Elvanse - Recht starke Nebenwirkungen obwohl nur 10mg

Schweigen möchte ich da auf keinen Fall - mir ist es sehr wichtig darauf aufmerksam zu machen und das zu thematisieren.

Ich habe deine Nachricht heute morgen um 6 Uhr gelesen und immer wieder darüber nachgedacht.

Jetzt bin ich zuhause und habe nochmal in Ruhe den ganzen Thread gelesen.

Ich weiß aber nicht wirklich , wofür ich mich entschuldigen soll?

Könntest du das bitte noch mal konkretisieren?

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Genau darum geht es.

@xodem hat es hier auch sehr gut formuliert.

Ich würde genau das empfehlen was die Fachinformation auch vorgibt. Das wichtige wäre aber, darauf hinzuweisen das einige gibt, die individuell eine kleinere Dosierung benötigen - wie es auch einige gibt die eine höhere als die zugelassene Dosis benötigen. Das eine Initialdosis von 30 mg zu hoch für einzelne sein KANN. Aber das man auch mit zu niedrigen Dosierungen unangenehme Wirkungen erleiden kann, die man mit höheren nicht hat.

Äquivalenz von MPH auf Elvanse sehe ich auch sehr kritisch und eher irreführend - da dies im Grunde überhaupt nicht möglich ist.

Das entspricht aber tatsächlich ja nicht der Sichtweise von Ulbre - und natürlich kann er nur das „empfehlen“ wo er dahinter steht, wovon er überzeugt ist.

Wichtig wäre da tatsächlich die Transparenz. Also in diesem Fall, wer schreibt da, wer sind „wir“ und vor allem, wie du @UlBre genau darauf gekommen bist.

Würde ich ohnehin gut finden, transparent zu machen wer hinter den Texten steht - und auch eine Kommentarfunktion direkt auf der entsprechenden Seite oder zumindest dann einen Link zu dem entsprechenden Thread im Forum - „Rückmeldung/ Diskussion zum Thema bitte hier“

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@Justine Schade, dass du das nicht selbst erkennst, wenn du den Thread betrachtest!

Das zB …
Es ist schon sehr nervig dass du gefühlt immer Recht haben möchtest. Es ist das, was Ulbre anspricht mit „Gemecker in Dauerschleife“

(Irgendwie kann ich (technisch) gerade nicht zitieren, warum auch immer. Es betrifft die Stelle 43/102 , die Antwort von Ulbre auf deine Wiederholungen)

Ich kann nur von mir sprechen, wenn Menschen mein Verhalten mit solchen Worten wie im Threadverlauf beschreiben, werde ich nachdenklich und reflektiere mich.

Ich hätte mich gefreut einmal diese Selbstreflektion bei dir zu erleben. Nicht mehr und nicht weniger

Leider kann ich aktuell nicht detaillierter schreiben , hier fliegt uns gerade die Weihnachtsdeko im Garten um die Ohren :wind_face:

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Ja - mache ich ja auch. Stundenlang sogar.

Aber wenn ich es nicht sehen kann, fange ich an zu interpretieren was genau gemeint war. In diesem Fall kam ich aber nicht dahinter.

Ulrich empfindet es als „Gemecker in Dauerschleife“ - aber hier jetzt in diesem Thread ging es mir ja um @xodem. Der kennt doch die Dauerschleife nicht.

Und ich weiß auch nicht, ob du @xodem das auch als „Gemecker“ wahrgenommen hast?

Ich möchte nicht das meine Aussagen als „Gemecker“ wahrgenommen werden - aber ich wollte schon sehr deutlich die entsprechenden Inhalte vermitteln.

Das beschäftigt mich auch noch.

Danke :pray: trotzdem :christmas_tree:

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Hast du meinen denn Post gelesen? Finde das hier gerade komisch verzerrt, also die Diskussion. Geht es um das inhaltliche oder die Kommunikation?

