Elvanse - Recht starke Nebenwirkungen obwohl nur 10mg

Eine Woche 30 mg, dann 50 mg.

Sollten die 30 gut/ok sein, würde ich danach auf jeden Fall höchstens in 10mg Schritten weitermachen.

Wenn man sich mal überlegt wie viel Dexamfetamin 5 mg Elvanse enthalten ist das Echt Blödsinn.

Naja, das finde ich auch etwas zu platt gedacht. Denke insbesondere fürs Finetuning kann das sicherlich genug Unterschied machen um relevant zu sein. Oder wie @ZappelPhilipp es ja zur Spiegelverlängerung nutzt.

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Blödsinn nicht - aber 5 mg Elvanse enthalten 1,5 mg Dexamfetamin.

Deine Erfahrung mag für dich stimmen - aber vermutlich nicht für die meisten anderen.

Ich habe mich erst mit 50 mg ok gefühlt - also so, das ich auch arbeitsfähig war.

Hätte ich jetzt von 10 mg alle 5 Tage um 5 mg gesteigert (hab mich ja tatsächlich auch einen Monat damit gequält) - wann würde ich dann die 50 erreichen?

Wenn ich zu wenig genommen habe - auch 30 mg, fühlte ich mich total müde und matschig.

Es gibt Zulassungsstudien und die Empfehlung sind nicht ohne Grund so. Ich würde dem immer folgen und nur wenn das nicht klappt - andere Wege versuchen um wie du dann vielleicht doch mit einer ganz individuellen Lösung etwas zu finden.

@xodem sehr empfehlen kann ich für diese Phase Attentin!!! Das kann man flexibler steuern am Anfang und es ist nicht gleich der ganze Tag im Eimer.

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Und das ist wiederum dein persönliches Empfinden.

Wie du ganz genau weißt ist jeder Stoffwechsel unterschiedlich.

Was ich vorhin auch bereits entsprechend darlegte…

Und bitte lass uns doch vermeiden das hier in eine Grundsatzdiskussion ausarten zu lassen.
Das gehört hier nicht hin.
Ente.

Hallo @Justine,

offen gesagt geht mir diese Dauermeckerschleife langsam auf die Nerven.

Ich habe deine Meinung vernommen. Vielfach. Sehr vielfach.

Du kritisierst etwas, was ich aus einer großen Menge Forumsbeiträgen wahrgenommen habe, weil es dir persönlich anders ging und es auch noch andere gab, die damit Schwierigkeiten hatten.
Lieferst du Zahlen, Daten, Fakten? Nein.
Wie viele andere sind es, Justine? Von welcher Gesamtheit? Und wie viele ersparen sich Eindosierungsnebenwirkungen, weil sie langsam hochdosieren?
Hätten diejenigen, die mit niedrigen Dosen Eindosierungsnebenwirkungen hatten, keine gehabt, wenn sie gleich höher eingestiegen wären? Woher weisst du das? Und woher weisst du, dass sie mit einem hohen Einstieg nicht noch heftigere bekommen hätten?
Woher willst du das wissen, aus was leitest du das ab?

Aber du kritisierst.
Und das nicht nur einmal, sondern als ewige Dauerwerbeschleife.

Mach doch handfeste Umfragen, wenn du meinst, dass es anders sein könnte, dann kommen wir weiter. Das kanst du doch?
Etwas zu kritisieren, nur weil du es anders siehst, mit dem Kritikpunkt, es sei nicht fundiert, aber gleichzeitig die eigene Sichtweise ohne jedes Fundament anhand von inzwischen n = 3 zu behaupten, ist ein Widerspruch in sich.
Nichts gegen innere Widersprüche. Ich habe selbst genug. Wenn sie aber derart sicher und derart massiv und derart immerwiederkehrend kommen, wird es irgendwann doch lästig.

Ich sammle Fakten:
Unter den 223 Teilnehmern des Medikamentenwirkungstests bei ADxS.org, die Stand 19.12.23 Elvanse/Vyvanse einnehmen, gaben als ihre Dosis an:

Anteil Dosis
1,8% 10 mg und weniger
6,3% weniger als 20 mg
5,4% 20 mg
13,0% weniger als 30 mg

Damit ist knapp jeder sechste Betroffene mit weniger als 30 mg unterwegs und mehr als jeder 9te (11,7 %) mit 20 mg oder weniger. Und zwar als optimale Dosis.
Wenn die mit 30 mg einsteigen, sind sie schon mit der allerersten Einnahme überdosiert.
Wie sollen die darauf kommen können, dass die kleinste verfügbare Dosis schon zu viel sein kann?
Die steigen dann schon mit Überdosierungsnebenwirkungen ein. Die dann nach gesundem Menschenverstand wahrscheinlich zusätzlich zu den Eindosierungsnebenwirkungen auftreten, die bei ihnen - zumindest nach meiner Wahrscheinlichkeitsrechnung - dann sogar noch höher sein dürften, weil der Körper sich an eine relativ hohe Dosis gewöhnen muss. Wie sinnvoll soll das bitte sein?

