"Rejection Sensitivity" - Empfindlichkeit für tatsächliche und vermeintliche Zurückweisung


ADHSPedia muss keine Aussagen begründen.
Man könnte es als das darstellen, was es ist: ein „Syndrom“ oder ein Hilfskonstrukt. Und dann könnte schildern wie es sich für Betroffene darstellt, wie es sich unter Medikation verbessert. Oder so… Machen andere doch auch, s. gängige Literatur. Diese emotionale Struktur oder diese Reaktionsmuster gibt es. Und wir leiden drunter - und zwar sehr heftig und mit Folgen. DAS ist der Punkt.

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Hi @Nono ,

Bin gerade auf deinen Post bezügl. CBD Öl gestoßen.

Nimmst du das CBD Öl noch, bzw. was sind deine Erfahrungen bezügl. Rejection Sensibility und CBD Öl? Wenn ich auf abends unruhig bin (z.B. wenn ich mich nach einem Gespräch gekränkt fühle) nehme ich ein wenig Ritalin, das hilft mir runter zu kommen und müde machst auch.
Und wie dosierst du es?
Hab zufällig unlängst CBD Öl gekauft, allerdings hab ich wenig Erfahrung mit der Dosierung und Anwendung.

danke & lg, tom

Ehrlich gesagt, habe ich es dann irgendwie einfach gelassen und ganz vergessen, weil das Fläschchen leer war und ich das Neue nicht anbrechen wollte. Denn für meinen Sohn war dann doch nicht hilfreich genug und er wollte es dann nicht mehr nehmen, der Geschmack ist ja schon sehr rustikal… ich finde, er erinnert an Pferdemist :smiley:

Wir haben 20% Öl aus der Apotheke, davon kann man 1-4 Tropfen nehmen, davon gibt es auch Kapseln, die 4 Tropfen von dem 20% Ol entsprechen. Auch die haben diesen Geruch :smiley:

Hier ein neuerer Artikel von Attitude zu Rejection Sensitivity bei AD(H)S:

Auch wenn Additude kein Fachblatt ist, kann man, wenn man sich den wissenschaftlichen Beitrat anschaut, nur neidisch werden:

Brown, Hallowell, Ratey, Wilens sind recht bekannte Namen.
Barkley ist offenbar nicht mehr dabei…

Und hier etwas wissenschaftliches zu RS und AD(H)S aus 2019:

Den Zusammenhang zwischen Rejection Sensitivity und AD(H)S können die meisten Betroffenen selbst feststellen.
Wenn es Abends (außerhalb der Mediwirkungszeit) mal Zoff mit dem Partner gibt, eine kleine Dosis unretardiertes MPH (sofern der Arzt das verschrieben hat) - und 15 Minuten später weiter diskutieren. Der Unterschied dürfte erheblich spürbar sein.
Unretardiert deshalb, damit man später noch schlafen kann.
Alle anderen müssen sich halt mal tagsüber streiten :wink:.
Nein ernsthaft: es geht einfach um den Einfluss von AD(H)S-Medikamenten auf die RS.
Das kann jeder mit seinem Medikament ausprobieren…

Beste Grüße

UlBre

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Hi @UlBre!

danke für den Artikel. Ist wirklich sehr interessant.

Auch wenn der Artikel auf Frauen mit ADHS bezogen ist, kann ich mich sehr gut darin wieder finden. Diesen soziale Rückzug als Folge der Kränkbarkeit und Angst vor Zurückweisung beobachte ich bei mir schon seit einiger Zeit. Und das Problem hat sich in den letzten Jahren auch verstärkt.
Es hilft mir sehr, dass ich die Zusammenhänge nun besser verstehe. Danke nochmals!

