Essen und kochen Thread

Das ist doch toll.

Lasst Euch nicht stören. Liegt sicher an mir. Muss dieses UMIF/Unusual Management of Informations sein.

Ich gehe einfach mal zur Ratte in die Küche und gucke, ob noch Pizza da ist.

„Kohle“ hatte ich auch nie, und habe es auch heute noch nicht. Meine Reisen waren dementsprechend alles andere als „luxuriös“. Wir sprechen da von „Zelten“ , auch mal „wild campieren“, wenn es sein musste auch mal im Auto nächtigen (da war ich aber noch sehr jung :wink: ), dann in Jugendherbergen oder Hostel, selten im Hotel, ehr Bed &Breakfast. Oft mit dem Zug gefahren, Einladungen von Bekannten und Freunden gefolgt die zum Teil in aller Herren Länder wohnen. Geflogen bin ich in meinem ganzen Leben so selten, das ich es an einer Hand abzählen kann. Ein einziges mal war ich in den USA, ein alter Traum von mir, den ich mir erfüllen wollte, bevor ich ins Gras beissen muss, und auch dieser Urlaub war bei Gott kein Luxus Urlaub. Aber für mich war das nie ein Problem, denn meine Freundschaften, die Menschen an diesen Orten, das war mir mehr Wert als jeder Luxus. Und das ist eben auch bei den kulinarischen Erlebnissen so, wir waren nicht in Nobel Restaurants essen, sondern bekamen die einfache Hausmannskost die dort eben Jedermann*frau isst, und das war meiner Meinung nach unbezahlbar. Ich glaube das die Kreativität die man uns Adhs Betroffenen nachsagt tatsächlich das gewisse „etwas“ ausmacht, die Art und Weise wie wir aufblühen und durchaus auch positiv auf unsere Mitmenschen wirken können, wenn wir von etwas „begeistert“ sind, wenn aus stumpfsinniger Nahrungszufuhr fast schon ein Abenteuer wird.

Nee, entspann dich mal, liegt nüscht an dir! :knuddel

Ich krieche ja och uff’m Zahnfleisch und fand es sehr krass im letzten Jahr mein Leben noch mal so „durchgekaut“ zu haben. Seitdem, lebe ich eher in der Vergangheit, weil Corona mir ein aktives Leben und vor allem gerade auch ein ausgeglichenes Leben seit der ADHS-Medikation und den vielen Fortschritten, die ich gemacht hatte, mit dem 1. Lockdown erheblich erschwert hat und weiterhin erschwert. Mir fehlt insbesondere der Sport. Positiv ist bei mir eigentlich nur noch, dass ich, wenn ich schlafe, wirklich angenehme Träume habe und (Balkon-)Pflanzen als mein „neues Hobby“ gefunden habe, zu dem ich mich mit Freunden/Familie/Bekannten austauschen kann.

Dieser Tread ist super.
Die Pizza war super lecker wir haben mit 4Personen
2 Bleche verputzt.
Heute gibt es Pfannkuchen wir bekommen immer frische Milch vom Bauernhof und die muss aufgebraucht werden.
Overjesky heute müsstest Du mit Pfannkuchen vorlieb nehmen die schmecken aber auch kalt.

Es ist ürigens echt lustig in eurem Forum :winken

Hut ab bezgl Erasmus, Wandern mit Zelt, Camino etc, @tosh !

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Das ist ein toller Beitrag, den ich vor allem was den „Wert“ angeht, nur unterschreiben kann!

Am tollsten fand ich es übrigens auch immer mal unter freiem Himmel zu schlafen direkt am Meer oder auch in den Alpujarras. Da wachte ich morgens mal mit einer Katze auf, die sich an meinen Kopf gekuschelt hatte. Ich hatte dann Flöhe - nun ja, shit happens. :lol:

Aber solche Erfahrungen: unbezahlbar!

Hauptsache die Katze hatte ein warmes Plätzchen. Und die Flöhe hatten eine warme Mahlzeit. :lol:

Kenn ich auch… ein Schlüsselerlebnis war für mich Mitte September 2015 Sonnenuntergang am Cabo Finisterre, „Spaniens Ende der Welt“, das Nordwestkap der iberischen Halbinsel… von der feierlichen Stimmung der Jakobsweg-Pilger, die dort ihre abgelatschten Wanderschuhe als Opfergabe bringen, hab ich mich stummungsmäßig anstecken lassen, dann ging die Sonne langsam unter und ich saß fast allein auf den Klippen mit Blick aufs offene Meer, wo irgendwann nach den Azoren nur noch New York kommt… ein Gefühl von Frieden und Freiheit… da hab ich mich gefragt, ob ich nicht was komplett anderes will im Leben, als das, was ich heute als Lebenslüge bezeichne (Overthesky-Kenner wissen Bescheid)… jedenfalls war das damals ein „magischer“ und mystischer Moment…

…andere Situation: März 2020, abends ganz allein und weit und breit keine anderen Menschen um die oben auf dem Hügel in der freien Landschaft liegenden Ruinen von Mykene auf dem Peloponnes herumgeschlendert (die Ruinen selber sind umzäunt), wurde von 3 streunenden Hunden belästigt und verfolgt (die armen Viecher sind gefährlich, Stichwort Hundebandwurm und außerhalb Europas Tollwut), die Bergfestung von Mykene lag irgendwie bedrohlich und mystisch im Abendhimmel, auf dass mir die Geister der Könige von Mykene (Mykene ist neben den Minoern auf Kreta die 2. Stufe und mit die Wiege der europäischen Zivilisation) in Gestalt der 3 Streuner was Böses wollten… das war ein sehr mystischer Moment da oben… bin an sich rational und glaube an die Wissenschaft, aber so rein emotional lass ich mich gerne von der Mystik inspirieren…

…danach vor den Streunern quasi hinunter ins Dorf geflüchtet, da außerhalb der Saison war und sowieso Corona war (paar Tage davor war ich in Rom ganz allein auf der spanischen Treppe und bin schleunigst mit der Fähre rüber von Brindisi in Apulien nach Griechenland und 1 Tag später fuhr die schon nicht mehr die Fähre, wie ich im Nachhinein erfahren hab), in einer urigen Taverne, wo 3 Opis aus m Dorf saßen, die dann im Verlauf gingen, ein familiär wirkendes Ambiente mit kleinem Holzofen zum Heizen, die Tochter der „Chefin“ saß am Laptop und das ganze wirkte wie ein privates Wohnzimmer, mit den dortigen Leuten ins Gespräch gekommen… das sind die Momente, wo man hinter der Kultur die Persönlichkeiten sieht…

Alles unbezahlbare Erfahrungen, die man in einem All inclusive Hotel nicht haben wird… und bisher sogar alles im schnöden Europa (was nicht heißen soll, dass unbezahlbare Erlebnisse, Momente, Erfahrungen in Laos, Bolivien, Georgien, Iran, Mongolei etc. nicht teils noch eindrücklicher gemacht werden), aber es sind diese unbezahlbaren Erfahrungen an sich, nicht das wo…

…was bei mir aber außerhalb Europas einmal noch sein wird müssen: ich will stehen vor Custer’s last stand auf dem Hügel über dem Little Big Horn River in Montana im Abendlicht… das wird vielleicht auch mal ein mystischer Moment, aber eines ist sicher: man kann die Orte planen, die Erlebnisse kann man nicht planen.

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Das ist mal ne echte Männerphantasie :lol: Ernsthaft: Ich wünsch Dir, dass es klappt!

Wir sind als Familie wenig gereist. Wenn dann in kleine FeWos, Bauernhöfchen etc. War aber schön. Ich brauche immer eine Zeit zum Rumfahren - und dann eine Zeit an einem Ort. Mikrokosmos und Makrokosmos praktisch.

Ich war tatsächlich noch nie außerhalb Europas. Nächstes Jahr vielleicht erstmals USA - mich würde New York reizen. Oder Chicago und mit dem Zug nach … Toronto. Oder so.
Ohnehin liebe ich Zugfahren.
Aber das ist das Gegenteil zu gutem Essen …

Wäre ich jung, ich würde mir viel Zeit für die jungen osteuropäischen Städte nehmen. Da ist noch Leben drin, nicht nur Kulisse. Oder noch weiter östlich: Tiblis.
Vor zwei Jahren war ich mal in Barcelona - zum Glück als wenig Touristen unterwegs waren. Eine Traumstadt! Das sind Städte, die am Tourismus ersticken wenn es keine Gegenbewegung gibt. Aber klar, wer individuell reisen möchte muss einfach davon ausgehen, dass das andere auch wollen und auch jetzt (nach Corona halt wieder) können.