Also falls du im Weihnachtsdekostress darauf eingehen kannst :slight_smile:

Wir werden hier immer nur die Scherben finden.

  • Die Scherben von denen, die mit einer langsamen Eindosierung Schwierigkeiten haben (so wie du es kennst, seit du hier bist)
  • oder die Scherben von denen, die die Medikation komplett abbrechen oder noch massivere Probleme haben, wie ich es aus der Zeit kenne, als ADxS das noch nicht empfohlen hat, und was mich dazu veranlasst hat, das so zu formulieren.

Ich gewichte mögliche Eindosierungnebenwirkungen für diejenigen, die da ohnehin nur drübersteigen sollen, auch weiterhin für weniger gefährlich als mögliche Überdosierungsnebenwirkungen, die für eine inzwischen prozentual immer genauer definierbare Gruppe bestehen.

Für neue Argumente bin ich weiter offen, die bisherigen überzeugen mich auch weiterhin nicht. Dafür erinnere ich mich einfach noch zu gut an die Zeit vor der Empfehlung.

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Ich frag mich schlichtweg, was gegen eine Formulierung à la

Einige betroffe berichten jedoch auch von gesteigerten Nebenwirkungen durch Unterdosierung. Diese sind allerdings meist weniger schwerwiegend als die bei Überdosierung und bessern sich durch kontrolliertes hochdosieren, weshalb wir nichtsdestotrotz eine geringere Initialdosis empfehlen

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Hey @Zoi hab deine Nachrich erst gerade gesehen
Ich antworte dir sehr gern, es soll ja keine Missverständnisse geben

Also,inhaltlich bin ich save mit euch. Ich habe ja selbst im meinen beiden Beiträgen hier geteilt dass eine Eindosierung ab 30mg nach meiner Meinung ebenfalls sinnvoll ist. Da sind wir uns einig.

Es geht mir hier vielmehr um das Verhalten, wie zuvor beschrieben.
Ich beziehe das nicht nur auf diesen Thread sondern allgemein auf die Art und Weise einfach weiter zu lamentieren, obwohl andere es als störend empfinden (Stichwort „Dauergemeckerr“).
Das ist hier im Thread erneut so passiert und ich finde es (nur meine Meinung!)dann nervig.
Manchmal ist ein Zurücknehmen vielleicht sinnvoller.

Ich hoffe ich konnte es verständlich erklären, sonst frag gern nochmal nach

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Ich checks tatsächlich nicht. Ich verstehe daraus - ich soll mich dafür entschuldigen das Ulbre meine Aussagen in diesem Thread als Dauergemecker empfindet?

Ich wollte eigentlich eher eine konkrete Rückmeldung auf mein tatsächliches Verhalten - also das was ich in diesem Thread geschrieben habe.

Mir ging es da eher um den sachlichen Inhalt. Ich frag mich ob ich da als Nervensäge wahrgenommen werde / wurde.

„Empfehlen“ darf man nicht. Also man darf nur empfehlen wenn man es als Meinungsäußerung formuliert, soweit ich weiß. Unabhängig vom Inhalt.

Ja gut, über die genaue Formulierung muss man natürlich nochmal gucken. Aber so vom Konzept her

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Hat sich gerade vermutlich überschniitten, im post an @zoi hab ich es nochmal ausgeführt

Weil es so war. Das habe ich tatsächlich genauso empfunden.
Mein.Eindruck ist jedoch gerade, dass es mir nicht gelingt richtig zu vermitteln was genau ich als störend empfunden habe. Das bedaure ich. Liegt vllt auch an der Uhrzeit;-)

Es sprengt vermutlich auch den Rahmen dieses Threads. Lassen wirs für heute gut sein. Ich schreibe dir mal in Ruhe als PN, das ist ggf sinnvoller.

Schönen Abend euch, passt auf euch auf bei dem Wetter!