lg, tom

Tatsächliche oder vermeindliche Zurückweisung, finde ich ist nicht immer, und auch nicht mit Sicherheit, klar erkenntlich. Mit klarer Zurückweisung kann ich sehr gut umgehen, wenn also jemand sagt „Ne habe jetzt keine Lust“ oder, keine Zeit, gar kein Interesse, was auch immer, solange es eindeutig ist, kann ich problemlos hinnehmen. Je nachdem ist es mir sogar total egal, berührt mich dann nicht mal richtig, ich wende mich dann einfach etwas anderem zu, Fall erledigt. Bei „vermeindlicher“ Zurückweisung muss ich erst mal nachdenken, was genau ist eine „vermeindliche“ Zurückweisung, das wäre dann, so wie ich es verstehe, eine von mir „eingebildete“ oder „missverstandene“ Zurückweisung. Also in diesem Fall in einer Situation, in der ich entweder nicht richtig zugehört habe, oder eine Frage oder Antwort nicht „richtig“ verstanden habe, oder ich ein Signal nicht richtig gedeutet habe. Zweiteres passiert mir natürlich sehr häufig, als ich jung war habe ich sehr stark unter solchen Missverständnissen gelitten, da ich dann Angst hatte wieder mal „schräg“ rüber zu kommen, was natürlich enorm am Selbstwertgefühl nagt. Später im Verlauf des Lebens, hatte ich erkannt, das ich es mir von Menschen nicht gefallen lassen muss, wenn sie sich tatsächlich „unverständlich“, oder unklar ausdrücken und habe dann gelernt mich mit einer gewissen Schlagfertigkeit dagegen zu wehren, heisst eine klare Aussage oder Ansage zu fordern. Sollte der Fehler wirklich bei mir liegen, dann stehe ich dazu und entschuldige mich gegebenenfalls für mein Fehlverhalten. Aber im grossen und ganzen glaube ich, das ich in vielen Fällen viel sensibler, dünnhäutiger bin, als nicht Adhs Menschen, vielleicht „Hochsensibel“?, oft kann ich meinem Bauchgefühl in den meisten Fällen voll vertrauen. In vielen Fällen „spüre“ ich sofort wenn etwas nicht in Ordnung ist, oder jemand lügt.

Also bei mir z.B. führen solche Aussagen zum Grübeln. Ich denke mir dann, warum will/kann die Person nicht. Lügt die, habe ich es schon wieder verbockt etc. Eigentlich auch bei Personen, die mich null interessieren. Mir geht es dabei nur um die Zurückweisung an sich, nicht um den Menschen dahinter.
Auch wenn mich jemand anders grüßt als sonst, fängt mein Kopfkino an.
Schwer zu erklären, was ich genau meine.

Es hat sich womöglich daraus entwickelt, dass ich ein sehr direkter Mensch bin, der (meistens) ungewollt böse guckt. Aus diesen Gründen kommt auch nicht jeder mit mir klar.

Bei mir wurde erst mit 39 ADHS diagnostiziert und ich nehme seit ein paar Monaten Elvanse.
Ich habe mich schon immer schwer mit Zurückweisung getan bzw. diese auch in alles reininterpretiert. In sozialen Kontakten fühlte ich mich immer sehr unsicher (auch wenn man mir das vielleicht nicht so angemerkt hat) und war immer überaufmerksam, wie Gesprächspartner oder umstehende Personen reagieren… wirklich anstrengend und natürlich untergräbt sowas auch das Selbstwertgefühl.

Abgesehen davon, dass ich durch Elvanse strukturierter meinen Alltag bewältige, ist für mich der noch viel wichtigere Effekt, dass ich bei Kontakten mit Mitmenschen viel entspannter bin und ich nicht ständig meine Antennen auf Empfang habe, wie grad‘ umstehende Personen reagieren und ich traue mich vor mehreren Personen oder auch einer Gruppe viel freier zu sprechen… es ist ein ganz neues Erlebnis und hat mir einen unheimlich positiven Schub gegeben. Ich hoffe, dass durch diese Erfahrungen auch in meinem Gehirn Veränderungen ergeben und mein Angstzentrum vielleicht auch ohne Medikamente nicht mehr so aktiv sein wird…
Tom

Hallo @Sid81 und herzlich willkommen,

das freut mich für dich! :juhuu

Das ist gar nicht sehr spät, manche hier im Forum waren noch 10 oder mehr Jahre später dran.

