Wie nehme ich an Gewicht ab wenn Sport und Diät nicht hilft?

Hallo gibt es spezielle Medikamente die helfen, dass man an Gewicht verliert? Ich wiege knapp über 100kg und das schon sehr lange.

Ich gehe 4 mal die Woche ins Fitnesstudio und esse nicht viel am Tag, d.h. ich esse morgens ordentlich zum Frühstück, dann mittags und ab 18:00 Uhr esse ich nicht viel bzw. versuche auf Kohlenhydrate zu verzichten. Dennoch tut sich nichts auf der Waage und wenn ich Pregabalin nehme als Angst reduktionsmittel zu Bupropion ist es auf der Waage noch rund 1 kg mehr.

Über den Tag trinke ich wenig weil ich einfach keinen Durst habe.

Insulinresistenz ist vorhanden und teilweise habe ich Metformin genommen was aber auch nicht viel gebracht hat. Mein Blutdruck wird von Jahr zu Jahr auch immer schlechter sodass ich momentan 5mg Nebivolol nehme und abunzu Candessartan 8mg dazu oder Clonidin vor dem Schlafen gehen. Ich könnte zig andere Varianten nehmen da mir keine Ärztin / Arzt sagt was richtig ist. Ich muss das selber alles irgendwie zusammenwurtscheln.

Hast Du mal ein Ernährungstagebuch geführt? Also ganz genau aufgeschrieben, was viel Du über den Tag isst und trinkst? Wirklich ALLES.

Und dann auch mal geschaut, wie viele Kalorien Du am Tag theoretisch durchschnittlich verbrauchst?

Nebivolol verlangsamt den Stoffwechsel und senkt damit Deinen Kalorienbedarf. Bupropion wahrscheinlich auch. Wie es mit den anderen Medis ist, weiß ich gerade nicht.

Candesartan sollte man schon regelmäßig nehmen. Bei Clonidin bin ich überfragt. Bekommst Du die Medis alle vom selben Arzt? Und der sagt Dir nicht, wie Du sie einnehmen sollst? Dann musst Du dringend nachfragen. Das sind alles verschreibungspflichtige Medikamente, mit denen Du nicht selbst rumwurschteln solltest.

Ich glaub der Fehler liegt schon darin, wenn du sagst du ißt nicht viel… und was dann kommt,

  1. man kann zu wenig essen und zu wenig Kalorien zu sich nehmen und nimmt nicht ab

  2. du ißt trotz kohlenhydratarm total hochkalorische Lebensmittel

  3. du ißt viel unbewußt bzw. registrierst n7cht richtig wieviel Kalorien du zu dir nimmst.

  4. irgendwelche Medikamente erhöhen das Gewicht und mindern auch noch den Grundumsatz

Mein Reizwort ist Pregabalin, aber such gelegentlich mal einen Blutdrucksenker (Candesartan), weil wenn du Candesartan bekommst spricht es eher das du Bluthochdruck hast und wenn in einer leichten Form, was dann bedingt das man täglich Blutdrucksenker nimmt. Solltest du irgendwo einen Betablocker nehmen könnte auch dieser Einfluß auf das Gewicht nehmen.

Ich hab damals unter der Tageshöchstdosis Pregabalin knapp 80 kg innerhalb von 6 bis 9 Monaten zugenommen und das endete ein paar Jahre später in einen Magenbypass. Entsprechend war, ist und bleibt Ernährungsberatung bei mir immer ein großes Thema.

Es macht großen Sinn du suchst eine qualifizierte Ernährungsberatung auf, die dir einen objektiven Blick über deine Ernährung wirft, dazu auch noch über die Medikamente und Gewohnheiten schaut und auch sagen kann, ob du zu wenig, falsche Gewohnheiten aber auch Medikamente nimmst die ein gewisses Gewicht begünstigen/ verursachen.

Das ist eigentlich der Weg über den man dauerhaft sein Gewicht und seine Ernährung positiv ausrichten kann

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Hallo @Belmont ,

ich nehme auch u.a. Pregabalin, Elontril, Metformin und wog vor einem Jahr noch 96 Kilo. Heute wiege ich 72 Kilo. Ziel ist 66 Kg. Ich bin 60 Jahre alt.

Es ist wirklich wichtig -wie schon erwähnt- ein Ernährungstagebuch zu führen, wenigstens am Anfang. Da sieht man erst richtig, was man so an Kcal am Tag aufnimmt. Aber wirklich ALLES eintragen. Auch Getränke, Snacks etc.

Denn Physikalisch ist es unmöglich, weniger Energie aufzunehmen, mehr zu verbrennen und trotzdem nicht abzunehmen.

Metformin und Elontril haben bei mir das Hungergefühl auf ein normales Maß gesenkt, ohne Hungerfrust (ich habe auch durch Pregabalin so zugenommen).
Wenn ich Pregabalin ausschleiche, stillt das auch mein Hungergefühl, als Absetzphänomen.
Es gibt wohl noch eine Kombination Elontril/ mit noch einen Wirkstoff, das als Appetitzügler angewendet wird. War das Carbamazepin? Google mal.

Mit einer App habe ich meine Gesamtkalorienaufnahme ermittelt und täglich durch Bewegung 250 bis 500 Kcal mehr verbrannt , und darauf geachtet, täglich nicht mehr als 800- 1000 Kcal aufzunehmen. Ich habe mir meinen eigenen Diätplan erstellt, Low Carb.

Ich mache Täglich (!) mindestens 5 Km , optimal 10 Km, und maximal 15 Km Nordic Walking. Aber 5 Km sind Pflicht bei mir. Das habe ich mir in meinem Tagesablauf schon so eingebaut, antrainiert, dass ich mich darauf schon richtig freue, es normal für mich ist, dazugehört wie das Zähneputzen. Anfangs war das sehr schwer, aber es geht nicht anders.

Schwimmen 1-2x Woche, mindestens 500m, optimal 1000m, maximal 1500m. Aber auch richtig Bahnen ziehen.
Naja, und Radfahren tue ich eh schon jeden Tag.
Wie Ärzte schon sagen, muss die Lebensführung geändert werden, sonst kommt es ja zum Jo-Jo Effekt.

Schon frustig, wenn man mal bedenkt, dass 1 Km schnelles Gehen gerade mal ca. 50 Kcal verbrennt, aber 1 Apfel schon 85 Kcal hat. Banane noch mehr.

Was machst du denn so im Fitnesscenter? Trackst du auch deine Einheiten?
Ausdauersport ist besser als kurzes Krafttraining finde ich.

Teilweise? Ich nehme 1000-2000 mg/d. und mein Nüchtern BZ ist normal geworden, wie auch der BD und die Blutfettwerte, also heute.

Warum nimmst du denn Metformin nicht dauerhaft?

Lieben Gruss von Hypo…

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Hi!

Sind medizinisch ein paar Sachen bei dir abgeklärt? Von Insulinresistenz mal abgesehen, wie ist deine Schilddrüse und wie sieht es mit den anderen Stoffwechselhormonen aus? Bist du evtl. einfach ein langsamer Stoffwechseltyp? Hast du Nahrunsmittelunverträglichkeiten mal abklären lassen (vllt isst du einfach das für dich falsche)?
Ich würde neben dem schon vorgeschlagenen Ernährungstagebuch auch einen Ernährungsberater empfehlen. Für einen Blick auf deinen Sport kann der Gang zum Personal Trainer oder zum Physiotherapeuten was bringen. Je nach Körpertyp bringen einige Arten zu trainieren mehr oder weniger.

Hast du denn über den Tag Hunger den du bemerkst? Manchmal stimmt die eigene Wahrnehmung nicht und man verwechselt Hunger mit Durst. Sehr wenig Trinken kann deine Nierenfunktion beeinträchtigen, was teils zu hohem Blutdruck führt, den du ja auch beschreibst. Gerade, wenn man Sport macht, sollte man ordentlich trinken.

Wie hoch ist dein Cortisolspiegel (sprich dein Stresslevel)? Bei permanent erhöhten Cortisolwerten nimmt man übrigens auch nicht ab.

Grüße :cherry_blossom:

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Dieses Buch ist sehr gut recherchiert. Evidenzbasiert räumt die Autorin mit vielen Mythen und ungewolltem sich selbst auf den Arm nehmen auf.

Du möchtest ja langfristigen Erfolg. Daher wird ein Medikament alleine dich nicht weiterbringen. Bei passe der Indikation, unterstützen Medikamente.