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Das hattest du schon mal geschrieben. Auf meine Frage, wo das herkommt, habe ich meiner Erinnerung nach keine Antwort bekommen.
Oder?

Danke, das klingt gut.
Lasse ich sacken und baue es dann ggf. ein.

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Also wenn man einige Jahre zurückdenkt, da dachte man ja, man sei ein Zombie, wenn man von Medikinet Adult mit 5mg happy ist und mit 10mg überdosiert. Und bis jetzt habe ich das Zombie-Feeling angesichts der Tatsache, dass Elcanse bei mir und meinem Sohn nur 4-4,5h wirkt…

Kurz vor der Eindosierung mit Medikinet hatte ich bei L-Thyroxin schon eine grenzwertige Erfahrung dass ich von 25mg als niedrige Einstiegsdosis vier Wochen lang „krank“, arbeitsunfähig war. Durch ein anderes Forum lernte ich eine Frau kennen, die das auch erlebt hatte und herausgefunden hatte, dass sie nur in kleinen Schritten hochdosieren muss und es klappt. So gelang mir dann - über mehrer Monate hinweg - die Eindosierung auf eine letzt endlich eher nieddrige, jedoch „normale“ Dosis.

Man sollte also auch im Hinterkopf behalten, das das hier ein Forum ist, in dem man sich über seine ungewöhnlichen Verträglichkeiten endlich mal mit Mitbetroffenen austauschen kann und sich auch ein Stück weit „normal“ fühlen darf.

Als ich 2019 Attentin nahm, habe ich dann entsprechend weniger genommen als verschreiben. Meine Dosis beträgt 3x 3/8 und zuletzt 1/8. Auch viel weniger als üblich.

Als ich Elvanse 30 aufgeschrieben bekam und dann hier las, dass manche mit 3mg Elvanse zurechtkommen, war ich echt erleichtert! Dass es zumindest bei Elvanse solche Leute gibt wie mich… das ich wohl doch nicht „spinne“. Mein Hausarzt hatte mich ja schließlich nicht mehr so ganz ernst genommen seit der AU wegen L-Thyroxin…

Und dann habe ich mit 2mg Elvanse angefangen, mich bei 5mg schon angenehm gefühlt und mich hochgehangelt auf jetzt morgens 15mg - mittags 10mg.

Angeregt durch Justines Posts habe ich neulich mal 3 Wochen 30mg auf einmal genommen. Nachdem ich ja schon 4,5 Jahre lang 25mg pro Tag nahm…

Also ich war einfach in einem Tunnel, habe mich morgens ohne Überblick, was so alles ansteht, an irgendeiner Sache festgebissen und den Rest der Welt vergessen. Die Wirkung war auch nichtmal länger als meine zwei einzelnen Dosen.

Ich nehme es jetzt wieder wie bisher, bin klarer und kann noch reflektieren, ob ich ab und zu nicht mal den Task wechseln sollte.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich von Anfang an 30mg genommen hätte. Ohne die langsame Eingewöhnung.

Was ich allgemein hier noch gerne anmerken würde, ist, dass ich es kontraproduktiv finde, die Unterdosierung als „gefährlich“ darzustellen.

Damit werden wir, denen die mit 30mg nicht klarkommen, keinen Gefallen tun. Dann wird genau der eigentliche, ursprünglich Sinn dieses Forums verfehlt.

Wenn jetzt die Mainstreamler hier genau die kleinen Minderheiten abwatschen kommen, dann habe ich ein richtig fieses „dejà-vu.

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Ich dachte jetzt, du hättest das mal gesagt. :thinking:

Dann weiß ich leider nicht, ob mein Gehirn :brain: das falsch so abgelegt hat.

Da isses leider dann doch zu unordentlich, in den tieferen Schubladen.

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Weil:

  • wie @Lea schrieb, man das Potential des Medikaments nicht richtig ausschöpfen kann.
  • eine leichte Überdosierung bei 30 mg. niemandem umgebracht hat, oder zumindest habe ich noch nie was davon gehört. Aber niedrige Dosierungen und die damit verbundenen möglichen NW einige zum Aufgeben oder Wechsel bringen könnten.
  • Man muss ein Gefühl für das Medikament entwickeln, daher ergibt für mich eine Eindosierung von oben nach unten viel mehr Sinn.

Und wie sind dort die Rückmeldungen? Mich würde tatsächlich interessieren, ob die Ärzte dort bei Patienten, die mit z.B. 10 mg. angefangen haben und diese nicht „vertragen“ würden, die Dosis erhöhen oder dem Patienten zum Wechsel/ Aufgeben raten würden?
Ich sehe 10 mg. und 20 mg. als wunderbare Ergänzung bzw. als Zweitdosis, wobei für mich persönlich eigentlich 15 mg., 25 mg. oder 35 mg. passender wären.

Ich kenne dich seit paar Jahren aus dem Forum, weiß aber immer noch nicht, ob du überhaupt Elvanse nimmst oder je genommen hast? Natürlich muss du mir nicht antworten, aber ich finde, man kann besser reden, wenn man die ganzen Hoch und Tiefs bei der Eindosierung und überhaupt das Finden der täglichen Dosis erlebt hat. Und besonders wie unangenehm die Symptome einer Unterdosierung sein könnten.

Ich bin ehrlich, ich habe nach fast 3 Jahren keine fixe Dosierung für mich gefunden, bewege mich zwar in den 70er Rahmen, aber die Startdosis variiert stark.

Zum Schluss möchte ich erneut betonen, dass ich niemandem unterstellen möchte, dass er niedrigere Dosen braucht als 30 mg. Trotzdem bin der Meinung, dass man sich von oben nach unten eindosieren sollte. Anders rum ergibt für mich wirklich keinen Sinn, siehe meine Argumente oben.

Ich interpretiere es aus meiner Sicht so, dass wenn man gut eingestellt ist, plötzlich vieles deutlich klarer sieht. Leider nicht nur die positiven Dinge, sondern auch z.B. verpasste Chancen, Traumas und sonstiges, die man verdrängt hat, schlechte Gewohnheiten etc.

Dazu kommt noch für mich, dass ich meine Grenzen besser erkenne und muss mich in vielen Situationen neu anpassen. Leider fühle ich mich seitdem in vielen Situationen überfordert, wo ich früher eventuell einfach gedankenlos funktioniert habe. Das kann zu Konflikten nach innen und außen führen. Ich muss mir sehr oft anhören, dass ich sehr bequem geworden bin und öfters Nein sagen würde. Und hier ist für mich schwer zu unterscheiden, ob ich tatsächlich fauler geworden bin und/ oder mir öfters Ausreden suche, oder ob ich tatsächlich an meine Grenzen gekommen bin.

Es ist eben so, dass man mit ADHS (und ja oft zusätzlich autistischen Zügen oder als Autist) meistens im Leben ständig über seine Grenzen geht und oft mehr leistet als andere.

Da gewöhnen die anderen sich gerne dran. Besonders die, die selber wirklich faul sind.

Das Umfeld, sei es Arbeit, Freunde, Familie, sieht jetzt nur den vorher - nachher - Vergleich und stellt fest, dass vorher mehr geleistet wurde.

Wer also auf einmal einfach nur achtsam ist und seine Grenzen erkennt und vielleicht etwas Selbstfürsorge betreibt und „nur noch“ so viel leistet wie andere, sieht dann aus wie „plötzlich faul geworden“.

Natürlich gibt es auch die, die schon quasi im Burnout stecken oder einen hatten und nicht wieder hoch kommen - die leisten natürlich dann auch faktisch weniger. Aber für das, was andere faul nennen, legen sie sich krumm und wenden unendlich viel Kraft auf, machen oft sogar heimliche Überstunden.

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Auch dies ist leider keine Antwort?