zu Cannabis bei ADHS : <LINK_TEXT text=„DocCheck News - DocCheck … -bei-adhs/“>http://news.doccheck.com/de/blog/post/5565-medizinischer-einsatz-von-cannabis-bei-adhs/</LINK_TEXT>
<LINK_TEXT text=„DocCheck News - DocCheck … -bei-adhs/“>http://news.doccheck.com/de/blog/post/5607-cannabis-und-adhs-studie-zu-sativex-zeigt-keinen-signifikanten-nutzen-bei-adhs/</LINK_TEXT>
Ich persönlich halte die Propagierung von Cannabis gegen ADHS für sehr gefährlich: Es wird dadurch eine ohnehin für Cannabis (und auch andere, viel härtere Drogen) überdurchschnittlich anfällige Personen-Gruppe, eben Menschen mit ADHS, zusätzlich gelockt…und nicht nur halbwegs gefestigte Persönlichkeiten werden angelockt, sondern viel mehr noch ungefestigte, unreife junge Menschen mit ADHS, die bis zum ca. 30. Lebensjahr diverse Weichenstellungen in ihrem Leben vor sich haben… man erweist Eltern von Jugendlichen mit ADHS, die ihrem 16-jährigen ADHS-Sohn das Kiffen ausreden und ihn zur stärkeren Beschäftigung mit schulischen Angelegenheiten animieren wollen, einen Bärendienst. Der sich ohnehin in einer schwierigen Lebensphase befindende Jugendliche kann dann sagen. „Aber das Kiffen ist doch gut gegen mein ADHS!“ …eine Zunahme an gescheiterten Schulkarrieren, abgebrochenen Berufsausbildungen und manchmal auch dem Einstieg in den völligen sozialen Absturz… daran machen sich fahrlässig agierende Propagierer von Cannabis gegen ADHS mitverantwortlich… <LINK_TEXT text=„http://www.faz.net/aktuell/wissen/droge … 19955.html“>http://www.faz.net/aktuell/wissen/drogen-in-der-medizin-cannabis-auf-rezept-14919955.html</LINK_TEXT> bzw.: „Und wir haben damit keine wirklich guten Erfahrungen gemacht. Es gibt Einzelne, denen die Mittel gut helfen, aber bei den meisten stellen wir die Behandlung nach kurzer Zeit wieder ein.“ Mangels Wirkung oder wegen zu vieler Nebenwirkungen.“ … der Artikel in der faz ist recht aufschlussreich, wie wenig berechtigt der Hype um Cannabis in der Medizin in Wahrheit ist… und zwar insgesamt und nicht nur bezogen auf Cannabis bei ADHS …
Eine Freundin von mir mit ADHS-Diagnose hat mit 32 Jahren das erste mal gekifft, nach eigenem Bekunden, um ihre Migräne selbst zu therapieren. Die Folge war bei ihr eine Cannabis-induzierte Psychose mit darauffolgendem monatelangem stationären Psychiatrie-Aufenthalt. Ein einziges Mal Kiffen hat bei ihr dafür ausgereicht…und das im Alter von 32 Jahren. Es bestand bei ihr auch nach ein halbes Jahr später noch eine Residualsymptomatik der Psychose… Das nur mal als abschreckendes Beispiel für die Cannabis-Enthusiasten …
Im Übrigen gibt es in der Bundesrepublik wie auch anderswo in Europa und in USA eine bedenkliche Entwicklung, Drogenkonsum insgesamt als Lifestyle oder gar medizinische Wunderwaffe zu bejubeln…laut Statistiken steigt in den letzten Jahren die Drogen-Kriminalität an, auch die zunehmende gesellschaftliche „Akzeptanz“ oder sagen wir Banalisierung insbesondere von Cannabis dürfte da ihren Anteil daran haben. Während man früher Cannabis , LSD , MDMA etc. überzogen kriminalisiert hat, scheint heute das gegensätzliche Problem zu bestehen, nach dem Motto: „Ist doch alles nicht so schlimm.“ Beides ist grundfalsch. ich denke nicht, das ein Dasein als unproduktiver „Versager, Kiffer, Loser“ für das Individuum oder die Gesellschaft erstrebenswert sein sollte…
was massenhafter Drogenkonsum mit einer Gesellschaft anrichten kann, sieht man z.B. an Jemen, Somalia und benachbarten Ländern…in Jemen und Somalia ist jeweils quasi das gesamte Land im kollektiven Kat-Rausch…im Jemen wird statt Weizen nur noch Kat angebaut, sämtliches Getreide muss importiert werden…was das aggressiv machende Kath an Förderung des Terrorismus und islamistischer Strömungen in genannten Ländern alles „geleistet“ hat, sollte nicht unterbewertet werden…nun ist Kat zwar nicht direkt mit Cannabis vergleichbar, aber eben ein Beispiel, wie die kulturelle Akzeptanz einer Droge diese Gesellschaft zu Grunde richten kann… …anderes Beispiel: der massenhafte, kulturell dort akzeptierte Genuss des „Wässerchens“ in Russland…die durchschnittliche Lebenserwartung in Russland ist nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion um 20 Jahre gefallen…ein hauptsächlicher „Verdienst“ des Alkohols… wehret den Anfängen…
ich habe für bestimmte leuchtende Beispiele aus dem ADHS-Spektrum, die in Foren mit ihrer Drogen- und Cannabis-Propaganda die Gesellschaft zersetzen und anderen Personen indirekt Schaden zufügen, keinen Respekt übrig !
Niemand bestreitet, dass viele von ADHS Betroffene durch den Gebrauch von Cannabis ihr Leben subjektiv als leichter empfinden und Cannabis als Linderung ihrer Probleme erleben. Dumm nur, dass der Alki vom Bahnhof das ähnlich sieht, der sieht auch sein Leben durch den täglichen Konsum von Alkohol als erträglicher an. Mit Cannabis als auch mit Alkohol werden Probleme verdrängt aber nicht behoben. Und dass Cannabis „entspannt“ (die eher unvorteilhafte Wirkung auf die Schlafarchitektur klammern wir hier aus) , geschenkt. Aber bitte dann doch nicht unzählige Jugendliche deswegen zu einer möglicherweise Verpfuschung ihres Lebens animieren. Mann kann sich mit Gekiffe in der Adoleszenz und im jungen Erwachsenenalter viel verbauen. Da der Link davor nicht richtig funktioniert wohl hier noch die Stellungnahme von ADHS Deutschland zu Cannabis bei ADHS <LINK_TEXT text=„http://www.adhs-deutschland.de/desktopd … ead-10116/“>ADHS-Deutschland - Cannabis-Medikation bei ADHS: Ja oder Nein?</LINK_TEXT> , <LINK_TEXT text=„DocCheck News - DocCheck … -bei-adhs/“>http://news.doccheck.com/de/blog/post/7638-keine-empfehlung-fuer-cannabis-bei-adhs/</LINK_TEXT>
…auch gerade bei ADHS möchte ich doch plädieren für Selbstwirksamkeit , für das an sich Arbeiten für den Glaube an sich selbst und an die eigene Stärke (die von Personen mit ADHS leider oft sozialisationsbedingt nicht wahrgenommen wird) und mich aussprechen gegen ein sich gehen lassen und sich fallen lassen wie ein nasser Sack und gegen die erlernte Hilflosigkeit . Da las ich zu dem Cannabis bei ADHS Urteil zufällig diesen Pressebericht ▷ Cannabis als Medikament - (An)erkannt und doch nicht bezahlt | Presseportal darin u.a. „…Aber wer wie der Kläger arm ist und Leistungen nach SGB bezieht, muss in diesem Land halt leiden. Der Skandal an sich!“ , ja, das ist möglicherweise oder mutmaßlich ein bischen so ähnlich wie bei einem anderen von ADHS Betroffenem , der auch auf Cannabis bei ADHS schwört <LINK_TEXT text=„http://www.augsburger-allgemeine.de/pan … 65657.html“>http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/ADHS-Patient-will-sich-Cannabis-von-der-Kasse-zahlen-lassen-id36965657.html</LINK_TEXT> …man muss sich nur mal das Bild von dem Herrn Häßler in dem Artikel mit seiner Mütze anschauen…auf dessen Mütze steht in großen Lettern: „Dope“ …das sagt schon viel über diese Person… sorry, ich kenne nicht die genauen Lebensumstände des Klägers aus dem Cannabis bei ADHS Verfahren am Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen , aber ganz allgemein betrachtet, ADHS allein ist kein Grund, nicht arbeiten zu können und wer wirklich arbeiten will, der arbeitet zur Not als Kloputzer beim McDonalds oder am Hauptbahnhof und dann könnte man sich auch bestimmte Medikamente ohne Wirksamkeitsnachweis selbst finanzieren , aber allzu oft soll ja angeblich ADHS Schuld sein, weshalb man nicht arbeiten kann (will?). Das nennt sich dann primärer Krankheitsgewinn und auch sekundärer Krankheitsgewinn bei ADHS <LINK_TEXT text=„https://steemit.com/adhs/@nightshadow12 … 105058496z“>RE: ADHS Vorurteile und Unwissen : Teil 1 — Steemit</LINK_TEXT> , Regel Nr. 1 beim Psychiater und Psychotherapeut ist, die Situation des Patienten habe nichts mit Willensschwäche zu tun, der Patient sei nicht selbst schuld an seiner Misere usw… natürlich ist es so, dass es auch bei Patienten in Psychiatrie und Psychosomatik Willensschwäche , Faulheit , Charakterschwäche und pauschales Anspruchdenken an den Sozialstaat oder Flatrate-Mentalität gibt , dass darf man dem jeweiligen Patienten im direkten Kontakt gegenüber halt nicht persönlich ins Gesicht sagen, denken tut sich der Therapeut das wohl ziemlich oft. Es gibt halt Betroffene mit ADHS , die bringen sich ein und dann gibt es welche, die halten fast ausschließlich nur die Hand auf , hin und wieder und in manchen Fällen sollte man letzteren einfach mal sagen: Reißt euch gefälligst zusammen !!!