Also müssen wir unterscheiden, Labertherapie beseitigt keinen Konzentrationsmangel. Aber sie kann einem helfen, damit etwas besser klar zu kommen?
Mich würde es interessieren, ob Meditation am Ende die Konzentration bessern könnte… ich habe gegenwärtig aber bei mir noch nicht den Eindruck, dass sie hilft.
Aber ich schlafe schlecht und bin extrem überlastet und erschöpft. Insofern kann ich da nicht als Beispiel dienen für Besserung der Konzentration.
Aber mir helfen die angeleiteten Meditationen sehr. Wenn man aussteigt, wird man wieder ins Boot geholt. Es wird von den Sptechern sogar als Normalfall angenommen, dass man aussteigt und wieder abgeholt werden muss. Das finde ich super.
Mit Medikamenten alleine experimentieren habe ich die letzten Jahre notgedrungen gemacht (ich weiß dass man das nicht soll) aber es führt halt zu nichts. Ohne einen Ansprechpartner der Erfahrung damit hat komme ich nicht weiter aber Ärzte wollen sich mit Medikamenten nichtbefassen.
Für Ärzte ist nämlich inzwischen Psychotherapie das Mittel der Wahl. Nur das mir diese Nichts bringt wird nicht akzeptiert. Dann heißt es halt ich sei uneinsichtig uns muss dafür bestraft werden dass ich keine Psychotherapie machen will und werde rausgeworfen. (eine VT aus taktischen Gründen zu machen klappt auch nicht. Wie mir die Schön Kliniken sagten: „Wenn Psychotheapie bei ihnen nicht wirkt dann wirkt Psychotherapie bei ihnen nicht“)
Oder eben die zweite Variante: Weil ihnen seit zehn Jahren nicht geholfen hat haben sie offensichtlich kein ADHS. Wir müssen jetzt die „wahre Krankheit“ finden. Eine absolut bizarre Logik bei der nicht das Vorliegen konkreter Symptome sondern das Scheitern vorangegangener Therapien als Grundlage einer Diagnose benutzt wird. Es kommt dabei regelmäßig abstruser Unsinn raus der dann aber auf Teufel komm raus aufrecht erhalten wird denn irgend eine Krankheit muss ja da sein. Und dann heißt es wieder: "Sie leugnen ihre Schizophrenie. Sie sind Uneinsichtig.
Es muss doch eine Möglichkeit geben konstruktiv mit einem Arzt zusammen zu arbeiten?
Grundsätzlich ist ein Psychiater als Arzt für Medikamente zuständig und trotz möglicher Probleme funktioniert das in der Regel.
Dir bleibt wohl nichts anderes übrig, als weitere Ärzte aufzusuchen. Falls du auf Dauer keinen findest, der dir ADHS attestiert oder Medikamente sinnvoll findet, musst du das wohl akzeptieren.
Es soll übrigens Leute mit schwerer Ausprägung geben, die sich bewusst gegen Medikamente entscheiden…
Nein. Stimulanzien sind das Mittel der Wahl und ein Arzt, der etwas davon versteht, weiß das auch. Mit ausprobieren meinte ich übrigens: unter ärztlicher Überwachung. Sollte klar sein, oder?
Hast du schonmal Zink und Vit, D und Eisen bei dir im Blut testen lassen? Hol dir sonst mal Zink und Vit. D3 aus der Apo. Das könnte sein, dass es dann erst gut wird.
Wenn die Wirkdauer weniger wird, je mehr du nimmst solltest du weniger nehmen.
Und benutz doch dann den Elvvanse EindosierungsThread, dann kann man es vom Rest trennen.
Ist Alles schon X Mal gemacht worden und bringt garnichts. Überhaupt gibt es für die Theorie dass Nährstoffmangel zu psychischen Störungen führt bestenfalls anekdotische Beweise, sprich in jedem Thread zu Depressionen gibt es einen der sagt dass ihm Nichts geholfen hat außer Omega-3 Fettsäuren oder was auch immer, nur wissenschaftlich nachweisen kann man diese Effekt nicht.
Bei Amphetamin (Elvanse ist ja nichts weiter als uralter Wein unter einem neuen Name zugelassen) nehme ich bewußt eine äußerst kleine Dosis. Ich weiß dass ich bei Amphetamin zu Toleranzbildung neige und jeder Versuch durch eine größere Dosis eine Ausreichende Wirkung zu erhalten nur dazu führt dass ich immer mehr nehme und es doch nichts nutzt.
