Wo bitte soll das denn Gatekeeping sein?
Hab ich hier irgendjemanden unterstellt, er würde sich die Diagnose erkaufen wollen?
Und ja, Karl Müller ist es total wurscht, wer wie seine Diagnose erhalten hat, von mir aus kann der Arzt das auch auspendeln.
Ich hab hier lediglich meine Erfahrungen, Ansichten und Meinung geteilt, dass die Diagnostik auch mal mächtig in die Hose gehen kann und was das für Konsequenzen hat.
Daher viel Glück „Beim Ablass“ oder was auch immer man da wünschen soll. (Ironie off)
Habt ihr eigentlich mittlerweile Bescheid erhalten, in welche Gruppe ihr eingeteilt wurdet, also wann ihr dran seid? Bei mir hat sich noch niemand gemeldet.
Wow. Was für ein guter Thread. In allen Kontroversen.
Ich fände nur zB „Expressdiagnosen“ als Titel neutraler und angemessener, jedenfalls inzwischen, angesichts des Umfangs des Threads. Ziel ist ja nicht Werbung, sondern Hinweis auf eine solche Option und Erfahrungsaustausch/Diskussion.
Zudem wird das sicher nicht die einzige Anlaufstelle dieser Art bleiben. Wenn man verfolgt, welche Prominenten sich gerade zu ihren Diagnosen bekennen und wer hier alles berichtet, über TikTok, usw. auf das Thema gekommen zu sein… Nachfrage und Angebot würden bei der bisherigen Vorgehensweise immer dramatischer auseinanderfallen.
Vor Fehldiagnosen schützt wohl Erfahrenheit der Diagnose-Steller immer noch am besten. Eine Grundseriosität mal vorausgesetzt, bis zu gegenteiligen Erfahrungen.
Zweifel an der (eigenen) Diagnose wird man aber m.E. ohnehin immer wieder mal haben. Zweifel an der individuellen Wirkung von Medikation hoffentlich auch, wenn das Leben nicht ein einziger hochfunktionaler Honeymoon wird.
Und es kann eben falsch-positive Diagnosen geben, gerade ohne Biomarker, Bildgebung, etc. und mit Komorbiditäten.
Wer will denn Bewertungsbögen noch neutral ausfüllen, nach x Wochen Hyperfokus auf das Thema.
Deshalb finde ich auch die Bedenken wichtig, soweit sie eben keine Standard-Gatekeeper-Almöhi-Schubladen-Bedenken zu sein scheinen, sondern ganz konkreten Anlass haben.
Wenn wir die Wirkung mit einer Brille vergleichen, dann gehört dazu eben auch, wie nah sie vor den Augen ist und dass man als letzter wahrnimmt, wenn sie mal wieder geputzt werden muss. Man hat bei Sehschwächen jedes Recht auf eine Brille. Nicht jeder, der eher zum Augenarzt als zum Optiker rät, bestreitet das oder will sie wegnehmen.
Als @AddyHaller hier oder im Vorgängerforum mal schrieb, die Medikation könnte auch aggressiver machen und in Diskussionen uneinsichtiger, passte das damals gar nicht zu meiner eigenen Erfahrung. Ich war da gerade der Überzeugung, dass ich mich erstmals in einer Beziehung richtig kraftvoll durchsetze - dank der Medikation und dank besserer Selbstwahrnehmung usw. Wer von uns beiden Recht hatte? Keine Ahnung. Ist auch egal. In Beziehung A der eine, in Beziehung B die andere, vielleicht. Die Information war trotzdem wichtiger als mir lieb war, ganz abstrakt.
Es ist wichtig zu wissen, wie sich insgesamt auch Folgen einer Fehldiagnose äußern können und ggf. würden. Oder dass unter gewissen Umständen selbst bei zutreffenden Diagnosen Medikation bestimmte Zustände erstmal verschlimmern kann.
Und mit dem Wissen kann dann jede/r selbst seine Synapsen nutzen. Gutes Gelingen dabei.
Sie haben die Mails angeblich um 14 Uhr verschickt, die ist aber nie angekommen. Hatte parallel dazu nachgefragt - Antwort hat keine 10 Minuten gedauert.
Das hat aber nix mit der Expressdiagnose zu tun.
Auf jeden Fall haben wir dann hier viele Rückmeldungen dazu. Zu der Qualität der Diagnostik - die glaube ich nicht davon abhängt, ob man Monate auf den Termin wartet. Bzw mehrere Termine.
Weil man im Gespräch alles erzählen kann. Wer sich vorher genau über ADHS informiert und der Meinung ist, es zu haben, „will es vielleicht auch haben“. Dann berichtet man, dass man diese ganzen Symptome hat, obwohl es vielleicht gar nicht so ganz der Wirklichkeit entspricht.
Weitere Tests können da die Symptome vielleicht etwas genauer bestätigen oder verwerfen.
Fast alle Erwachsenen, bei denen eine ADHS Diagnostik durchgeführt wird - kommt es nur deshalb zur Diagnostik, weil der Patient selbst darauf gekommen ist!
Da könnten wir auch mal eine Umfrage machen.
Jeder, der eine ADHS Diagnostik machen lässt hat einen gewissen Leidensdruck und erhofft sich durch die Diagnose eine „Lösung“ oder „Verbesserung“.
Ich glaube schon, dass manche die Diagnose „wollen“, nachdem sie sich ausführlich informiert haben.
Und ein paar haben sicher auch das eine oder andere Symptom „gelernt“, durch die Onlinetests und die Beschäftigung mit dem Thema.
Ich bin aber fest davon überzeugt, dass im Vergleich, wieviele nun eine Diagnose bekommen, die false-positive ist (positive Diagnose, die falsch ist), und wieviele erst durch die Onlinetests und die Beschäftigung mit dem Thema darauf gekommen sind, was sie schon ihr Leben lang quält und erst dadurch zu einer korrekten Diagnose gekommen sind, die letztere Gruppe sehr deutlich überwiegt.
Ich bin immer noch komplett platt von dem Tag.
Es war professionell organisiert, alle Mitarbeiter*innen waren super freundlich und es gab ausreichend Kaffee und Süßigkeiten.
Unerwarteter Bonus: ich hätte nicht erwartet, dass es so gut tun würde, andere ADHSler kennenzulernen.
Wie lief die Testung denn genau ab? Überlege auch dorthin zu gehen, bin mir aber noch unsicher.
Hatten dann gestern einige aus diesem Thread die Diagnostik?
Würde mich auch interessieren, wie es lief.
Ich hatte ebenfalls meine Testung. Es hieß im ärztlichen Vorgespräch und im Psychologischen Interview schon, dass es erstaunlich ist, dass ich dem ganzen Thema noch nie hinterher gegangen bin. Meine Erklärung war, dass ich halt immer so war wie ich bin und das hingenommen wurde, einfach aufgedrehter oder chaotisch zu sein.
Der Arzt sprach an, dass die folgenden tests den Verdacht festigen sollten.
Ich hatte Angst, die Tests zu gut zu absolvieren. Letztendlich waren meine Ergebnisse unterdurchschnittlich (das macht mich etwas fertig ) und dort habe ich mich im Nachgang selbst ertappt, wie ich mit den Gedanken wieder woanders war. Das habe ich im Abschlussgespräch erwähnt auf Nachfrage zum Ergebnis.
Ich habe jetzt jedenfalls die Diagnose und auch ein paar Anhaltspunkte/Erklärungen mitbekommen und werde schauen, wie es weitergeht. Hätte nicht gedacht, dass es bei einem dafür spezialisierten Arzt so offensichtlich ist. Schon ein etwas mulmiges Gefühl, dass vieles in meiner Vergangenheit von vorneherein anders verlaufen könnte
Ich muss inzwischen ziemlich darüber lachen, dass ich beim Test noch dachte, es läuft super und mir Sorgen gemacht hab, dass mein gutes Ergebnis doch auf etwas anderes hindeutet. Von „gut“ war dann leider nirgendwo die Rede, am Ende wäre sogar „durchschnittlich“ ne Verbesserung gewesen. Es nagt ein wenig an meinem Ego.
