Tipps und Tricks für Haushalt und Alltag

Hallo liebes Forum!
Nächste Woche erhalte ich nun meine Diagnose und begleitend dazu, habe ich auch vor, diesen Sommer endlich mal meinen „Haufen“ (unerledigter Dinge, aufgeschobener Erledigungen, grundsätzliche Verhaltensänderungen) abzuarbeiten. :slight_smile: Mein Hauptprobleme ist eigtl, dass ich Erledigungen gerne auf den allerallerletzten Drücker schiebe und ich dieses Muster nur durchbrechen kann, wenn wirklich sehr schlimme Konsequenzen für mich daraus erfolgen würden (aber zB ein Retoure-Packerl mit Wert 15 Euro rechtzeitig zurückzuschicken gehört da leider nicht dazu - obwohl ich mich im Nachgang natürlich ärgere, die Rücksendefrist verpasst zu haben). Außerdem schlimm: Wartung und Saubererhalten meines Autos. Oder Dinge ordnen/ sortieren. Ich verstehe nicht, wie Leute es schaffen, „immer am Ball zu bleiben“ und Chaos gar nicht erst entstehen zu lassen. Was ich an mir festgestellt habe ist, dass es ein seltsames Zusammenspiel von Adhs und Zwang ist, das mir die Alltagsorga so torpediert.

  1. Schiebe ich zu viel auf, sodass irgendwann der bekannte „Haufen“ entsteht, dessen bloßer Anblick mich bereits entmutigt.
  2. Wenn ich dann Ordnung mache, beginne ich beim Schrankaufräumen nicht damit, einfach strukturiert Shirts auf einen Stapel oder Hosen auf den anderen. Sondern ich systematisiere nach Farben, Stoffart, Sommer/Winter, Muster etc.pp. Und da ich das weiß, wirkt der „Haufen“, den ich nach diesen Kriterien systematisieren muss, noch einschüchternder und die Tendenz Aufzuschieben noch verlockender.

Zumal meine ausgeklügelten Systeme auch nie lange halten, da ich sie in meinen Alltag wegen ihrer Komplexität nicht locker-flockig integrieren kann.

Auch Ausmisten ist schlimm, da ich Dingen gerne eine Persönlichkeit zuschreibe (hoffe, das klingt jetzt nicht irre) und mir beim Gedanken, dass das Ding, das ich mal freudestrahlend gekauft habe, dann traurig und alleingelassen im Müll liegt, ein schlechtes Gewissen verursacht. Wegwerfen oder Weggeben geht eigtl nur, wenn ich Sachen weiterverkaufen kann (am besten an Leute, die ich kenne) oder wenn sie emotional absolut unbesetzt sind (zB. alte Zeitschriften). Wobei letzteres: Wenn auf der Zeitschrift ein schönes Foto von einem Hundewelpen drauf wäre, würde ich das Wegwerfen sicher auch wieder um ein paar Tage aufschieben. :roll_eyes:

Außerdem würde ich gerne anfangen, mehr Kalender zu führen, was mich aber ebenfalls vor das Problem stellt, dass ich schöne Kalender nicht führen kann, da sie mir zu schade zum beschriften erscheinen. Kaufe ich mir einen 0815-Kalender fehlt mir aber der Reiz auch tatsächlich was einzutragen. Ergo: Handykalender. Und da ich mein Handy aber wirklich ewig oft irgendwo suchen muss, meist auch in dem Moment, wenn mir ein Termin genannt wird, nicht griffbereit habe, auch nicht die beste Lösung.

Ich glaube es liegt bei mir oft daran, dass alles so miteinander verkettet ist, dass die Einführung einer Routine das Aufrechterhalten einer anderen quasi einfordert und da ich regelmäßig irgendwo die Kontrolle verliere, kollabieren meine Systeme in regelmäßigen Abständen …

Habt ihr da Tipps bzw. bewährte Techniken parat?

