Könnt ihr einfach so Elvanse pausieren oder habt ihr zwei bis drei Tage ein Tief?
Da die HWZ ja relativ lang ist äußern viele, zwei bis drei Tage erstmal nach dem pausieren einen verminderten Antrieb oder andere negative Symptome zu haben.
Vielleicht könnt ihr kurz schreiben, wie es bei euch ist.
Guten morgen
Ich pausiere im Urlaub und manchmal am Wochenende.
Was ich feststelle: nur mit Sport (der wiederum Dopamin freisetzt) fühle ich mich dann gut. Ohne bin ich manchmal müder/ träger als mit Elvanse. Am WE aber nicht schlimm, da ist ein Tag Couching pure Wellness für mich.
Was ich mal gemacht habe (angeregt durch Pedros Experiment in dem anderen Thread): ich habe nach so einem WE Pause mit Medikinet weitergemacht. Interessanterweise war das Gefühl nicht schlecht, der Fokus im Job war da und es wirkte irgendwie sanfter als früher.
Vielleicht ist es ganz gut, ab und zu die Wirkstoffklasse zu wechseln? Muss ich mal drüber nachdenken
Klar, warum nicht? Mich interessiert was dabei herauskommt sehr.
Man könnte formulieren:
Falls ihr eine Elvanse Pause gemacht habt, konntet ihr während dieser Zeit eine Veränderung in eurem Antrieb oder eurer Motivation feststellen?
Mir ging es eher um die Symptome und die Zeit. Also die meisten haben ja Probleme solange Elvanse noch nicht abgebaut ist. Entzugssymptomatik würde ja erst danach auftreten, davon wird allerdings sehr selten berichtet.
Und Antrieb / Motivation sind nicht die einzige n Symptome. Vielleicht nochmal in dem anderen Thread nachlesen, was da beschrieben wurde.
Das fände ich missverständlich - das könnte auch auf das ganz normale Verschwinden von Symptomen attribuiert werden. Es müsste klar und deutlich auf den Vergleich zur normalen Wirkung bei konstanter Einnahme abstellen.
Spannend.
Ich würde dazu eine ADxS-Umfrage bauen (universeller, für alle Medis, auch um Bias zu vermeiden). Die können wir dann auch hier im Forum verlinken. Was meinst du, @Justine ?
Doppelt nutzt nix, weil dann unklar ist, wieviele bei beiden mitgemacht haben.
Ich habe mir jetzt vorgenommen eine 2- bis 3-wöchige Elvanse-Unterbrechung zu machen. Muss da aber auf den nächsten Termin warten um das zu besprechen.
Ich merke, dass wenn ich um 6 Uhr aufstehe, da Elvanse einwerfe, ich nicht bis 18 Uhr durchkomme. Das kann aber auch mit einer Toleranzentwicklung und/oder Veränderung in meiner Lebenssituation (letzter Punkt…)sein.
Der Plan:
Elvanse über 2-3 Tage stufenweise reduzieren
Währenddessen auf Ritalin adult stufenweise umschwenken (hatte ich bisher noch nie) - ich will nicht ins Elvanse-Tief.
Zusätzlich unretadiertes MPH (welches ich zukünftig gegen die Morgenproblematik auch bei Elvanse beibehalten wollen würde).
Wenn ich beim Elvanse wieder einsteige, würde ich das Ritalin adult wieder absetzen und als Medikament für kurze Tage beibehalten. Hierfür hatte ich zwar Medikinet adult. Da ich das Medikinet adult nicht mehr gewöhnt bin, hatte ich kürzlich echt Probleme mit dem Rebound da ich die Wirkung nicht mehr einschätzen konnte.
Das Ritalin adult hätte auch den Vorteil, dass MPH bei mir nicht den krassen-negativen Einfluss auf die Praxis des Liebeslebens hätte. Mit Elvanse fühle ich mich da gewissermaßen wie ein 70-jähriger Hugh Hefner was schon seine Probleme macht.
Hatte das schon mal jemand? : war monatelang mit 50mg und später mit 60mg gut eingestellt. Von einem Tag auf den anderen fühle ich mich komplett überdosiert… komplett unter Strom, rasender Nebel im Kopf, Falten und Augenringe, heftiges Kieferbeißen und so
Sieht für mich genau wie das Gegenteil von Toleranz aus.
Hm, Ernährung nur insofern dass ich seit paar Wochen stringent Nahrungsergänzungsmittel durchziehe (Magnesium, Eisen, Zink, Selen, Vita B und D … davor unregelmäßig ) und täglich Heilpilze ( Cordyceps, Löwenmähne, Fliegenpilz ) einnehme.
Ansonsten ziehe ich seit 2 Wochen morgendlich Atemübung ( Wim Hof ) und Übungen zur Aktivierung des Vagusnerves durchziehe.
Koffein schon seit längerem auf Null.
Keine weiteren Medis ( im Gegenteil- habe vor mehreren Wochen Escatilopram abgesetzt). Abends nehme ich wie immer ne halbe Quetiapin zum pennen.
Bin übrigens männlich, 55 Jahre, 80 kg
Das könnte auch nachteilig wirken.
Vitamine:
Alles was positiv wirken kann, kann genauso sehr schaden, wenn man keinen tatsächlichen Mangel hat.
Heilpilze:
Dito, nur dass auch die Wirkungen ziemlich unerforscht sind, oder?
Habe jetzt paar Tage Elvanse ausgesetzt und habe mich richtig gut gefühlt… nur wenig in Aktivität gekommen. Seit gestern nehme ich wieder ohne Nebenwirkungen 50mg.
Leider sind Heilpilze wenig erforscht. Aber gerade der Fliegenpilz wirkt bei mir Wunder ( microdosiert ). Bin viel klarer und positiver. Allerdings lehnt mein Arzt genau aus dem Grund, dass er zu wenig erforscht ist ab …. in Wechselwirkung mit Elvanse und Konsorten
Hey Oli, Ich praktiziere auch schon seit Jahren WHM. Ja es tut mir Mega gut aber mir kommt es vor wenn ich es morgens mache, ich auch das Gefühl der Überdosierung erlebe.
Genauso merke ich einen Unterschied ob ich kalt dusche oder nicht.
Probiere mal abends WHM auf leeren Magen zu machen.
Hey Chagamo, ich hatte schon mal darüber nachgedacht, ob die WHM vielleicht der „Grund“ ist, aber dann doch keinen Zusammenhang gesehen. Jetzt bestätigst Du doch meine Vermutung. Krass was die Atmung alles bewirken kann. Jetzt erklärt sich auch, warum ich abends ( ca 10 Stunden nach Einnahme Elvanse ) dann immer nochmal verstärkt die Nebenwirkungen spüre : da trainiere ich und mache davor nochmal die Atemübung.
Inzwischen hatte/habe ich Elvanse auf 20
mg runterdosiert und Kieferstarre, Hirnsausen usw wurde trotzdem immer schlimmer.
Ich werde jetzt mal Elvanse komplett weglassen und voll auf WHM und Pilze setzen. Vielleicht ist das die Lösung.
Tausend Dank für Deinen Beitrag Hilft mir extrem !!!