Ressourcen, Trost, Erbauung


Aber es geht doch im Thread um Trost und Erbauung und vielleicht braucht er das gegenüber der Person?

Was mich allerdings interessiert:

Wieviel Augen hat diese Person denn, oder @Overthesky ?

Bei einem Teil der Truppe wurde hin und wieder über die Hitze geklagt, so wie eine gewisse Unzufriedenheit bezüglich der Verteilung der Ämtchen, das manche die besseren Kajüten ergattert hatten, manche den ganzen Tag am pennen waren, während andere wie ein Wirbelwind durchs gesamte Schiff durch rasten um zu putzen und andere rum zu scheuchen. Wieder andere waren ständig nur am Kaffee trinken, oder träumten vor sich hin, langsam aber sicher wurde immer klarer, so kann es nicht weiter gehen, die Truppe braucht einen Anführerin, einen Captain, jemanden wie Captain Kirk auf der Enterprise, derdie das Ruder in die Hand nimmt. Und so wurde das Beil, das schon genug Schaden angerichtet hatte, bei Nacht und Nebel über Bord geworfen.

Ich habe mich heute Spasshalber mal unter Wohnmobilen umgesehen, oder besser gesagt nach einem Fahrzeug in der grösse eines Van oder VW-Bus, in einer erschwinglichen Preisklasse. Jetzt träume ich davon damit, ganz Corona Conform, heisst unter stenger Einhaltung der Hygieneregeln ect. damit innerhalb von Deutschland, oder auch der Schweiz, oder Österreich, sozusagen eine „Alpentour“ zu machen. Stelle mir vor, wie schön es wäre die Fahrräder dabei zu haben und ein bisschen sowas wie „Ferienfeeling“ geniessen zu dürfen. Die Gedanken sind ja Gott sei dank frei, träumen darf man ja noch, also „erträume“ ich mir solche Reisen, die ich „nach Corona“ gerne mal machen möchte. Dann erkunde ich auch Quasi im Vorraus mit Google-Earth schon mal die Gegend und frage mich insgeheim dabei, ob auch diese virtuelle Art des Reisens, in Zukunft noch viel mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Gibt auch mittlerweile Autos mit aufmontierter Schlafkoje, viel billiger als Wohnmobil und man braucht kein extra Stellplatz…

…ich plane für den Sommer mit Auto über Besancon (will mir noch die Vauban-Festung in Besancon anschauen unterwegs) nach Orange zu den römischen Bauten dort von da nach Avignon, dann von Avignon immer weiter gen Osten durch die Provence zur Gorge du Verdon, dann über die Seealpen nach Turin und von Turin weiter nach Norden ins Aosta-Tal und von dort zum Mont Blanc aber südöstlich am Mont Blanc vorbei in die Schweiz, dann wieder das Rhone-Tal entlang (also in der Schweiz und nicht in Frankreich), wo ich schon letzten Sommer war, dann aber nicht zum Rhone-Gletscher wie letztes Jahr, sondern nach Norden nach Interlaken und dann kurzer Abstecher von Interlaken zur Eiger Nordwand, Jungfrau, Aletsch-Gletscher und dann von da durch Spiez (der Geist von Spiez) Richtung Bern und zurück nach Freiburg…

…letztes Jahr bin ich an einem Wochenende in Zermatt bis kurz vorm Matterhorn, im Rhone-Tal entlang im Wallis über Sion bis eben Zermatt und dann immer das Rhone-Tal entlang bis zum Rhone-Gletscher (da entspringt die Rhone) gefahren und dann weiter nach Osten über Andermatt zur Rheinquelle und dann immer das Rheintal entlang über Chur mit Abstecher in Lichtenstein bis nach St. Gallen und von da wieder zurück nach Freiburg… hat ein Wochenende gedauert, tolle Bergwelt, Steinadler im Luftkampf, Eindrücken, Erlebnisse, ein Wochenende, Kosten waren Benzin, Vignette Schweiz hatte ich eh drauf, Proviant hatte ich schon dabei…

Danke @Overthesky, habe mir auch so ein paar Fahrzeuge mit Aufbau angesehen, es ist wahr das es da schon recht Preisgünstige Modelle gibt, und erstaunlich „gemütlich“, wenn man bedenkt in welch kleinem Massstab da alles untergebracht ist. Da ich selbst bis jetzt nicht sehr geübt bin, so ein Fahrzeug zu fahren, würde ich natürlich erst mal eines mieten und zuerst in der Umgebung wo ich mich auskenne, damit rum fahren. Bis ich mich selbst dann getraue so tolle Touren wie Du zu machen?, Naja das dann wohl erst wenn ich mir sicher bin, mir so ein Fahrzeug anzuschaffen. Aber Deine Geschichten von Reisen die Du schon gemacht hast, sind sicher schön und interressant zum zuhören, und auch „lehrreich“ für Leute wie mich, die gefallen finden an solchen Touren, aber keine eigene „Erfahrung“ mit der Planung und dem ganzen drumherum bis zur Ausführung erstreckt.

