Elvanse = Geschenk des Himmels
Eindosieren = (holpriges) Himmelfahrt(skommando)?
(von Geschenk merk ich noch nicht viel. Warscheinlich erst wenn ich „da“ bin)
Elvanse = Geschenk des Himmels
Eindosieren = (holpriges) Himmelfahrt(skommando)?
(von Geschenk merk ich noch nicht viel. Warscheinlich erst wenn ich „da“ bin)
Absolut korrekt.
Speziell Stress habe ich bei mir als hochgradig negativen Faktor identifiziert.
Vor allem da ich diesen seit der passenden Dosierung (die ich nun seit über einem Jahr habe) deutlich intensiver spüre.
Aber hey, was solls.
So achte ich wenigstens besser auf mich selbst und halte das, was mir nicht gut tut weiter von mir fern
So kann man es auch sehen, ja.
Elvanse gilt als das am schwierigsten einzudosierende, jedoch mit den geringsten Nebenwirkungen und am besten verträglichste ADHS Medikament was aktuell Verfügbar ist.
Für das „warum“ lohnt sich ein vergleichender Blick in die möglichen Nebenwirkungen von bspw. Medikinet zu Elvanse.
Wo du bei Medikinet bspw. so „Späße“ wie „Tod“ usw. findest, suchst du nach etwas vergleichbarem bei Elvanse vergeblich.
Kanalraten Effekt: unbedingt beachten, denn er könnte sehr lange da sein und manches im Leben durcheinander bringen.
was genau meinst du damit?
Sehe ich nicht so!! Bei mir waren damals 40mg zu wenig und 50mg zu viel. Heißt: bei mir war die optimale Dosis tatsächlich bei 45mg
Glaube dass sie damit einen Vergleich von Heiner Lachenmaier meint…
Nö, Martin Winkler
Edit: ADHS-Retardpräparate bei Erwachsenen - Blog ADHS-Spektrum
Danke für die Korrektur
Ach ja, das war ja mein „lieblings“ Arzt…
Du siehst was nicht so? Das es woanders empfohlen wird?
Wie kommst du darauf? Du meinst aufgrund der Erfahrungen hier im Forum?
Offiziell gilt es nicht als schwierig einzustellen.
Dass es Blödsinn ist. Aber beim nochmals lesen von deinem Post glaube ich, dass ich dich falsch verstanden habe.
Ich meinte, es ist kein Blödsinn, in 5mg Schritten einzudosieren weil es eben durchaus Menschen gibt, die tatsächlich so geringe Dosen brauchen.
Kanalratten Effekt, schau mal hier bei Winkler ist das ganz gut erklärt
Zum Thema Eindosierung: mein Doc sagte mir damals 30mg ist die Startdosis, danach 50 … er empfahl den „Kaltstart“ direkt mit 30mg
Und ich sag dir, ich habs probiert, mit den Mini- Dosierungen (15mg usw) schöpfst du das Potenzial des Medikamentes nicht aus.
Beispiel: mit 30mg war ich aufgekratzt, aber sehr
Positiv und produktiv unterwegs, mit 50mg bin ich erst richtig ruhig geworden, ausgeglichen.
Der Sprint nach vorn ist bei MPH schwieriger als bei Elvanse. Selbst wenn du merkst das Ganze bekommt dir nicht, kannst du runter dosieren. Es ist ein absolut effektives Medikament, bei dem sich die Mediziner schon etwas bei der Start-Dosis gedacht haben. Es wurde in Studien so erprobt und für effektiv befunden.
Daher empfehle ich ebenfalls 30mg Start-Dosis, bzw natürlich genau das was dein Arzt dir empfiehlt
Wo steht das?
LDX hat eine höhere Effektstärke und weniger Non-Responder als MPH. Das wars.
Entschuldigung, aber das ist nicht wahr und total unsinnig, sowas zu vergleichen. Hast du dir die Beipackzettel mal angeschaut? Wie kommst du auf sowas?
Hast du schon mal einen Beipackzettel von zB Aspirin Complex gelesen?
Dann zitiere ich mal aus dem Elvanse-Katalog:
„lebensbedrohlich unregelmäßiger Herzrhythmus“
„Atemschwierigkeiten“
„kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope)“
Ich versteh das nicht, sorry.
Würde ich bejahen.
Zombie-Modus bei Stimulanzien ist ein deutlicher Hinweis auf eine mögliche Überdosierung.
Da kann man durchaus eine analoge Wirkung von einem anderen Stimulanz vermuten.
Bei mir ist es so, das ich von MPH eine eher niedrige Dosierung brauche und von Elvanse eine höhere.
Ritalin adult 20 mg war meist zu viel und Elvanse brauche ich über 50 mg.
Manchmal reichen 50 - aber eher 60-70.
Mit 30 mg Ritalin adult war ich aber total überdosiert.
