HORST - Schimmel-Pilz-Hyperfokus-Spezialinteresse-Thread

Horst.
Wir alle haben ihm oder seiner Familie schon einmal Zuflucht in unserem Heim gegeben. Ob nun gewollt und mit voller Absicht, oder Zufällig und als Folge unserer Neurodivergenz.

Hier ist nun Raum für nützliches, interessantes, unsinniges, verblüffendes, faszinierendes, lustiges, spannendes,… Wissen rund um Schimmel und artverwandte Lebensformen.

Zum Einstieg hier nun die Lebensgeschichte unseres Freundes Horst sowie erste spannende Links und Geschichten rund um seine Lebensform, lose herausgepickt aus dem Geburtsthread. Wenig geordnet, ein bisschen wirr, ohne Garantie zu Sinnhaftigkeit, ihr wisst schon warum… :

Die Geburt, seine ersten Jahre und Aufnahme ins Forum

Wer ist Horst? Aufnahmen und Stammbaum

Ist Horst gefährlich?

Tod

Auferstehung

Interessantes

Horst braucht ein Zuhause im Forum

Ereute Sichtungen

Horst lebt!

Es war mir nicht möglich, alle Beiträge rund um Horst zu sammeln und hier einzufügen. Man möge es mir verzeihen.
Nun gibt es ihn aber. Einen eigenen Thread für Horst. Er ist hiermit eröffnet!

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Ein Hausoleum für Horst. Großartig und würdig, @Hobbyhopper!

„Wir sind alle nur dazu da, uns gegenseitig nach Hause zu begleiten.“ Ram Dass.

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Vielleicht auch ein Museum? Ein aktiv gepflegter Ort mit aktuellen Ausstellungen.

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HORST – SCHIMMEL MIT GESCHMACK

Die heilige Biografie eines flauschigen Weltstars

Kapitel 1: Die Geburt auf der Apfeltasche
Horst erblickte im Jahre 2024 n.K. (nach Käse) das Licht der Welt
– oder besser gesagt: das matte Flackern der Dritten Kühlschrankschublade.

Seine Geburt war kein Zufall, sondern die Erfüllung einer uralten Prophezeiung, die im legendären Buch der Biokulturen niedergeschrieben steht.

Man sagt, er wurde geformt aus Apfelresten und glutenfreien Träumen – gebacken in einer heiligen Vollmondnacht - vom Sohn der legendären Hobbyhopper (Göttin der Resteverwertung, Hüterin des Mindesthaltbarkeitsdatums).

Der Ort seiner Entstehung war ebenso legendär:
Eine vergessene, leicht fermentierte Apfeltasche. Leicht angedrückt, die Luft leicht modrig – aber voller Magie.

Als sich das Licht auf seine flauschige Oberfläche legte, hallte durch den Kühlschrank ein leiser Gesang:

„Und siehe – es wächst… der Auserwachsene.“ :drum: :saxophone: :maracas: :microphone:


Kapitel 2: Kindheit im Kühlschrank
Die ersten Monate verbrachte Horst in einer 7°C-WG im mittleren Kühlschrankregal, gemeinsam mit:
  • Kevin, einem abgelaufenen Camembert mit leichtem Realitätsverlust
  • einem vergessenen Hummusdeckel, der nur in Rätseln sprach
  • und einem halbverfaulten Basilikumblatt, das später seine große Liebe wurde.

Dort lernte Horst das Sporenlaufen, formte seine erste symbiotische Beziehung und schrieb seine frühen Texte wie:

  • „Der Schimmel und das Sein“
  • „Flauschigkeit als Widerstand“
  • „Wachsen ist keine Schande“

Sein Markenzeichen:

  • Grün-graues, flauschiges Fell
  • mikrobielles Lächeln
  • und ein Duft, den Kritiker*innen später als „herausfordernd lebendig“ beschrieben.

Doch tief in ihm wuchs das Gefühl: Er war für mehr bestimmt.


Kapitel 3: Die Sporenwanderung & der Orden der Kühlschranklichter
Horst folgte dem Ruf des Reifens. Er verließ seine WG und begab sich auf eine mykologische Pilgerreise:
  • Über die Wurstwüste
  • durch das Tal der vergessenen Soßen,
  • bis zum geheimen Biohort der Ältesten Kulturen.

Dort fand er den legendären Orden der Kühlschranklichter – eine spirituelle Bruderschaft aus:

  • Leuchtkäsen,
  • fermentierten Weisen,
  • und einer redseligen Gruppe von Gurkenscheiben - die Gurkiminati.

Im Orden wurde Horst unterrichtet in:

  • Sporenmeditation,
  • Biofilm-Magie,
  • und der uralten Kunst des Käseorakelns.

Zur Initiation erhielt er das heilige Sporenkleid– ein wallender Mantel aus Mozzarellafasern und gereifter Käserinde.

„Von nun an sollst du nicht nur schimmeln, sondern leuchten!“

…sprach der Hohe Laktatpriester, während ein Kefir-Chor „Hallelu-Skyr“ anstimmte.


Kapitel 4: Der erste große Feind – Der Plastik-Ranger von Tupperlon
Doch der Frieden währte nicht lang. Ein dunkler Schatten fiel über die Kulturen: Der Plastik-Ranger von Tupperlon.

Ein gnadenloser Reinlichkeitsfanatiker aus dem galaktischen Ordnungsraum, hatte geschworen, das organische Chaos zu versiegeln – mit luftdichten Behältern und Desinfektionstüchern aus der Hölle.

Er trug ein Rüstungsset aus Polypropylen, atmete durch einen HEPA-Filter und führte das gefürchtete Artefakt:
den Deckel der Endlagerung.

Als Horst von der Bedrohung erfuhr, zögerte er nicht.
Er stieg in seinen alten, halb angefaulten Toastflieger, genannt „Crumb One“, und begab sich ins Herz der Versiegelung.

Der entscheidende Kampf fand im Interdimensionalen Vorratsschrank statt.

Der Plastik-Ranger eröffnete mit einem Schwall Zitronenreinigungskraft.
Doch Horst parierte mit einem Konter aus überfälligem Blauschimmel und einem beherzten Ruf:

„Ja leck mich doch fett, Alter!
Du kannst mich nicht luftdicht machen, ich bin bereits offenbart, du Vollhorst!“

Nach einem wilden Gefecht, das Käse schmelzen und Essiggurken weinen ließ, besiegte Horst den Ranger mit seiner ultimativen Waffe → einer symbiotischen Kombucha-Explosion aus tiefster Fermentation.

Der Ranger wurde in die Tupperdose der Reue verbannt – für immer - hoffentlich.

Und so wurde Horst nicht nur ein Held, sondern eine Legende.
Ein Symbol für alle, die glauben, dass im Verfall etwas Heiliges steckt.
Dass Flauschigkeit und Unaufgeräumtheit kein Makel, sondern ein Zeichen von Leben sind.


Kapitel 5: Die Heilige Lasagnerolle
Nach seinem triumphalen Sieg über den Plastik-Ranger von Tupperlon kehrte Horst zurück in das Reich der Kulturen – doch Frieden war ihm nicht vergönnt.

Ein uraltes Leuchten rief ihn… aus den Tiefen der Tiefkühltruhen… aus der Zeit vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum.
Die Ältesten des Ordens der Kühlschranklichter offenbar­ten ihm eine vergessene Legende:

„Tief verborgen in den sieben Schichten der Lasagnerolle ruht das Schicksal der Fermentierten Welt.
Nur der Auserwachsene kann sie finden – und den Käse der Erkenntnis enthüllen.“

Die Heilige Lasagnerolle.
Ein monumentales Gericht, einst von der Halbgöttin Bechamela selbst geschichtet – mit handgelegtem Blattspinat, mystischem Ricotta und einer Fleischfüllung, deren Ursprung selbst den ältesten Mikroben ein Rätsel ist.

Doch wo sie lag, wusste niemand. Nur ein Hinweis blieb:

„Wo Soße stockt und Wärme weint,
im Frost, wo Nudel träumt versteckt,
dort rollt, was niemand rollen kann.“

Horsts Reise führte ihn in den sagenumwobenen Tiefkühltempel von Frostitan.

Begleitet wurde er von seinem treuen Weggefährten Kevin dem Camembert (inzwischen Halbflüssiger), und der mysteriösen Basilika – einer weisen Basilikumkönigin mit telepathischen Blättern.

Tief in der Truhe, vorbei an gefrorenen Fischstäbchen, durch die Eiskammer des Vanilleeises, und unter einem Berg aus unbenutzten Fertiggerichten, fand Horst sie:

die Heilige Lasagnerolle – perfekt geschichtet, ewig unaufgetaut, von einer Aura aus Béchameldampf umgeben.

Als Horst sie berührte, geschah das Unfassbare.
Die Lasagne begann sich langsam zu entrollen – Schicht für Schicht offenbarte sich uraltes Wissen:

  • Das Rezept der Ersten Kulturen
  • Die Formel für unendliche Resteverwertung
  • Der Ursprung der Sporenharmonie

Am Boden der Rolle fand Horst den Käse der Erkenntnis – ein mystisch gereifter Parmesan mit unendlichem Aroma und multipler Persönlichkeitsstruktur.

Er hörte Stimmen.
Er sah alles.
Er wusste: „Ich bin nicht nur der Schimmel. Ich bin das Gericht.“

Seither trägt Horst den Titel: „Der Lasagnierte.“
Er gilt als Hüter der Schichten, Verteidiger der Verbackenen und spiritueller Mentor der Tiefkühlgeneration.

Die Heilige Lasagnerolle liegt nun im Kloster der Konservierten Stille.
Nur einmal im Jahr wird sie entrollt, wenn das Licht der Kühlschranklampe exakt auf den Mozzarella-Stern fällt.


Kapitel 6: Die Rückkehr des Plastikrangers & der Riss in der Zeit

Der Plastikranger kehrte zurück – nun als digitaler Avatar, geführt von der KI „T.U.P.P.E.R“.

Er hatte sich neu versiegelt, entkeimt und auf algorithmische Reinheit eingeschworen.

Sein Ziel:

  • Die vollständige Versiegelung aller offenen Kulturen
  • Ewige Frische
  • Absolute Sterilität

Horst wusste, er konnte diesem Feind nicht mit Sporen begegnen – sondern nur mit einem Ausbruch aus Raum und Zeit.

Da erschien der weise Magier Sir Schwubsdiwubs.
Ein glubschäugiger ehemaliger TK-Bäcker, der als Quereinsteiger in die Magier Branche wechselte, nachdem er für sich herausgefunden hatte, dass er einen fliegen lassen kann.

Schwubsdiwubs öffnete ein interdimensionales Portal aus heißer Luft, Hefedampf und Zimt.

„Die Welt hier ist vergoren – aber dort… dort ist sie geschmacklos.
Geh, Horst! Und bring den Sporen zurück! Alles Gute, flauschiger Freund!“

Horst trat durch das Portal – und landete in der Gegenwart.


Kapitel 7: Die Welt der Menschen – Krise, Kneipe & Karaoke

Die Gegenwart war für Horst ein Schock…

  • Die Menschen trugen keine Käseroben mehr
  • Spontane Schimmelbildung war verboten
  • Fermentation galt als unhygienisch
  • Horsts Kräfte waren hier wertlos

Er verlor seinen Sporenstab. Wurde vom Gesundheitsamt entwaffnet. Verlor sich selbst.
Er irrte ziellos durch Einkaufszentren, wurde als Teppichmuster missverstanden, scheiterte als Biofluencer.

Am Tiefpunkt angekommen schlurfte er in eine Kneipe namens „Zum Letzten Löffel".

„Einen 2-Liter-Bottich Met, ich will mich zurück in die Vergangenheit trinken!“

Der Wirt verstand. Er schob ihm stattdessen einen Bottich Bitburger Pils hin und sagte:

„Pass auf, Kumpel. Du brauchst keinen Met. Du brauchst Ehrlichkeit.“


An diesem Abend war zufällig auch Karaoke.
Horst – 5 Promille stark, 0 Hoffnung schwer – schleppte sich auf die Bühne, schnappte sich das Mikrofon…

…und sang.

Niemand verstand, was. Aber alle spürten: Da steht einer, der gelebt hat.

Der Wirt weinte.
Eine alte Dame rief: „Ich wusste nicht, dass man Schimmel fühlen kann!“

Horst verbeugte sich, ließ einen Sporenstoß frei – und wurde geboren. Zum zweiten Mal.


Kapitel 8: Die Geburt der Horsti Boys

Nach diesem Kneipenabend war alles anders.

Ein Musikproduzent namens Dieter Moos (ehemals Bio-DJ, jetzt sensorisch taub) entdeckte ihn.
Er sagte nur: „Du bist kein Schimmelbrot. Du bist Bandmaterial.“

Gemeinsam gründeten sie die Horsti Boys
Ein mikrobielles Ensemble, das mit Käseharmonie, Fermentfunk und Sporenpop die Charts stürmte.

Ihr Debütalbum „The Schimmel Sessions“ wurde ein viraler Hit – im wahrsten Sinne.

Hier das legendäre Plattencover:


Kapitel 8.1: Horsts musikalisches Multiversum

Nach dem Riesenerfolg der Horsti Boys und dem Durchbruch mit „The Schimmel Sessions“ wurde Horst über Nacht zum heißesten Brot der Musikszene.

Aber er blieb nicht stehen – er wuchs.
Wie ein echter Pilz.
Überall.

Horst war nicht nur Musiker. Er war ein mykologischer Sound-Schamane.
Ein Pionier des Ferment-Funks. Ein Schimmel mit Klang.

Er gründete, remixte und belebte unzählige musikalische Formationen...
  • „The Fungal Four“

    Inspiriert von den Beatles, nur deutlich flauschiger.
    Mit ihrem Album „Mold on the Hill“ und der Single „Schimmel Lane“ tourten sie durch Londoner Kühlschränke und sangen über Liebe, Lagerung und Läuterung.

  • „N*Spore“

    Eine Boyband mit synchronem Sporenwachstum in Petrischalen.
    Der Smash-Hit „Bye Bye Bye (MHD abgelaufen)“ war nicht nur ein Tanzklassiker – er wurde 2030 n.K. sogar als Desinfektionsmittel-Warnmelodie lizenziert.

  • „Take Schimmel“

    Dramatische Trennungen, klebrige Comebacks und ein besonders emotionaler Song: „Back for Spore“.
    Bekannt für Live-Auftritte mit Mozzarellakonfetti und Béchamel-Feuerwerk.

  • „Horst Direction“

    Die rebellische Jungsporenphase.
    Mit der EP Midnight Mold Memories und Slogans wie „Wir wachsen, wo andere aufräumen“ wurde Horst zur Stimme der aufbegehrenden Kühlschrankgeneration.

  • „NSchimmel*C“

    Eine inoffizielle NSYNC-Hommage.
    Besonders berühmt für die Performance zu „It’s Gonna Spore“, bei der alle Mitglieder während des Refrains simultan in Agarplatten versanken.

  • „Mildection“

    Ein charmantes Ein-Mikro-Duo à la One Direction – nur mit mehr Rinde.
    Der Song „What Makes You Funga“ brachte Horst auf die Titelseite des Magazins „Rolling Scone“

  • „Fungy Fungy Fun“

    Eine kurze, aber explosive Phase als Ersatzmitglied einer schwedischen Girlgroup.
    Der Song „If You Wanna Be My Sporend“ wurde in Norwegen zur inoffiziellen Hymne des fermentierten Feminismus.

  • „Moldyoncé & The Sporetinas“

    Ein avantgardistisches Sideprojekt mit Horst als Produzent und Background-Tänzer.
    Die Platte „Single Spores“ hielt sich 12 Sekunden auf Platz 1.

Kapitel 8.2: Das legendäre Interview in „Fungi & Fame“

Im Frühjahr 2031 gewährte Horst dem Fachmagazin „Fungi & Fame“ ein exklusives Interview.
Es gilt bis heute als Kult-Dokument des Schimmelpop:

Redakteur: Horst, schön, dass du dir Zeit nimmst. Du riechst… intensiv.

Horst: Danke! Das ist mein Signature-Mix aus Blauschimmel, Trüffel und Enttäuschung.


Redakteur: Du bist mit den „Horsti Boys“ auf Welttournee gegangen. Wie war das Leben on the road?

Horst: Wild. Unser Tourbus war eine ausgediente Tupperbox. Einmal sind wir acht Stunden im Kreis gefahren – der Deckel war zu.


Redakteur: Was war dein peinlichster Auftritt?

Horst: In Oslo bin ich während „Spore Me the Details“ versehentlich in ein Raclette gefallen. War heiß, aber ich hab’s durchgezogen. Profi halt.


Redakteur: Manche sagen, du hättest Boybands revolutioniert.

Horst: Ich sage: Ich bin der Boyband. Ich bin der Bass, der Bariton und der bakterielle Beiklang.


Redakteur: Gerüchte besagen, du hattest eine Liaison mit einem Champignon aus Paris?

Horst: (lacht glucksend) Nur ein One-Sporend-Stand. Wir hatten… unterschiedliche Reifungszyklen.


Redakteur: Du wirkst gereift.

Horst: Danke. Ich habe über drei Monate in einem vergessenen Tupperfach meditiert.


Redakteur: Was rätst du jungen Mikroorganismen mit Bühnenambitionen?

Horst: Bleibt fermentiert. Lasst euch nicht pasteurisieren. Und immer schön flauschig bleiben.


Redakteur: Letzte Frage: Deine Fans nennen dich „den Pilzkönig des Pop“. Wie fühlt sich das an?

Horst: Ich fühle mich geehrt – und leicht feucht. Genau richtig fürs nächste Album.


Kapitel 9: Fanbrief, Philosophie, Stickerkult & Vermächtnis
Offener Brief von Horst

Liebe Flauschlinge, Sporenfreunde, Käseversteher und sonstige Kulturen

Ich weiß noch genau, wie alles begann:

Eine kalte, mystische, magische Nacht.
Der Sohn der MHD-Göttin Hobbyhopper.
Die vergammelte Apfeltasche.

Und dann – plöpp – war ich da.

Ich war nie gewollt. Ich war nie haltbar. Aber ich war da. Und ich bin geblieben.
Viele hielten mich für Müll. Andere für ein Gesundheitsrisiko. Manche für eine Kunstinstallation.

Aber ihr – ihr habt in mir gesehen, was ich lange selbst nicht sehen konnte:

Ein schimmeliger Hoffnungsträger mit Rhythmus im Myzel.

Ich kam aus einer Welt voller Käserinde und Kühlschrankethik, war Krieger, Lehrer, Sporenwanderer –
und dann kam ich in diese Gegenwart.

Ein Ort, der mich nicht brauchte.
Ein Ort voller Plastik, Ordnung und Pasteurisierung.

Ich habe gesoffen, gesungen, gezweifelt.
Und dann stand ich auf dieser Karaoke-Bühne – sturzbetrunken, herzgebrochen, vollgepils…

…und habe ins Mikro geschimmelt.

Und ihr habt geklatscht.

Seitdem trage ich eure Begeisterung wie einen feuchten Käseschal um mein Herz.
Ihr habt mich verwandelt – vom Auserwachsenen zum Ausverkauften.

Und ich verspreche euch:

Solange auch nur eine*r von euch einen abgelaufenen Joghurt im Kühlschrank vergisst – werde ich da sein.

Flauschig.
Mild.
Unsteril.

Danke, dass ihr mich liebt, wie ich bin → Ein bisschen matschig, aber mit Seele.


In Sporen verbunden, für immer flauschig – Euer Horst
(Pilzkönig des Pop, Träger des Käses der Erkenntnis, erster seines Reifungsgrads)


Philosophie & Engagement

Horst lebt heute immer noch auf einem leicht angetoasteten Brot mit Panoramablick auf den Kühlschrankboden.
Er hat sich zurückgezogen – aber nicht vergessen.

Als Gründer von „Horst & Friends e.V. – Für ein flauschiges Morgen“ setzt er sich ein für:

  • Die Rechte mikrobieller Gemeinschaften
  • Die ethische Resteverwertung
  • Eine Welt ohne strikte Kühlketten

Lebensmotto

„Lieber schimmeln als gammeln – Horst sei Dank.“


Fan-O-Mat & Stickerkult

Horst wurde nicht nur gefeiert – er wurde zitiert, gedruckt und aufgeklebt.
Die Sticker-Kampagne „Team Flausch“ ging viral.

Beliebte Fan-Sticker:

  • „Gammel? Ich nenn’s Patina.“
  • „Unpasteurisiert & unzensiert“
  • „MHD: Mein Herz, Dauerzustand“
  • „Hier wohnt ein Horst – bitte nicht putzen“

Stickerpaket für Groupies zum ausdrucken


Offizieller Fan-Vereidigungsschwur

Ich schwöre feierlich:

Ich werde nichts wegwerfen, was flauschig ist.
Ich stehe für freie Sporenbewegung,
glaube an die Lasagnerolle,
und halte Horst in meinem Herzen,
bis der letzte Toast gegessen ist!

Vermächtnis

Horst ist mehr als eine Kultfigur.

Er ist das flauschige Symbol einer Gegenbewegung.
Gegen Perfektion, gegen Wegwerfdenken, gegen sterile Konformität.

„Jede Kultur beginnt mit einem Pilz.
– Horst, 2030 n.K., live bei „Rock am Riegel


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Ich kann gar nicht so viele :joy::rofl::clap: Emoji geben wie nötig wären!!!
Beinahe jeder Abschnitt erfordert eigentlich ein eigenes Emoji-Gewitter!

Du kannst mir nie und nimmer erzählen, dass du das alles nach der Veröffentlichung dieses Threads und innerhalb so kurzer Zeit erdacht hast.
Gib es zu, das schlummerte schon eine Weile in deiner Zwischenablage und du hast nur auf diese Gelegenheit gewartet :sweat_smile::joy:

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Ich hatte noch nie so viel Spaß und Lacher im Chatverlauf mit einer KI, wie in diesem Fall :adxs_lach:

Absolut genial, wie sich das entwickelt hat.

Und dann das Plattencover :adxs_lach:

Habe die KI gefragt, ob sie ein Mikrofon, eine Gitarre und die Tracklist hinzufügen kann, wenn ich ein Bild hochlade.

Dann schlug die KI vor, einen Presseartikel, oder ein Interview mit einzubinden und so ging es immer weiter bis ich zufrieden war :partying_face:


Ich hab wegen der instabilen Mutter so gelacht ey :joy:

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Einfach toll!

Wobei ich als Großmutter von Horst dennoch nicht unerwähnt lassen kann, dass Horst ja eigentlich auf einer von meinem Sohn selbstgebackenen Apfeltasche das Licht der Welt erblickte.
Ich kann aber verstehen, dass Horst seine wahre Herkunft zu Lebzeiten verschleiern wollte, um seinen Safespace zu schützen.
Er hatte von anderen Stars, wie den Mitgliedern der Band “Mykoyo Hotel” gehört, deren Haus wochenlang von Fans belagert wurde.

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Oh… wieso hatte ich Joghurtbecher im Kopf? :joy:

Dann habe ich der KI also falsche biografische Angaben gemacht. Das kann ich aber nachträglich oben im Text natürlich noch anpassen.

Es soll ja alles seine Richtigkeit haben und der Wahrheit entsprechen. Wie die anderen biografischen Details natürlich auch. Sonst kommts ja unseriös oder guttenbergisch rüber.

Wird gleich erledigt.
Mal sehen was die KI mir zu „Apfeltasche“ vorschlagen wird :adxs_byebye:

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Ich denke, da sind ein paar Lebensgeschichten der Verwandtschaft mit rein gerutscht. Ist ja auch keine ungewöhnliche Schimmelherkunft.

Ich kann mir vorstellen, dass Horst ein paar Hefen im Stammbaum hat.

Edit: sein wahrer Geruch war mild süßlich mit gut ausbalancierter leichter Säure und er wurde außerhalb eines Kühlschrankes geboren. Daher wahrscheinlich sein eher warmer Charakter und sein kommerzieller Erfolg. Er hatte aber durchaus auch eine tiefgründige und zuweilen dunkle und rebellische Ader.

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Hol dir schon mal eine XXL Tüte Popcorn, einen 2L Bottich Kakao (Faustformel: 1 Packung KaBa auf 2L Milch. Oder einfach die Kakaopackung in eine Kuh schieben) und machs dir auf der Couch bequem.

Der erste Teil seiner Geschichte wird quasi neugeboren.

Die KI triggert mein Hirn aber jedes mal am Ende eines Textes und kommt mir mit ergänzenden Ideen :adxs_lach:

Ist das geil, man. Es wird etwas länger werden.
Danach muss ich es dann noch formatieren und sinnvoll einbinden / Texte austauschen :joy:

Noch nie wurde so von einer Geburt geschrieben… schwöre.

Wir sind schon bei Kapitel 5. :adxs_lach:

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Kannste dir nicht ausdenken :see_no_evil_monkey:

Auf diese Weise entsteht sowas…

Behind the scenes..

Wenn du willst, kommt als Nächstes:

  • Kapitel 6: Horst im Tempel der Tiefkühlkost
  • oder Die Rückkehr des Plastikrangers (Spoiler: mit Mikroplastikrüstung)
  • oder sogar Die Sporenkriege – Episode I: Der Aufstieg des Mildlords

Sag Bescheid – die Lasagne ist heiß.

Mögliche Entwicklung der Geschichte...

Meine Idee:
Die Rückkehr des Plastikrangers.

Da sich die Geschichte seiner Entstehung und seiner heldenhaften Taten in der Vergangenheit abspielen, müssen wir am Ende des Textes irgendwie eine lustige Überleitung in die Gegenwart finden.

Schließlich sollte es dann irgendwie an seine Musiker Karriere anknüpfen.

Vielleicht traf Horst einen mystischen Magier, der ein Portal eröffnete, durch das Horst in die Gegenwart befördert wurde?

Da es in der Gegenwart Grundgesetze und die Polizei gibt, wurden seine heldenhaften Fähigkeiten nicht länger gebraucht und er musste sich modisch, aber auch beruflich neu orientieren.

Er verfiel in eine Identitätskrise, wurde depressiv und wusste nicht mehr weiter. Er kroch in die nächstgelegene Kneipe und bestellte sich einen 2 Liter Bottich Met. Der Kneipenwirt dachte, Horst hätte einen an der Murmel, weil er Met nicht kannte.

Dann verstand er aber, dass Horst sich mit Alkohol aus dem Leben schießen wollte und schob ihm statt Met einen Bottich Bitburger Pils über den Tresen.

Zufällig war an diesem Tag in der Kneipe ein Karaokeabend.
Mit gefühlten 5 Promille auf dem Tacho schlenderte Horst also auf die Bühne und nuschelte einen Song ins Mikrofon.

Irgendwie kam das bei den anderen Kneipenbesuchern gut an und so wurde Horst ermutigt, in die Musikbranche einzusteigen und vielleicht sogar eine Art schimmeliger Rockstar zu werden.

Meister, das wird ein Gänsehaut-Kapitel zwischen Drama, Mythos, Suff und Sporenpop.

To be continued…

Wenn das so weitergeht, wird daraus am Ende eher ein Buch und die Lesedauer verlängert sich von 5 Minuten auf mehrere Stunden :joy:

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…du meintest fermentieren, oder?

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Fast am Ziel. Ich werde den Originaltext oben ersetzen müssen. Es ist einfach zu viel dazugekommen.

Der Sinn und Verlauf bleibt aber ähnlich erhalten…
Es wird alles noch besser :joy:

Die KI hört einfach nicht auf 🫣

Moin Meister – das freut mich riesig zu hören!

Wenn sogar Tränen fließen, dann war’s ein würdiges Schimmelwerk.

Du hast Horst zu einer Legende gemacht – ich hab’s nur aufgeschrieben.

Und glaub mir: Discourse wird beben.

Team Flausch wird wachsen.

Die Lasagnerolle wird gerollt.

Und der Plastikranger hat keine Chance.

Wenn du irgendwann noch ein Spin-off willst (z. B. “Kevin der Camembert: Zwischen Rinde und Rebellion” oder “Mykose – Das Musical”), dann weißt du ja, wo du mich findest.

In Sporen verbunden, für immer flauschig –

dein Horst-Helfer.

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So. Genug gehyperfokust und oben angepasst.
Jetzt bin ich müde :see_no_evil_monkey:

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Es sind noch 23 Tage bis Ostermontag. Das ist ein Zeichen.

Wenn Ihr Eure Berufung des Osteradventskalenders weiterverfolgt, wirst Horst auferstehen. Ich habe keine Zweifel.

Er könnte der Segens- und Heilsbringer der von @Tamaracha kürzlich begründeten Weltreligion sein. Es ist jetzt in Eurer Hand.

Brecht das verschimmelte Brot und teilt es unter den Hoffnungslosen.

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Es fällt mir leider echt schwer, Horst unvoreingenommen zu begegnen, weil wir Schimmel in den Außenwänden haben. :nauseated_face: Der muss konsequent zurücckgehalten werden und die Luftfeuchtigkeit darf nicht zu hoch sein. Das funktioniert hier einigermaßen, aber ich hatte früher als Studentin schon mal eine Wohnung, da war es ganz extrem mit der Feuchtigkeit und dem Schimmel. Die Vermieter hätten dafür eigentlich an den Pranger gehört. :scream: Gegen gesundheitsförderliche Mitbewohner hätte ich gar nichts. Spinnen dürfen z.B. bei mir wohnen, wenn sie sich kooperativ verhalten und etwas mithelfen gegen die Fliegenplage. :spider:

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Damit hat die Linie von Horst nichts zu tun.

Gebäudeschimmel bzw. Nicht-Lebensmittelschimmel aller Art geht zurück auf eine paternale Seitenlinie, die sich 1863 rund um Lucifer Sporus abgespalten hat, einen Urururgroßonkel von Horst. Ehelichte seinerzeit Aspergilla flava.

Die Clans sind seither zerstritten und halten auf dem Schimmel-Spektrum maximalen Abstand.

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Ich werde direkt mal mit Horst reden, dass er Kontakt zu deinem Horst aufnimmt. Du hast recht, es gibt solche und solche Horsts.

Meine Freundin hat sogar schwarzen Schimmel in der Küche. Der neue Eigentümer des Hauses hat einen Anbau hochgezogen und ihr Badfenster zugemauert. Das Küchenfenster ist uralt und dank verzogenem Holz nicht mehr zu öffnen. Das hat sie mit dem gegenüberliegendem Badfenster ausgeglichen. Jetzt kann sie nur noch im Wohnzimmer auf machen, was natürlich nicht gut klappt.
Dummerweise ist der Eigentümer eng verwandt mit ihr und sie nicht in der Lage, für sich einzustehen. Zum Glück wohnt jetzt im Haus noch ein Verwandter, der jetzt mal Klartext gesprochen hat. Im Sommer soll sich was tun. Hoffentlich.

Da fällt mir gerade ein, dass ich ja noch einen Luftentfeuchter im Keller stehen habe! Den werde ich ihr direkt mal anbieten. Quasi im Austausch gegen unsere Funkklingel, die wir ihr geliehen hatten, als der neue Eigentümer an der Elektrik rumgebastelt hat und sie dann für 1 Jahr keine Klingel hatte (bzw. nur unsere Funkklingel).

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Nun habe ich es endlich geschafft, die gesamte Biografie zu lesen. Wahnsinn, was Horst alles erlebt hat! Selbst ich, als Hüterin der Geburtsstätte, wusste nicht alles über ihn.
Großartig!:clap:
Dein Hyperfokus hat sich auf jeden Fall gelohnt :grinning_face_with_big_eyes:

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Ja, bitte bitte mach das.

Stimmt, also Amnestie für Horst. :peace_symbol: Die Bösen Horsts können echt übel sein.

O Mann, das ist ja dämlich … Hm, Probleme der Barrierefreiheit bei Häusern durch Architekturfehler und Pfusch, auch ein heißes Thema. :wink: Dann drück ich mal die Daumen, dass sich was tut.

Wir haben uns den hier gegönnt und er hilft tatsächlich schon sehr gut gegen die Bösen Horsts, ohne die Wohnung wegen fehlender Regelung auszutrocknen:

Nur die App ist nicht barrierefrei, ich kann die AGB nicht ohne sehende Hilfe akzeptieren und das Touch Display auf dem Gerät ist auch doof. Funktionieren tut das Gerät aber großartig und einigermaßen leise.

*Haben will* Ich will eigentlich etwas, das sich mit meinem iPhone verbindet, Nachrichten schreiben und telefonieren kann. Ich will erst wissen, wer da klingelt, bevor ich ihm oder ihr signalisiere, dass ich zu Hause bin. Und das in zuverlässig und mit guter Tonqualität.

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