Da es ja sicherlich auch für andere interessant ist:
Start war bei 8 Uhr, es gab noch ein oder zwei spätere Gruppen a 4 Personen.
Insgesamt gibt es fünf Module:
Ärztliches Vorgespräch
Anderes Vorgespräch (Fragebogen Jetzt/Kindheit)
Konzentrationstest
Gedächtnistest
Abschlussgespräch
Zwischendrin waren kleine Pausen und eine lange Mittagspause.
Alles in allem war ich nach 7 Stunden fertig, war aber meines Wissens auch die erste.
Weiterbehandlung individuell, waren ja auch einige von weiter weg dort.
Ich wurde am Samstag ebenfalls diagnostiziert. Ich habe aktuell noch mit dem Impostor-Syndrom zu kämpfen und auch mit leichten Zweifeln - deren Berechtigung ich nicht beurteilen kann - an der Diagnostik selbst. Nicht vollumfänglich, aber einzelne Punkte betreffend.
Welche Elemente die Diagnostik enthielt, wurde ja schon beschrieben.
Ich versuche mal, mein Erleben zu beschreiben.
Ich habe mich in der Praxis und mit allen Mitarbeitern absolut wohl gefühlt. Alle gaben einem das Gefühl, fast wie zuhause zu sein. Der Aufenthaltsraum, in dem ich mich mit meiner Gruppe aufhielt, war wie Küche und Wohnzimmer in einem. Sehr gemütlich und wir haben tolle Gespräche geführt. Auch mir hat es gut getan, andere Betroffene kennenzulernen.
Der Fragebogen vor dem Arztgespräch war meines Wissens nach der DIVA. Er wurde von einer Mitarbeiterin abgefragt und war demnach nicht selbst auszufüllen. Bei den Fragen, die die Kindheit betrafen, konnte ich mich oft nicht mehr genau erinnern und brauchte anhand von Beispielen Hilfe bei der Rückerinnerung.
Wenn ich weiterhin die Beantwortung der Frage nicht richtig beurteilen konnte, hatte ich manchmal das Gefühl, die Mitarbeiterin suchte Beispiele, die am Ende nicht mehr so ganz zur Ausgangsfrage passten. Ich hatte keine Einsicht darüber, welches Symptom die Mitarbeiterin als vorhanden ankreuzte und welches als nicht vorhanden. Im Abschlussgespräch war ich mir nicht sicher, ob die Anzahl der Hyperaktivitäts-Punkte (bewertet wurde meines Erachtens nach DSM-5) wirklich zutreffend sind oder ob diese durch die Mitarbeiterin vorab leicht überschätzt wurden. Vielleicht hätte man noch ein wenig genauer hinschauen müssen, ggf. auch aus ärztlicher Sicht.
Im Arztgespräch wurde mir gut zugehört. Ich war bei der Assistenzärztin und nicht bei Dr. Klinga selbst im Gespräch. Ich trug nicht jeden einzelnen Punkt von meinen Notizen vor, sondern ließ auf Weisung der Ärztin im Anschluss den Teil der Symptome, den ich nicht mündlich besprochen hatte, einscannen, damit sie das selbst lesen konnte. Im Gespräch wurde das Erwachsenenalter thematisiert, das Kindesalter wurde von mir selbst und nicht von der Ärztin aufgegriffen. Ob das noch gekommen wäre, wenn ich nichts von mir aus gesagt hätte, weiß ich nicht.
In puncto Differenzialdiagnostik hatte ich tatsächlich nicht das Gefühl, dass darauf besonders viel Augenmerk gelegt wurde. An einer Stelle berichtete ich aus einem Sachverhalt aus meiner Jugend, woraufhin die Ärztin eine Rückfrage stellte mit dem Beisatz „… also nicht so, dass man jetzt Störung xy (andere Störung) diagnostizieren könnte, oder?“ - na ja, an dieser Stelle dachte ich kurz: das müssen Sie doch wissen, ob man an diese gewisse andere Störung denken könnte oder sollte. Ich glaube zwar eher nicht, dass diese andere Störung zugetroffen hätte. Dennoch wäre es vielleicht Aufgabe der Ärztin gewesen, noch etwas genauer nachzuhaken.
Des Weiteren berichtete ich von einem anderen Ereignis in meinem Lebenslauf, welches doch recht schwerwiegend war, und meinte das hinge mir bis heute nach. Dass hierzu keine weiteren Fragen gestellt wurden, irritierte mich ein wenig. Zwar hätte das wahrscheinlich nichts mit dem Vorliegen einer ADHS (oder eben auch dem Nichtvorliegen) zutun gehabt, es vermittelte an dieser Stelle aber nicht ganz das Bild einer ganzheitlichen Diagnostik. Immerhin saß ja eine Psychiaterin vor mir.
Meines Empfindens nach fiel das Arztgespräch vielleicht ein wenig kurz aus. Das muss aber im objektiven Sinn nicht zu kurz gewesen sein. Im Abschlussgespräch sagte die Ärztin nämlich, sie hätte es bei mir recht eindeutig gefunden. Vielleicht war sie sich nach relativ kurzer Zeit schon ziemlich sicher und brauchte deswegen ab einer gewissen Stelle nicht unbedingt weiteren Input.
In dem Gedächtnistest schnitt ich trotz schlechtem Gefühl überdurchschnittlich ab. Der Konzentrationstest zeigte ein durchschnittliches Ergebnis, welches aber in unterdurchschnittlicher zeitlichen Leistung erbracht wurde (ich war also langsam).
Diese Ergebnisse wurden so interpretiert, dass das Gedächtnis ja trotz der ADHS gut sein könne und dass so vielleicht auch meine sehr guten schulischen Leistungen begründet werden könnten. Das mit den schulischen Leistungen leuchtete mir ein. Das Ergebnis im Konzentrationstest sagte wohl aus, dass ich aufgrund der Konzentrationsprobleme länger brauche als andere, dennoch nicht viele Flüchtigkeitsfehler etc. mache, weil ich mir einfach länger Zeit ließe.
Ich wurde also letzten Endes mit ADHS (gemischter Typ) diagnostiziert. Im Abschlussgespräch hörte ich nichts, was ich noch nicht wusste (was ADHS an sich oder die Therapie angeht). Aber ich war vielleicht auch einfach gut informiert. Manche Aussagen der Ärztin auf meine Fragen waren nicht unbedingt korrekt- wenn ich das so beurteilen kann - z.B. wollte ich noch einmal eine Einschätzung wegen des überdurchschnittlichen Gedächtnistests erhalten, inwiefern das mit der Diagnose zusammenpassen kann. Dazu meinte sie unter Anderem etwas wie dass man trotz ADHS ja so etwas könne, wenn man nur wolle. Das war jetzt nicht wortwörtlich aber sinngemäß. Ich denke, das hat sie eher gesagt ohne viel darüber nachzudenken und wenn man nachgehakt hätte, wäre es ihr vielleicht auch aufgefallen, dass ADHSler eben nicht unbedingt können, wenn sie nur wollen. Aber es gab ein paar Aussagen, die ein wenig in diese Richtung gingen und mir daher das Gefühl vermittelten, nicht mit der absoluten Expertin für ADHS zu sprechen. Aber Achtung: das war mein subjektiver Eindruck. Zumal fraglich ist, ob man absoluter Experte für alles sein muss, was nach der Diagnostik kommt, um qualifiziert für eine Diagnostik zu sein.
Mein Beitrag liest sich vielleicht nach deutlicher Kritik, weil ich so auf die „negativen“ Punkte fokussiert habe. Das möchte ich dann an dieser Stelle etwas relativieren. Im Endeffekt hätte es mich gewundert, wenn ich die Diagnose nicht erhalten hätte und insofern denke ich schon, dass sie korrekt ist. Ich schildere lediglich genauer, welche Punkte vielleicht auch zu meinem Impostor-Syndrom beitragen.
Falls mir später noch etwas einfällt, kann ich das ja ergänzen.
