YNAB - You Need A Budget // Finanzen in den Griff kriegen mit ADHS

Mir gehts nicht um einen tagesaktuellen Stand, sondern einfach nur darum irgendwie sehen zu können, ob meine bewusste Planung für diesen Monat dann auch noch für nächsten Monat aufgeht.
Klar gehts dann auch darum, das dann bewusst umzusetzen.
Die Perfekte Einrichtung beeinhaltet eben nur, die Stolpersteine zu entfernen:
Da zu gehört eben laut ynab „Embrace your true expenses“ und die sind bei uns eben leider NICHT klar, nicht mal bei den banalsten Kosten, denen für die Lebenshaltung im Alltag:
Weil wir zum Beispiel für eine 5 köpfige Familie einkaufen und beide ADHS haben…sie vergisst ständig die Hälfte, die ich dann kaufen muss, sie denkt aber sie wäre fein in ihrem Budget und gibt das Geld was übrig ist an anderer Stelle aus.
Ich denk, „das is ja eigentlich nicht mein Geld, das krieg ich ja aus ihrem Budget zurück“ und vergesse es zu tracken oder zurückzufordern rechtzeitig…

Geht also drum,

  1. All das zu automatisieren, was wir ADHS bedingt nicht hinkriegen: jährliche Rechnungen in monatliche Beträge umwandeln und zwar in Hinblick auf die NÄCHSTE Fälligkeit.
  2. Flexible Ausgaben zu tracken, damit das uns nicht durchrutscht im Alltag
  3. Jederzeit einen Überblick über all diese Budgets zu haben, damit man eben irgendwann NICHT mehr nur noch auf den Kontostand schielt um festzustellen ob tatsächlich Geld für eine Ausgabe da ist oder nicht.

Wie gesagt, da hakts eben momentan noch, weil ICH die ganzen Kosten schlicht nicht auf meinem Konto unterkriege und weil SIE da noch nicht transparent genug ist.
Sie hat jetzt den Auftrag, das eben auch alles mal genau aufzulisten.
Bis dahin sind das eben alles Planspiele für mich, und da wäre es angenehm, wenn ich die ganze Mathematik eben nicht selber in ner Exceltabelle zusammenbauen müsste.

Vieles davon geht ja schon, ich versteh einfach nicht, warum man diese zwei Dinge nicht ändern kann:
A) Fixkosten so einstellen, dass sie auch in der Ansicht für den nächsten Monat abgezogen werden,
B) Gehalt so einstellen, dass es auch im nächsten Monat schon zu sehen ist.

Das Geld verteilen muss man jeden Monat neu - oder anders, man kann es immer erst auf die Töpfe verteilen wenn es da ist.

Das ist ja auch das wesentliche.

Die Ziele verändern sich natürlich nicht jeden Monat.

Fast alles ist „needed for spending“.

Glaube ich verstehe was du meinst jetzt.

Das ist im Grunde tatsächlich wie mit Töpfen oder Umschlägen. Wenn du in den Topf 100 Euro für Strom hast bleibt es da drin, bis es abgebucht wurde.

Wenn du jetzt in den August schaust und für den August auch schon Geld in den Topf gefüllt hast, der Juli Betrag aber erst am 30. abgebucht wird - erscheint der Betrag im August doppelt.

Das gehört so.

Hm, ok, schade. Hab ich schon vermutet.
Ist wie gesagt momentan noch etwas schwierig für mich, da rein visuell den Überblick zu behalten, bis wir durch sind mit der Planungsphase und dann tatsächlich Monat für Monat schauen können.
Wer das nicht muss, bitte einfach alles weitere ignorieren, das erweckt den Eindruck die App sei super kompliziert.
Is sie nicht, nur meine Situation ist kompliziert.

Aber mein Workaround funktioniert glaub ich erstmal, so wie ichs beschrieben habe:
Einfach den Posten „Gehalt“ als Minusposten eingeben, dadurch ist das im nächsten Monat verfügbar.
Wenn ich dann alle anderen Kategorien auswähle und einfach auf „assigned last month“ gehe, seh ich auf einen click, was zuwenig ist oder übrig ist zum assignen.