Wenn ich aber 70 mg Elvanse nehme kann ich noch Kaffe dazu trinken.
Weiß nicht, wie es bei anderen ist.
Ja? Warum?
„Das haben wir schon immer so gemacht, das haben wir noch nie so gemacht, da könnte ja jeder kommen“ ist für mich kein Argument.
Wir sind ein Forum für Betroffene mit Zielrichtung optimaler Behandlung, nicht für Apotheker und Ärzte mit Zielrichtung Einhaltung der Vorschriften.
Und warum gibt es demnächst 20 mg für Erwachsene?
Und wozu gibt es 10 mg in den USA?
Wir haben an vielen Stellen Erfahrungen gesammelt, die die bisherigen Richtlinien erweitert und ergänzt haben.
Diese hier diskutieren wir kontrovers. (Gut so, verschiedene Meinungen bringen uns weiter). Wenn wir aber untereinander in Recht-haben-Kategorien streiten, verlieren wir eine der großen Stärken, die wir hier haben.
Obwohl es in den USA 10 mg gibt sind 30 mg die empfohlene Initialdosis - in den USA!
Spannend…
Ich hab noch überlegt, dazuzuschreiben, dass aber immer alles möglich ist, man also keine Option ausschließen sollte. Aber das ist bei ADHS-Medis ja immer so, da sind wir uns sicher einig.
Wenn ich aber den Einzelfall nicht kenne, kann ich nur nach Wahrscheinlichkeiten gehen. Und da würde ich dann eher vorsichtig sein, wenn ein anderen Stimulanz schon schnell Zeichen von Überdosierung hindeuten.
Okay…
Ja, es gibt Menschen die mit 30mg schon überdosiert sind. Aber das sind im Vergleich zur Gesamtzahl wenige. Das rechtfertigt einfach nicht, das (ohne Hinweis auf diesen Fakt!) für jeden pauschal zu empfehlen.
Denn die allermeisten brauchen Dosierungen ab 30mg und riskieren enorme Nebenwirkungen durch diese subtherapeutischen Dosen - und da wundert´s doch auch nicht, wenn die Compliance verschwindet.
In wessen Sinne ist denn das?
Wenn also die wenigen mit normalen Dosierungen nicht zurecht kommen und dann auf Off-Label-Dosierungen wechseln (mit Begleitung des Facharztes) ist das etwas anderes, als wenn der Großteil den Off-Label-Nebenwirkungsweg geht (und der wird verdammt lang werden, wenn man in 5mg Schritten bei 5-10mg anfängt).
Was auch definitiv extrem wertvoll ist. Allerdings haben diese Erfahrungen (Anekdotensammlung?) einen deutlich anderen Evidenzgrad als wissenschaftliche Studien und erst recht als Leitlinien (die ja im Endeffekt systematic reviews sind).
Zuallererst gilt die Leitlinie. Von dieser kann man dann in begründeten Fällen abweichen. Aber man kann wirklich nicht Leitlinie vs Forenposts und einige Umfragen machen (falls das die Datengrundlage ist, auf der die abweichende Empfehlung auf adxs basiert) und dann sagen: „‚wir‘ liegen wahrscheinlicher richtig, als die Leitlinie“.
Alleine der Selectionbias für Umfragen (Wirkungsdauer, Nebenwirkungen, Wirkung,…), Forenposts, usw. ist gigantisch. Wenn mein Arzt mir 30mg verschreibt, ich nicht auf dieses Forum/Webseite gestoßen bin und ich die einfach nehme (und vertrage), tauche ich in keiner dieser Erfahrungen auf, schlichtweg weil ich mich nicht auf die Suche nach Alternativen/Hilfe mache. D.h. ob wirklich viele bei 30mg Probleme kriegen, kann ich mit den Daten gar nicht sagen. Das einzige was ich sagen kann, ist das einige wirklich weniger als 30mg brauchen und das einige bei 30mg initial (erhebliche) Probleme bekommen.
Und das ist der Punkt wo ich mir etwas mehr Transparenz auf der adxs-Webseite dazu gewünscht hätte. Ich hatte den Eindruck, dass „unserer Erfahung nach“ sich bspw. auf langjährige Arzttätigkeit bezieht. Das die (deutschen) Leitlinien einfach dem aktuellen Stand der Forschung hinterherhängen und man mitlerweile viel bessere wissenschaftliche Erkenntinisse hätte. Ein Hinweis, dass diese Empfehlungen 1. nicht von jedem geteilt werden und 2. auf welcher Basis diese beruhen, würde glaube ich wirklich helfen.
Ich bin ungeachtet dessen extrem dankbar dass es es das adxs Projekt gibt und so viele Informationen, auf so einem hohen Niveau zur verfügung gestellt werden. Das ist schon Kritik auf sehr hohem Level, also bitte nicht als „Schlechtreden“ misverstehen.