Ich war damals 37.

Danke!
Ja, habe ich gelesen und sagte auch mein Neurologe… bin aber trotzdem irgendwie am hadern, wie mein Leben so gelaufen wäre, wenn man‘s frühzeitig festgestellt hätte:man_shrugging:t3:
Aber ich denke so eine Phase ist normal und es überwiegt schließlich die Erleichterung, eine Erklärung zu haben(;

Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern, aber immerhin bei unseren Kindern können wir vermeiden, Fehler zu wiederholen, und für eine frühe Behandlung sorgen.

Es ist echt erstaunlich wie man sich her in fast jedem Thread 1 zu 1 wiederfindet bzw. viele die gleichen Probleme haben die ich sonst nie von anderen gehört habe…

Ich finde die verklausulierte oder ausweichende Ablehnung die eigentlich zwischenzeilig sagt „Keinen Bock auf dich“ schlimm. Stumme Ablehnung. Oder das völlige Schweigen, Ignorieren, Nichtmelden…
Plattitüden und Floskeln finde ich furchtbar.

Reden ist da Gold für mich.

Manchmal liegt man da natürlich auch völlig falsch, da hilft nur den Kopf zu trainieren und sich an einer „Scheißegal-Haltung“ zu üben. Das ist eh die Konsequenz wenn man lang genug gelitten und gegrübelt hat über das Warum…

Vielleicht meinst Du das ja schon mit dem „Manchmal liegt man völlig falsch“, aber ganz klar klingt es noch nicht durch: Zentral finde ich inzwischen die Einsicht, dass da „zwischenzeilig“ häufig eben gar nicht so viel gesagt wird.

Schweigen und Nichtmelden kann auch einfach heißen „Kollege ist krank, arbeite gerade für 2“ oder „Hamster ist gestorben, total traurig“. Oder fast Loriot-artig: Eine sensitive Person flüchtet sich vor der eigenen Empfindsamkeit in Vermeidungsverhalten und Rückzug, was dann vom Gegenüber - ebenfalls RS-begabt - als „Kein Bock“ missverstanden wird. Oder: Erst durch die starke Empfindsamkeit und ständiges „zwischenzeiliges Lesen“ sorgt man dafür, dass man ausgeschlossen wird (und dann traurigerweise Recht behält).

Diese Experimente fand ich hilfreich: https://www.youtube.com/watch?v=Yxip9Yv-SY0 (ab Minute 38: Mit etwas Veranlagung und RS-Talent kann man sich selbst von einem Computerprogramm mit absoluter Billo-Graphik und Zufallsgenerator ausgeschlossen und abgewertet fühlen.)

Ja, es tut aber immer noch ab und zu weh.
Ich hasse es zu grübeln warum und weshalb sich Personen mir gegenüber plötzlich anders verhalten.

Vor paar Jahren wo es tatsächlich ein Grund gab, mich nicht zu mögen und mich zu ignorieren, hat es mich wirklich nicht so sehr belastet. Aber da ich mich in den letzten Jahren positiv im Sozialverhalten entwickelt habe und besonders seit der Medikation wo ich viel ruhiger, weniger aggressiv und kommunikativer geworden bin, schmerzt eine vermeintliche Ablehnung um so mehr.

„Vermeintliche Ablehnung“, sagt du.

Du weißt es also nicht genau, grübelst aber trotzdem. Nicht dass ich das nicht selbst kennen würde, aber ich weiß natürlich auch, dass das kontraproduktiv ist und man die Leute einfach fragen könnte, ob das wirklich so ist. Vielleicht gibt es auch andere Gründe.

Es ist aber auch relativ normal, dass sich Menschen auseinanderleben und auf Distanz zueinander gehen. Das ist für uns ADHSler möglicherweise schwer nachzuvollziehen, da wir selbst ja nach monatelanger Funkstille bei einem Freund wieder genau da weitermachen können, wo wir aufgehört haben.

@allmighty mir ging es ganz ähnlich, als ich jung war da konnte ich komischerweise sogar recht gut mit Ablehnung umgehen. Irgendwie kam sowas kaum an mich ran, oder war mir je nach dem, wenn die Person ein Armleuchter war, dann auch echt total egal.

Obwohl es ja „normalerweise“ meistens umgekehrt ist, die meisten Leute können erst im Alter besser mit Ablehnung umgehen, weil „Freundschaften“, Party machen usw. halt nicht mehr sooo wichtig ist, oder überhaupt nicht wichtig, als wenn man jung ist.

Aber vielleicht lag das bei mir daran, das ich eigentlich gar nicht fähig dazu war, lang anhaltende Beziehungen „aufrechterhalten“?.
Nicht mal das ich es nicht „gewollt“ hätte, ich konnte es einfach nicht, hatte einfach nicht den Drang mich dauernd zu melden, und dann verlief es immer schnell im Sand, passierte fast immer sehr schnell.

Naja, weil ich ehrlich gesagt nicht so „bemüht“ drum war dafür zu sorgen, das man sich „regelmässig“ traf, oder miteinander telefonierte, was mir dann schnell übel genommen wurde, dabei steckte nie das dahinter was man mir wohl insgeheim vorwarf.
Naja, und dann sind die Leute schnell beleidigt, im Grunde wegen nichts, nur verstehen sie das nicht.

Bei mir ist das halt schlichtweg eine gewisse Faulheit, und die Einstellung, das ich immer dachte man muss ja auch als „Freunde“ nicht wie die Kletten aneinander kleben, habe da halt keine „Besitzansprüche“ entwickelt, es immer locker genommen, Freunde sind ja nicht „verheiratet“.

Aber irgendwie wurde ich da eben immer total missverstanden, wurde mir totales Desinteresse und Gleichgültigkeit vorgeworfen, obwohl das nie so war.

Später dann, mit zunehmendem Alter, habe ich von Anfang an erklärt wie ich ticke, habe auch gesagt das man mit mir Umsichtig in dieser Angelegenheit umgehen sollte, weil ich mich nicht „extra“ distanziere oder sowas, sondern einfach ein unkomventioneller Vogel bin, sehr Freiheitsliebend, und leider auch sehr vergesslich.

Wenn ich also nach einer gewissen Zeit etwas „nachlässig“ werde, das das dann aber nichts mit Desinteresse an der Freundschaft zu tun hat.
Wenn man mich auch in 10 Jahren noch sehen will, das meine Türe immer offensteht, ich auf keinen Fall beleidigt oder nachtragend bin, so wie man mir gegenüber leider schon häufig reagiert hat.

@Addy_Haller und @AbrissBirne

Mir geht es nicht um Freundschaften, denn genau wie ihr kam es dazu, dass ich den Kontakt nicht weiter pflegte. Da war mir auch klar wie es endet und warum sich keiner meldet.

Es geht mir tatsächlich um unwichtige Bekannten wie Nachbarn oder andere Hundebesitzer. Wo man sich eigentlich immer gut verstanden hat, ab und zu stehen geblieben ist und gequatscht hat. Und plötzlich ist bei manchen das Benehmen mir gegenüber kalt und distanziert.
Es ist eigentlich wenig so, dass ich den Kontakt und das Gequatschte vermissen würde, sondern will einfach nur wissen, ob es an mir liegt und wenn ja, was war der Grund.

Es könnte natürlich sein, dass es überhaupt nicht an mir liegt, aber ich glaube ich habe etwas Komplexe/Trauma in dieser Richtung entwickelt. Ich will auch nicht mehr als die böse guckende, arrogante Schrägvögelin wahrgenommen werden. Bin neu in der Gegend und will mich integrieren.

Hmmm vielleicht ist genau das das Problem @allmighty das auch diese Leute „unterschwellig“ darauf warten das man sie mal zum Kaffee und Kuchen einlädt, sowas in der Art.

Halt sozusagen „erwarten“ das man eine freundschaftliche Beziehung „aufbaut“, mehr macht als nur „Hallo wie geht’s“ usw. sagt?.

Ich verstehe was Du meinst, ich habe auch schon solche Begegnungen in der Nachbarschaft gehabt.

Die Leute sind ja neugierig, besonders wenn man neu „zugezogen“ ist. Und manche würden dann zuuu gerne mal sehen wie es bei einem Zuhause aussieht.

Naja, also da kann es dann eventuell schon sein, das die Leute auf Abstand gehen, weil man ihre Neugierde nicht befriedigt, Quasi beleidigt sind.

Andererseits kann es tatsächlich auch einfach „nur“ an Corona liegen, das die Leute auf Abstand bleiben,
habe festgestellt das das für einige ein Kriterium ist.
Ist also nicht zu unterschätzen, da muss man also schon wieder aufpassen, das man nichts auf seine Person bezieht, was garnichts damit zu tun hat. :wink:

@allmighty
Du sagtest ja, dass du ASS für dich ausschließt (wobei aus meiner Sicht da schon das eine oder andere für sprechen würde).

Als du jetzt sagtest, es ginge dir gar nicht um die Gespräche mit anderen, sondern darum, dich zu integrieren, bin ich hellhörig geworden.

Denn: Mit ASS kann man vielleicht irgendwann solche Gespräche führen, weil man das eben so macht, aber für die Betroffenen spielen die Gespräche ansonsten keine Rolle. Sie tun es, um nicht aufzufallen oder wie du sagst: um sich zu integrieren.

Nichtbetroffene von ASS führen solche Gespräche aber, weil sie es wirklich möchten, weil sie es schön finden, andere einfach so zu treffen und sich mit ihnen über irgendetwas auszutauschen. They call ist smalltalk. :evil:

Ich persönlich hasse es, denn es gibt mir gar nichts. Dagegen treffe ich mich gern mit wenigen Leuten, um mich über ein für mich interessantes Thema auszutauschen. Ansonsten: Kein Interesse.

Das ist übrigens der Grund, warum ich mich aktuell überhaupt mit dem Thema ASS beschäftige, denn ich weiß erst seit kurzem, dass andere nicht nur smalltalken, weil man das eben so macht - nein, es scheint ihnen wirklich etwas zu geben. Und für diese Erkenntnis brauche ich mehr als ein halbes Jahrhundert. Unfassbar!

Gesetzt den Fall, du hättest es auch und tust es nur, weil man es eben tut, um sich zu integrieren, dann hätte ich eine Hypothese, warum sich die Leute irgendwann abwenden: Vielleicht merken sie einfach, dass es bei dir anders ist, als wie sie es kennen, dass eigentlich gar kein aufrichtiges Interesse vorhanden ist. Vielleicht finden sie dein Auftreten deshalb auch irritierend und gehen auf Distanz.

Sorry, ich weiß, dass ich hier möglicherweise eine Grenze überschreite, aber vielleicht könnte es für dich eine interessante Information sein.

Hmmm, also ich sehe an mir selbst schon gewisse Anteile von ASS, ich glaube ich habe aber trotzdem gelernt wie man „Small Talk“ führt, oder habe es sogar fast „perfektioniert“, durch Beobachtung und Training seit über 50 Jahren. :wink:

Man muss das ja fast machen, die Leute beobachten, beobachten was sie wann sagen, und wie sie etwas sagen, sozusagen „studieren“ wie andere funktionieren, um es dann wie ein Schauspieler nach zu spielen, im Endeffekt lernen wir ja alle so, oder?.

Der Unterschied ist nur, das man mit ASS halt auf der Gefühlsebene nicht das selbe fühlt, oder auch denkt, als die anderen von denen man sich das sozial verträgliche Verhalten ab geschaut hat.

So zumindest erkläre ich mir, warum ich so vieles missverstehe, oder auch überhaupt nicht verstehe, oder falsch interpretiere, weil ich eben „anders“ funktioniere, anders kann ich mir das nicht erklären.