Ich kann sogar noch einen Monat weiter „in die Zukunft sehen“, da muss ich dann beim Gehalt eben zwei Gehälter als Minus wert eingeben.

Das setzt natürlich voraus, dass ich bei den flexiblen Budgets konsequent bin, das muss natürlich nach wie vor manuell und regelmässig abgeglichen werden.

Und man darf sich eben nicht irritieren lassen, der „Available“ amount, wenn man alles korrekt auf Fixkosten aufgeteilt hat und nur den Rest auf die anderen Kategorien verteilt, ist eben NICHT was tatsächlich available ist.
Das ist eigentlich 0, was da als „available“ angezeigt wird, ist hauptsächlich das, was eben bis zum nächsten Gehalt noch NICHT abgebucht wurde. Was tatsächlich available ist, ist nur der „Ready to assign“ Betrag, und der basiert auf dem was man tatsächlich zusätzlich noch ausgibt neben Fixkosten.

Mal schaun, wenn ich am Wochenende Musse habe, mach ich mal ein Fake budget und ein paar Screenshots, ist einfach schwierig sich das visuell vorzustellen, wenn man das nicht vor Augen hat.

Ich weiss grad noch nicht genau, ob ichs mir nicht doch zu kompliziert mache damit, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es noch andere gibt in einer ähnlichen Situation, die das auch nicht einfach so umsetzen können, wies gedacht ist.

Das ist so ein Punkt, wo dir keine App helfen kann. Da hilft es doch nur, dass sie erstmal das übrige Geld nirgends anders ausgibt, bis klar ist, was vergessen wurde und wer das jetzt einkauft. Und derjenige bekommt den noch verfügbaren Betrag. Was dann noch übrig ist, sollte auch erstmal in dem Topf bleiben. Ich hatte früher auch gedacht, das ist furchtbar kompliziert und nicht wirklich planbar. Aber nach einem halben Jahr Beobachtung hat sich herausgestellt, dass im Schnitt der Wochenbedarf immer etwa gleich ist, auch wenn es Einkäufe gibt, die darüber hinausschießen.

Wenn ich deine Texte lese erinnere ich mich daran, das ich ähnliche Probleme hatte das umzusetzen und zu verstehen. Jetzt im Nachhinein isses total einfach. So das ich mir schon gar nicht mehr vorstellen kann, was da schwierig gewesen sein konnte :see_no_evil::sweat_smile:

Das würde ich vielleicht höchstens mal zum ausprobieren machen - weil man am Anfang noch keinen Plan hat was wirklich rein und raus geht.

Oder um mit dem Dispo eine Lösung zu haben.

Aber ansonsten ist das ja nicht Sinn der Sache und auch nicht nötig.

Genau, was die Lebenshaltungskosten angeht, ist das ja auch klar.
Aber ich weisse nochmal darauf hin: Bei uns ist es gerade so knapp, dass nicht klar ist, was wir ausgeben DÜRFEN und ich muss JETZT schon planen können, was es im nächsten Monat an Konsequenzen hat für andere Kategorien.

Bei den Lebenshaltungskosten denk ich auch, dass sich das schnell einpendeln wird, wenn zumindest ICH da nen Überblick habe und wir die Wöchentlichen Budgetmeetings machen, aber es ist eben zum Beispiel AUCH jetzt schon klar, dass die Zwilling im nächsten Monat Geburtstag habe und im September Autoreparaturen anstehen und da können wir eben nicht einfach abwarten und schaun obs aufgeht.
Da sind so viele Posten zu jonglieren, inklusive der Fixposten die nicht monatlich abgehen, dass es ohne dieses vorausplanen und „rumspielen“ mit fiktiven Zahlen gerade nicht geht, das überhaupt ins Laufen zu bringen.
Deshalb stress ich meine Freundin ja auch so damit, so schnell wie möglich alle ihrer Fixkosten und was gerade da ist und was wann kommt aufzuschreiben…damit da ein paar weniger fiktive Zahlen drin sind und ich das einmal sauber eintakten kann, bevor man anfangen kann das dann auch konsequent einzuhalten.

