den Schlaf behindert. An eine Kombinationsmedikamentierung bei AD(H)S trauen sich aber leider viele Ärzte nicht dran…
Mehr dázu hier:
<LINK_TEXT text=„https://www.adxs.org/adhs-behandlung-th … -bei-adhs/“>https://www.adxs.org/adhs-behandlung-therapie/medikamente-bei-adhs-uebersicht/medikamentenkombinationen-bei-adhs/</LINK_TEXT>
Viele Grüße
UlBre
Du schreibst:
„Wenn ich ne Süssigkeit esse oder Schwarzbrot dann kommt ca 30min später der Effekt. Ich zittere: ich denke der Blutzucker steigt und fällt aber min doppelt als er steigt.“
Das spricht eigentlich eher gegen ein Blutzuckerthema, weil Schwarzbrot diesen sehr viel langsamer verändern müsste als eine Süßigkeit…