Oh, da hab ich ein ganz anderes Bild bekommen, ich war allerdings auch bei Dr. Klinga selbst. Tut mir leid, dass Du jetzt nicht ganz zweifelsfrei bist. Wäre mein Gedächtnistest nicht so deprimierend schlecht gewesen, würde ich mich evtl. ähnlich fühlen, auch wenn ich an der Professionalität selbst keine Zweifel hatte. Eher an mir.
Bei mir wurde aufgrund eines früheren Zwischenfalls noch ein ergänzender Test gemacht, das hatte ich oben vergessen.
Ja voll!
Vor allem dieses „stark unterdurchschnittliche“
Dabei dachte ich, dass ich voll im Rahmen bin.
Naja, vielleicht hält mir gerade das die Diagnose vor Augen und nun kann ich endlich nach einer Verbesserung schauen. Scheint viel Luft nach oben zu sein
Für mich ist es einfach so makaber, da ich im Vorfeld die Sorge hatte, zu gut abzuschließen (was natürlich auch kein Problem gewesen wäre) und dann während des Tests merkte, wie ich durch die Luft schaue, mir die anderen Leute ansehe und über die früheren und kommenden Gespräche nachdachte
Dann antworte ich jetzt auch mal.
Ich war in der 3. Gruppe und wir waren auch 4 Personen. Es war grandios, andere vermeintliche ADxSler zu treffen. Wir verstanden und alle sofort, fielen uns andauernd ins Wort, wechselten zwischen unendlich vielen Themen hin und her und niemand fühlte sich auch nur ansatzweise genervt .
Ich hatte die gleichen Gespräche und Tests wie die anderen hier. Mein Gedächtnistest war meist überdurchschnittlich. Ich habe aber auch super Spaß an solchen Logik- und Gedächtnisaufgaben und bin selbst hochbegabt getestet. Mein Konzentrationstest war ganz knapp noch durchschnittlich und der hat mich total genervt… Ich habe übrigens auch perfekte Grundschulzeugnisse… Da bekam ich zwischendurch schon Bammel, ob ich doch einfach nur „faul“ bin oder ganz andere Probleme habe. Das wäre aber auch ok für mich gewesen, ich wollte nur wissen, was mein Problem ist.
Zusätzlich musste ich noch einen Persönlichkeitsfragebogen beantworten, den nicht alle bearbeitet haben. Das lag wohl an meinen Antworten in den Vorgesprächen. Es wurde also schon auch individuell geschaut.
Alles in allem bekam ich die Diagnose ADHS ohne klassische Hyperaktivität aber mit deutlich auffälliger Impulsivität. Zudem bin ich wohl viel zu gut für diese Welt, laufe Gefahr mich ausnutzen zu lassen und bin zu distanzlos zu meinen Mitmenschen .
Alles in allem habe ich mich sehr gut aufgehoben und ernst genommen gefühlt. Trotzdem bleibt die Unsicherheit und die Angst vor einer Fehldiagnose, vor allem, weil ich nach außen hin so eine „perfekte“ Grundschülerin war. Wenn ich aber die Symptomfragebögen und berichte vor allem von ADxS bei Frauen lese, kann ich alles für mich abhaken.
Nun beginne ich die medikamentöse Einstellung sobald ich das EKG machen konnte und habe schon Kontakt bzgl. Verhaltenstherapie aufnehmen können.
Weil Darkside von den Gedächtnis- und Konzentrationstests erzählt hat, wollte ich dazu noch etwas ergänzen:
Mir hat ein Großteil der Gedächtnisaufgaben richtig Spaß gemacht und ich wollte gut sein. Zudem war es überwiegend abwechslungsreich.
Es gab aber auch Aufgaben, die man sich dreimal anschauen und jeweils lösen musste. Davon war ich genauso wie von dem Konzentrationstest extrem genervt. Bei dem Konzentrationstest musste man 60 mal das selbe machen.
Und genau dann habe ich gemerkt, wie ich mich nur unter sehr großer Kraftanstrengung zum Weiterbearbeiten zwingen und motivieren konnte. Am liebsten hätte ich diese Art Aufgaben hingeschmissen.
Das fand ich für mich sehr interessant und hatte es auch dem Arzt später so berichtet.
Wurde das IDA-R angewendet?