Sachen konsequent einhalten ist tendenziell auch echt nicht mein Problem, WENN das System funktioniert und WENN ich da möglichst wenig aktiv dran denken muss und WENN möglichst alle Infos da sind…

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Ja, absolut. Meine Fixen Kosten hab ich jetzt ziemlich sicher schon alle eingepflegt, auch die jährlichen.
Sobald ich ihre habe und wir rausfinden, wie wir das sichere Einkommen auf Konten und Lebenshaltung verteilen, reichts dann ja das übrigen Budget von Monat zu Monat aufzuteilen.

Wobei es eben schon noch ne Weile schwierig ist, weil ich wirklich gern jährliche Kosten fix aufteilen würde, aber das vermutlich weder mit ihrem noch mit meinem monatlichen fixen Einkommen komplett machbar sein.
Und dann muss man eben trotzdem von Monat zu Monat priorisieren, weil nicht alles flexible Einkommen gleich flexibel ist und zwar im August variables Einkommen reinkommt dazu, aber die Geburtstage der Kinder trotzdem Priorität haben vor der KFZ Versicherung am Ende des Jahres, wenn klar ist, dass dafür im November wieder Geld reinkommt.

Evtl. machts aber wie gesagt auch Sinn, dass dann erstmal separat zu planen und dann nur in Ynab einzupflegen und zu tracken, wenn es auch möglich ist (spricht die Einnahmen auch tatsächlich auf irgendeinem Konto gelandet sind), anstatt zu versuchen, das jetzt schon alles irgendwie einzutakten in der App: Also wenn im August dann Geld da ist für den Geburtstag, dann zu schauen, dass das Budget dafür eingehalten wird und der Rest dann entweder für eine wichtige Rechnung im September aufgehoben wird, oder anders auf monatliche Targets für jährliche Ausgaben verteilt wird.
Beispielsweise, in dem es auf einem separaten Konto landet und gar nicht im „ready to assign“ für das Fixkosten Budget auftaucht.

Ich hätte halt den emotionalen Teil gerne schon hinter mir (die Diskussionen über die Prioritäten) und würd gern nur die Zahlen sortieren…:slight_smile:
Das feuert schon auch die Obsession bei mir an gerade…

Wahnsinn eigentlich. Wenn ich das so sehe wird mir auch wieder klar das ich vorher lange ohne irgendein System/ Kontrolle / Einteilung gelebt habe.

Frag mich gerade, wie man da überhaupt überleben kann. So „auf gut Glück“.

Außer man verdient sehr gut vielleicht.

Aber diese fehlende Kontrolle ist im Grunde emotional sehr belastend, auch wenn es nicht bewusst ist.

Das denke ich die ganze Zeit schon irgendwie. Und wie lange ich selbst gebraucht habe, das für mich passend zu gestalten. Und dann das noch jemandem zu erklären…

Da kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Weil man ja schon im Vorfeld in etwa weiß, was der andere für Prioritäten setzt, kann man sich auch die Diskussion vorstellen und weiß im Grunde schon vorher, dass sich danach jeder erstmal als Verlierer fühlt.

Fand ich aber ganz schön eigentlich, wie das in irgendeinem Guide by YNAB formuliert wurde (ich paraphrasiere):
Wenn man alles richtig macht, fühlt man sich erstmal arm, weil nichts übrig bleibt, was einfach „so zum ausgeben ist“.
Aber im Idealfall steht das ja für alles zur Verfügung, was man braucht…UND will…wenn nicht sofort, dann halt in planbarer Zukunft…

Da stehn halt schon noch andere Faktoren im Weg, wie Impulskontrolle, vor allem wenn „shopping“ oder „auswärts essen“ Sachen sind, die noch nen anderen Zweck erfüllen wie Dopaminhaushalt füttern…

Ist halt wie bei vielen anderen Dingen auch so:
Ohne klare Grenzen und Einschränkungen fühlt man sich nicht unbedingt freier…

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Interessanter Thread :slight_smile: ich kann dazu sagen, dass ich chronisch pleite bin, schon seit immer und unabhängig davon, wieviel Geld ich verdiene… und jetzt auch echt am überlegen bin, wie ich davon nachhaltig wegkomme.

Nur mit Konto auf Anschlag im Dispo da irgendein Premium-Abo abschließen… I dont know. :smiley: Ich weiß ja letztlich noch gar nicht, ob es dann überhaupt funktioniert.

Mein erster Gedanke war tatsächlich, einfach für alles Bargeld-Stashes zu haben und den Rest am Konto zu belassen. Dagegen steht halt, dass viele Dinge online einfach viel günstiger zu haben sind… grad sowas wie Autoteile (ich repariere selbst, weil billiger) :frowning:

Jup, deshalb bin ich auch vom Bargeld wieder weggekommen…
Letzten Endes hilf es nicht, sich nur irgendeine Restriktion auszudenken, die es schwerer macht ans Geld zu kommen.
Der einzige, der einen letzten Endes daran hindern würde, wäre man selbst…
Es braucht einfach ein Konzept das funktioniert, dass einem zumindest einen Teil der Arbeit abnimmt und einem einen Überblick verschafft.
Ich kann nur empfehlen, dir paar Guides reinzuziehn von der YNAB Seite, das hat mir echt geholfen, da ne andere Perspektive einzunehmen.
Die Guides kosten ja auch erstmal nichts…:slight_smile:

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Ok, letztes Update hoffentlich, bis ich mich das nächste mal mit meiner Freundin hier ransetzen kann:

Ich hab mir grad nochmal durchgelesen, was die da schreiben zum Thema irreguläres Einkommen:

Ich muss dazu nochmal zwei Sachen sagen:

  1. Das geht bisschen davon aus, dass es sowas wie irreguläres, aber fixes Einkommen nicht gibt.
    Wenn man wirklich nicht weiss, wann oder wieviel man verdient (kenn ich zum Beispiel noch aus meiner Zeit als Kellner, wo man von den Schichten abhängig war, die man eben bekam), dann geht das wirklich nicht, das „in die Zukunft sehen“. Dann ist das auf jedenfall auch richtig, was die da schreiben.
    Im Fall meiner Freundin ist das aber sobald ihre Seminardaten stehen, tatsächlich ziemlich vorhersehbar.
    Und eben leider in unserem Fall das einzige Geld, mit dem wir weiter budgetieren können als bis zum nächsten Monat.
    Also ich kanns sogar fast, wenn ich eben nur das allernötigste einplane. Aber das ist dann wieder komplett am Punkt 2 vorbei: Embrace your true expenses.
    Die treffen halt uns beide dann gleich, egal ob ich jetzt jeden Monat 16,53 für die KFZ Steuer im Dezember zurücklegen kann - Geld für Autoreparaturen oder Weihnachtsgeschenke monatlich zurücklegen, kann ich mit dem was bei uns vom fixen monatlichen Einkommen übrig bleibt trotzdem nicht.
    Und dann bin ich wieder da, wo ich am Anfang war:
    Wenn ich eh nicht absehen kann, wofür am Ende Geld da ist, warum sich dann überhaupt damit stressen - Let fate decide whats gonna happen!

Da find ich die Philosophie am etwas zu rigide und nicht GANZ zuende gedacht.