Während meinem bescheuerten Studium hatte ich nie Fahrpraxis… 2015 dann ab Mitte August 2 1/2 Monate Spanien und Portugal mit dem Rucksack nach dem Ende von meinem bescheuerten Studium… in Albufeira an der Algarve Auto gemietet für 3 Tage, erst mal 1/2 Stunde im Carré herum gefahren… dann einfach los, bis Cabo San Vicente und dann spontan abends durch den Alentejo nach Lissabon. In Lissabon stinkend im Mietauto geschlafen, nächster Tag mittags Richtung Osten nach Spanien nach Merida, Caceres und Trujillo durch die Estremadura. Nächster Tag zurück Richtung Albufeira… ich hatte vorher nur einigermaßen Fahrpraxis und musste erst mal herum probieren wo Licht etc. am Mietauto, wenn man einigermaßen Fahrpraxis hat, es geht… das tolle an Road Trips ist, man ist komplett frei und kann spontan entscheiden, wo es hingeht…

PS: planen muss man bei Tour mit Auto zumindest in der EU viel weniger als man vielleicht denkt… und falls man was braucht, Läden und Supermärkte gibt’s vor Ort…

Heute früher Abend, ich hetze nach Feierabend zur Bushaltestelle, um den Bus zur Regionalbahn nach Freiburg zu bekommen (mein Auto hab ich Anfang Januar bei Schnee zu Schrott gefahren und noch kein neues organisiert :pensive:), erwische noch rechtzeitig paar Minuten vor Busabfahrt die Haltestelle. Am Lidl-Parkplatz daneben, der Mann vom Hähnchengrill (Kurde, oder Türke, soweit ich in Erinnerung hab, Kurde) , wo ich schon Monate nicht mehr war. War total ausgedurstet, wollte mir für 2 Euro was zu trinken kaufen, er drückt mir das Getränk so in die Hand mit den 2 Euro dazu und sagt „Von die Herz“ und fasst dabei mit der Hand aufs Herz… natürlich war es auch ein Stück weit Geschäftssinn, aber die Geste mit „von die Herz“ war ehrlich und authentisch… was ich damit sagen will, ich und die meisten ADHSler insgesamt wirken positiv und vereinnahmend auf Menschen, wirken sympathisch, positiv, vital und lebensfroh im Umgang mit Menschen… das ist eine Stärke und positive Eigenschaft, die man als Ressource sehen sollte und auf der man aufbauen kann…

Und Stichwort ADHS und evolutionäre Aspekte… mit 9 to 5 Bürojobs, Steuererklärung, Lebensversicherung, Rentenversicherung, und zum Beispiel bei einer Behörde arbeiten mit mobbenden Hexen als Kolleginnen oder Menschen, die jedes Wochenende ihr Auto waschen weil sie nichts besseres zu tun haben oder mit den langfristig sich festlegenden Lebensentwürfen mit Studium, Karriereleiter und der ganzen Unfreiheit, da kann man mit ADHS diese Ressourcen im Vergleich zu den Defiziten nicht ausspielen… aber mal angenommen wir schreiben das Jahr 1000, wir sind Händler auf einer Karawane, die Seide, Gewürze und andere Luxusgüter die Seidenstraße entlang nach Byzanz transportiert (wir machen nur den Transport, die Buchhaltung und Kalkulation machen die Mittelsmänner in Byzanz), wir lagern an einem Fluss im Pamir oder am Amur Darja in der Steppe Zentralasiens… wir haben Pech: ein Trupp eines lokalen Warlords, der sich mit Überfällen auf der Seidenstraße finanziert und uns 10-fach überlegen ist, hat uns entdeckt und fordert „Geld oder Leben“ oder auch „Geld und Leben“… wir verhandeln mit dem Anführer des Trupps, ob und falls ja, unter welchen Bedingungen wir weiterziehen dürfen… wer hat hier nun die besseren Karten, der vereinahmende ADHSler oder der Typus Saskia Esken?..


Der Typ Stänkerer und Weiberhasser mit Sicherheit nicht… sprich: nicht jeder ADHSler ist vereinnahmend, der eine oder andere hält sich aber gerne dafür…

Wie machen wir das denn auf dem Boot, so etwas zu klären?

Nicht, dass da alles ins Schwanken kommt.

