Hallo liebes Forum,
ich bin auf der Suche nach einem Austausch mit anderen Angehörigen und Partnern mit ADHS ggf. mit Zusatzdiagnose Depressionen. Die Situation ist gerade sehr angespannt und mein Verständnis aufgebraucht. Ich bin froh, dass er (ü40) sich endlich in Therapie begibt und demnächst auch medikamentös eingestellt wird. Wir haben zwei kleine Kinder und ich weiß nicht, wie lange ich diese Beziehung noch aushalten und tragen kann. Vielleicht geht es anderen ja genauso?
Hallo @Maria
Vielleicht finden sich ja hier ein paar Leute, mit denen Du Dich austauschen kannst.
Im welcher Form würdet ihr euch denn gerne am liebsten austauschen?
Hier über diese Gruppe ?
Oder habt ihr andere Vorschläge?
Viele Grüße und schönen Abend euch!
Hallo ich bin Peggy,
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach Menschen mit ADHS mit denen man sich austauschen kann. 
Ich bin selbst betroffene inklusive Depressivestörung
Sehr gern können wir in kontakt treten wenn du möchtest.
Liebe Grüße
PeggSchneck
Ich würde mich gerne in kleineren Gruppen z.B. bei Signal oder WhatsApp austauschen wollen.
Hi PeggSchneck,
ich würde mich gerade gerne mit Menschen austauschen, die mit Menschen mit ADHS zusammenleben - selbst aber nicht betroffen sind. Ich suche nach Erfahrungen, Rat und vielleicht auch gute Tipps, wie man im Alltag zusammen gut zurechtkommt.
Liebe Grüße
Achso okay, damit kann ich dann leider nicht dienen.
Aber vielen Dank, dass du auf mich zugekommen bist 
Momentan habe ich das Gefühl, als ob ich jahrelang betriebsblind durch leben gegangen bin und in meinem Umfeld ADHS Betroffene nur so wimmeln. Ich weiß gar nicht mehr, wohin mit meinen eigenen Emotionen und fühl mich unheimlich allein mit allem. Immer Rücksicht auf die Bedürfnisse aller anderen zu nehmen und die Verantwortung allein zu tragen, macht mich echt fertig.
Das tut mir sehr leid.
Ich kann nur von mir sprechen. Ich habe auf Arbeit genau so viel Verantwortung wie alle anderen Kollegen, ohne ADHS auch.
Liebe Grüße
Heyihr Lieben,
bei uns spitzt sich die Situation gerade sehr zu. Ich bin ja an dem Punkt, an dem ich einfach all mein Verständnis aufgebraucht und die Bedürfnisse von mir und den Kindern nun an erster Stelle sind. Zeitgleich geht es meinem Mann körperlich schlecht: Schuppenflechte.
Er nimmt seit knapp nem Monat Medis und es ging ihm endlich etwas besser.
Problem ist halt gerade: ich kann nicht mehr! Es dreht sich immer um ihn. Er hat Schmerzen und ist deswegen grob und unfreundlich zu uns. Und, bei den Kindern hab ich es nie toleriert. Jetzt aber auch mir gegenüber nicht mehr. Ich will so nicht behandelt werden. Es geht ihm ja seit 13 Jahren schlecht. Es geht ihm ja nie gut. Ich bin echt so ein positiver Mensch und das ist echt vorbei. Hat mich völlig ausgesaugt. Ausziehen, um sich auf sich zu konzentrieren, will er nicht. Sich ändern auch nicht. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie ich für mich besser mit der Situation umgehen kann?
Danke euch!
LG
Nun bin ich ja selbst von ADHS betroffen aber das was du schreibst ist mit oder ohne ADHS kein guter Zustand.
Also dass wichtigste ist , dass jeder Mensch mit ADHS für das was er tut oder nicht tut selbst verantwortlich ist.
