Finde es gerade so befreiend wieviele davon erzählen, dass sie das Gefühl haben „keine Hobbys zu haben“ und mir damit total aus der Seele sprechen. Ich bin immer wieder überrascht, welche Antworten mir die Diagnose für so manche Gedanken bereitet.
Das einzige, was ich im letzten Jahr mal als ein längerfristiges Hobby bezeichnen würde ist das Spinning… Ja, dieses aufgekratzte indoor-Radeln zu Techno Musik im Dunkeln… ich war erst skeptisch, aber habe das Experiment gewagt und war irgendwie vom ersten Training an schon Feuer und Flamme - auch wenn das auch auf meine Lunge zutraf, weil ich kaum Ausdauer hatte.
Falls jemand sich für Sport entscheidet und nicht sicher ist, was für ein Sport es genau werden soll, kann ich so eine Mitgliedschaft beim urban sports Club für eine gewisse Zeit zum reinkommen empfehlen. Es ist nicht günstig, das stimmt, das war etwas, was ich mir während meiner Examensvorbereitung „gegönnt“ hab.
Da man aber (zumindest in meiner Stadt) maximal flexibel war, wo und was man trainiert, war das ideal, um sich mal einwenig auszuprobieren und auch verschiedene Fitness- und Yogastudios u.a. kennenzulernen. Schwimmen ging auch und auch so Nischen wie Aereal-Yoga oder auch Meditation oder Kampfsport. (Aber mit Vorsicht zu genießen! Man muss sich bei gebuchten Kursen rechtzeitig abmelden wenn man doch nicht kann, sonst kostet es Geld. Wobei: das kann wiederum auch helfen, trotz ADHS hinzugehen…je nachdem wie so die Motivation funktioniert. Auf jeden Fall gut in den Kalender schreiben und Erinnerungen schalten, wenn man wie ich selbst die Erinnerungsmails von denen übersieht)
Wechselnde Interessen sind hier auch nicht unbekannt allerdings gibt es auch konstante Hobbies, die mich schon sehr lange begleiten:
Stricken - damit habe ich so richtig wieder angefangen, als ich mir vor vielen Jahren das Rauchen abgewöhnt habe. Was mir furchtbar schwer fiel.
Mein Garten: hat sich gewandelt, zunächst faszinierte mich hauptsächlich, schöne Beete anzulegen… Stauden, Rosen, Rankobelisken etc… habe ich auch jetzt noch, inzwischen liegt der Schwerpunkt bei Gemüse und Obst… Vorteil: das meiste macht man jedes Jahr neu, da bleibt viel Spielraum für Kreativität und ausprobieren.
Kochen/ gesunde Ernährung und seit ein paar Jahren auch, Ernte haltbar machen - das hat sich durch den Gemüsegarten so ergeben. Ich experimentiere gerne mit Einkochen, Dörren, Fermentieren…
Sport ist etwas eingeschränkt, da ich so gar kein Vereinsmensch bin und „irgendwo im Nirgendwo“ lebe. Die Fitnessstudios im Umkreis sind leider gar nicht flexibel. Ich würde mir eines wünschen, wo ich gezielt Komponenten buchen könnte… als nur Zirkel z.B. - und dann bitte komplett ohne Beschallung mit Stressmusik.
Da es das nicht gibt, halte ich mich mit meinem Rudergerät fit und gehe Walken und Spazieren.
Ich habe viele Hobbys, Joggen,Zumba,Wandern und lange Spaziergänge machen Lesen,Stricken,Malen Aquarell und sonstiges.
Neuerdings seit der Medikation habe ich auch Spass daran unser Haus zu organisieren ,Dinge wegzuwerfen oder neu anzuordnen .
Vor allem Schränke zu organisieren.
Puzzeln und neuerdings mein Bullet Journal .
Mir hat es massiv geholfen, häkeln zu lernen, denn der Anfang ist schnell gemacht, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, man kann kleine, mittlere, große Stücke machen. Kleidung, Figuren, Nerdkram, nützliche Dinge erschaffen.
Und: es beschäftigt Kopf und Körper. Es wird, wie auch stricken sogar zur Suchtbewältigung empfohlen. Mich erdet es.
Hallo
Sehr schöne Socken . Ich stricke auch gerne Socken . Allerdings stricke ich keine besonderen Muster. Darauf konnte ich mich nie konzentrieren
Meine Hände müssen immer was zu tun haben, wenn ich Fernseh gucke.
Meine sonstigen Hobbys sind:
Yoga
Origami falten (Kraniche, Sterne, Engel)
Walken
Kleine Accessoires nähen
Trompete spielen (habe ich vor 2 Jahren angefangen und mich gewundert, warum ich mal gut bin und ein anderes mal keinen Ton richtig treffen . Jetzt seit der Diagnose ist mir klar, warum das so ist ) Allerdings gehts am besten wenn die Dosis gut ist, wenn das Medikinet nachlässt ist es halt wieder schräg
Habe vor Jahren auch mal mit Orientalischem Tanz angefangen. Leider konnte ich mir die Coreo nicht dauerhaft merken, dann habe ich liebe aufgehört obwohl mir die Musik und Bewegung sehr gut gefallen hatte.
Ich habe mir erst kürzlich gedacht, dass ich mir wieder eine Leinwand kaufen und ein Bild mit Acryl Farben malen möchte
Meine Hobbys bzw mein Hobby ist Hundesport. Agility um genau zu sein. Und natürlich ganz allgemein mein Hund. Wir gehen auf Turniere und ich engagiere mich ehrenamtlich im Hundesportverein.
Habe mich etwas übernommen mit den vielen Aufgaben. Aber ansonsten würde ich rumsitzen und ins Handy glotzen. Da geht’s mir besser wenn ich auf dem Hundeplatz bin.
Ich habe eine Gassi-Hündin.
Shih Tzu. Klein aber oho.
Ein Hund, wo man immer auf Zack sein muss. Ich versuche gerade einen Schäferhund aus ihr zu machen
Mega cool, dass du eine Gassi Hündin hast und die Kleinen haben es oft faustdick hinter den Ohren meine Hündin ist auch nur 40cm/9,5kg aber kann locker mit den Großen mithalten
Meine Hobbies switchen auch immer mal gerne hin und her. Ich hatte auch schon Hobbies, die ich nur so 2 bis 3 Wochen verfolgt habe und danach Geschichte waren. Es gibt aber ein paar konstante Hobbies, die immer wieder phasenweise auftauchen und mir echt wichtig sind.
Aktuell verfolge ich konstant folgende Hobbies:
Yoga
Meditation
Brettspiele mit Freunden
Serien und Filme schauen
Spazierengehen
Bassgitarre
Hobbies, die immer wieder kommen und dann mal für einige Monate oder Jahre wieder verschwinden:
Zeichnen und Malen
Lesen
Schreiben (Kurzgeschichten und diverse unvollendete Romane)
Sprachen lernen (Japanisch und Russisch)
Cosplay
Verschiedene Videospiele (ich fange zu viele an und spiele sie selten durch)
Fitness/Calisthenics
Tanzen
Hobbies, die ich lange verfolgt habe, aber aktuell nicht mehr: