Verzweifelt bzgl. Eindosierung (Elvanse)

Ja, das ist natürlich absolut möglich.

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Also ich habe definitiv ADHS. Ich war nie drogenabhängig (ich hatte mich selbst nur mit Alkohol medikamentiert. D.h ab und zu in der Woche mal ein Bier oder 1-2Gläser Sekt.)und hatte diese Symptome wie jetzt auch als ich nur bei 20 mg oder 30 mg rumgelungert bin und absetzte.

Einer meiner Psychater ist fest davon überzeugt das Elvanse süchtig macht. Er hat sich die chemischen Verbindungen angeschaut und mit den verschiedenen Amphetaminen verglichen. Mit den Amphetaminen die süchtig machen. Er meint, da sei kein großer unterschied und lehnt sich diesbezüglich gegen die Pharmaindustrie auf. Zu diesem Psychiater gehe ich allerdings nicht mehr. Ich empfand dies als pillshaming.

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@anon37381602 dein letzter Kommentar ist für mich total widersprüchlich. Erst nennst du den Psychiater quasi als Quelle für das Suchtpotential, um dann zu sagen, dass du das als Pillshaming empfunden hast und er gar nicht mehr dein Psychiater ist. Oben hast du aber selbst von Suchtdruck usw. gesprochen. Warum nutzt du solch bedeutungsschwere Worte, wenn du nie Drogen genommen hast? Hast du nicht weiter oben auch von Drogenerfahrungen gesprochen?

Dadurch, dass Elvanse ein ProDrug ist und es sehr langsam anflutet gibt es faktisch kein Suchtpotential. Sucht entsteht, vereinfacht gesagt, immer da wo es einen Kick gibt. Der Rausch muss schnell einsetzen.

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@anon37381602 Ohje, das tut mir leid! Kommst du einigermaßen klar? Wie verschafftst du dir Abhilfe? Hoffe, du kommst heute trotzdem noch zur Ruhe und kannst noch gut schlafen :slight_smile:

Und danke für die lieben Grüße :heart: Meinen vollen Respekt an alle Mütter und Väter hier!

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@anon37381602 Also als ich Elvanse Ende August mal
pausiert habe, war ich halt feiern und seitdem halt gar nicht mehr. War zwar auch mal auf einer Kunstausstellung oder hab ne Limo in ner Bar getrunken, aber dit wars auch. Dezember war immer der Monat wo ich am meisten unterwegs/feiern war. Im Sommer bin ich lieber draußen als in viel zu warmen Clubs. August war ne Ausnahme, weils Open air war.
Bin schon sehr gespannt was mein Psychiater dazu sagen wird.

@SamSteely Redest du mit deinem Vater über dein ADHS? Wie ist es mit den anderen hier? Hoffe, das ist keine zu forsche Frage?
Bin mir sicher, dass meine Eltern und mein Bruder es haben. Die sind nur leider komplett Anti Ärzte, Anti Therapie, Anti Medikamente… Die wissen nichts von meiner Diagnose, nur mein Bruder und der findet es auch alles eher lächerlich.
Finde ich sehr schade und traurig, wenn man sieht wie einem nahestehende Menschen leiden und man weiß, dass sie Hilfe brauchen, aber nicht wollen.

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Ich habe Drogen genommen. Jedoch eher probiert und nicht regelmäßig konsumiert und keine Sucht entwickelt.
Ich bin nicht nur wegen „pillshaming“ nicht mehr zu diesem Psychater gegangen. So sollte es nicht rüber kommen. Gut das du nachfragst. Dennoch fand ich seinen Einwand bezüglich Sucht und Elvanse erwähnenswert. Ob da was dran ist, weiss ich nicht. Vor allem wenn ich selbst Suchtdruck empfinde vermute ich, das er recht hat. Er hat allerdings paradoxer Weise als Psychater extrem gegen Stimulanzien geschimpft und mir eher zu kontrolliertem Alkoholkonsum geraten.

Deine Definition von Sucht würde ich in Frage stellen.

@wirrwarr ja tue ich. Ich habe seit der Diagnose keinen Kontakt mehr zu meinem Bruder. Seine Antwort damals war „man muss nicht für jedes Schei*verhalten eine Krankheit erfinden.“ Da wir die letzten Jahre immer wieder so Ungereimtheiten hatten, habe ich nun den Kontakt endgültig abgebrochen.

Mein Vater sieht sich in sehr vielen meiner Schilderungen selbst, aber ich glaube nicht, dass er sich auf eine Diagnostik einlassen wird. Wir haben dafür auch zu selten Kontakt. In seinem Kopf hat er immer tausende Dinge zu tun und ist deshalb gefühlt immer rastlos. Machen tut er aber faktisch nichts.

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Naja wenn feiern nen Trigger sein könnte…das hatte ich nicht bedacht. Sorry-weisst nur du. Dann doch lieber meiden bis Stabilität herrscht, sagt der Leitfaden :wink:

Oh ja. Fühle mit dir. Meine Familie ist durch mich erst drauf gekommen. Ich durch meine Kinder. Mama kümmert sich, Papa versuchts auf seine Weise. Großeltern sind kürzlich verstorben und der Rest der Familie geht’s individuell an. Gibt ein paar Anthroposophen und spirituell angelehnte unter ihnen die mit den Thema differenziert betrachtetet umgehen.

Jeder hat sein eigenes Zeitfenster und Intention mit dem Thema ADHS oder Autismus umzugehen. Darauf müssen wir vertrauen auch wenns heavy hart ist manchmal.

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Ich komme klar😌danke🙏🏼

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Dem Jungen würde ich empfehlen, seine Wasserhähne im Haus abzumontieren. Da kommt nämlich genau das Zeug raus, in dem 100 % der Menschen, die ertrinken, ertrinken. Das ist nach seiner Logik ein glasklarer Beweis, dass Wasser gefährlich sein muss. Ne?

Der Gute hat offenkundig noch nie etwas von „Die Dosis macht das Gift“ gehört, oder was die eigentliche Wirkung von Drogen ausmacht (SCHNELLE und HOHE Belegung der Rezeptoren, und SCHNELLER Wiederabbau) im Gegensatz zu Stimulanzien als Medikamenten (langsame Anflutung, niedrige Belegung, langsamer Abbau).

Auf gut Deutsch: der Bub hat sein Examen im Lotto gewonnen.

Bitte warne andere Betroffene vor seiner Inkompetenz hier:

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Das erinnert mich an eine Story hier im Forum. Da hatte jemand nach dem Absetzen von Elvanse (50 mg/Tag) 2 Tage lang echte, harte Entzugserscheinungen.
Später kam dann raus, dass er mit 5 mg richtig eingestellt war.
Sprich. er war 10-fach überdosiert.
Ja, das kann dann zu einer Drogenwirkung führen.

Den Kampf gegen diese Risiken führe ich hier gegen Windmühlenflügel…

Was aber eben auch ein Hinweis an dich sein könnte, die Dosis zu überdenken. Ich kaue derzeit an dem Gedanken rum, dass du eine Ultralangsammetabolisierer sein könntest, sodass sich die Dosen über die Tage aufaddieren und dann in die Überdosierung führen.
Könnte man austesten, mit einer hohen Dosis am Anfang und dann über die folgenden 2, 3 Tage immer kleineren Dosen zur Aufrechterhaltung.
Aber falls das so wäre, wäre trotzdem die Frage, ob das auf Dauer Spass macht. Dann wäre ein Wechsel des Wirkstoffs vielleicht doch nicht ganz verkehrt.
Aber erst mal: Jugend forscht…

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Diesen Gedanken hatte ich auch schon und hatte ja dann langsam von 60 auf 10 runterdosiert. Das war überhaupt nicht schön. Vielleicht hätte ich die Dosis nicht 2-3 Tage lassen sollen sondern täglich reduzieren sollen. Vielleicht versuche ich es noch einmal👍🏼 Aber warum bin ich dann so extrem schlank (ok, vielleicht esse ich wenig…)und habe meist mehrfach Stuhlgang am Tag?Und warum ist die Wirkung bis Peak gut? Oder ist Peak bei mir Wirkende und dann 4-5 runterkommen? Hast du eine Empfehlung bzgl. anderem Medikament? Bei Spiegelmedikamenten wie Straterra und Elontril hat es mich paar Minuten nach Einnahme zunehmend weg gehauen bis zum Schwindel und völliger Sedierung. Gestern habe ich dann 23 Uhr 10 mg genommen und endlich Ruhe im Körper…bis auf Herz… das war ungewohnt bei 10mg. Jetzt bin ich wieder fit. Also durch Substanzen erst bisl gedämpft und nach Wirkende fit.

Ich hatte diese Entzugserscheinungen jedes Mal nach Absetzen. Auch bei geringeren Dosen wie 20 oder 30mg. Bei 5 mg merke ich nix. Ab zehn werd ich irgendwann müde…ja sogar später depri

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Übrigens ging es mir bei jeder Dosiserhöhung erst mal gut.

Ich habe eine Idee. Da ich ja bei 5 mg nichts merke. Nehme ich jetzt täglich 5 mg und schau ob ich irgendwann etwas merke :+1:t3:

Wenn das nicht hilft, schicke ich dir @UlBre meine Exeltabelle? Könntest du die Person die jetzt auf 5 mg eingestellt ist bitte mal für mich kontaktieren und fragen ob wir uns austauschen können?

Wie bisher:

Verstehe nicht. Hatte ich dir doch geschrieben?

Oder meinst du jetzt mit 5mg?