Elvanse, eure Dosierung?

@schlnk
Attentin wirst du leider nicht so ohne weiteres bekommen.
Die Kassen weigern sich vehement obwohl die Kosten relativ gleich sind.

Ganz ehrlich, überleg dir gut ob du dir den Stress geben willst.
Alternative zu Attentin wäre aufteilen.
Also Nachmittags 5-10mg bspw. nachlegen.
Oder eben 20mg als Kapsel (sobald lieferbar oder off-Label vorher oder teilen).

Der Stress wäre vermutlich deutlich geringer.

Ach ja, das Thema Wechsel solltest du, sofern du mit dem Arzt generell nicht kannst, eh in Betracht ziehen :wink:

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Ich hab sogar noch Attentin da… hatte es von meiner vorherigen Ärztin (die ist leider in Rente) per Privatrezept verschrieben bekommen.
Mein aktueller Arzt hat meinen initialen Vorschlag dazu leider abgelehnt und auf eine Dosiserhöhung als Option verwiesen, sollten die 30mg mich nicht über den Tag bringen… das hat nur nicht nachhaltig funktioniert.

Dann überleg dir vielleicht wirklich ob du den Arzt wechseln willst.

Problem ist, dass dir das gleiche beim nächsten wieder passieren kann.

Und richte dich bitte auf entsprechende Wartezeiten ein bis du einen Termin hast.

Kannst du im Notfall über deinen Hausarzt versorgt werden?
Ach ja, dafür solltest du / brauchst du einen aktuellen Medikamentenplan…

Genau das ist auch meine Sorge. Als meine Ärztin in Rente gegangen war, kam in der gleichen Praxis ein Nachfolger, mit dem ich auch gar nicht klar kam (der hat einfach nicht zugehört). Vielleicht habe ich ein generelles Problem mit Ärzten (speziell Männer) - die mir sagen wollen wie ich mich fühle bzw. die mir nicht sagen, was ihre begründete Einschätzung ist - sondern mir einfach irgendwas „vor den Latz knallen“. :smiley:

Mit Ärztinnen wie auch Psychotherapeutinnen hatte ich solche Probleme nie…
Ich überlege manchmal, ob ich nicht ein spätes Medizinstudium einschieben sollte, um nicht mehr von mehr oder weniger kompetenten Quacksalbern abhängig zu sein. (FRUUUST)

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Naja aber darfst du dir dann selber BTM Medikamente verschreiben…??? :wink:

Jupp! Darf man :slight_smile:

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Vielleicht sind 50mg noch zu wenig und es würde gar 70mg gehen . Die Option gibt es ja auch noch

Ja dann würde ich sagen mach doch einfach mal und sag uns hier Bescheid, wenn Du den Facharzt hast :sweat_smile:

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Ich bin da skeptisch… ja könnte sein, aber:

  • 30mg haben gut funktioniert, aber viel zu kurz (6-7 Stunden)
  • 50mg haben gut funktioniert (anfangs gefühlt überdosiert, irgendwann gings dann aber), auch bis abends - für ca. 3 Wochen, jetzt eher 7-8 Stunden
    …30mg + nach Wirkende nochmal Attentin waren super.

bei 70mg stelle ich mir eher vor, dass es ähnlich wie bei 50mg erstmal zu viel wäre, sich dann normalisiert und dann das gleiche Problem mit der Wirkdauer doch wiederkommt. :smiley:

In 10 Jahren dann :smiley: - schön mit Ü30 nochmal mit den ganzen 18 Jährigen im Hörsaal sitzen und von 800 Euro Nebenjob leben… ich weiß nicht ob ich darauf wirklich Lust habe. :smiley:

Vielleicht fang ich an im Lotto zu spielen - wenn ich gewinne, mach ichs :wink:

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Ich würde sagen ein Versuch wäre es Wert wenn es mit Attentin verschreiben nicht klappt , vielleicht ist es dann gar die passende Dosis ?

Das kann ich anhand meiner bisherigen Erfahrungen mit Elvanse so absolut unterschreiben!

Als Stützpfeiler subtil im Hintergrund um Strategien umsetzen zu können. Wenn ich dann denke ich merke nichts (obwohl es ja schon einiges einfacher macht) und mehr nehme ist es zu viel.

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Ganz genau! Ihr habt es treffend erklärt. Die meisten empfinden den Honeymoon oder das Hochgefühl am Anfang als das neue Normal.

Leider nein. Denn gerade an Amphetamin- Medikamente gewöhnt sich der Körper sehr schnell daher finde ich auch, dass oft das subtile leichte und im Hintergrund Wirken vom Elvanse garnicht mehr gemerkt wird, wenn ständig zu extrem hochdosiert wird.

Nicht umsonst liest man bei Reddit (USA) oft von Tolerance-Break. Dort ist es üblich, mal runterzufahren und ein paar Tage zu resetten, wenn durch Gewohnheit die Wirkung nachlässt oder viel zu hoch dosiert wurde. Viele nahmen zuvor Adderall und empfinden Yvyanse sehr viel sanfter und besser, was man oft liest.

Insoweit: lieber langsam mit Bedacht kleinschrittig dosieren als extreme hohe Sprünge zu machen (wobei die amerikanischen Ärzte auch schneller mit dem Rezeptblock unterwegs sind was man so liest :wink:)

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Hallo, ich bin sehr verzweifelt und hoffe auf Antworten.