Glg Chaosqueen :slight_smile:

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Hallo,
schlaue Tipps habe ich leider nicht, aber mir ist gerade der Kinnladen runtergeklappt, weil das 1:1 eine Beschreibung von mir war :sweat_smile: Du sprichts mir aus der Seele und ich bin gespannt, was andere Leute hier für Ideen und Ratschläge haben…
Sei nicht zu hart zu dir selbst, es ist - zumindest wenn man es von anderen liest - auch ein echt sympathischer Spleen :heart:

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Hallo @Chaosqueen96,

mir fallen zwei Dinge zu deinem Geschriebenen ein:

Thema Kalender: Das kenn ich auch. Zusätzlich vergesse ich dann den Papierkalender und hab ihn dann auch nicht zur Hand, wenn ich ihn brauche. Für mich funktioniert deshalb seit Jahren ganz gut, einen digitalen Kalender zu haben, den ich auf meinem Handy, meinem iPad und meinem Laptop sehen und bearbeiten kann. Eins davon findenden eigentlich immer. :wink::grimacing:

Thema Wegwerfen: Mir fällt das auch manches Mal sehr schwer aus den Gründen, die du genannt hast. Für mich hat das jetzt schon ein paar Mal funktioniert, die Sachen auszusortieren und dann meinem Mann zu sagen, dass er sie weghauen kann. Dann muss ich das nicht machen und sehe den Hundewelpen (super gutes Bild :+1:t2:) nicht traurig in der Tonne liegen. Vielleicht gibt’s bei dir ja auch Menschen, die das für dich übernehmen können?!
Und ich stell auch häufiger mal gut erhaltene Dinge an die Straße und hab da dann ein gutes Gefühl, dass sie weiter benutzt werden. Vielleicht häng ich da aber auch nicht so stark dran wie du an deinen Dingen.

Achso und Thema Aufräumen: Ich hab schon zwei Mal das Prinzip ausprobiert, dass How to ADHD in einem Video vorgestellt hat. Sich vorher aufschreiben, welche Aufgaben aufräumen und sauber machen in einem Zimmer bedeuten. Also z. B. Schreibtisch aufräumen, Bücher entstauben etc. Und dann in einem Zimmer starten und auch da bleiben und durch die Liste dran erinnert werden, dabei zu bleiben. Für Dinge, die in ein anderes Zimmer müssen, kann man dann z. B. eine Box bereitstellen. Das entsprechende Video find ich leider gerade nicht :see_no_evil:

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@Judy Das mit der Box ist eine mega gute Idee, denn anderes Zimmer bedeutet bei mir auch immer, dass ich von Pontius nach Pilatus komme und zB mit Fensterputzen starte, dann einen Lappen aus der Kammer holen will & schlussendlich in der Kammer anfange, leere Putzmittelflaschen auszusortieren :smiley:

Also am besten man verlässt den Raum solange nicht, bis die Aufgabe abgeschlossen ist. :slight_smile:

Auch die Idee, das Wegwerfen quasi an jemanden abzugeben, ist nicht schlecht. Habe das Klamottenweggeben mal nach einem Auszug an meine Mutter übergeben, war aber eine extreme Überwindung und fühlte sich so sehr nach Kontrollverlust an, dass ich jetzt 2 Jahre später immer noch manchmal gedanklich durchgehe, welche Kleidungsstücke man vllt doch noch hätte behalten können. :see_no_evil:

Glg Chaosqueen :slight_smile:

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Ohja. Das kenn ich auch. Und deshalb fand ich diese Methode auch echt gut. Muss aber sagen, dass ich es auch sehr anstrengend finde, meine Impulse dann die ganze Zeit zu unterdrücken :wink: Ich war dann meist nach einem Zimmer schon ausgelaugt genug und konnte nicht noch eins machen.

Und zu den Klamotten und andere einbinden: Könntest du vll sonst die Sachen erstmal eine Zeit irgendwo ruhen und lassen und wenn du dann in der Zwischenzeit kein Bedürfnis mehr hattest, nochmal was rauszunehmen, es dann weghauen zu lassen?

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Nur Handykalender und eine Smartwatch, die mein Handy suchen kann!!

Papier / Briefe immer sofort Einscannen und wegschmeißen. In die cloud laden. Rechnungen SOFORT bezahlen. Bleibt sonst auf dem Esstisch, vorher gibts kein Essen.

Für Haushalt APp tody.

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Hallo @Chaosqueen96 mein Grundrezept gegen Chaos im Haushalt heisst „eigentlich“ Minimalismus, „eigentlich“ deshalb weil es mir trotz dem eigentlich genialen Konzept des Minimalismus nicht endgültig gelingt mich dauerhaft und konsequent an die klaren und strikten Regeln des Minimalismus zuverlässig halten zu können.

Heisst sehe ich beim Einkaufen solche Preis Aktionen wie: 3 für 2, dann schlage ich zu, und zwar meist so übertrieben das ich zuhause dann alles in doppelter und dreifacher Ausführung rum stehen habe, besonders schlimm zugedeckt mit Kosmetik Artikeln oder Putzmitteln, aber natürlich auch in der Küche mit diversen Lebensmitteln wo ich dann viel zuviele Sachen horte.

Aber mein Hauptproblem war schon immer mein Büro Kram, den werde ich so lange ich lebe niemals mehr „in den Griff“ bekommen, damit habe ich mich eigentlich bereits abgefunden, deshalb zerbreche ich mir darüber garnicht mehr den Kopf, denn ich weiss ja wie sinnlos das bei mir ist.

Und wegen dem Aufräumen, Ausmisten, dass mache ich eigentlich auch nicht mehr „streng nach Plan“, sondern nur wenn ich 1. Zeit habe, 2. mich körperlich, geistig und psychisch fit fühle und ausserdem ausgeschlafen bin, und 3. Step by Step, heisst ich fange da an wo es am schlimmsten ist und arbeite mich dann soweit vor wie meine Energie es zulässt, fühle ich mich ausgepowert warte ich bis ich wieder einen neuen Energieschub habe, alles andere macht für mich nicht mehr wirklich Sinn.

Ansonsten arbeite ich nach wie vor, wie eh und je, mit grossen Zetteln die ich überall so verteile das ich sie wirklich nicht übersehen kann um mich an wichtige Termine zu halten.

Ausserdem muss ich immer genügend Zeit einplanen wenn ich Termine habe.
Heisst habe ich um 8 Uhr morgens einen Termin stehe ich um 6 Uhr auf damit ich Zeit für meine Körperpflege und ein kleines Frühstück habe und den Fahrtweg am Abend vorher so berechnet habe das ich Minimum 15 Minuten zu früh dort ankomme und zum Beispiel dann noch Zeit habe um vorher eine zu Rauchen um mich dadurch zu beruhigen.
Ausserdem lege ich mir am Abend vorher alles zurecht was ich mitnehmen muss, oder mitnehmen will, halt alles was für mich irgendwie wichtig ist und mir ein Gefühl von Sicherheit gibt, und damit ich unterwegs nicht in Panik verfalle weil ich etwas davon vergessen habe.

Jedenfalls habe ich mich damit abgefunden das ich auch in Punkto Organisation eigentlich nur nach dem Minimalismus Prinzip funktionieren kann, und das ich schon früher nicht und auch heute nicht, jemals zu einem Mensch werde der jeden Tag irgendwo in seiner Wohnung am putzen ist, noch jemand werde der ein Super ordentlich und straff organisiertes Büro hat, noch jemand der sich strikt an sämtliche Regeln halten kann die es gibt, als sei ich ein Roboter, Nein ich bin nur ein Mensch, und einer der dauernd irgend welche Fehler macht noch dazu, und Nein ich fühle mich deshalb nicht schlecht, und Nein ich mache mir deshalb keine Vorwürfe mehr, und Nein ich will mich nicht mehr „verbessern“, ich bleibe wie ich bin.

Ich möchte mich nicht mehr für andere verbiegen die mir aufschwatzen wollen wie es besser sei, oder wie ich es richtig machen sollte, oder müsste.

Ich höre inzwischen nur noch auf mich selbst, und dann mache ich das was ich mache so gut ich kann, und mehr als das kann ich eben nicht, aber für mich ist es ja genug, und das ist die Hauptsache, für mich selbst muss es stimmen, ich muss mich nur mit mir selbst arrangieren können und mit niemand sonst.

Und wenn jemand anderes deshalb irgendwas zu meckern hat, dann kann er es ja selbst machen wenn ihn was stört, denn schliesslich bin ich nicht jedermanns Nanny, und jeder trägt für seine eigenen Angelegenheiten auch selbst die Verantwortung.

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Ich hab vor einigen Monaten das Zimmer-Kisten System für mich entdeckt und bis jetzt funktioniert es erstaunlich gut. Wenn die Wohnung im Chaos versinkt und ich mich aufraffen kann die Sachen wegzusortieren stelle ich mir verschiedene Kisten hin. Jede Kiste ist für ein anderes Zimmer gedacht. Bei uns ist das Wohnzimmer die Zentrale des Chaos und dort beginne ich.
Gut, oft stehen die Kisten dann wieder tagelang unausgeräumt, aber dann eben nicht mehr im Wohnzimmer sondern im entsprechenden Zimmer. Aber das ist auf jeden Fall besser für mich als alle Versuche vorher, bei denen ich dann das Zimmer verlassen habe um etwas aufzuräumen und dabei mehrere Sidequests erledigt habe bis dann keine Energie mehr für die eigentliche Quest Wohnzimmer übrig war :see_no_evil:
Hab mir inzwischen sogar Deko Kisten dafür geholt, falls die dann doch mal stehen bleiben, ist das Chaos wenigstens hübsch verpackt :joy:

Kleider aussortieren geht auch nur, wenn ich sie gleich entsorge, sonst hole ich immer wieder etwas raus, bis schlussendlich alles wieder im Schrank gelandet ist. Wobei das wegwerfen für mich sehr unangenehm ist, teilweise vermisse ich die Klamotten die nun nicht mehr da sind tagelang. Besonders wenn ein einstiges Lieblingskleidungsstück dabei war. Bei anderen Dingen hab ich das Gefühl oft auch, nur bei Bürokram ist es gegenteilig. Da muss ich aufpassen dass ich nicht ausversehen Briefe wegschmeiße, die wichtig sind.

Das Problem mit den Terminplanern hab ich exakt auch so, sind sie richtig hübsch will ich sie mit meiner krakeligen Handschrift nicht verunstalten und schnöde Terminplaner haben keinen Reiz um benutzt werden zu wollen. Zum Glück funktioniert es bei mir übers Handy seit 2 Jahren relativ gut, davor war es ein Sammelsurium aus Notizzetteln und Post it und jeder Menge vergessener Termine und Aufgaben

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Ich habe zum Glück einen Papierkalender, der gut für mich funktioniert. In der Küche ist noch ein Familienplaner mit Spalten für mich, jedes Kind und eine freie für Geburtstage. Ich muss Dinge richtig per Hand aufschreiben, dann merke ich sie mir besser.

Der Haushalt, oh Mann.
Ich vergesse ständig so kleine Routineaufgaben. Fensterbänke wischen. Fronten in der Küche reinigen. Unter dem Badregal wischen.
Abstauben.
Ich habe da zum Glück manchmal Energieschübe und mache dann alles auf einmal.
Im Prinzip müsste ich jeden Tag staubsaugen und wischen. Ist nicht machbar.

Aussortieren geht. Wenn ich an etwas hänge und das eigentlich weg kann, dann versuche ich, die emotionale Komponente anzuerkennen, also mich zB von dem Objekt zu verabschieden. Wir haben im Haus eine Kiste mit Sachen zum verschenken, darum weiß ich, dass meine Bücher und Klamotten zu Menschen kommen, die sie haben wollen, das geht dann eigentlich.

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@Katz

„Ich habe da zum Glück manchmal Energieschübe und mache dann alles auf einmal“. :+1:

Genauso ist es bei mir auch!. :grinning:

Ich putze Quasi von einem Energieschub zum nächsten, dazwischen bleibt alles liegen.

Wenn ich dann so einen „Energieschub“ habe verfalle ich in den „Putz Hyper Fokuss“ und putze sogar unter dem Badezimmer Schrank oder den Backofen, was ich sonst eigentlich NIE mache.

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Ich habe festgestellt, dass Teil meines Umgehens mit meiner ADHS ist, meine Form der Alltagsbewältigung zu akzeptieren. Ich kann nicht mit gleichbleibender Energie täglich putzen. Dann muss ich auch nicht sauer auf mich sein.

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Ja, die Beschreibung ist schon sehr nah an dem dran, was ich auch schreiben würde…

Viel besser ist es, wenn ich meine von mir ausgetüftelten Routinen einhalte. Nur etablieren die sich nicht dauerhaft. Es ist ein ständiges Üben, fast schon mit dem Training eines Leistungssportlers vergleichbar.

Es gibt ein paar Tricks, die ich aber auch viel zu selten anwende, weil die sich genauso wenig im Hirn festsetzen wie die Routinen… Der wichtigste ist:

„Kommt was Neues ins Haus, geht was Altes hinaus.“

Der ist schon fast genial. Wenn ich also neue Schuhe gekauft habe, muss dafür ein Paar alte in die Tonne. Man muss das nur konsequent anwenden. Was aber auch nicht immer funktioniert, weil ich das neue Zeug erst dann wegräume, bis ich das alte Zeug tatsächlich aussortiert habe. Aber grundsätzlich verhindere ich damit einen übervollen Kleiderschrank.

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Vieles passt auch auf mich
Am anstrengend sten ist für mich Betten beziehen, Gartenarbeit und Einkäufe mit mehr als 20 Teilen trotz Zettel, ach ja und Kochen mit vielen Zutaten und vielen Töpfen
Wenn ich einen Nachmittag mit Gartenarbeit verbringe bin ich abends um 19:00 Uhr so fertig das ich ohne zu essen ins Bett falle

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Für mich funktioniert es gut mir an den Tagen, an denen ich Termine habe, einen zusätzlichen Wecker im Handy zu stellen, so dass ich rechtzeitig loskomme. Und wenn ich den Wecker stelle, packe ich gleich alles ein, was ich für den Termin brauche.