Das habe ich doch Alles schon erklärt: Wenn ich eine Dosis Amphetamin am Tag nehme wirkt diese 6h. Wenn ich vier Dosen nehme wirken diese je 3h. Ich gewinne also Nichts durch häufigere Einnahme, überschreite aber die Höchstdosis und werde dafür als Junkie abgestempelt. Amphetamin bringt bei mir nichts weil ich ADHS den ganzen Tag lang habe und es nicht reicht wenn man wie bei Kindern nur den Vormittag für die Schule abdeckt.
Dass Du munter die Effekte von Drogen und Medikamenten durcheinander schmeisst, weisst Du schon ? Gewöhnungseffekte gibt es nur bei Drogen, nicht bei Medikamenten, und der Unterschied ist nicht der Stoff, sondern die Dosis und die Aufnahmegeschwindigkeit.
Aber Du hast bestimmt Gewöhnungseffekte bei an Lysin gebundenes Amphetamin. Du funktionierst einfach völlig anders als alles sonst hier.
Was ich nicht verstehe:
Du hast schon alles ausprobiert, Du weisst genau, dass nichts hilft und dass bei Dir alles anders funktioniert als bei allen anderen, weshalb Du, wenn etwas nicht gleich funktioniert, es auch nicht ein zweites oder drittes oder viertes Mal anders neu versuchen musst, so wie alle anderen das hier müssen. Du weisst was Du weisst und mehr willst Du gar nicht wissen.
Verstanden.
Ist auch völlig ok.
Was mich nur wundert: Wenn Du alles weisst und alles nichts hilft - warum fragst Du dann immer wieder neu - nur um immer wieder neu zu antworten, dass alles nichts hilft, nur den anderen, aber bei Dir nicht ?
(Wobei immer wieder durchscheint, dass Du Deine Gewissheiten auf schlicht unhaltbare Annahmen stützt, z.B. wenn Du die bekannten Gewöhnungseffekte bei Amphetamindrogen auf Elvanse überträgst…)
Wenn Du doch völlig anders, völlig eigen und völlig unvergleichbar funktionierst, also alles, was bei anderen geht, bei Dir nicht geht - warum fragst Du dann immer wieder diejenigen (hier), wenn sie Deiner Meinung nach ja doch alle ganz anders funktionieren als Du ?
Siehst Du den Widerspruch-in-sich ?
Es könnte sich erklären, wenn das Forum hier für Dich eher nur eine Bühne ist, auf der Du dein Selbstmitleid ausbreitest.
Das wäre auch ok. Nicht ganz forumsthemengerecht, aber ok.
Trost zu bekommen ist auch etwas, was eine Seele streichelt.
Dazu würde passen, wie bös Du auf Lösungsvorschläge reagierst, seien es Behandlungsvorschläge die Ärzte brauchen oder welche, die keine brauchen. Du reagierst ablehnend oder wirst beleidigend - und erklärst das Thema umgehend für beendet.
Könnte eine Lösung vielleicht bedeuten, dass der Krankheitsgewinn verloren ginge? Wer sollte Dich dann noch trösten für Deine unheilbare Symptomatik ?
Oder wäre eine Änderung Deiner Sichtweise an sich das Risiko ?
Was wäre so gefährlich daran ?
Warum schützt Du das so ? Wovor ?
Wieso suchst Du Erkenntnisgewinn, wenn Du jede Erkenntnis ablehnst, selbst wenn Du nach allen Regeln der Kunst falsch liegst (was jedem passiert; wer alles weiss, braucht sich mit keinem mehr auszutauschen; wir sind aber alle hier…) ?
Geht es dir wirklich um Wissen ?
Ich habe nur zwei Sorgen:
dass Du Dir Deinen eigenen Ausweg verbaust, weil Du die Angst vor dem, was passieren würde, wenn Du Dinge geduldig austesten würdest, nicht überwinden kannst
und dass andere diesen Thread lesen und das für ein normales Bild von AD(H)S oder dem Umgang damit halten könnten.
Bei vier Dosen = mehr als 1 Dosis und diese wirkt kürzer wie 1 Dosis
Ist es so wie vorher beschrieben.
Wenn höhere dosis = kürzer , dann Dosis verringern
Wenn 1 Dosis 6 h wirkt, könntest du die 1. Dosis noch probieren kleiner machen und dann wirkt sie ev länger.
Und sonst konntest du nach 5.5 h nochmals 1/4 oder 1/2 der 1. Dosis nehmen.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Medikament und Droge. Ob ein Stoff Medikament oder Droge ist ist ein Werturteil und hat mit dessen Pharmakologie nichts zu tun.
Speziell bei Amphetamin (und Elvanse ist Amphetamin, Lisdexamphetamin ist eine inaktive Prodrug die im Körper in den Wirkstoff Amphetamin umgewandelt wird) ist es so dass die Wirkdauer nicht durch die Ausscheidung sondern durch Akkuttoleranzbildung begrenzt wird. Es ist daher logisch dass man mit Amphetaminpräparaten nur einen Teil des Tages abdecken kann. Die Hersteller von Dexedrin und Adderall geben schließlich auch nur wenige Stunden Wirkdauer für ihre Amphetaminprparate an, lediglich Shire behauptet dass ihr Amphetamin 12h wirkt. Das nennt man Marketing.
Zusammengefasst: (Lisdex)amphetamin ist bei mir ungeeignet weil ich eine lange Wirkdauer wünsche.
Wie soll ich das verstehen? Darf man hier nur um Rat fragen wenn einem die Standardantwort ausreicht? Hat man keine Hilfe verdient wenn man etwas Anderes hat als die Meisten mit der selben Diagnose?
Ich kann ja verstehen dass es frustrierend ist wenn ich gut gemeinte Ratschläge ablehne aber was soll ich denn tun? Soll ich etwas machen was mir nicht Hilft nur damit der Ratgeber glücklich ist? (Ich habe hier auch lange nicht alles geschrieben was ich probiert habe. ich könnte mehr begründen warum ich die Meinungen habe die ich habe, meine Erfahrung ist nur dass Leute die wütend werden wenn ich ihren Rat ablehne durch meine Begründungen nur noch wütender werden …)
Jetzt sind wir wieder bei Psychotherapeutensprech. Ich weiß, Leute werden immer fuchsteufelswild wenn ich dieses als „du bist an deiner Krankheit selbst schuld“ zusammenfasse.
Hast du schon mal dran gedacht dass ich evtl. wirklich nichts gegen meine Krankheit tun kann und wie es dann wirkt wenn man dann immer diese *** ******* ******* zu hören kriegt?
Wo liege ich denn falsch? Weil bei mir Therapien die anderen helfen nicht helfen? Ist das falsch?
Ist es denn ein „unnormales“ Bild von ADHS? Ich habe früher die Sachen von z.B. Winkler gelesen und mich darin eigentlich gut wiedergefunden. Gut, Heute sehe ich dass das was unter ADHS läuft häufig ein bunter Strauß an Abhängigkeiten, Persönlichkeitsstörungen und Depressionen ist. Schon klar dass ich da nicht hineinpasse aber ich habe inzwischen eher das Gefühl dass das Label „ADHS“ nur noch am Rande mit der Krankheit ADHS zu tun hat.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Für dich ist ADHS offenbar gleichbedeutend mit Konzentrationsproblemen.
Tatsächlich ist ADHS aber zusätzlich genau der „bunte Strauß“ an Problemen, der nicht nur hier immer wieder von allen anderen beschrieben wird: Impulsivität, Unfähigkeit zu entspannen, innere Unruhe und Getriebenheit, Selbstorganisationsprobleme, Probleme mit der Emotionsregulation usf. usf. - die Liste ist lang.
Wenn du jetzt sagst, du hättest mit allen dem nix zu tun, bei dir ginge es nur um die Konzentration, dann ist es bei dir womöglich etwas anderes. Würde ja auch dazu passen, dass dir die üblichen Therapien nicht helfen.
Auf deine eklatanten Wissenslücken bezüglich Amfetamin-Medikation will ich nicht groß eingehen… wenn du sagst es wirkt bei dir immer kürzer je mehr du nimmst, dann ist es eh nicht das richtige Medikament für dich!
