Kurzes PS, vielleicht nochmal enger zurück auf das Thread-Thema Zeitgefühl: Ich muss mir auch immer wieder mit externen Stützen vor Augen führen, dass „jetzt nicht immer ist“ und es ein Morgen gibt und ein Danach, usw. Das hatten wir hier schon einmal im Werkzeugköfferchen-Thread: <URL url="https://adhs-forum.adxs.org/t/werkzeugkoefferchen-bei-prokrastination-und-lernhemmung/803/20 text=„viewtopic.php?f=19&t=1474&p=18970&hilit … mer#p18970“>https://adhs-forum.adxs.org/t/werkzeugkoefferchen-bei-prokrastination-und-lernhemmung/803/20
Damit hängt, glaube ich, zusammen, dass ich selbst bei großen Aufgaben immer noch das Gefühl habe, das könne oder müsse sogar „in einer Sitzung“ oder aus einem Guss erledigt werden.
Und weil die Größe der Aufgabe in einem Rutsch erschlägt, ist es einerseits kein Wunder, aufzuschieben… Andererseits kommt das Panikmonster dann - wenn überhaupt - eben viel zu spät vorbei, solange noch „eine Sitzung“ zwischen jetzt=immer und die Deadline passt. An seiner Stelle wäre ich auch verwirrt, wann wir verabredet sind.
Die Medikation trägt in dem Bereich allenfalls dazu bei, einen Mini-Schritt zurücktreten zu können und das Problem zu sehen. Automatisch abgestellt worden ist da leider nichts. Evtl. sind eben die schlechten Gewohnheiten noch nicht beseitigt und durch bessere ersetzt… Die Hoffnung kann ich jetzt und hier aber nicht begraben, denn jetzt wäre ja für immer…