Ich habe vor 4 Wochen mit Elvanse 30mg begonnen. An Tag 3 hat sich die Wirkdauer plötzlich halbiert ( 3h ) und plötzliche Erschöpfung trat auf. Diese war teils unerträglich, der Körper fuhr komplett runter, Denken war nicht mehr möglich, der Tag war also gelaufen, denn dieser Zustand hielt ein paar Stunden an.
An Tag 9 merkte ich dann, dass die Wirkung generell stark nachließ. Es wirkte eher gegenteilig, zog Energie, verursachte Antriebslosigkeit usw weshalb wir auf 50mg erhöhten.
Und dort das selbe Spiel, Wirkdauer nur 3-4h , absolute Erschöpfung usw.
Im großen und ganzen hat es sich nicht gut angefühlt.
Ich kann es leider schlecht in Worte fassen.

Ich befinde mich aktuell in einer Reha, wo ich medikamentös weiter eingestellt werde.

Mein Wunsch auf 60mg zu erhöhen und da aber eine zweite Einnahme ( 40mg früh / 20mg Mittag ) hinzuzufügen war anfänglich kein Problem, wenn da nicht die Sache mit der Zulassung wäre.
Hier ist aktuell noch der Stand , dass 20/40/60mg nur für Kinder zugelassen sind. Wäre hier in der Reha kein Problem nur meinte dann der Arzt, dass ich daheim dann entweder mit der behandelten Psychiaterin oder mit der Krankenkasse Probleme bekommen würde. ( AOK )
Daher meine erste Frage, wie der aktuelle Stand ist? Wurden diese nun auch für Erwachsene zugelassen oder nicht?

Da fragte mich dann also der Arzt, was wir nun stattdessen tun wollen. 30/30mg wären nicht ausreichend, so meine Vermutung.

So hat der Arzt nun nach Rücksprache mit seinem Kollegen, mir vorgeschlagen auf 80mg hoch zu gehen. Sprich 50mg früh und 30mg mittags bzw sobald die Erschöpfung eintritt.

Und ja was jetzt kommt, könnt ihr euch sicherlich denken. Es wird zu viel sein, denn es fühlt sich absolut nicht gut an. Innere Unruhe, getrieben sein, Bewegungsdrang, teilweise Matsch im Kopf.

Jetzt frage ich mich, was ich tun soll…

Vor Medikinet oder Ritalin hab ich ein wenig Bammel, aufgrund von dem Rebound.

Ich bedanke mich vorab für eure Antworten.

Hello, ich bin seit Wochen eine Rückmeldung hier schuldig, schreibe Dir jetzt nur ganz kurz, weil es mir haargenau wie Dir ergangen ist. Ich nehme mittlerweile 15ml (die 30mg löse ich auf) und manchmal hält das fast zwei Tage an. Ich hab auch erst 30mg genommen, dann 50mg, kaum noch geschlafen und immer nach 3-4 Stunden wars weg. Habe dank dieses Forums den Tip bekommen, neu mit ganz wenig einzudosieren - und das gemacht. Ich bin noch nicht am Ende damit, wollte Dich das aber wissen lassen, sofort - umgehend :slight_smile: Alles Liebe für Dich

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Also das klingt ziemlich abenteuerlich.

@Holofernes hat Dir ja auch schon grade geantwortet - so in die Richtung würde ich auch raten.

Erstmal runtergehen und schauen wie sich diese Welt so anfühlt und dann nochmal langsam und kleinschrittig rantasten, damit Du nicht wieder über die passende Dosis herausschießt.

Also der aktuelle Stand ist folgender:

Zulassung ja, Lieferbarkeit laut Hersteller leider nicht absehbar.

Heißt also dass selbst der Hersteller aktuell nicht sagen kann, wann die 20, 40 und 60mg für Erwachsene geliefert werden können.

Die benötigte Dosierung müsste dir also, da aktuell noch nicht anders verfügbar, off-label verordnet werden.
Mit korrekter Begründung seitens der Ärzte (auf Reha ein entsprechendes Schreiben aufsetzen lassen) sollte das aber hoffentlich kein Problem darstellen.

Der „Witz“ dabei ist, dass im Inhalt keinerlei Unterschied besteht…

So wie ich das verstehe, geht es einzig und allein um die Verpackung.

Vielleicht wird ja auch an einer standardisierten Verpackung gearbeitet und da läuft noch was anderes im Hintergrund was geregelt werden muss.

Wirtschaftlicher wäre es ja.
Also wenn man nur noch eine Art Verpackung / Beipackzettel pro Dosierung vorhalten muss anstatt zwei…

Aber auch das muss leider durch die bürokratischen Mühlen fein gemahlen werden bis wir endlich damit versorgt werden :zipper_mouth_face:

Wie gesagt, ist zumindest meine Einschätzung des ganzen… :man_shrugging:

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Sicherlich bekommen die neuen Dosierungen auch eine eigene PZN. Wie jetzt auch schon.

Wie gesagt, wird vermutlich noch einiges im Hintergrund laufen… :wink:

Hallo :smiling_face:

Ich hatte mich mit der AOK / Arzneimittelberaterin unterhalten und sie meinte, dass in dem Fall die Entscheidung allein bei der Psychiaterin liegt, ob sie es noch innerhalb der Zulassung sieht oder nicht. Da eben im Beipackzettel für Kids empfohlen wird, diese Dosis weiter im Erwachsenenalter einzunehmen. Daher kann dieses Medi eben auch entsprechend ohne off label use Erwachsenen verordnet werden. Eine genaue Richtlinie gibt es da halt nicht, was das alles halt so kompliziert macht.

Aber ich habe Glück, meine Psychiaterin hat das Go gegeben und ich konnte heute mit den 40/20 beginnen :smiling_face:

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