Ist halt nicht mehr so einsam wie damals, als nur priviligiert Mittelschichtseuropäer gereist sind, braucht man nicht abfällig zu sein.

Ich koche heute mit Zitrone/Knoblauch/Olivenöl und schwarzem Pfeffer gewürzte Spaghetti, darüber natürlich reichlich Parmesan gestreut, dazu Gurkensalat mit Ziegenkäse und Kressesprossen.

Sontag gibt es Kartoffelsalat mit Ei und Gurke und Bockwurst zum Muttertag :lovedumb

Den fertig zubereiteten , aber schon seit Tagen vergessenen Salat aus dem Kühlschrank esse ich doch lieber nicht mehr. :mrgreen:

Nee, würde ich auch nicht essen :mrgreen: .
:winken

Dabei war ich so stolz, dass ich ihn schon zubereitet hatte . :roll: :nothere Aber gut, was im Kühlschrank drin , ist halt manchmal aus den Augen aus dem Sinn.

Den frischen natürlich…mit Möhren und Ei

Musste gerade an „Die Dinos“ denken. Wie das so ist, wenn das, was aus dem Kühlschrank kommt, noch lebt :mrgreen:

Achtung, Triggeralarm: unästhetisch und geschmacklos …

https://www.youtube.com/watch?v=SqM8ihUA9nA

In USA ist das Amerikanischste doch die Route 66 von Chicago nach Los Angeles… mit riesigen Steaks und riesigen Colabechern in Raststätten, Restaurants und Motels… gesund ist das nicht, aber wenn man schon in die USA reist, unter Umständen nur einmal im Leben, dann BIG SIZE!!!

PS: Osteuropa… immer die Donau entlang bis zur Mündung… Wien, Budapest, Belgrad, Belgrad ist schon kein Geheimtipp mehr, sondern das neue Berlin schon etwas…

@Overthesky
Also meine USA Reise ging damals rund um die grossen Seen, also mittlerer Westen. Zum Thema Essen gab es natürlich überall das allseits bekannte Junkfood Angebot, das wir aber soweit als möglich immer vermieden habe, sondern stattdessen zum Beispiel in Restaurants gingen wo die Trucker und die Arbeiter einkehren, oder was uns von Bekannten und einheimischen die wir auf unserer Reise kennengelernt hatten empfohlen hatten.
Und das Essen dort war zum Teil der Hammer, sogar authentischer, urtümlicher als vieles was ich z.B. in Deutschland, Schweiz oder Österreich zum Teil vorgesetzt bekam, denke da an Maggi und Knorr wo vielerorts selbst in Restaurants verwendet wird. Ausserdem ist die USA ja ein Schmelztiegel von Kulturen, man findet deutsche Küche, schweizerische, österreichische genauso wie italienisch, mexikanisch, chinesisch, japanisch, koreanisch, arabisch, jüdisch, englisch, irisch, schottisch, argentinisch, creolisch, ect., ect., kurz gesagt eine grosse Vielfalt an Gerichten.
Und etwas stimmt, überall stellt man einem unaufgefordert ein grosses Glas Wasser, meist mit Eiswürfeln drin, auf den Tisch. Und den Kaffee in den Glas Krügen, die man in den Filmen sieht, den gibt es auch, genauso wie die Kellnerin die fragt ob sie nachschenken soll. Und dann die Burger von „Big Boy“ neben denen die Burger von hierzulande Mc Donalds und Co. wie ein Vogelschiss aussehen.
Wie immer und überall hat man die Qual der Wahl, es kann ein Reinfall sein, oder ein kulinarisches Erlebnis das man in guter Erinnerung behält.
Wenn ich nochmals in die USA reisen würde, dann würde mich der Süden sehr reizen.

Oh ja, das ist unser Traum irgendwann sogar dort zu leben.
Texas, Alabama oder Florida.

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