Vertrage ich Medikinet adult nicht?

Hallo liebe Forumsmitglieder,
Als bisher stiller Mitleser möchte ich nun auch zum ersten Mal um euren Rat bzw. eure Einschätzung bitten, da ich von dem vorhandenen Wissen und den Erfahrungen hier im Forum total begeistert und überzeugt bin :innocent:
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich einen neuen Thread erstellt habe, auch wenn das Thema in ähnlicher Weise sicherlich schon einmal behandelt wurde. Da jeder ‚Fall‘ aber doch sehr individuell ist, war ich mir nicht so ganz sicher, unter welchem Thread ich meinen Beitrag anhängen sollte und war deshalb so frei, einen Neuen zu eröffnen.
Zunächst ein paar Eckdaten zu mir: Ich bin männlich, 37 Jahre alt und habe meine ADHS-Diagnose vor 4 Wochen erhalten. Mein ADHS äußert sich insbesondere durch folgende Symptome:
Aufmerksamkeits-/Konzentrationsprobleme, Innere Unruhe/Getriebenheit, Impulsivität, Prokrastination, motorische Unruhe
Also eigentlich die Klassiker :sweat_smile:
An meinen psychischen Problemen doktore ich allerdings schon seit etlichen Jahren rum: Zwänge, Zwangsgedanken, (leichte) depressive Phasen, Süchte haben mich schon die ein oder andere (mehrjährige) Therapie besuchen lassen. Ausserdem nehme ich seit einigen Jahren Paroxetin, mittlerweile nur noch 20 mg, was mir sehr gut hilft und ich super vertrage.
Nachdem keiner meiner früheren Psychater oder Therapeuten mein eigentliches Problem erkannt hatte, bin ich vor 2-3 Monaten per Zufall auf das Thema ADHS gestoßen. Beim Recherchieren und Einlesen ist es mir dann wie Schuppen von den Augen gefallen: ich bin ein klassischer (ich weiß, dass dieses Wort bei einem so komplexen Thema nicht ganz korrekt ist :see_no_evil: )unerkannter ADHS-Fall. Mit dieser Erkenntnis sowie einigen positiven Selbsttests im Gepäck habe ich mir dann einen Termin bei einem Psychiater gemacht, welcher mir nun auch offiziell die Diagnose ADHS bestätigt hat.
Und jetzt endlich (sorry, für die lange Einleitung :sweat_smile: ) zu dem eigentlichen Thema meines Beitrags:
Ich nehme nun seit drei Tagen Medikinet Adult. Mein Psychater hat mir folgende Eindosierung empfohlen: Die ersten sieben Tage je eine Kapsel 10 mg am Morgen und die darauf folgend 7 weitere Tage je eine (bzw. zwei zu 10 mg) Kapsel 20 mg. Wie ich hier im Forum gelesen habe, ist diese Dosierung zur Eingewöhnung keine Seltenheit. Soweit so gut. Natürlich ist mir bewußt, dass drei Tage in Relation zu der mir bevorstehenden, wahrscheinlich langwierigen Findungsphase der richtigen und für mich optimalen Dosierungsmenge nicht wirklich ins Gewicht fallen und doch bin ich mir schon jetzt nicht ganz sicher, ob Medikinet das richtige Medikament für mich ist.
Die erste Kapsel habe ich am Dienstag vormittag nach dem Frühstück eingenommen. Die Wirkung ist nach ca. 30 Minuten eingetreten und hat mich erstmal verhältnismäßig ruhig und konzentriert gemacht, so dass ich mich direkt mal an unangenehme Aufgaben gemacht habe, die ich die Wochen davor aufgeschoben habe. Das hat auch recht gut funktioniert, jedoch war der positive Effekt des Medikaments nicht ganz so groß wie erwartet und in vielen Beiträgen zur Ersteinnahme hier im Forum beschrieben. Nach ca. 3h Stunden ließ die Wirkung (fast abrupt) nach. Von dem Zeitpunkt an war ich eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen: völlig abgeschlagen, total müde und dazu auch noch Schwindel. Dieser Zustand hielt dann ungefähr 5 Stunden an und hat sich erst gegen abend wieder verbessert. Mein Kopf fühlte sich jedoch nach wie vor ziemlich schwer an, zum Glück war aber immerhin netflixen möglich :upside_down_face:
Am zweiten Tag das selbe Prozedere: Frühstück, Kapseleinnahme und dann auf die Wirkung warten. Diese kam diesmal deutlich schwächer als am ersten Tag. Zwar war ich etwas ruhiger als normal, aber ein Wow-Effekt hatte ich nicht. Zudem hielt die Wirkung nur noch ca 2 h. Dafür war aber der Rest des Tages gelaufen. Ich lag eigentlich nur noch ausgeknockt auf dem Sofa. Zusätzlich kamen noch Kopfschmerzen dazu, die mit Ibuprofen jedoch bekämpft werden konnten. Gegen Abend wurde es dann zum Glück wieder besser.
Der dritte Tag, also heute, gleicht dem Vorangegangenen. Einziger Unterschied: Die Wirkung sowie ihre Dauer (gefühlt max. 1h) waren noch weniger.
Wie schätzt ihr die Situation ein? Kann man nach so kurzer Zeit schon sagen, dass mir das Medikament nicht bekommt? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrung gemacht? Bin ich zu ungeduldig? Ist die Dosierung für die Eingewöhnungsphase richtig oder sollte ich ggf. etwas ändern?
Was mich so stutzig macht, ist, dass ich bei kaum Wirkung den ganzen Tag Knockout bin. Hätte ich nicht Urlaub im Moment, wäre diese Eindosierungsphase für mich gar nicht zu bewerkstelligen.
Ich bedanke mich schonmal im Voraus für das Lesen meines Beitrags und jede Antwort, die kommen mag :slightly_smiling_face:
Grüße