Kein Mensch muss sich für einen andern Menschen ob mit oder ohne ADHS komplett verausgaben.
Kannst du ein paar Tage mal raus?
Es geht im Zusammenleben nicht darum dass es sich nur um den Partner mit ADHS dreht .
Eigentlich wäre es richtig wenn Partner hier umgekehrt schreiben würden .
„ Ich habe ADHS , was kann ich tun , damit mein Partner nicht unter mir leidet und er mich zugleich versteht und unterstützt wenn er Kapazitäten hat.
Verantwortungen übernehmen ist eines der größten Probleme. Er empfindet es ja auch ganz anders als ich. Aus seiner Sicht übernimmt er Verantwortung. Das es dabei eigentlich oft um klare Anweisungen handelt, die bei Abweichungen aus dem Ruder laufen, versteht er nicht.
Ich kann leider nicht einfach mit beiden Kindern weg. Für ihn dreht es sich ja auch um alles andere. Er bemerkt gar nicht, dass er der Mittelpunkt ist.
Hat noch jemand mit Schuppenflechte zu kämpfen? Reden will er nicht (abends, wenn die Kinder im Bett sind zb). Nur vor den Kindern streiten.
Ich bin echt ratlos. Fühl mich gleichzeitig super schlecht und schuldig, weil ich es kaum aushalte, ihn so in Bedrängnis zu bringen oder dass er sich wegen mir so schlecht fühlt. Aber, es muss endlich aufhören.
Ja ich , im wesentlichen auf dem Kopf und bischen Ellenbogen und bischen Arme und bisschen untere Beine .
Hey ich bin selbst betroffen und leben mit mein Partner zusammen der adhs hat ich aber nur ads. Es ist anstrengt keine Frage auch manchmal echt Kräfte zerrend. Ich hab gelernt damit irgendwie umzugehen und mir immer Wieder sagen er kann es nicht anders. Wir reden viel drüber ich lese viel drüber ich versuche viel ihn abzunehmen was halt geht. Aber er muss auch neben bei an sich arbeiten und auch verstehen das es für die Leute die mit ihm leben auch anstrengt ist und er auch versuchen muss Dinge zu verstehen oder zu akzeptieren wenn man was nicht will. Wenn du fragen hast kannst du gerne dich melden. Vielleicht hab ich den ein oder andern Tipp
Hallo,
ich befinde mich in einer sehr sehr ähnlichen Situation, allerdings bin ich die Person mit ADHS und statt Schuppenflechte habe ich Neurodermitis.
Das ADHS wurde erst vor ein paar Wochen diagnostiziert, seit zwei Wochen befinde ich mich in der Eindosierung mit Medikinet, bin da allerdings auch noch recht unsicher.
Wir haben ebenso zwei kleine Kinder und meine Frau nahm mir in den letzten Monaten auch immer viel ab und tut es weiterhin. Unsere Kinder sind auch recht sensibel und anhänglich und fordern somit auch sehr.
Meine Frau und ich haben in den vergangenen Monaten auch immer öfter gestritten, Auslöser waren fast immer meine Launen (Depressionen), die ich leider zu oft raushängen lassen habe und lasse. Ich führe das vorrangig auf die Reizoffenheit hin, die mit ADHS einhergeht. Das stresst mich und auch meine Neurodermitis-Haut… die Hautekzeme stressen mich wiederum usw. - Teufelskreis.
Für mich kann ich sagen, dass ich es einfach furchtbar finde meiner Frau soviel aufzuladen und selber ständig kaputt, müde und miesgelaunt zu sein. Genauso gegenüber meinen Kindern, bei ihnen kommt noch dazu, dass es mir unwahrscheinlich schwer fällt, sich sozusagen auf sie einzulassen - weil Kinderspiele mich halt einfach nicht fordern und mein Gehirn „mehr“ braucht.
Ich würde das alles am liebsten sofort ändern aber leider geht es nicht so schnell.
