Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung alleine da, aber ich deute seine verstärkte Schusseligkeit und Verpeiltheit als Warnzeichen eines bevorstehenden Burnouts. Kinder, Haus, Vollzeit, dazu Aufbau einer Selbstständigkeit in so einer engen Zeit kann schon manche „normale“ Menschen überfordern. Das Problem ist, dass viele Adhsler in akuten Phasen voll drauf sind, wird es etwas ruhiger, sacken die ab. Dazu, dass viele von „uns“ gedanklich keine Pause kennen und dementsprechend nie richtig entspannen können.
Daher auch mein Vorschlag, dass ihm einen Urlaub für sich alleine ganz gut tun würde. Muss nichts besonderes sein, vielleicht paar Tage alleine wandern, angeln, campen o.ä.
Ich glaube, wenn er regelmäßig die Möglichkeit bekommt, sich zurückzuziehen und unter sich alleine zu sein, wird sich einiges verbessern.
@Julia1986 und @Katha
Ich finde es einfach nur Klasse wie viel Verständnis und Hilfsbereitschaft ihr euren Männern gegenüber zeigt. Ich kann mir vorstellen wie schwierig das für euch ist.
Aber: Medikamente können eine ganz neue Welt für die Betroffenen öffnen und meistens profitiert auch deren Umfeld sehr. Klar, man kann Gottseidank niemanden dazu zwingen, aber ein ernstes Gespräch und eine Testphase wäre zumindest angebracht. Es ist nicht so, dass man bereits morgen einen kompetenten Arzt findet oder einen Diagnosetermin bekommt. Die Wartezeiten sind meistens enorm, man wird nicht junger und die Probleme nicht weniger!