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Puh…
Ich habe jetzt mal Deine anderen Beiträge überflogen und finde den hier wichtig:

Dazu noch der Hinweis im selben Thema:

und in einem anderen:

Ich fasse mal zusammen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und als medizinischer Laie):
Deine Probleme:

  • Übergewicht, Abnehmen funktioniert nicht,
  • Bluthochdruck, Tendenz steigend,
  • Probleme beim Sehen, Tendenz zum schlechter werden,
  • Insulinresistenz,
  • verstärktes Schwitzen,
  • Konzentrationsstörungen, Tendenz steigend,
  • Angst(Störung?),
  • Stimmungsveränderung/Traurigkeit (abends),
  • kein Durstgefühl, zu wenig trinken

Medikamente:

  • Bupropion (regelmäßig)
  • Nebivolol (Beta-Blocker, regelmäßig)
  • MPH (unregelmäßig?)
  • Elvanse (unregelmäßig?)
  • Pregabalin (unregelmäßig?)
  • Candesartan (unregelmäßig?)
  • Clonidin (unregelmäßig?)
  • Vitamin D,
  • Magnesium,
  • Zink,
  • Eisen
  • usw (was genau?),
  • Metformin (abgesetzt).

Clonidin, Candesartan, Pregabalin sind keine Bedarfsmedikation. Das muss man regelmäßig nehmen, wenn es was bringen soll.

Vit D, Eisen, Zink sollte man nur bei nachgewiesenem Mangel substituieren. Zu viel kann gesundheitsschädlich sein.

Inwiefern hat Metformin nichts gebracht, so dass Du es abgesetzt hast? Metformin hemmt die Neubildung von Glukose und verbessert gleichzeitig die Glukose-Verwertung. Es ist kein Abnehm-Medikament.

Ich sehe hier zwei Problemfelder, die Du dringend fachkundig abklären lassen solltest:

  • Insulinresistenz: evl. bereits Diabetes? Dazu würden u.a. Sehprobleme, fehlende Gewichtsreduktion und Bluthochdruck passen.
  • Nieren: beginnende Nierenisuffizienz? Dazu würden u.a. Bluthochdruck, Sehprobleme, Müdigkeit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit passen. Zudem belasten die Medis die Nieren, genau so wie zu wenig trinken.

Ich würde als erstes einen Gang zum Hausarzt empfehlen:

  • alle Symptome schildern und dann erst mal gründliche Diagnostik.
  • Blutwerte: Niere, Leber, Langzeitblutzucker, Schilddrüse, Vitamine/Mineralstoffe…
  • 24-Stunden-Blutdruckmessung.

Je nach Ergebnis, weitere Untersuchungen (Diabetologe, Nephrologe…). Mit den Ergebnissen eine sinnvolle, dauerhafte Medikation + Ernährungsberatung.

Was du jetzt sofort machen kannst: Mehr trinken. Man sollte trinken, bevor man Durst hat. Durst ist schon ein Anzeichen von Dehydrierung. Fülle Dir mindestens 5 0,5-Liter Flaschen Wasser für den Tag ab und trinke die über den Tag verteilt aus.

Vor dem Sport solltest Du zusätzlich mindestens 0,5 l trinken. Während des Sports weitere 0,5 - 1 l nebenher und danach nochmal ordentlich trinken - dann mit Kohlenhydraten und Elektrolyten.

In Deinem eigenen Interesse rate ich Dir dringend vom weiteren Rumwurschteln mit Medikamenten ab und plädiere für eine zeitnahe, umfassende medizinische Abklärung.

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Sehr schön geschrieben @Schusselflummi .

Zusätzlich noch von mir:
Bei deinen Symptomen gehen bei mir einige Alarmglocken. Sollte sich beim nach Ernährungstagebuch (ich empfehle Yazio) und Hausarzt nichts zeigen und du Medikamentös neu eingestellt bist, lohnt sich eventuell auch ein Gang zum Frauenarzt (weis nicht ob du eine Frau bist) oder zum Endokrinologen. Vieles von deinem Syptomen kann von einer Hormonverschiebung kommen. Grade bei Übergewicht kann das ein Teufelskreis sein.
Zusätzlich entzündungshemmend essen. Überschüssiges Bauchfett löst entzündungsreaktionen aus. Mit Schaden an Gefäßen, Stoffwechsel und Psyche. Auch wieder ein Teufelskreis. Kannst du auch mit Leberfasten verbinden, hohe Zuckerwerte und Fettleber geht oft zusammen, das verhindert dann auch abnehmen weil der Stoffwechsel gestört ist.

Beim Sport am besten sowohl Ausdauer (Gelenke schonen! Schwimmen etc.) als auch Krafttraining machen. Muskel sind deine besten Freunde wenn du Grundumsatz erhöhen willst.

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Hallo.

Vermutlich liegt deinen Last am Candesartan. (Sartane Valsertal etc. )
Gerade Hypertonika haben leider Gewichtzunahmen als häufige Nebenwirkung und es ist dann wirklich zäh das auch nur ein paar Gramm zu verlieren.

Auch die INsulinrezistens erschwert das abnehmen. Metformin ist eigentlich in dem Fall indiziert da es die Kohlenhydrataufnahme behindert/ verringert.

Das was du beschreibst ist ein Metabolisches Syndrom. Wahrscheinlich hast du viel Bauchfett?
Dieses Bauchfett produziert dann auch nochmal eigene Hormone und erschweren das Abnehmen noch mehr.

Also du hast reichlich Faktoren die dir das abnehmen erschweren.
Deine Medikamente, Erkrankungen und Alter.

Lass dir von deinem Hausarzt nochmal über die Medikamente gucken. Evtl. kann man da etwas verbessern. Auch bieten die Krankenkassen Beratungen und auch Kurse bei Ernährungsberatern.

Fakt nur mit einem Kaloriendefizit lässt sich Gewicht reduzieren.
Dabei mußt du aber aufpassen das du dennoch genug isst das du nicht an Muskelmasse verlierst. Und du mußt es genau Takten zum Sport. Denn sonst verbrennt der Körper Körpereigenes Eiweiß (Muskeln) Statt fett. Der Körper ist Faul. Der nimmt sich das was am leichtesten Verfügbar ist. Und auch um Fett wieder in Glucose zu wandeln benötigt der Körper Kalorien. Dann kommen noch Cravings, Ernährungsgewohnheiten in Hinblick auf ggf. Emotionale Regulation.
Dann kommt noch der Hungerstoffwechsel hinzu wenn du zu wenig isst.

Da braucht viel Protein und wenig Fett und Kohlenhydrate.

Die grundlegende Frage ist in deinem Fall, wie hoch ist dein Kalorienbedarf wirklich? Und da du Faktoren hast die der Norm abweichen erfährst du das wohl am besten bei einem Fachmann der dir zusteht.

Dort erfährst du wie hoch der Kcal. bedarf ist und lernst eben welche Nahrungsmittel Satt machen und wenig Kcal haben. Wenig essen alleine reicht nicht.

Also dringender Tip, das ist echt ein Hamsterrad in dem du dich befindest, geh zum Arzt und lass dich unterstützen. Es gibt viele tolle Angebote. Mach das nicht allein. Du kannst darauf auch einen Kur beantragen etc.

Viel erfolg und beste Grüße

EDIT: Medikamente verwechselt. Ich meinte Clonidin.

Das ist aber nicht regelmäßig drin.

Sorry.

Hallo,

warst du denn mal bei einem spezialisierten Arzt? Es gibt inzwischen einige Facharztpraxen oder Krankenhausambulanzen für Adipositias, das sind die Fachleute, wir nur die Laien.

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Ich versuche mal hoffentlich allen antworten zu können gerechterweise:

@Schusselflummi Also ein Ernährungstagebuch führe ich nicht, da ich dies nicht zur Gewohnheit machen kann. Es verhält sich so wie eine App z.b. die zum Trinken anregt oder auch Oviva, eine App mit der man sein Essen fotografiert. Das habe ich anfangs mal gemacht, sprich das Eintragen in die App und fotografieren der Mahlzeit aber es ist einfach so, dass ich dann dahingehend faul werde bzw. dies nicht zur Gewohnheit machen kann weil ich mich nicht im Nutzen bestätigt sehe. Es kontrolliert ja keiner also muss ich das nicht führen.

Ich verbrauche Kalorien indem ich 4 mal die Woche Fitness mache sonst strenge ich mich geistig nicht an da ich seit 4 Jahren arbeitslos bin (ich bemühe mich immer mal wieder zu bewerben aber chancenlos). Falls du näheres dazu wissen willst antworte mir in dem Thread oder in einer PN.

Bzgl. Stoffwechsel sagte mir jemand vom Fitnesstudio dass ich ein Stoffwechsel eines 56 Jährigen habe, würde das bedeuten, wenn ich Bupropion absetze ich es leichter habe abzunehmen? Führt Bupropion wirklich zu einem langsamen Stoffwechsel bzw. man hat es schwerer damit abzunehmen, stimmt das?

Die Medikamente bekomme ich nicht alle vom selben Arzt, da ich den Eindruck habe, dass ich den Ärzten mitteilen muss, was ich so brauche. Eigentlich soll das andersherum sein.

24 Stunden Blutdruckmessung ist schwierig bei mir da ich bei den letzten Messungen oft nicht schlafen konnte bzw. mich so gewälzt habe im Bett, dass es zum Verrutschen der Manschette kam und somit in der Nacht Werte jenseits der 200 in der Systole gemessen wurde.

Ich habe Insulinresistenz von 2,85 und kein Diabetes. Auffällig ist bei den Blutwerten folgendes:

  • Kreatininwert ist bei 1,23 während Normalhochwerte bis 1,2 sind (65 Jähriger Patient laut Statistik)
  • Harnsäure ist erhöht
  • Leberwerte sind normal
  • GFR ca. 60 - 65
  • Kein Vitaminmangel
  • Vitamin D war erhöht: Hatte 5000 IU genommen täglich und reduziert auf 2000 - 3000 pro Tag

@Kathy:
Ich war auf einer Bioimpendanzanalysenwaage und dort kam heraus, dass ich nicht viel Muskelmasse habe bzw. Muskelmaße=Fettmasse ist und ich hohes viszeral Fett habe. Trotz Training im Fitnesstudio konnte habe ich in etwas über einen Monat ca. 0,2% Muskelmasse gewonnen, was ja eigentlich nicht wirklich viel ist.

Ein Magenbypass habe ich nicht und ich bekomme ihn nicht, da ich Adipositas Grad 2 habe bzw. BMI knapp über 35. Wie viel Pregabalin hast du genommen? Tageshöchstdosis ist meines Wissens 600mg. Ich nehme morgens 25mg und abends 25mg, teilweise abends 50mg also maximal nehme ich 75mg. Ich weiß nicht inwiefern dass dadurch das Gewicht erhöht wird.

Wieso ich wenig Durst habe weiß ich nicht, allgemein bin ich mittleweile bettlägerig und bin nur beweglich bzw. bewege mich da ich ins Fitnesstudio gehe und dort ein paar Kurse mitmache usw.. aber ich baue keine Muskulatur bzw. sehr wenig auf. Meine Libido ist ebenfalls schlecht. Ich bin männlich und du kannst ja vorstellen was das bedeutet.

@Hypoborea
Kann das sein dass das mit der Aufnahme von Flüssigkeit zusammenhängt? Hast du weniger Durst duch Elontril. Ich bin 42 Jahre alt. Bei mir wurde mal ein Unterzucker festgestellt und daraufhin habe ich Metformin genommen. Damit wurde der Homa Index besser. Ich habe gelesen, dass Bupropion den Blutzucker senkt. Ich fühle mich etwas gedämpft und wenn ich kein Bupropion genommen habe fühle ich mich präsenter jedoch habe ich dann nicht so Antrieb und Elan und weniger Energie gefühlt. Ich nehme ja 300mg .

Carbamazepin kenne ich nicht. Ich kenne bzw. habe ich mal genommen Buspiron. Kennst du das bzw. schonmal genommen?

Im Fitnesscenter mache ich:

  • 2 mal die Woche Krafttraining a 45 - 60 min
  • Schwimmen 1-2 mal die Woche
  • Joggen, Laufen auf dem Band oder Bahn so 30min die Woche 3 mal
  • 3 mal die Woche Kurse a 45min Radfahren, Aerobic, Pilates ähnliche Übungen
  • 1 mal die Woche 20000 - 30000 Schritte gehen 4km langsam

Dauerhaft nicht genommen da es den T Wert (Testo) beeinträchtigt , sprich fühlte sich so an wie ein Betablocker wenn du weißt was ich damit meine. Ich habe zusätzlich B12 Vitamin eingenommen. Wenn ich morgens aufgestanden bin habe ich mich gerädert gefühlt. Ich habe den Eindruck Bupropion mit Metformin senkt noch mehr den Blutzucker also wie ohne Metformin. Aber ich kann mich auch täuschen. Wie fühlt sich das Trinkverhalten an? Bist du mit Elontril eher gedämpft?

@Petrolblau:
Schildrüse hat TSH normal während damit der Hausarzt meinte es dass man die anderen Parameter nicht untersuchen müsste. Ich habe ein Homa Index von 2,85 während man von Diabetes von über 4 oder 5 sprechen würde und bei 1 ist alles in Ordnung.

Hunger habe ich auch nicht viel, wie gesagt ich habe keine Beschäftigung und somit strenge ich mich geistig nicht wirklich an. Was ich auch noch anfügen will ist, dass ich sehr viel schwitze also der Schweiß läuft richtig und etwas besser geworden wenn ich Ritalin also MPH zu Bupropion nehme aber trotzdem rinnt der Schweiß. Wenn ich jetzt total viel trinke beispielweise 2 bis 3 Liter vor einer Kurseinheit und dann min 1 Stunde warte dann schwitze ich nicht soviel. Hängt mit Serotonin zusammen?

Cortisol ist normal. Nachdem was ich geschrieben habe hängt es ab vom Herz oder irgendwas mit Serotonin aber ich glaube eher mit dem Herzen.

@Einfach_Ich

Leider habe ich Schwierigkeiten mit dem Lesen von Texten da ich Angst habe?

@sasuu Ich bin männlich und laut Hormonen ist Testosteron im leicht unteren - normalen Bereich. Hatte bereits Testogel genommen. Damit habe ich noch mehr geschwitzt. Appliziert auf die Schulteregion und ich habe festgestellt dass es nicht soviel bringt außer das einem sehr warm wird und im Fitnesstudio hat es nicht seine Anwendung gehabt: Noch mehr geschwitzt, Schamgefühle wegen Überhitzungsgefühle usw.
Zuckerwerte sind bei mir ok bzw. Glukose immer niedrig aber HBA1C Werte immer Tip Topp. Wie bereits angeführt ist das Muskelwachstum eher gehemmt. Ich kann viel Gewichte stemmen aber eine tiefe Stimme bzw. Muckis bekomme ich nicht. Ich habe eher eine helle Stimme. Oftmals habe ich gedacht es liegt ein XXY Syndrom vor: Klinefilter.

@Bine82 ja ich habe viel Bauchfett und beim Sport ist es sehr kalt. Also ich bewege mich in den Kursen und merke am Bauch ist es extrem kalt bzw. nicht warm in der Region.
Mein Grundbedarf sind so 2300 Kalorien wiege momentan knapp über 100kg

@Falschparker Die Ärzte wollen von mir hören was ich will? Eine Facharztpraxis meinte mal zu mir dass sie mir bariatrische Operation nur anbieten mittels Chirugie aber kein Magenballon da man diesen entfernen könnte. Ich besaß kein BMI über 40 aber gegen Entgelt könnte ich ein Gutachten bezahlen, dass ich das auch mit meinen BMI von 35 machen kann. Ja was stimmt denn nun? Ist das angebracht? Ist das gefährlich?

Das mit dem Bypass stimmt so nicht. Bist du Chronisch Krank wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzschwäche oder anderes ist die Indikation für einen Magenbypass BMI >35 plut Begleiterkrankung

Ohne Begleiterkrankungen BMI >40

Zusätzlich gehts dann 6 Monate in eine Ernährungsberatung weil ja eine Umstellung für Später erfolgen muß

Ja. Also nicht wie bei Diabetes zu viel. Ich vergesse zu trinken.

Wie jetzt? Ich denke Metformin senkt den BZ??

Buspar? Ja. Aber war ein Rohrkrepierer.

Nee, eher läuft dein Stoffwechsel schneller. Du merkst es ja acu am höherem Puls. Daher auch wie bei richtigen Amphetaminen die Gewichtsabnahme.

Das sind ja geringe Dosen. Ich nehme 300 bis 450/d .

Nein, eher Energetisierter, wacher, Aggressiver und ich bin körperlich Leistungsfähiger. Ich weiss nicht, woher der Körper das nimmt, nicht dass es da mal ein böses Erwachen gibt.

Das habe ich in Verbindung mit Elontril gebracht. Denn ich Schwitze sonst kaum.

Nein nicht unbedingt also es verbessert die Insulinresistenz und verursacht eigentlich keine Hypoglykämie wenn es denn als Monotherapie eingesetzt wird. Die Glukose wird den Muskelzellen besser zur Verfügung gestellt. Weiterhin senkt es leicht Depression. Im Gegensatz zu Metformin tut es bzgl. Verbesserung depressiver Symptomatik ein SSRI oder SNRI. Diabetikern wird oftmals off label so etwas angeboten (habe ich mal gehört), denn Diabetiker leiden oftmals durch Ungleichgewicht in der Glukoseaufnahme (Unter bzw. Überzucker) unter Depressionen.

Angeblich soll bis 100mg die NW eher gering sein bzw. sich nicht sehr dramatisch auswirken

Hast du mich möglicherweise falsch verstanden? Das habe ich doch nirgends gesagt?

@Falschparker der Satz gehörte da nicht hin. War wohl irgendwas in der Zwischenablage

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Es muss auch keine Gewohnheit werden. Eine 1-2-wöchige „Challenge“ reicht erst mal. Es geht darum, dass Du überhaupt einen Überblick bekommst, was Du tatsächlich an Kalorien zu Dir nimmst. Und dass Du ungefähr weißt, welche Deiner üblichen Lebensmittel und Getränke wie viele Kalorien haben. Da erlebt man so manche Überraschung. :adxs_zwinker:

Legst Du Deinen Ärzten dann auch Deine aktuelle Medikamentenliste vor - inklusive Nahrungsergänzungsmittel?

Warum nimmst Du weiter Vit D, wenn der Wert schon erhöht ist?
Wenn ein Glas voll ist, dann bringt es nichts, das Wasser langsamer nachzukippen. Das Glas läuft trotzdem über.

Vitamin-D Überschuss kann ernste gesundheitliche Folgen haben. Der Körper kann den Überschuss nicht einfach ausscheiden. (Ist bei Eisen und Zink übrigens genau so.)

Symptome von Vitamin-D-Überschuss:
Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Schwächegefühl, Nervosität, Bluthochdruck.
Kommt Dir irgendwas davon bekannt vor?

Ich zitiere mal das RKI (Hervorhebungen von mir):
Neben einem Mangel kann es ebenfalls zu einer Vergiftung (Intoxikation) mit Vitamin D kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Vitamin D als fettlösliches Vitamin im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden kann.

Während Vergiftungen über die körpereigene Vitamin-D-Bildung und die natürliche Ernährung nicht erreicht werden können, sind sie durch übermäßig hohe Einnahmen von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln), hochdosierten Medikamenten, einem hohen Konsum an angereicherten Lebensmitteln (oder einer Kombination der Varianten) möglich.

Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich.

Quelle: RKI

Aufgrund des hohen Kalziumspiegels lagert der Körper überall Kalzium ein, vornehmlich in Nieren, Blutgefäßen, Lunge und Herz. Die Nieren können dauerhaft Schaden erleiden und ihre Funktion gestört bleiben, was schließlich zu einer Niereninsuffizienz führt.

Lasse bitte die Nahrungsergänzungsmittel weg!
Vor allem Eisen, Zink und Vit-D, wenn sie Dir nicht vom Arzt verordnet oder wenigstens empfohlen wurden. Wenn Du Dich ausgewogen ernährst, brauchst Du diese Nahrungsergänzungsmittel nicht.

Was heißt „normal“ für Deinen Hausarzt?
Der TSH kann auch noch im (recht großzügigen) Normbereich liegen, wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig arbeitet. Zumindest fT3 und fT4 sollten immer mitbestimmt werden, wenn es Probleme gibt, die auch auf eine Schilddrüsenfehlfunktion hinweisen können.

Das erscheint mir arg viel.
Der Grundumsatz ist das, was Du verbrauchst, wenn Du 24 Stunden im Bett liegst und Dich nicht bewegst. Da komme ich (gerechnet mit: männlich, 105 kg, 42 Jahre, Größe 1,73 m, BMI 35) auf ca. 1.920 Kalorien.

Dazu kommt das, was Du verbrauchst, wenn Du Dich bewegst oder Sport machst. Das ist der Gesamtumsatz. Da kommt man bei überwiegend sitzen und liegen auf ca. 2.300 Kalorien.

Um abzunehmen, musst Du zwischen den 1.920 und den 2.300 bleiben. Durch Medikamente kann Dein Bedarf aber auch niedriger sein. Wenn Dein Bedarf wegen Medikamenten z.B. auf 1.720 Kalorien Grundumsatz und 2.100 Gesamtumsatz gesunken ist, kannst Du nicht mehr abnehmen, wenn Du weiterhin täglich 2.100 Kalorien zu Dir nimmst.

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Die fülle ich aus bei der Anmeldung z.b. Datenschutz an der Rezeption

und die Liste enthält nur wenige Zeilen, sodass ich nur die wichtigsten Medikamente eintragen kann bzw. mitteilen kann. Sage ich im Arztgespräch was eingenommen wird, so sucht man sich nur die wichtigsten raus. Dabei immer mit dem Gefühl man wird nicht ernst genommen. Bzgl. Nahrungsergänzungsmittel sind diese zu vernachlässigen bzw. da wird nicht das Augenmerk darauf gelegt.

Vitamin D hat Einfluss auf die Gewichtsabnahme einerseits und anderseits wie die B- Vitamine auf Testosteron genauso wie Zink. Lasse ich die Nahrungsergänzungsmittel weg dann regt sich ja unten gefühlt noch weniger. Wenn ich Vitamin D weglasse z.b. habe ich Nackenschmerz bzw. die Knochen in der HWS schmerzen (war bei der Arbeit so). Die Einnahme von Zink ist sinnvoll bzgl. der Erektion

Zink ist ein essentieller Mineralstoff, der eine Schlüsselrolle beim Muskelwachstum und der Regeneration spielt. Zink gilt als Testosteron-Booster , da es für die Synthese von Testosteron notwendig ist. Darüber hinaus wirkt Zink für ein gut funktionierendes Immunsystem, eine gesunde Haut, eine bessere Wundheilung sowie für mehr als 300 wichtige Stoffwechselreaktionen.

Ich nehme 3000 jeden Tag ohne Vitamin K2 habe auch schon 5000 IU in Tablettenform mit Vitamin K2 eingenommen täglich. Wie schon gesagt ich fühle mich etwas besser habe weniger Schmerz in der Halswirbelsäule (Nackenverspannung, Gefühl von Knochenschwund…) Bei Messungen im Blutbild war der Wert normal - hoch bis hoch jedoch nicht im toxischen Bereich so laut Befund.

Nehme ich Kalzium als Nahrungsergänzungsmittel ein so hatte ich einen besseren Blutdruck und ein schärferes Sichtfeld genauso wie wenn ich Magnesium einnehme.

Magnesium hat insbesondere bei mir einen hohen Einfluss denn es reduziert Streß? oder ist es gar eine Inflammation.

Von ärztlicher Seite her gab es dazu keine Diskussion da Nahrungsergänzungsmittel immer vernachlässigbar waren so laut O- Ton.

Normal TSH bedeutete dass ft3 und fT4 nicht gemessen wurden da TSH innerhalb der Grenzen ist. Warum dass so ist dass bei Laboranalysen immer nur wenige bestimmt werden kann ich nicht nachvollziehen. Ich erwarte doch wenn ich zu Ärzten gehe und mir Blut abgenommen wird dass in einem Blutbild die Parameter bestimmt werden die notwendig sind und Abhängigkeiten aufweisen.

Beispiel
In einer kürzlich aufgesuchten Arztpraxis werden das Luternisierende Hormon (LH) und das Follikel-stimulierende Hormon (FSH) gemessen, weiterhin Testosteron (frei und bioverfügbar)aber es gibt noch SHGB, Prolaktin, 17 -b - Östrogen, Estradiol wobei diese Parameter nicht gemessen wurden bzw. erschienen nicht auf dem Laborbefund und im anschließenden Arzt - Gespräch hat man mich auf eine Privatklinik verwiesen, die ich aufsuchen sollte (für Privat versicherte Patienten)

Pardon ich meine natürlich den Gesamtumsatz

Das füllt man doch nur beim Erstbesuch in der Praxis aus.

Zu Hause selbst schreiben, z.B. auf dem PC - Medikament, von wann bis wann, Dosis, Einnahmeschema. Immer aktuell halten. Vor jedem Arztbesuch ausdrucken und dem Arzt im Gespräch in die Hand drücken.

Sind sie nicht. Ich hatte schon diverse Anmelde- und Anamnesebögen, in denen explizit darauf hingewiesen wird, dass man auch freiverkäufliche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel angeben soll.

was ein Fehler ist..

Magnesium ist nicht das Problem. Zu viel Magnesium scheidet der Körper aus.

Die Laboranalysen kosten halt Geld. Die meisten Hausärzte kennen sich mit Schilddrüse nicht aus und denken, wenn der TSH im Normbereich ist, dann ist alles o.k. Das gilt aber nur dann, wenn keine Beschwerden vorhanden sind. Sobald „schilddrüsentypische“ Beschwerden vorhanden sind, muss genauer hingeschaut werden - weil auch mit TSH (noch) im Normbereich (schon) eine Über- oder Unterfunktion vorliegen kann.

Die Schmalspurmedizin der KGV ist halt Mist und der Fokus ist falsch. Symptombehandlung statt Ursachenforschung. Es wird am falschen Ende gespart und die Ärzte müssen sich vor den KK rechtfertigen, wenn sie Untersuchungen abseits vom Standard veranlassen.

Gehandelt wird erst, wenn das Kind schon tief im Brunnen ist, weil man die Untersuchungen vorher nicht bezahlen will.

So werden beginnende Erkrankungen übersehen und die Behandlung kostet später um ein vielfaches mehr, als die Untersuchungen vorher gekostet hätten, um ggf. eine Eskalation zu verhindern.