Ich hoffe bei dir und deinem Partner, Maria, wird es sich finden - so wie ich es mir für uns wünsche.
Hey @rndn
Nur ein kleiner Input:
Man muss mit Kindern nicht „spielen“. Ich habe drei Kinder und ich spiele höchst selten mit ihnen. Man kann mit Kindern einkaufen gehen, Hausarbeit machen, handwerken, im Garten arbeiten, kochen etc. etc. Fürs „spielen“ sind andere Kinder besser geeignet. Du musst dich nicht schlecht fühlen, wenn du nicht gerne Kinderspiele spielst.
Falls @Maria oder sonst jemand noch Interesse an einem Austausch hat, ich bin auch neurotypische Partnerin eines ADHS‘lers mit drei Kindern, davon min. 1 mit ADHS.
Hi @moya,
danke für den Input.
Das kommt ja auch noch dazu, mir ist schon klar, dass ich nicht zwingend mit ihnen „spielen“ muss, aber allein die Lautstärke, kindliche Irrationalität usw. stressen mich - was mich darüber hinaus stresst, ist die Tatsache, dass mir kognitiv total klar ist, dass das alles normal ist und wie ich mich verhalten sollte und was ich in welcher Situation machen könnte - aber es exekutiv einfach nicht hinbekomme.
Letzteres gilt nicht nur im Umgang mit den Kindern sondern in etwaigen Situationen. Diese Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen Wissen aber dieses nicht umsetzen zu können ist mitunter eines der schwierigsten Themen für mich persönlich.
Falls du hier Fragen hast, kannst du sie gerne ins Forum stellen, hier bekommst du viele hochwertige Tipps bezüglich Eindosierung, falls du das möchtest.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Stress etwas kleiner wird, wenn du richtig eindosiert bist. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen!
Bei mir ist es so, wenn ich übermüdet und/oder gestresst bin, neige ich dazu, an den Kindern herumzumäkeln, und entsprechend ruft es aus dem Wald zurück. Wenn ich hingegen Energie habe und es mir gut geht, läuft das mit den Kindern fast wie von selbst.
Es kann also gut sein, dass es in diesem Bereich „automatisch“ Verbesserungen gibt, wenn es dir selbst besser geht.
Ich denke, mit den ADHS-Medis hast du im Moment den grössten Hebel in der Hand, um etwas zu ändern. Es kann aber etwas dauern und etwas Geduld brauchen, bis man das richtige Medi / die richtige Dosis / eine ausreichende Tagesabdeckung erreicht hat.
Hey,
ich bin sehr an einem Austausch interessiert.
LG
Hey ich hab da mal paar Fragen oder Gedanken oder was auch immer es sein soll. Bin jetzt gut 2 einhalb Jahre mit mein Freund zusammen es läuft ewig ganz gut hier und da mal Streit was ja normal ist. Ich hab jetzt gute 2 Wochen die Diagnose bekommen endlich das ich Ads hab was man bei mir seit dem Kindesalter vermutet so mein freund hat adhs und manchmal geht’s mir echt auf die Nerven wenn er dinge vergisst oder mich so sehr nervt das ich echt sauer werde. Ich weiß er macht es nicht extra aber meine impulsibität denkt sich so es reicht und ich werde dann sauer. Nehme jetzt auch seit fast 2 wochen medikinet was recht gut hilft hab noch nicht meine richtige Dosierung gefunden. So zum eig Thema liegt das daran das ich mit mein Ads und Borderline mit der Situation nicht klar komm oder akzeptieren kann oder liegt es echt dran das mir das manchmal mit mekm Partner und sein adhs zu viel wird. Ich liebe ihn echt sehr aber machnmal ist es echt zu viel und kann nicjh so richtig meine Grenzen sagen weil ich denke ich lehne ihn ab hoffe ich versteht was ich meine 
so viel dinge im kopf und so viel Chaos 