Ich gucke immer abends vorm Schlafen gehen, was mich am nächsten Tag erwartet…
Allerdings habe ich auch noch meinen Mann, der mit mir zusammen den digitalen Kalender benutzt und der mich abends auch oft daran erinnert, dass am nächsten Tag was ansteht…
Insbesondere an Tagen, an denen ich abends einfach fertig bin, rettet mir das oft den Arsch.

Für den restlichen Haushalt hat mir „die magische Küchenspüle“ sehr geholfen. Außerhalb von depressiven Phasen funktioniert das Prinzip großartig für mich.

Und wenn alle Routinen mal wieder zusammen gebrochen sind, hilft es mir, einen Raum nach dem anderen zurück zu erobern. Halt erst die Küche, dann das Bad usw. (irgendwann komme ich bestimmt mal beim Schlafzimmer an)

Und das Prinzip, dass alles einen festen Platz haben muss, ist essentiell für mich… Es sind nämlich genau die Dinge ohne Platz, die erst alles vollmöhlen und dann beim aufräumen übrig bleiben und den Keim für den nächsten Rumpelberg bilden…

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Bei mir hat alles einen festen Platz
Und ich bin total strukturiert
Nach dem Frühstück oder wenn ich arbeite vor dem Frühstück Morgentoilette danach Waschbecken und Toilette sauber machen und Betten machen
Wenn ich frei habe sofort eine Waschmaschine anstellen und danach den Einkauf für den Tag oder gegebenenfalls für mehrere Tage planen
Wenn ich frei habe kaufe ich morgens gleich danach ein gerne mit dem Fahrrad
Wenn ich zurück bin verstaue ich sofort alle Einkäufe
Und mache dann erst einmal eine kurze Pause
Danach ist meistens die Waschmaschine durch und ich nehme die trockene Wäsche ab Und hänge die neue auf
Wenn ich arbeite gebe ich entweder das Wäschewaschen an meine Familie weiter oder Wasche am nächsten Tag
Als ich noch alleine gewohnt habe habe ich nur am Wochenende gewaschen wenn ich genug Zeit hatte
Allerdings bin ich sehr gut strukturiert durch meine im Laufe des Lebens entwickelten Zwänge und davon habe ich viele mit denen ich meine unordentlich Familie trigger :confused:

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Termine halte ich sowohl in meinem Handykalender als auch in einem Kalenderbuch in dem ich auch Notizen machen kann fest
Da ich keinen Schreibtisch habe bewahre ich das Buch immer in meinem Fahrradrucksack auf welchen ich auch so häufig benutze

Was ist denn eine magische Küchenspüle? Die hört sich super an :star_struck::crazy_face:

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Ich hab übrigens neulich gemerkt, dass ich viel schneller und besser (im Sinne von weniger Wege und alles, was ich mir aufgeschrieben habe, landet im Wagen) einkaufen kann, wenn ich meine Kopfhörer mit Noise Canceling drin habe. Dann kann ich richtig gut in Tunnel kommen und werd weniger von äußeren Reizen abgelenkt.
Habt ihr das auch schon gemacht?

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Das ist ein super Idee das mache ich auch mal

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was mir aufgefallen ist, wenn mein Mann mich auf die Palme bringt, krieg ich einen Putzfimmel…gut das er das noch nicht bemerkt hat :grin:

sonst probier ich schon seit Jahren irgendeine Struktur in meinen Haushalt zu bekommen und es liegt kaum mehr Geschirr rum dank Geschirrspüler, es gibt keinen Wäscheberg zum Bügeln mehr, ich lass die Wäsche vom Wind bügeln und leg sie sofort zusammen und in den Kasten, das funktioniert
Großputzaktionen funktionieren am besten mit lauter Musik, leider hält so ein Energieschub oft nicht bis zum Ende, meist bleiben die Putzkübel mit Wasser irgendwo stehn
ich hab sicher schon 3 Laden voll mit Papierkram, der sortiert gehört, immerhin bin ich schon so weit, dass ich eine extra Lade habe und zwar die oberste für die wichtigen Sachen
Je eher die Dinge einen fixen Platz haben, desto weniger verbringe ich meinen Tag mit Suchen, gelingt nicht immer aber immer öfter ^^

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