Niemand sagt, dass Eindosieren Spaß macht.

  1. Der Körper muss sich dran gewöhnen, und dabei kann es Eindosierungsnebenwirkungen geben.

  2. Die sind, nach ganz allgemeiner wissenschaftlicher Auffassung, niedriger, wenn langsam eindosiert wird.
    Für Stimulanzien gibt es keine Studien, die das Gegenteil berichten. Es gibt aber Studien, die das für Stimulanzien bestätigen, wenn auch nicht in Bezug auf ADHS.

  3. Eindosierungnebenwirkungen sind vielleicht unangenehm, aber deutlich weniger gefährlich als Überdosierungsnebenwirkungen.
    Was von den beiden sollte man also strikter vermeiden?

@Justine, du kannst nicht hergehen und die Anzahl der Eindosierungsnebenwirkungsfälle gegen die Anzahl der Überdosierungsnebenwirkungsfälle aufrechnen.

Wenn die Betroffenen nicht den Mut und nicht die Geduld haben, langsam hochzudosieren (was den meisten Eindosierungsnebenwirkungen erspart oder sie lindert), sondern schon nach einigen Tagen aussteigen (so wie du damals, Justine), anstatt die Stufen bis 30 mg hochzugehen, dann tut es mir leid.
Die können dann ja gerne gleich auf 30 mg springen und schauen, ob sie damit mehr Spaß haben. Ob das aber so der beste Rat ist, den man geben kann, möchte ich bezweifeln. Daher halte ich mich damit ausdrücklich zurück. Ich werde das nicht empfehlen.

Unabhängig davon halte ich es für sinnvoll, dass man bei der Eindosierung zuerst Dosen hat, die wahrscheinlich zu niedrig sind.
Es erschließt sich mir nicht, wie jemand merken soll, dass die Dosis zu hoch geworden ist, wenn er nicht weiß, wie es ist, wenn die Dosis zu niedrig war.

Justine, dein Dauergemecker ist anstrengend.
Der Unterschied zwischen Meckern und einer Meinung ist, dass Meinungen auch nebeneinander stehen können, wenn sie voneinander abweichen. Du siehst es so, ich sehe es so.
Aber du musst recht haben recht haben recht haben. Es ist zum Auswachsen.

Wenn jemand immer und immer und immer wieder auf dieselbe Stelle haut, dann halt nicht wundern, wenn die Stelle irgendwann wund und entzündet ist und schon auf kleine Schläge reagiert, als wäre es ein Hieb.
Das Prinzip der chinesischen Tropfenfolter.

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Und was mach ich jetzt mit dem ganzen Bums? :smiley:

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Bild dir deine Meinung.

Tut mir auch ein bisschen leid für dich :sweat_smile::see_no_evil:.

Aber letztendlich - es gibt unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen und du kannst diese nutzen um dir ein eigenes Bild zu machen - und musst dann letztendlich deine eigenen Erfahrungen machen.

Ich hatte meine erste Eindosierung mit Elvanse im Januar oder Februar 23. ich wollte es so gerne „richtig“ machen und da ich hier im Forum gelandet war wollte ich auch diesen Weg mit Elvanse gehen, der von @UlBre auf Adxs empfohlen wird.

Und erst vor kurzem ist mir aufgefallen- dass ich schon zu diesem Zeitpunkt gewarnt wurde. Aber ich hatte das nicht wahrgenommen. Fand ich verrückt.

Unabhängig von den unterschiedlichen Meinungen hier - kann ich dir nochmal raten Attentin zu nehmen. Das kann echt helfen.

Was wiederum ein Neustart wäre und an aktueller Stelle absoluter schwachfug.

Lass ihn doch erstmal probieren was sich richtig anfühlt und was nicht.

Ohne jetzt wieder wie der Elefant im Porzellanladen Rum zu trampeln und alles in Schutt und Asche zu legen.

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Das ist kein Neustart in dem Sinne.

Einige - unter anderen auch @UlBre empfehlen zur Eindosierung von MPH ja auch unretardiertes MPH.

Warum nicht für Dexamfetamin? Zumal Elvanse wesentlich länger wirkt als Ritalin adult.

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Würde attenti auf jeden Fall auch erst später zur Optimierung der Tagesabdeckung in Erwägung ziehen. Aktuell wüsste ich nicht was es mir jetzt helfen würde.

Denke ich bleibe doch bei 5mg Schritten, allerdings in kleineren Intervallen. Zumindest bis ich ene klr positive Wirkung spüre. Dann bleibe ich erstmal.

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Hab’s nochmal gesucht. Ich vergesse ja auch alles.

Es war sogar die erste Antwort in meinem Thread.

Okay.

Wenn ich dich irgendwie unterstützen kann, sag mir gerne Bescheid.

Im Zweifelsfall mit jeder noch so absurden Frage :wink:

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Uuuund alle einmal durchatmen :sweat_smile::heart:

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Ich möchte nicht, das wir uns streiten - unterschiedliche Meinungen sind ok.

Ich habe nochmal nach den Umfragen geschaut, die Ulbre nannte.

Bei den Umfragen hier im Forum ist die Teilnahme leider oft sehr gering. Es gibt auf Reddit zum Beispiel sehr große englischsprachige Subreddits zum Thema Elvanse.

Die Umfragen zur besten Startdosis können allerdings nicht so richtig aussagekräftig sein, da die Leute ja meistens keinen Vergleich haben. Die meisten kommen allerdings mit 30 mg gut zurecht.

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Dann lieber längere Intervalle. Dexamfetamin hat eine lange HWZ. Ca 3 x so lang wie MPH. Deshalb hat man erst nach 3-5 Tagen einen steady state.

Das muss man auch noch berücksichtigen. Bei unseren unterschiedlichen Meinungen sind wir uns doch alle einig das man möglichst 7 Tage bei einer Dosierung bleiben sollte, mindestens 5.

Aber:

Obwohl ich immer dazu rate konnte ich das selbst zuletzt nicht umsetzen. Wenn es einem mit einer Dosierung nicht gut geht - kann man einfach nicht tagelang dabei bleiben. Also für mich liess es sich nicht umsetzen. Ich musste ja auch arbeiten.

Hatten darüber auch schon an anderen Stellen geschrieben:

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Und hier noch einmal zum allerletzten mal der Hinweis auf absolut individuelle Stoffwechsel und dergleichen den auch du fachlich mindestens in x facher Ausführung runter beten kannst.

Bitte sei so gut und berücksichtige bei deinen Aussagen diese Aspekte etwas mehr.

Nur weil etwas für „die meisten“ gut ist / passt, gilt das nicht gleich automatisch für alle.

Das weißt du eigentlich sehr genau.

So, mir reicht’s für heute…
Mirtazapin macht müde… :sleeping:

Aus fachlicher Sicht würde man die Initialdosis immer so wählen wie es für die meisten passt - alles andere macht keinen Sinn.

So ist das in der Medizin.

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Hello ihr alle.

Also es ist eine komplizierte Sache mit dem Eindosieren :sweat_smile:

Auch wenn das jetzt vlt noch mehr Fragen/Unmut aufwirft, als eh schon, habe ich, durch das Durchforsten der verschiedenen Beiträge zu Elvanse hier im Forum und aufgrund meiner eigenen Erfahrung einen Gedanken, der mich nicht mehr los lässt:

Kann es sein, dass man Elvanse eher niedrig dosieren sollte, wenn MPH, so wie bei mir und einigen anderen auch, gar nicht verträgt?

@Justine z.B. ist ja recht gut mit MPH gefahren, bevor sie auf Elvanse umgestiegen ist.

Nach einem Monat ZombieModus und katastrophalem Rebound mit MPH bin ich dann zu Elvanse übergegangen.

Gestartet mit 10mg und dann alle 7-10 Tage um 5mg erhöht.

Als ich bei 25mg und 5mg am Mittag war, habe ich 30mg am Morgen versucht, für 4 Tage und habe krasse Migräne bekommen. Zurück zu 25mg und es war wieder gut.

Mittlerweile nehme ich mittags 10mg und kann mir vorstellen, dass ich da noch höher gehen könnte.

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Stoffwechsel hin oder her, die Startdosis ist 30 mg., Punkt! Und woher sollte man von vorne rein wissen, wie schnell der eigene Stoffwechsel ist? Meiner ist z.B. mega komisch, ich baue Medikamente wie Elvanse sehr schnell ab, solche wie Tavor sehr langsam, Futter ebenfalls extrem langsam.

Alle hier, die meinen, dass man schlimme NW mit Dosen (ja, das Wort gibt es) unter 30 mg. vermeiden würden, sollte klar sein, dass eine Unterdosierung ebenfalls kein Spaß macht.

Ich wiederhole mich zwar, aber äußere Faktoren könnten genau so relevant sein wie die Dosis an sich, wie:

  • Kaffee und co.- lasst es oder deutlich weniger
  • gut Essen und Trinken: Unterzuckerung könnte bei manchen fast identische Symptome wie Adxs haben, sowie sich wie ein Rebound anfühlen.
  • Hormone!!!- schlimme Dinger, die sich nicht bändigen lassen: hier mit der Dosis rumexperimentieren, eher von oben nach unten
  • akuter Stress, Schlafmangel etc.: entweder wirkt Elavnse dann gar nicht wie es sollte, oder macht alles noch schlimmer
  • Kanalraten Effekt: unbedingt beachten, denn er könnte sehr lange da sein und manches im Leben durcheinander bringen.

So :v:

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Fühle ich absolut :wink:

Elvanse = Geschenk des Himmels :innocent: