hunter Farmer theory

Ich bin die Anarcho-Version von Marie Kondo :grin:

…aber jedenfalls muss ich momentan meine kleine Drecksbude für niemanden zum Showing off herrichten und da für mich selber Wohnambiente ziemlich nachrangig ist, betrachte ich diese Form von „Haushaltsführung“ nicht als asozial, sondern als freie, auf kulturelle Zwänge scheißende Konsolidierung von persönlichen Ressourcen :sunglasses:

Dann fällt mir auch gerade noch ein, das wir Adhsler ja bekannt dafür sind, das wir sehr „riskant“ leben, Grenzen überschreiten, Dinge „ausprobieren“ die jemand ohne Adhs ehr vermeidet.

Und dann gibt es da zum Beispiel dann das Sprichwort : wer nichts wagt, der nichts gewinnt, oder so ähnlich. :wink:

Heisst eine gewisse Risikobereitschaft kann dazu beitragen, das man mehr erreicht als ohne Risiko.

Oder alles verliert, was dann die andere Seite der Risikobereitschaft wiederspiegelt, also sehr extreme Gegensätze wiederspiegelt, die wir Adhsler ja in uns vereinen, ein „Mittelmass“ kaum vorhanden scheint.

Diese stark Ausgeprägten Emotionen, wie das schwarz oder weis denken zum Beispiel.

Ganz genau. Das ist ja der zentrale Punkt. Es ist kein Gen, dass sich einfach so durchmendelt sondern massiv vertreten. Das lässt sich alleine an der Verbreitung von ADHS ableiten. Es muss also zu irgendeinem Zeitpunkt ein evolutionärer Vorteil gewesen sein (und kann unter bestimmten Voraussetzungen vielleicht auch heute noch einer sein).

Willst du damit sagen, dass kein ADHSler gemeinschaftlich mit anderen Menschen etwas machen kann? Natürlich können wir das. Zum Beispiel in der Familie, in diesem Forum usw. Und sehr viel besser mit Gleichgesinnten.

Gibt es vielleicht exakt deswegen starke hierarchische Strukturen, wie in einer Familie? Klare Regeln, klar definierte Aufgaben. Aufgaben, die erledigt werden müssen um eigene Bedürfnisse erfüllen zu können.

Es ist auch nicht so schwierig zu Sammeln und zu Jagen. Zum Sammeln läuft man rum, sieht etwas und sammelt es ein. Zum Jagen läuft man rum, sieht ein Tier und schießt mit einem Pfeil darauf oder man baut eine Falle. Dafür muss man auch nicht stundenlang hochkonzentriert auf der Lauer liegen. Ich wohne so ziemlich im Wald und mir laufen ständig alle möglichen Tiere über den Weg.


Das ist sehr viel einfacher, wenn man eine klare Aufgabe hat und durch die Sozialisation und Erziehung genau darauf vorbereitet ist, das zu tun.

Du entdeckst den Hasen und erlegst ihn. Im Gegensatz zu jemandem, der erst den Hasen nicht entdeckt und falls doch, nicht hinterhergeht, weil ein Wolf kommen könnte.

Ich habe übrigens tatsächlich mal plötzlich einem Wolf im Wald gegenübergestanden, daher ist das ein sehr passendes Beispiel. Zumindest bei mir war da auf einmal VOLLE Konzentration da. Aber das tut hier nichts zur Sache.

In dieser Diskussion: Du.
Ich habe mehrmals versucht, zu verdeutlichen, dass das eher ein Set von Eigenschaften beschreiben soll und nicht konkret auf die Tätigkeit des Jagens bezogen ist. Ein Bastler könnte zum Beispiel ein neues Werkzeug erfinden aus einem unkonventionellen Impuls heraus.

Und niemand sonst hat behauptet, dass wir in der Vergangenheit leben sollten oder alle jagen müssen.

Außerdem sind wir als Individuen das Produkt einer Sozialisation in einer überwiegend Nicht-ADxS-Gesellschaft. Viele Probleme können sicher auch daher rühren, dass das so ist.

Hm, aber warum gibt es dann trotzdem Menschen mit Adhs, warum findet dann nicht diese Selektion der Evolution statt, uns als „unbrauchbar“ auszusortieren?, irgendwas muss ja dann auch unsere Aufgabe in der Evolution sein, nur was?. :lol:

Und vielleicht ist es ja auch „nur“ so, das wir heutzutage nicht mehr die selben Aufgaben, die wir vielleicht in der „Urzeit“ mal erfüllt haben, in der modernen Gesellschaftsform erfüllen können, weil die Anforderungen nicht mehr da sind, oder nicht mehr dieselben sind?.

Und klar müssen wir nicht mehr durch die Wälder streifen um zu sammeln oder jagen, oder?.

Obwohl, ist „arbeiten“ gehen nicht auch eine gewisse Art von Jagt?, in der man sich beweisen muss?.

Und Reichtum und Gegenstände anhäufen, Prestigeobjekte sammeln, ist ja auch eine Form des „sammelns“. :wink:


Diese Eigenschaften von ADXSlern sind ja evolutionär an Sich nicht unbrauchbar, sondern für die jetzige oder derzeitige Sozialkonstrukte nur weniger nützlich oder vorteilhaft, da andere Anforderungen herrschen.
Das kann in paar hundert oder tausend Jahren wieder anders sein.

Wenn man in Betracht zieht, laut offizieller Geschichtsschreibung, daß die Ackerbau und Viehzucht Ära des Menschen seit knapp 10.000 Jahren besteht, ist das evolutions-genetisch betrachtet ein Witz an Zeit, in der Verhältnismäßigkeit zu hunderttausenden Jahren Nomaischer Lebensweise (mit allem was dazu gehört).
Wird nur gern vergessen oder ausgeblendet.

ADHS ist eine dimensionale Störung, d.h. der Übergang zwischen Normalität und Störung ist fließend.

Sämtliche ADHS-Symptome sind ganz normale Kategorien menschlichen Daseins. Allerdings kann die Ausprägung durch Weitergabe entsprechender Gene individuell völlig unterschiedlich sein.

Zu ADHS als Störung wird das Ganze erst, wenn es einen Leidensdruck gibt, wobei der beim Betroffenen selbst oder in seinem Umfeld vorhanden sein kann.

Jetzt kann es natürlich sein, dass die Kombination bestimmter Eigenschaften, die wir ADHS nennen, irgendwann mal vorteilhafter war als heute. Aber warum sollte diese Kombination dann heute seltener vorkommen?

Ist es nicht eher so, dass man auch mit ADHS bis in die jüngste Zeit irgendwie ganz gut klarkam, z.B. bei Tätigkeiten, die viel körperlichen Einsatz erforderten?

Ich finde, dass die immer weniger artgerechte Haltung der Menschen insgesamt für Menschen mit ADHS natürlich von Nachteil ist und dennoch gibt es immer noch genügend, die ihre Nische finden und großartiges leisten.

ADHSler sind also alles andere als unbrauchbar, aber man kann sie eben nicht einfach irgendwo hinsetzen und die funktionieren einfach. Aber an der richtigen Stelle sind sie sehr wohl zu gebrauchen, vielleicht sogar sehr gut, von daher ist es abwegig zu glauben, dass diese Kombination von Eigenschaften verschwinden wird.

Und doch stelle ich mir die Frage, ob wir uns im Verhalten, gegenüber unseren Vorfahren die noch umherstreiften um zu jagen und zu sammeln, wirklich so weit entfernt haben?.

Sondern uns nur an technische und gesellschaftlichen Neuerungen die eben gewisse „Aussenseiter“ geschaffen haben, angepasst haben?.
Denn einige Instinkte wie zum Beispiel Flucht oder Kampf stecken ja immer noch unverändert in uns.
Heisst die technische Entwicklung hat unsere evolutionäre Entwicklung in gewissem Sinne überholt, da hinken wir noch hinterher.

Und das Adhs ist bestimmt nicht „unbrauchbar“, ich habe nur das Gefühl, das vieles das wir „können“ nicht immer sofort erkannt wird, deshalb nicht gefördert wird, sondern sogar ehr unterdrückt wird.

Ich sehe ja an mir selbst, das ich bei Dingen die ich gerne mache sogar regelrecht in Höchstform aufgehen kann, was dann von Nicht-Adhslern sogar bewundert wird, also scheint das eine Stärke zu sein, die sie nicht besitzen?

Wenn ich so „drauf“ bin, kann ich andere oft sogar dazu „animieren“ ebenfalls mit anzupacken, oder sich für etwas zu begeistern, sozusagen „mitreissen“.

Das Problem ist dann nur das, das nach dem „Höhenflug“ auch bald wieder der „Absturz“ kommt.

Ich das Projekt nicht zu Ende führen kann, weil die anfängliche Euphorie abflacht.
Und dann sind die Leute gefordert, die „weiter machen“, also Nicht-Adhsler. :lol:


In irgendeinem Wissenschaftsmagazin meine ich einmal gelesen zu haben, daß der (expotentielle) technologische Fortschritt der letzten hundert Jahre so rasant ging, dass selbst das „normative“ menschliche Wesen eigentlich gar nicht hinterherkommt, um das alles zu begreife, zu fassen.
Auch was die Reizüberflutung angeht. „Normale“ Menschen können das nur eher noch ausblenden, sind aber faktisch trotzdem einem Dauerbombardement an Informations und Reizflut ausgesetzt.
Bei ADXSler oder Autisten usw. ist es halt nur noch massiver, wegen der Filter"schwäche".
Bei der Verhaltenstherapie wird ja auch häufig Naturaufenthalt oder Waldspaziergang empfohlen, zum einen wegen der wenigeren direkten Reize (grün „beruhigt“), und der Luft (+ Bewegung).
Bevor daß wieder falsch verstanden wird: Nein, wir sollen nicht in den Wald ziehen und Hirsche mit dem Speer erlegen oder nackt ums Feuer tanzen.

Ich denke auch, daß, wenn ADXS Formen früh genug erkannt werden, und ggf. Kinder, Jugendliche, aber eben auch Erwachsene in und mit ihren individuellen Fähigkeiten gefördert (und unterstützt) werden, sie einen guten Beitrag für die Gesellschaft bringen können. Ob das nun Berufsmäßig ist, oder im privaten, Sozialen, spielt da gar nicht mal so eine große Rolle.
Ich meine, einer der großen Zwiespalte die wir als ADXler haben, ist das ständige Anpassen-müssen, an Anforderungen der Umwelt, die zu schnell sind, da wir ja ohnehin in unseren „inneren“ Extremen hin und Her gebeutelt werden/sind. Und das macht dann die Probleme; also besser gesagt, das verursacht dann den Leidensdruck ond gegebenenfalls weitere Komorbide Ausprägungen.

Also ich finde man sollte sich da nicht voreilig komplett festlegen :wink:

@neoneo
Sehe ich ähnlich.

Strukturen, die ADHSlern helfen, in einer immer komplexer werdenden Welt besser klarzukommen, sind auch für Nichtbetroffene nützlich - nur, dass sie sie vielleicht nicht ganz so dringend nötig haben.

Oder umgekehrt: Digital Detox z.B. ist für Nichtbetroffene sicher gut, für Betroffene mMn aber um so wichtiger, da ein Zuviel an Nutzung digitaler Medien die Symptome in der Regel verstärkt.

Eine Idee zum Forumstreff haben wir schon :lol: :ai

Alle, aber wirklich alle Adxs Merkmale kommen in abgeschwächter Form bei Nichtbetroffenen vor. Je mehr ich mein Umfeld beobachte, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass keiner wirklich normal ist.

Bei Adxsler und Aspis sind die (Ur)Instinkte einfach besser ausgeprägt, wie Geruchsinn, Angst vor Neuem, das ständige Gefahrenmodus etc. Auch das Querdenken, d.h. alle möglichen Situationen überdenken, Neugier/Wissensdurst und keine Angst vor Gefahren.

Gäbe es keine Adxsler bzw. Aspis hätte die Menschheit womöglich heute immer noch in der Steinzeit gelebt, vorsichtig überspitzt gesagt :wink:

Es gibt Anthropologen, sogar recht viele, die die Ansicht vertreten, daß unsere allgemeine Lehrmeinung einer linearen Entwicklung des Menschen nicht stimmen kann.
Beziehungsweise daß die Vorstellung die allgemein als anerkannt gilt, schlichtweg falsch sein muss. Alles was wir glauben zu wissen basiert ja auf vielleicht 20, 30 Funde an Knochen oder anderem Kram. Weltweit.

Nach einer anderen Theorie gab es schon seit viel längerer Zeit Menschen, die parallel Entwicklungen durchlaufen haben, das heißt das es schon vor zig tausend Jahren sesshafte, „hochentwickelte“ Kulturen gab, und dazu eben auch nomadisch lebende; ebenso wie heute.
Und daß z.B. Naturereignisse, Katastrophen usw. dann bewirkten, daß nur wenige Menschen übrig blieben, und in „Ur-Lebensweisen“ lebten (quasi eine Art Rück-auswilderung), weil sie mehr oder weniger gezwungen waren, bis sich wieder daraus sesshafte entwickelten usw usf.
Wenn diese Theorie stimmt, ergäbe das nochmal ein ganz anderes Bild zu der Thematik, und würde vieles erklären.

Momentan ist der Stand der Entwicklung des Menschen, dass er seine Lebensgrundlagen und damit sich selbst zerstört. Und es ist sicher kein Zufall, dass an der Spitze der Gegenbewegung eine Person steht, die definitiv nicht neurotypisch ist.

Corona ist übrigens ein weiteres Zeichen dafür, dass in der Entwicklung des Menschen etwas aus dem Ruder gelaufen ist.

@neoneo stammt diese Theorie von vergangen Hochkulturen von Erich von Däniken?.

Apropos untergegangen Hochkulturen habe ich ja gelesen, das sogar die Nasa jetzt daran forscht, und das sogar offiziell.
Heisst zum Beispiel auf dem Mars nach Überresten einer untergegangen Hochkultur suchen will.

Denn in der Zwischenzeit halten sogar hochdekorierte Wissenschaftler die Möglichkeit das bereits vor uns schon hochentwickelte Zivilisationen existiert haben könnten für möglich. Sehen diese Möglichkeit also nicht mehr als das reine Produkte von zuviel Fantasie an.

Die Ufo Sichtungen der letzten Jahrzehnte sehe ich persönlich aber nicht als ausserirdische, sondern als sehr irdische Technologie an, und zwar in der Militärischen Forschung.

Gestern habe ich einen Bericht gelesen, in dem ein Computer animiertes Bild eines neuen Steahlt Bomber der US Army gezeigt wurde der 2022 anscheinend in Produktion gehen soll.

Dieser Bomber sieht definitiv wie ein dreieckiges Ufo aus, wie es auch von Militärangehörigen der US Luft oder See Flotten beschrieben, oder sogar gefilmt wurde.

Ausserdem habe ich verschiedene Berichte zur Hyperschall Forschung gelesen, die Russen sind angeblich dabei schon weiter entwickelt als die USA.

Die Antwort auf diese Ufo Sichtungen der letzten Jahre liegt also nicht „irgendwo da draussen“, sondern sind Menschen gemacht, sehr irdisch.

Erich von Däniken, Ufos, Esoterik, sehr bedenklich… Erich von Däniken – Wikipedia

Es gibt auch unter Menschenaffen bereits eher rastlose „Typen“ und eher „strategisch planende“ „Typen“ und auch bei Hunden gibt es verschiedene Persönlichkeiten und Typen… also auch in der Altsteinzeit und schon lange davor gab es nicht nur rastlose ADHS-Typen, sondern ein Nebenher, Miteinander und Gegeneinander der verschiedenen genetischen Veranlagungen hinsichtlich Persönlichkeit und kognitiven wie auch emotionalen Eigenschaften…

Plus: dass es Außerirdische gibt, das halten selbst seriöse Astronomen und Astronauten für möglich oder wahrscheinlich, aber weit weg in sehr entfernten Galaxien weit weg von unserer Milchstraße… für Leben in biochemischer Hinsicht braucht es nämlich zunächst nur die chemischen Bausteine, Aminosäuren, DNA, Wasser, Sauerstoff etc und dass es da auch Lebensformen gibt woanders, das ist bei Milliarden Galaxien reine Statistik… aber mir UFO-Sichtungen, Mars-Menschen und so, wir wollen doch bitte seriös bleiben…

Obwohl ich ein grosser Science-Fiction Fan bin lieber @Overthesky bin ich ganz bei Dir. :wink: .

Bleibe in diesem Bereich gerne auf dem laufenden, finde diese Themen auch immer wieder sehr interessant. ::sunglasses:
Aber eben, im seriösen Bereich der Forschung. :wink:

Und ja, ausserirdisches Leben, in welcher Form auch immer, ist absolut denkbar, die Suche nach Exoplaneten ist ja enorm voran geschritten.
Genauso auf Planeten wo man Leben bisher nicht für möglich gehalten hatte.

Habe gelesen, das die Möglichkeit eine ausseridische Lebensform zu finden, tatsächlich sogar in nicht weiter Zukunft passieren könnte.

Nur wird es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht um eine Lebensform wie wir sie aus Science-Fiction Filmen kennen handeln, oder?.

Interessant dass wir von der Hunter Farmer Theorie bei Außerirdischen gelandet sind :mrgreen:

Ich kenne die Hunter Farmer Theorie schon etwas länger und finde sie hilfreich um Laien zu erklären, warum ADXS existiert und was es mit mir in unserer durchgetakteten „Agrargesellschaft“ macht.
Ebenso kann man dann auf Hochsensibilität und andere Neurodiversitäten verweisen, was mir ein echtes Anliegen ist.
Ich wünsche mir nämlich eine pluralistische Gesellschaft, die versucht für alle Arten von Persönlichkeiten und „behinderungen“ einen Platz zu schaffen.

Zum Beispiel bin ich auch der Meinung, dass auch kriminelles Verhalten in der Regel eine hohe neurologische/psychiatrische Komponente hat und da bewegen wir uns gar nicht mal so weit weg von der Hunter/Farmer Theorie.
Für einen Jäger ist Kaltschnäuzigkeit und höhere Aggressionsbereitschaft wahrscheinlich ein großer Überlebensvorteil. Auch in den Schlachten der vorindustriellen Zeit kann ich mir gut vorstellen, dass man mit krimineller Energie eher überlebt.
Ein Psychopath der keinerlei Hemmungen ggü. Gewalt empfindet, wäre in diesen Zeiten wahrscheinlich eher ein Kriegsheld denn ein Krimineller.
Noch dazu kommt meine Beobachtung aus der Arbeit im sozialen Bereich, dass sehr oft nicht die Drahtzieher von Verbrechen im Knast landen, sondern die Entwicklungsverzögerten, die „einfachen Gemüter“, die Impulsiven (die bei der Verhandlung einfach nicht die Klappe halten), diejenigen die einfach zu b…escheiden sind sich nicht erwischen zu lassen.
Natürlich ist mir klar dass von Kriminalität Geschädigte, sprich Opfer, auch Genugtuung und Entschädigung erhalten sollten. Das ist wichtig!
Ich finde auch das aktuelle Konzept der Forensik nicht sehr erstrebenswert, in dem Insassen von der Willkür der Gutachter abhängig sind, welche im Zweifelsfall auf Nummer sicher gehen und jemanden lieber mal weggesperrt lassen als Ärger zu riskieren.
Meine Idee wäre eine engmaschige psychologische/psychiatrische Betreuung während Gefängnisaufenthalten und die Möglichkeit der Wiedereingliederung ab dem ersten Tag.
Gefängnisse müssten ihre Insassen als Patienten verstehen deren geistige Gesundheit im Fokus stehen muss.
Härtefälle welche man gar nicht auf die Gesellschaft loslassen kann sind natürlich ein Problem. Da müsste man wie ich finde trotzdem eine bessere Lösung finden, als sie 15 Jahre zu bestrafen und ihnen dann als „Hafterleichterung“ einen Fernseher in die Zelle zu stellen. Oft sind das Sexualverbrecher oder Psychopathen… schwieriges Thema… Natürlich muss der Schutz der Gesellschaft da im Vordergrund stehen.