Wieso nehmt ihr Medikamente? (ADHS, Handysucht, Antriebslosigkeit))

Hallöchen ihr Lieben,

Ich habe ADS und bei mir zeigt sich das wesentlich darin, dass ich total antriebslos bin. Würde mich schon als Handysüchtig bezeichnen, da ich den meisten Tag darauf rum daddel, mir Sachen auf YouTube anschaue, in Foren lese etc. dabei schiebe ich Sachen vor mir her. In dem letzten Jahr ist es sehr schlimm geworden, so schlimm war es noch nie!
Leide aber auch unter chronischen Suchterkrankungen, vielleicht ist es eine Suchtverlagerung?

Meine Antriebslosigkeit wird immer schlimmer. Sobald ich was mache, habe ich das Bedürfnis sofort wieder damit aufzuhören.

Komme da nicht von selbst heraus, deshalb wollte ich es mit Medikamenten versuchen.

Bekomme momentan Medikinet, die Wirkung gefällt mir aber nicht. Habe schon mehr Antrieb, aber nur für 2 Stunden und da ich in 2 Stunden eh nicht soviel schaffe, würde ich das auch ohne das Medikament schaffen. Der Rebound und der Schwindel, das ist es mir nicht wert. Da es ans Essen gebunden ist und ich eh unter Appetitlosigkeit leide, habe ich auch keine Lust nachzulegen .,.. die Wirkung erinnert mich leicht an Speed, aber bin eher der Typ für downer, also Sachen die einen runterfahren.

Deshalb wollte ich nach eurer Meinung fragen, was für Medikamente ihr nehmt und wie sie euch helfen :slight_smile:

Ich habe auch ADHS ohne das H und kenne sowohl das Problem mit der Antriebslosigkeit (wenn auch nicht so stark, wie du es beschrieben hast) als auch das Prokrastinieren mit/sich verlieren in Social Media etc.

Meine Psychiaterin hatte damals mit Medikinet adult eindosieren wollen, aber die Wirkung war bei mir nicht stabil und die Nebenwirkungen, die du geschildert hattest, hatte ich auch. War die ersten 2-3h wie angeschoben und dann war auch wieder vorbei, allerdings war dieser Anschub auch zeitweise unangenehm und ich habe nicht viel geschafft.

Seit knapp 4 Wochen nehme ich nun Lisdex Aristo (LDX) und fahre damit viel viel besser. Sowohl der Antrieb ist besser und auch meine Stimmung und Motivation ist gestiegen. Darüber freue ich mich, weil das ganze mit Depression eh nicht so easy bei mir ist. Die Wirkung ist auch viel subtiler, was mich freut.

Aber: die Appetitlosigkeit ist brutal, zumindest bei mir. Weiß nicht, ob es dadurch für dich rausfällt, aber mir haben dann einfach Erinnerungen und feste Uhrzeiten fürs Essen geholfen, bzw. Snacks in Sichtweite stellen.

Fazit: Für mich ist LDX gerade super, probiere noch mit unterschiedlichen Dosierungen aber ich finde es schon jetzt angenehmer und von der Wirkung „effektiver“ als Medikinet Adult. Kann mich besser auf meine Aufgaben konzentrieren, nehme das Medikament nicht so stark wahr und monitore mich auch nicht andauernd und fühle mich generell besser. Habe mittlerweile sogar wieder Bock auf Hausarbeiten schreiben, mich konzentrieren und komplexe Dinge. Gehe auch wieder mehr unter Menschen, weil ich nicht so überreizt und angestrengt bin davon.

Trotzdem habe ich Instagram deinstalliert - sicher ist sicher :joy:

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Vielen Lieben Dank für deine Erfahrungen.
Dann ist ja doch nicht alle Hoffnung auf eine Medikamention verloren, die mir helfen könnte.

Bei mir ist der Antrieb auf Medikinet teilweise auch so unangenehm, dass ich trotzdem kaum was geschafft bekomme, da bekomme ich sogar ohne mehr hin und kann nachdem ich alles ohne Medikament geschafft habe, wenigstens gut entspannen ^^.

Habe es zwar noch nicht oft genommen, aber durch die Erfahrungen, die ich bisher von der Wirkung sammeln konnte, weiß ich das es mir das nicht wert ist.

Mein Psychiater ist jetzt erstmal 2 Wochen im Urlaub, danach werde ich ihn mal auf das andere Medikament ansprechen. Hast du auch mal Ritalin adult ausprobiert? Und ist das, was du jetzt bekommst so ähnlich wie Elvanse?

Das Handyproblem mit der Antriebslosigkeit werde ich angehen, indem ich mir Handyfreie Zeiten und Tage einplane. Da muss ich leider sehr diszipliniert sein, was nicht so mein Ding ist, aber wenn die Dopamin Quelle fehlt und mir langweilig ist, mache ich automatisch Sachen im Haushalt… Könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht :wink:

Ich wollte auf Ritalin umsteigen, allerdings meine meine Psychiaterin, dass meine Nebenwirkungen eher dafür sprechen, dass ich den Wirkstoff insgesamt nicht vertrage. Deshalb bin ich direkt auf das momentane Präparat umgestiegen, was ein Generikum zu Elvanse ist.

Ich sehe mich sehr in dem, was du da beschreibst - du bist nicht alleine! App deinstallieren hat geholfen, müsste es nun über den browser aufrufen und das ist ein Schritt zu viel fürs unbewusste scrollen. Merke dann, dass ich eigentlich nur prokrastiniere und dann lege ich das Handy beiseite. Aber das Putzen und Aufräumen? Da arbeite ich grad in der Therapie dran, könnte ich stundenlang betreiben. Rede mir ein, bevor meine Wohnung nicht ordentlich ist, kann ich nicht mit dem Arbeiten/Lernen/etc. anfangen :clown_face:

Hallo,
ich kann das alles so nachvollziehen. Das Prokrastinieren ist bei mir auch mein schlimmstes Symptom. Es macht mich verrückt. Ich verbringe Stunden am Handy/Handy und Fernseher und habe parallel so viele Sachen, die ich tun müsste. Und während ich dann am Handy hänge, plagt mich die ganze Zeit das schlechte Gewissen, weil ich nicht in die Pötte komme.
Ich habe das schon mein Leben lang und verstehe jetzt erst dass es vom ADHS kommt.
Ich verurteile mich auch sehr dafür.

Ich bin erst seit ein paar Monaten diagnostiziert (43 Jahre) und habe mit Medikinet angefangen (15mg). Da ich dafür aber frühstücken muss, ging das gar nicht bei mir. Zumal ich dann auch so müde geworden bin. Jetzt nehme ich seit ca. 4 Wochen Elvanse und kann aber leider nicht bestätigen, dass es mir hilft aus meiner Starre zu kommen und an den Punkt zu kommen mal zu starten. Insgesamt weiß ich eh nicht, ob es mir hilft. Ich habe nur gemerkt, dass ich irgendwie „stabiler“ geworden bin. Vorher haben mich Kleinigkeiten schon aus der Bahn geworfen. Das hat sich verbessert. Ich werde morgen mal mit meiner Psychiaterin sprechen.
Ich frage mich dann aber auch immer ob ich zuviel von einem Medikament erwarte. Und dann stell ich direkt in Frage ob ich überhaupt ADHS habe.

Ich wäre so froh, wenn diese Prokrastination nicht wäre bzw. weniger ausgeprägt. Ich fühle mich wie wenn mein Kopf die ganze Zeit sagt „Jetzt steh auf und mach was“ und mein Körper aber wie gelähmt ist und ich nichts anderes tun kann als dieses Handy zu suchten (Handyspiele/Insta).

Das hier hatte ich noch in den Lesezeichen. Könnte das vielleicht eine Option sein?

Bei mir war das Problem meistens nicht so schlimm, weil der Antrieb i.d.R. zurückkommt, sobald es ein bisschen Stressboost und Herausforderung gibt, gleichzeitig aber erfolgversprechend aussieht.

Hallo und willkommen,

ich weiß nicht wie lange du schon Medikinet nimmst, aber du bist ja noch in der Eindosierung. Mit Medikinet fängt man immer zuerst an, dosiert es langsam hoch und wenn es immer noch nicht passt, dann kann man wechseln auf andere Präparate.

Deshalb würde ich Dir empfehlen, es erstmal so lange zu nehmen, bis Du wirklich eindosiert bist und fest steht, wieviel mg Du brauchst. Gewisse Nebenwirkungen gehen auch erst nach einer Weile weg, daher kann man es nicht vollständig beurteilen, bevor man es nicht mindestens 2 Monate (so war meine Erfahrung) regelmäßig genommen hat.
Danach kann eine Umstellung auf was anderes stattfinden, wenn es nicht klappt.
Ritalin und Medikinet ist übrigens das gleiche vom Wirkstoff, nur der Name ist anders. Beides gibt es in retardierter Variante und ohne. Wobei meist die retardierte verschrieben wird, weil es länger hält.

Auch kann natürlich ein chronischer Suchtmittel Gebrauch zu deiner beschriebenen, immer stärker werdenden Prokastination und den Antrieb, führen. Das wäre vielleicht sinnvoll, um dies zu beurteilen, darauf gänzlich zu verzichten.

Ich selbst habe jahrelang Cannabis geraucht und mit meiner Psychiaterin vereinbart, dass ich darauf komplett verzichte, während wir parallel dazu mit den ADHS Medikamenten begonnen haben.
Ich konnte mir dadurch wenigstens erklären, daß die Antriebslosigkeit nicht auf den Konsum zurück zu führen war und auch meine leichte Depression, nichts mit dem cannabis Konsum zu tun hatte.
Auch kann ich besser beurteilen, was nun die Medikamente für mich machen, ohne zusätzliche Selbstmedikation, das finde ich persönlich sehr wichtig.
Dazu sollte man natürlich sich in guten Händen wissen, sprich dein Psychiater /in sollte wissen was du konsumierst während der Eindosierung und oder sollte wissen, daß du aufgehört hast zu konsumieren und gesondert auf Symptome achten, die sich damit verändern könnten.
Ich möchte Dir nur auf den Weg geben, nicht gleich zu resignieren und die Nebenwirkungen falls aushaltbar, erstmal zu akzeptieren, bis du deinen Körper daran gewöhnt hast, es braucht Zeit bis das Gehirn sich umstellt. Es ist zwar kein Spiegel Medikament, wie Antidepressiva, aber ich behaupte, daß es ähnlich lange dauert, bis man wirklich was merkt, bzw bis Nebenwirkungen sich eingependelt haben. Bei mir dauerte es 2 Monate, bis ich wirklich den Eindruck hatte, beurteilen zu können, was das Medikament für mich macht und wie ich es für mich nutze.
Zb ist es kein Wundermittel gegen Antriebslosigkeit, ich kann auch wunderbar mit dem Medikament stundenlang auf der Couch in social Media verbringen. Der Unterschied ist aber zu vorher, die Hürde anzufangen etwas zu tun ist deutlich besser, wenn ich mir etwas vornehme, komm ich schneller ins starten. Aber nehme ich mir nix vor oder hab keine Termine, hänge ich halt ab und geh jetzt auch nicht spazieren oder so. Es geht nun aber einfacher, mich zu Dingen die ich vorhabe aufzuraffen und wenn ich dann drin bin, läuft es auch bis ich fertig bin. Das sind Kleinigkeiten die einem selbst teilweise auch gar nicht auffallen. Falls du Freunde oder einen Partner hast, frag einfach mal Außenstehende, ob sie nach 4-6 Wochen einen Unterschied an dir bemerken. Das kann extrem unterschiedlich sein, zu dem was du siehst. Als ADHSler neigt man auch dazu, sich nicht richtig zu beurteilen oder sich oft zu verurteilen und Dinge negativ zu sehen.
Ich wünsche dir noch viel Erfolg, auf dem Weg mit ADHS zu leben, ob mit oder ohne Medikamente.

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Hallo @Kajomi,

einige haben es hier schon geschrieben: Nur mit Medikamenten wirst du es eher nicht in den Griff bekommen, sondern du musst dein Verhalten auch aktiv ändern (ja, ich weiß, mal grad das Verhalten ändern…).

Guck dir mal diesen Thread zum Dopamin-Menü an, der kann dir dabei helfen, dich aus anderen, besseren Quellen mit Dopamin zu versorgen und damit die Unterstimulation, die hinter deinem aktuellen Verhalten steckt, auf eine gesündere und befriedigendere Art auszugleichen:

In eine ähnliche Richtung geht auch das „Digital Minimalism“-Konzept von Cal Newport, aber geh damit ein bisschen nachsichtiger um, wenn du es ausprobieren willst, denn es ist nicht für Menschen mit ADHS entwickelt worden:

Umlernen braucht Zeit und kommt mit Rückschlägen. Und die medikamentöse Einstellung auch (ja, ich weiß, jetzt mal grad irgendwo Geduld hernehmen…).

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Dankeschön für deine Antwort. Es hilft mir sehr zu sehen, dass es auch anderen so ergeht. Fühle mich dann ein bisschen weniger „nutzlos“. Denn das schlechte Gewissen plagt mich wirklich sehr. Fange dann was an, habe dann aber wie so eine schwere im Körper und das Gefühl wieder aufhören zu müssen. Zwar nicht immer, aber in letzter Zeit schon oft. Abends wird es dann meist etwas besser.

Ich kann auch nicht frühstücken, esse generell recht wenig, oft nur 1x am Tag, manchmal gar nichts. Denke das begünstigt meine Antriebslosigkeit zusätzlich nochmal und deshalb habe ich auch große Probleme mit dem Medikinet. Total müde werde ich auch leider davon.

Ich habe selbst noch keine Erfahrungen mit Elvanse, aber als du andere Medikamente probiert hast wie Medikinet haben sie dir denn geholfen um weniger zu Prokrastinieren?
Es ist halt so, die Medikamente sind nur eine stütze, um die Hemmschwelle zu senken, damit man besser anfangen kann. Aber lang erlernte und ausgeübte Verhaltensweisen zu durchbrechen ist sehr schwer. Es ist keine „Wunderpille“ und ich denke, dass man dennoch nie an das Gehirn eines Neurotypischen Menschens dran kommen kann, aber es kann eine große Stütze sein.
Du musst trotzdem jeden Schritt selbst gehen, wäre zwar schön, aber von selbst erledigt sich leider nichts. Es ist aber schonmal gut, dass du dich stabiler fühlst.

Kann dir die Fly Lady Methode sehr empfehlen. Basiert auf dem Buch: Die magische Küchenspüle. Dort geht es darum Routinen zu entwickeln und in möglichst wenig Zeit viel zu schaffen und selbst zu merken, was man in 15 Minuten schon schaffen kann. Informiere dich mal darüber, gibt viele Videos auf Youtube und auch Beiträge im Internet. Mit einem Wochenplan ist jeden Tag etwas neues dran z.B. Montags ist Home Blessing, wo geputzt wird und samstags soll man sich selbst was gutes tun. Zusätzlich zu den Routinen (Morgen-, abendroutine) wird die Wohnung/Haus in 5 Bereiche geteilt. Jede Woche ist ein neuer Bereich dran. Dann nimmt man sich jeden Tag 15 Minuten Zeit, um in diesem Raum/Bereich etwas zu machen.

Ich will mir diese Methode aneignen, denn ich sehe viel Potenzial da drin und sehr viele Menschen sind damit zufrieden. Natürlich sollte man diese Methode auf sich selbst zuschneiden. Ich empfehle alles zu nortieren, also sich eine individuelle Morgen- und Abendroutine und einen auf sich selbst zurecht geschnittenen Wochenplan anzulegen.
Les dich einfach mal in das Thema herein, falls es dich interessiert.

Apropo Routinen: Auf Youtube gibt es ein tolles Video von Dinge kurz erklärt und heißt: So Krempelst du dein Leben um. Geht nur so ca 10 Minuten, hat mir aber sehr geholfen dabei zu verstehen, wie das Gehirn funktioniert, schau es dir mal an :slight_smile:

Ich kenne das, dass man daran zweifelt, ob man überhaupt ADHS hat oder nicht, aber du hast eine Diagnose. Ich habe leider keine. Aber ich denke, man spürt das ganz tief in sich drin, wenn man sich genug damit beschäftigt hat. Deshalb zweifel nicht daran. Wenn man weiß, wieso man gewisse Schwierigkeiten hat, in diesem Fall ADHS, kann man versuchen was dagegen zutun und Strategien entwickeln.
Bleib dran und gebe nicht auf!

Genauso geht es mir auch. Bin leider auch total undiszipliniert, denn habe mir schon oft überlegt Handyfreie Zeiten und/oder Tage einzuplanen, muss damit endlich mal beginnen, genauso wie mit der Fly Lady Methode. Aber ich denke mit diesen Strategien könnte ich auch ohne Medikamente mein Leben um einiges verbessern. Deshalb werde ich mich mal hinsetzen und alles aufschreiben, denn ich brauche was „greifbares“, am besten etwas, was ich auch abhaken kann, nur in meinem Kopf die Sachen zu haben reicht nicht. Und so sehe ich dann auch, dass ich voran komme.
Das Chaos ist nicht in einem Tag zustande gekommen, deshalb kann es auch nicht in einem Tag entfernt werden.
Hoffe, dass dir die Tipps etwas Anregung gegeben haben und vielleicht helfen sie dir ja sogar.
Fühl dich gedrückt und alles Gute!

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Hey, vielen Dank für den ganzen Input. Ich hab die Nachricht schon vor ein paar Wochen gelesen und hatte keine Zeit zum Antworten und dann ist sie untergegangen.
Ich lese mir gleich nochmal alles in Ruhe durch.
Ich musste nur so lachen, denn du hattest ja von der magischen Küchenspüle geschrieben. Ich hab das Buch vor Jahren mal von einer Freundin geschenkt bekommen. Es stand jahrelang unangetastet in meinem Bücherregal. Ein paar Tage vor deinem Post, hab ich es dann verkauft. :grinning_face_with_smiling_eyes:
Meine Güte!
Was ich noch gemacht habe und mir beim Schlafen gehen hilft ist ein Zweithandy.
Auf diesem habe ich nur Spotify installiert (weil ich im Bett gerne noch was anhöre). Somit bleibt das Handy draußen und ich scrolle nicht noch stundenlang auf Insta.
Ich schick dir viele Grüße

Wieso ich Medikamente nehme? Weil ich die Wirkung als einen inneren Frieden empfinde… Achja und wegen der fehlenden Motivation🧟

Hallo @Kajomi :heart:
Als Überschrift stellst Du die Frage warum WIR Medikamente nehmen, und schreibst dann in Klammer gesetzt „ADHS, Handysucht, Antriebslosigkeit“.

Woraufhin Du dann in Deinem ersten Beitrag schreibst, dass Du „momentan“ Medikinet nimmst, Dir das aber nichts bringt, weil es anscheinend nur 2 Stunden wirkt, und das es Dich angurkt weil man zur Einahme von Medikinet essen soll, und das aber ein Problem für Dich ist, weil Du generell sowieso „kein guter Esser bist“.

Und genau das ist meiner persönlichen Meinung nach Dein grösstes Problem, weil es definitiv viel zu wenig ist, wenn Du nur 1 mal am Tag isst, oder sogar garnichts, und wie gesagt, dass meiner persönlichen Meinung nach, ehrlich gesagt, sogar wirklich EXTREM besorgniserregend ist.

Denn demnach bist Du im Prinzip faktisch bereits unterernährt, und das Du dann unter Antriebslosigkeit leidest, wundert mich absolut überhaupt NICHT, und deshalb solltest Du dahingehend dringend etwas ändern!.

Deshalb würde es mich interessieren, was der Grund dafür ist warum Du so schlecht für Dein körperliches Wohlbefinden sorgst?.

Weisst Du denn nicht wie wichtig es für Deinen Körper ist das er täglich mit Energie und Vitaminen und Mineralien und Spurenelementen und so weiter und so fort versorgt werden muss, um jeden Tag gesund und leistungsfähig zu sein?.

Ehrlich, dass Du so gut wie nichts isst, dass ist wirklich überhaupt nicht gut, sondern sogar gefährlich.

Und deshalb sehe ich es hier als meine Pflicht an, dass ich Dir jetzt ganz dringend empfehle Dich sofort mit Deinem Arzt/Ärztin über dieses Thema zu unterhalten, und dieses Problem in Deinem Leben unbedingt so schnell wie möglich zu ändern!, denn ansonsten wirst Du ernsthaft krank werden, insbesondere wenn Du ausserdem womöglich auch viel zu wenig Flüssigkeit zu Dir nimmst.

Und wegen dem Medikinet, dass ist dann „momentan“ definitiv nicht das Richtige für Dich, aber auch Elvanse, oder ein anderes Medikament wird Dir dann nichts bringen, weil wie gesagt, was für Dich momentan, und auch in Zukunft, am aller wichtigsten ist, ist das Du lernst das Du regelmässig und gesund essen und trinken musst, wenn Du gesund bleiben willst.

Und wenn Du das Problem angehst und Deinen Körper anständig mit Nahrung und Flüssigkeit versorgst, dann wird Dein Körper auch genügend Energie haben damit Du Dich auch bald psychisch wieder besser fühlen wirst.

Und die Frage „warum WIR Medikamente nehmen“, ist in diesem Fall meiner persönlichen Meinung nach momentan wirklich nicht das wichtigste über das Du Dir den Kopf zerbrechen musst.

Sondern zu aller erst im Moment vor allem hauptsächlich mal darüber, wie Du ab jetzt besser für Deine körperliche Gesundheit sorgen kannst.

Und dann würden auch die ADHS Stimulanzien anders wirken, und könnten Dir dann vielleicht auch wirklich etwas bringen.