Meinung 1 Backbord, Meinung 2 Steuerbord? Unentschiedene jeweils in die Mitte zum Ausbalancieren? Harmoniesüchtige unter Deck wegsperren? Ein Schiedsrichter mit Kartensystem? Ein Spiegel, den man vorhält? Ein Safe word?

Vermutlich muss man so ein System vorher festlegen.

In jedem Fall ist das Beil schon seebestattet. Aber Mist. Das hätten wir eigentlich auch an die Warlords verkaufen können und davon mehr von dem Feuer-Frei-Wasser bunkern.

Bäh, igitt, igitt! An dieser Stelle habe ich schon aufgehört zu lesen. :wink:

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Mal was Erbauliches: ich werde morgen Lotto spielen und ganz bestimmt gewinnen! :juhuu

Wieso Boot, ich dachte wir vertrauen auf die Schidkröte… @Cassiopeia hatte sich doch angeboten. :neiiin
Und wir könnten unterwegs derweil die Scheibenwelt unsicher machen… :slight_smile:
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Guter Plan… ich wünsche dir, dass er aufgeht. Ich spiele dann auch extra morgen mal nicht, damit du größere Gewinnchancen hast… vielleicht schließen sich mir ja noch ein paar hier an, dann kann schon fast nichts mehr schief gehen :wink:

Was machst du denn dann mit dem ganzen Geld?

:winken

Definiere „Frei“? Es ist süß zu denken, dass du freier bist als die Menschen, deren Lebensentwürfe du belächelst und kritisierst.
Leben und leben lassen.

Im Prinzip ja, das fasst die Lage sehr gut zusammen. Eine Schildkrötin trägt die Last der Welt und noch dazu das Gewicht der vier Elefanten, die das Gewicht der Welt auf ihren Schultern tragen. Und wir vertrauen ihr. Eine Frau kann sowas.

Aber - wie auch zu lesen war - @Cassiopeia wollte ja einfach mal was anderes machen. Novelty Seeking, Sabbatical und so. Sie trainiert ja gerade den Schwarm See-Eichhörnchen für die Scheibenwelt-WM und braucht dafür volle Bewegungsfreiheit rund um den Konvoi. An den schönen Dingen an Deck wird sie natürlich teilnehmen, wenn und weil sie die See-Eichhörnchen auch mal von oben beobachtet. Perspektiv-Wechsel - so wichtig in Führungspositionen. Sich auch mal in die Lage der Übergebenen versetzen. Kontakt mit der Lebensrealität an der Basis.

Das Gewicht der Welt lastet daher wohl temporär auf @Anders, @Falschparker, @Overthesky und @UlBre.
[Quotenwitz rund um 1 : 4 zensiert zugunsten von Scheibenweltfrieden.]

(1/4 der) Welt sicher machen ist also gerade dran. Aber mach Dich locker. Wir können alle nicht tiefer fallen als in @allmightys Hand. Wird schon.

Solange kein Konfliktlösungsverfahren mit Schiedsgerichtsbarkeit an Deck gefunden ist, definiert sich „frei“ über Feuer-Frei-Wasser-Wett-Trinken.

KumbayA-DxS-KumbayA. KumbayA-DxS-KumbayA. Wir werden sonst alle seekrank.

Ja. Ok. Harmoniesüchtige zum Drogenentzug unter Deck, ich weiß. Ich suche mir und meiner Gitarre da eine Hängematte. Feuer frei Geister.

KumbayA…

… ich schau grade nebenher die „Ernährungsdocs“ - aus Gründen - es gibt Sachverhalte, die stemmt auch eine schwimmende Schildkröte nicht!! :neiiin


Neeein! kein Drogenentzug und keine Isolation für sternenstaubwerfende Einhornstreichlerinnen! - ganz im Gegenteil… :sonne :sonne … .für diese finden wir da was Leckeres: Grüntee mit Jasmin hilft immer :lol:

Wie kann man auf Streit und Auseinandersetzung verzichten wollen?
Dieses „Konzept“ ist mir vollkommen fremd :mrgreen:
Ist wahrscheinlich ne Frage der Disposition…

Ich komme mit unter Deck, aber bitte eine Kabine mit einem Bullauge, dass man auch öffnen kann… ich bringe Amigupingu und Raupi mit und Elmentary Erik und dann chillen wir dann alle auf meiner regenbogenfarbenen Kuscheldecke bzw dem gehäkelten Glückskeks und hören mit Kopfhörer aus dem Insight Timer Ultra Deep Ambient Musik von Terra Mangala, die klingt wie der Sound im Ohr, wenn man in der Badewanne untertaucht…

Oh! Ja! Auf Häkeltauchstation. Der Ort meiner Wünsche… Ich hol schnell die Wollreste.

Auch aus Luftmaschen, die man sich selbst in den Weg häkelt, kann man Luftschlösser bauen.