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Nein, kann man nicht sagen. Tut mir leid dass du diese (Neben-) Wirkungen hast, das ist in den ersten 2 Monaten leider nicht selten, da muss man entweder durch oder man kann es eventuell mildern mit genug nachts schlafen, genug essen, genug trinken, kein Koffein, kein Alkohol, falls eines davon das Problem sein sollte.

Wiederum könnte Koffein (also Kaffee oder schwarzer Tee) in der Abklingphase sogar gut tun, um den doch bei dir heftigen Rebound abzufangen. Aber eben bitte nicht kurz vor oder während der Hauptwirkzeit.

Ich wünsche dir sehr, dass du schon mit den 20 mg eine deutlich bessere Wirkung erzielst und vielleicht auch schon eine Reduktion der Nebenwirkung.

Erstmal danke für deine Antwort und deine netten Worte.
Glücklicherweise habe ich dem Alkohol und sonstigen berauschenden Mitteln schon lange abgeschworen :sweat_smile:
Auf Koffein verzichte ich im Moment auch komplett.
Essen, Trinken und Schlaf sind einigermaßen ausgewogen, wobei es hier sicherlich noch Verbesserungspotential gibt.
Aufgeben werde ich so schnell natürlich nicht. Ich hoffe, einfach, dass es besser wird in den kommenden Tagen. Sollte jemand ähnliche Erfahrung in der Eindosierungsphase gemacht haben, freue ich mich aber über weitere Tipps und Berichte :grinning:

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Hallo @Traumtänzer und herzlich willkommen!

Leider kann ich dir keinen konkreten Tipp geben, aber dir empfehlen ein Tagebuch zu führen.
Einerseits könnte es sein, dass für dich 10 mg. zu wenig sind, allerdings wundert mich die extrem kurze Wirkzeit ziemlich. Bekommst du reartd Tabletten?
Andererseits, konnte es sein, dass du mit 10 mg. überdosiert bist und das, was du als positiv empfindest die steigende Kurve ist, wobei am Anfang die 3 Stunden doch unrealistisch sind. Und du dann während des Pieks extreme Nebenwirkungen wegen der Überdosierung hast. Obwohl auch hier liest sich deine Beschreibung eher nach typisch Rebound als nach Überdosierung.
Medikinet ein Mal täglich ist für mich persönlich und nach meinen eigenen Erfahrungen wegen des Rebounds einfach Folter. Auch bei der Eindosierung.
Bespreche mit deinem Arzt, ob du auf 1) erhöhen darfst und 2) ein/zwei Mal nachnehmen darfst.

Ein Wow Effekt hatte ich mit Medikinet ebenfalls kaum, aber mit Elvanse gehabt. Hat aber auch leider nicht lange gehalten, also dieser Honeymoon- Effekt.

Wie sind sonst dein Puls und co. Und gegen die Kopfschmerzen hilft meistens viel Wasser trinken.

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Hallo @allmighty,

Danke für deine Antwort :grinning:
Ich bin mir auch noch nicht so ganz sicher, ob die Dosis für mich zu hoch oder zu niedrig ist. Heute morgen bin ich extrem „verkatert“ aufgewacht. Nach der Einnahme fühle ich mich jetzt allerdings seit ca. 3h ganz ok. Wobei immer noch ein leichter Nebel über meinem Hirn liegt :sweat_smile: aber das ist normal, oder?
Bin selbst gespannt wie der Rebound sich heute äußert und ob er wieder so heftig wird. :grimacing:
Ich werde nächste Woche mit dem Psychiater besprechen, ob es vielleicht Sinn macht, zunächst auf 10-05 zu gehen bzw. was seine Meinung zu meinen Nebenwirkungen ist.
Ich bemühe mich sehr, ausreichend zu trinken, aber manchmal vergesse ich es :see_no_evil:

Vergessen auf deine Frage zu antworten: Ja, ich bekomme retard Tabletten.
Möglicherweise läuft es heute wirkungstechnisch auch etwas besser, weil ich anstelle von Cornflakes Brezel und Kuchen gefrühstückt habe :thinking:
Ich habe das Pulsmessen bisher komplett vernachlässigt, sollte ich das tun?

Hey @Traumtänzer, also meine Therapeutin und meine Psychiaterin haben mir das Blutdruck und Puls messen in der Eindosierungsphase täglich empfohlen, wenn dann keine Probleme damit aufgetaucht sind, meinten sie es würde auch 1-2 mal wöchentlich ausreichen, da ich schon 50+bin musste ich natürlich besonders darauf achten, aber wenn Du jung und gesund bist, und auch nicht erblich vorbelastet, sollte es „normalerweise“ höchstens am Anfang der Eindosierungsphase zu höheren Blutdruck und Puls Werten kommen, die sich nachher wieder normal einpendeln.
Wenn Du aber generell lieber auf Nummer sicher gehst, dann behälst Du das überprüfen Deiner Vitalwerte sowieso automatisch bei, Schaden kann es auf keinen Fall. :wink:

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Hallo @Traumtänzer,
ich bin ebenfalls in der Eindosierungsphase mit Medikinet Adult und habe eine ähnliche Empfehlung erhalten. Allerdings habe ich nachdem ich die Dosis 1 (10mg) ohne schwere Nebenwirkungen (nur leichte, Magenprobleme mit leichtem Gewichtsverlust und Einschlafprobleme) vertragen habe, direkt auf 2 x 10mg pro Tag erhöht.
Daher würde ich mich dahingehend @allmighty anschließen und Dir ebenfalls empfehlen, in Rücksprache mit deinem Arzt, schnellstmöglich auf 2 Dosen pro Tag aufzustocken, um den Reboundeffekt evt. abzumildern. Wirkdauer von 2-facher Dosis könnte dann ja bei 2 x 6h = 12h über den Tag, vielleicht zu einer schnelleren Gewöhnung führen.
Bei einigen soll tatsächlich bereits die Dosis 10mg zu viel sein und etwas im Bereich von 2,5mg besser passen. Diese Fälle werden leider aber nicht über die verfügbaren Kapselungen des Herstellers adressiert.
(Meine Nebenwirkungen haben sich nach wenigen Tagen größtenteils wieder erledigt)

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Kurze Korrektur, Retard-Tabletten ist ein Widerspruch in sich, unretardiertes MPH sind Tabletten und retardiertes MPH Kapseln.

Das sage ich nicht um Haare zu spalten, sondern um Verwirrung zu vermeiden.

(Jedenfalls was die „Adult“-Kapseln betrifft. Es gibt Retardtabletten für Kinder und Jugendliche in den Dosisgrößen 18, 36 und 54 mg, die habe ich aber noch nicht gesehen.)

Hallo @sya und herzlich willkommen,

eine zweite Kapsel in derselben Dosisstärke behebt das Rebound-Problem aber nicht, sondern verschiebt den Rebound nur auf den Abend, denn der Rebound hängt ja von der Dosis ab und nicht ob die Kapsel morgens oder nachmittags eingenommen wurde. Einen Rebound abmildern kann man nur mit einer schwächeren letzten Dosis, also indem man beispielsweise eine 5-mg-Kapsel (oder 2,5 mg unretardiert) nähme.

Und wichtig ist dann auch immer die zweite Kapsel rechtzeitig zu nehmen, wenn man zu lange damit wartet bekäme man zwei Rebounds am Tag. :adxs_rot:

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Hallo @Falschparker,
danke für’s Konkretisieren. Ich meinte abmildern im Sinne von Verkürzen der Reboundzeit. (Der Abend ist ja kürzer als der Nachmittag und der Abend)

@Traumtänzer
Hallo, herzlich willkommen
Ich nehme seit fast 3 Wochen Ritalin adult, ist ja auch MPH und retard, deshalb schreibe ich auch was dazu. Die ersten drei Tage waren bei mir ähnlich wie bei Dir. Zudem hatte ich starkes Frösteln, wie bei einem Infekt. Der Rebound war sehr stark. Deshalb habe ich direkt mit meiner Ärztin telefoniert und jetzt nehme ich 10 mg morgens und 10 mg mittags. Das funktioniert ganz gut. Mittlerweile trinke ich am Nachmittag eine kleine Tasse Kaffee, das hilft beim frühabendlichen Rebound (der ist im Vergleich mild). Insgesamtes Fazit: ich bin sehr viel ruhiger, emotional ausgeglichener und mache alles langsamer. Zudem ist die Dauererschöpfung weniger present.
Jetzt warte ich erst einmal ab, wie die nächsten Wochen verlaufen.

Morgens bin ich jedoch extrem müde, bis ich die Tablette genommen habe. Ich muss aufpassen, insgesamt nicht zu übertreiben. Ich bin ja noch der gleiche Mensch wie vorher. Auch wenn ich jetzt ein bisschen aufgepeppt bin, werde ich nicht automatisch zum Sieger der Tour de France. Zudem war ich sehr unten durch, deshalb denke ich, dass auch erst einmal die Erholung Zeit braucht.

Du darfst nicht erwarten, jetzt alle Gewichte zu reißen, erst einmal musst Du richtig eingestellt werden und dann ein wenig Geduld mit Dir haben. Drei Tage mit Medikinet sagen noch nicht viel aus.

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Hey @sya & @Traumtänzer,
Herzlich Willkommen ihr 2 ( :

Ihr habt ja schon wertvolle Tipps erhalten, insoweit nur soviel von mir ergänzend: haltet durch! Die ersten Tage + Wochen sind nicht immer optimal und oft voller Nebenwirkungen, aberall das vergeht!

Ihr werdet ein Gefühl dafür bekommen, was euch gut tut, was die richtige Dosis ist. Und ihr werdet spüren, dass die Nebenwirkungen verschwinden, der Körper sich an den Wirkstoff gewöhnt hat.

Das sogenannte „Einschleichen“ von Medikamenten (zB Blutdrucksenker, Antidepressiva, Medikamente gegen Diabetes) gehört zu fast allen Krankheitsbildern, die medikamtentös behandelt werden.
Ich nehme zB noch andere Medikamente wegen anderer Erkrankungen (die mit Adhs nichts zu tun haben) und auch da hat mich das Einstellen am Anfang aus den Socken gehauen. Hat sich aber alles gelegt, ich habe null Nebenwirkungen mehr und das über viele Jahre ( :

Bei Medikinet bin ich anfangs in den ersten 14 Tagen auch wie Falschgeld durch die City gelaufen, ich fühlte mich furchtbar, schlimmer als ohne Medikamente.
Die Nebenwirkungen waren bei regelmässiger Einnahme aber auch ganz schnell wieder verflogen und heute nehme ich Elvanse 50mg, was auch null Probleme macht.

Long Story short: ich möchte euch Mut machen dran zu bleiben. Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit werdet ihr sehen, dass ihr von den Medikamenten enorm profitiert und zwar in allen Lebensbereichen! Bleibt dran, es lohnt sich!