Ich frage dich nochmal: Du bist zur Zeit EU-Rentner, welche Probleme hast du im Alltag? Vielleicht finden wir im Detail etwas, das dir helfen könnte!?
Nein, es ist kein Werturteil, sondern es kommt auf die Anflutgeschwindigkeit und die Art und Weise wie man es nimmt an.
Ein Stoff, den man oral einnimmt, flutet langsam an, und die Gefahr der Abhängigkeit ist geringer als durch andere Aufnahmemethoden.
Und ein Stoff, den man nach Verordnung über einen längeren Zeitraum in derselben Dosis zu denselben Zeitpunkten nimmt, wirkt anders als einer den man dann nimmt, wenn man persönlich die Empfindung hat, ihn jetzt haben zu wollen.
Allerdings kann man ein verordnetes Medikament wie eine Droge nehmen, und einen illegal erworbenen Stoff wie ein Medikament.
Ich habe mit Amfetamin zu wenig Erfahrung, aber soweit ich weiß läuft etwas falsch wenn man Toleranzeffekte feststellt, d. h. wenn man wiederholt immer wieder die Dosis steigern muss oder die Wirkdauer extrem kurz ist.
Ich weiß nicht ob 12 Stunden eine „Marketingmaßnahme“ sind- Ritalin oder Medikinet Adult wirken auch bei vielen Leuten nicht die versprochenen 8 Stunden- aber soweit ich weiß wirkt Elvanse üblicherweise jedenfalls deutlich länger als unretardiertes Amfetamin. Also vielleicht nicht 12 Stunden, aber jedenfalls viel länger als nur über den Vormittag. 3x Elvanse, das kann eigentlich nicht sein.
Erstmal: Was ist eine Dosis? Unretardiertes Amfetamin oder Elvanse?
Zweitens: Eine Dosis wirkt 6 Stunden, wenn du vier nimmst je 3 Stunden?? Das erscheint mir unlogisch. Wenn du die erste Dosis genommen hast, woher „weiß“ dann das Amfetamin, das du noch drei weitere nehmen willst?
Und drittens: Die Höchstdosis überschreitest du, wenn die Summe aller Dosen zu hoch ist. Aber du kannst natürlich öfter etwas nehmen, wenn die Einzeldosis kleiner ist. Bei Amfetamin müssen die Dosen nicht gleich sein. Als mein Sohn mit Attentin anfing, bekam er morgens eine Dreivierteltablette (= 3,75 mg) und (nach)mittags eine Vierteltablette (= 1,25 mg). Klingt unsinnig, aber die Nachmittagsdosis hat deutlich gewirkt!
Bei mir wirkten 15mg Elvanse auch nur ca. 7h, eigentlich 6Std, wenn man die Stunde Vorlauf abzieht. Ich durfte dann noch eine zweite Dosis nehmen, die allerdings nur halb so viel mg betrug.
Die unterschiedliche Wirkdauer von AMP und MPH bei verschiedenen Betroffenen erklärt sich über unterschiedliche Verstoffwechslung.
Es gibt Menschen, bei denen die Medis, die bei anderen 8 Stunden wirken (MPH retardiert), nach 4 Stunden abgebaut sind.
Ebenso gibt es Betroffene, bei denen Elvanse (AMP) nicht 10 bis 12 Stunden (wie bei den meisten) sondern eben nur 4 bis 6 Stunden wirkt.
In der Anderswelt war mal einer, bei dem war MPH retardiert nach anderthalb Stunden durch…
Neurophysiologisch funktioniert das dadurch, dass die Enzyme oder XYZ-Stoffe, die den Abbau des Wirkstoffs bewirken, besonders reichlich vorhanden oder bei Bedarf besonderes effektiv hergestellt werden.
In diesen Fällen kann MPH und AMP und Guanfacin und Atomoxetin sehr viel höher dosiert und zudem gemischt genommen werden.
Zudem können Wechselwirkungen - wie z.B. die von Imipramin und MPH, die sich gegenseitig pushen - in solchen Fällen nützlich sein
Darüber gibt es auch Fachliteratur - aber nicht mehr deutschsprachig (Clinical Handbook of psychotrophic drugs).
Mir ist noch kein deutschsprachiger Arzt begegnet, der sich mit diesen Besonderheiten der Medikamentierung und Dosierung bei Schnellverstoffwechslung auskennt.