Ich wünsche euch ganz viel Glück & viele gute neue Erfahrungen ( :

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Das kann schief gehen. Der Abend ist nur kürzer als der Nachmittag und der Abend, wenn man einschlafen kann. Befindet sich man aber mitten in einem heftigen Rebound, wird das schwierig.

Das wußte ich tatsächlich nicht, danke für die Richtigstellung.
Aber @Traumtänzer schreibt, dass bei ihm die Wirkung maximal 3 Stunden hält, d.h. mit zwei Kapsel deckt er nicht den ganzen Tag ab. Meinst du dann in seinem Fall wäre 10-10-5 oder eher 15-10-5 einen sinnvollen Planich, natürlich nach Absprache mit seinem Arzt?

Bei mir z.B. wirkt Elvanse deutlich besser wenn ich etwas üppiges/deftiges esse, am besten mit Fett. Es gibt hier im Forum eine Tabelle mit Lebensmitteln, die die Wirkung schwächen und/ oder verkürzen.

Ich weiß, dass Stimulanzien den Appetit hemmen könnten und es vielen schwer fällt, regelmäßig zu essen, aber für mich persönlich sind regelmäßig Essen und Trinken extrem wichtig.

Hier, danke @AWOL

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Hallo ihr Lieben,
Erstmal vielen, vielen Dank für die Antworten :grinning:
Es sind viele interessante und wertvolle Tipps darunter und zusätzlich gibt es das Gefühl, nicht alleine mit der Problematik zu sein! Das ist echt super!
Ich antworte gleich auch noch auf die einzelnen Posts, kann mir aber nicht alles merken und muss deshalb auf jeden einzeln antworten :see_no_evil:

@Lupine Da liefen die ersten 2-3 Tage bei uns ja recht ähnlich.
Gestern hatte ich erstmals keinen so schlimmen rebound. Das Allgemeinbefinden war über den ganzen Tag deutlich besser als an den ersten beiden Tagen. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Wirkung etwas länger angehalten hat. Möglicherweise muss ich wie @Falschparker sagt, mein Frühstück etwas anders gestalten :slightly_smiling_face:
Auch hatte ich gestern Nachmittag/Abend keine Kopfschmerzen mehr. Da ich mich beim Schlafen aber so dermaßen den Nacken verspannt habe, musste ich trotzen wieder eine Ibuprofen nehmen :joy: hat den jemand Erfahrung mit Medikinet und Ibuprofen? Kann ich das schon parallel einnehmen?

@Lea vielen Dank für deine aufmunternden und bestärkenden Worte. Das tut sehr gut, so etwas zu lesen.
Bzgl. der Dosierung werde ich kommende Woche mit meinem Psychiater sprechen. Ich denke auch, dass es Sinn macht, eine zweite und ggf. eine dritte niedrige Dosis zusätzlich am Abend zu nehmen. Auf lange Sicht gesehen sowieso, ob mein Psychiater mir das jetzt schon zugesteht, wage ich zu bezweifeln. Ich halte euch aber auf dem Laufenden.
Lg

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@Lea
Vielen Dank für die motivierenden Worte!
Ich bin nach aktuellen Stand (6 Wochen seit Start der Eindosierung) relativ zufrieden mit der Wirkung. Mal sehen, wie es sich nach ein paar Monaten anfühlt und welches Zwischenfazit sich dann ergeben wird.

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@Traumtänzer ich habe in den letzten drei Wochen etwa die Erfahrung gemacht dass ich morgens um die Medikamente zu nehmen mit kalter Pizza vom Vorabend (da frisch zubereitet, keine Tiefkühlkost) aktuell besser klar komme als mit Brot oder Haferflocken.

Zum einen schlägt bei mir die Appetitlosigkeit dank medikinet voll durch (Pizza scheint jedoch zum Glück in gewissen Umfang zu gehen). Zum anderen kann ich Brot und Müsli aktuell echt nicht mehr sehen :wink:

Eine Zeitlang hat auch ne Menge Chips funktioniert. Ist mittlerweile aber auch irgendwie Geschichte…

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Medikinet und Ibuprofen (oder Paracetamol) ist kein Problem.

Darf nur natürlich nicht zur Gewohnheit werden, sondern nur um die Wochen bis man keine Kopfschmerzen mehr hat zu überbrücken.

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