  1. Es wird schon sehr darauf gepocht, dass man auf keinen Fall überhaupt erst damit anfangen soll zu versuchen „die Zukunft vorherzusagen“, womit gemeint ist eben mit unsicheren Zahlen planen zu wollen.
    Aber das ist schon ganz schön viel verlangt am Anfang, gerade wenn man sich bei seinen ganzen true expenses einfach so unsicher ist, wenn man nicht hundertprozentig sagen kann, ob man wirklich an alles gedacht hat.
    Da hats mir schon extrem geholfen, mit meinen paar „tricks“ eine realistische Vorschau zu haben:
    Wenn ich in diesem Monat nicht genug für alle jährlich Kosten habe, aber im nächsten Monat dann was von hier nach da umschichte, dann hauts im übernächsten Monat schon so hin, wie ich mir das gedacht habe und ab dann kann ich mir vorstellen, dass ich mit den Beträgen, die ich den flexiblen Kategorien zugewiesen habe, auch tatsächlich hinkommen kann.

Oder wie schlnk sagt:
„Ich weiss ja letztlich noch gar nicht, ob es dann überhaupt funktioniert“.

„Roll with the punches“ (punkt 3) kann bei soviel Unsicherheit eben nicht erst im übernächsten Monat anfangen, wenn ich mich nach 34 Tagen entscheiden soll, ob mir weniger Unsicherheit 15 EUR im Monat wert sind.

Ich halt euch auf dem laufenden, ob das dann im nächsten Monat so funktioniert wies funktionieren soll und ob ich nen Weg finde, das mit meiner Freundin zusammenzubasteln.

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So.
Nach dem schlimmsten Streit seit langer langer Zeit, hab ich jetzt endlich ein paar Zahlen von meiner Freundin gekriegt und konnte anfangen das alles bisschen besser einzusortieren.

Es ist so unglaublich mühsam, sich da durch den emotionalen Scheiss durchzukämpfen.
Für mich wars ein Aha Erlebnis dann aber alles richtig einpflegen zu können und zu sehen, dass es THEORETISCH aufgehen würde und funktionieren sollte.
Umso frustrierender, dass sie dann nur schnippisch meinte „Hab ich dir doch gesagt“.
Als ob der Unterschied zwischen Theorie und Praxis keiner wäre…

Ich hab allein im letzten Jahr 2400 EUR mehr ausgegeben für Sachen die eigentlich aus ihrem Budget kommen sollten, das allein spricht doch schon Bände darüber, wie zuverlässig unser aktuelles „System“ funktioniert…

Daumen drücken, dass es morgen mit weniger emotionalem Ballast weitergehen kann, nachdem ich heute dann alles eingepflegt habe und mir überlegt habe, wie man das am besten organisieren kann.

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Oh man… so in ner Beziehung gegeneinander zu arbeiten ist super anstrengend.

Hoffe, dass du und deine Freundin finden einen Weg. Grad bei Geld kann man sich trefflich zoffen - und was da der gesunde Umgang ist, auch da scheiden sich die Geister.

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Ohje. Das ist nicht schön.

Ich glaube jedes Paar (vor allem mit Kindern) braucht irgendein System/ eine Absprache wie man sich finanziell organisiert oder wer was bezahlt.

Ich glaube nicht das man unbedingt gemeinsame Konten braucht oder die gleiche App benutzen muss.
Ich habe mit gemeinsamen Konten keine guten Erfahrungen und finde das auch unnötig.

Wenn das ein Streitthema ist kann es auch besser sein man einigt sich ganz klar wer was zahlt oder für was zuständig sein kann.

Aber man muss ja natürlich erstmal wissen mit was man rechnen kann/ muss.

Wie möchte sie es denn? Was sind ihre Ideen dazu?

Also hattet ihr bis jetzt auch schon eine Absprache wer für was zuständig ist?

Glaube das langfristig sehr hilfreich für die Beziehung ist wenn man eine gute Regelung für die Finanzen hat - damit das nämlich kein (Streit)Thema mehr ist.

Unabhängig von meinen Beziehungen - ich wusste früher auch nie wie viel Geld ich meinen Kindern gegeben habe. Das floss oft so nebenbei raus und ich hätte nie sagen können wer wann wie viel usw.

Seit YNAB ist das völlig anders. Ich weiß alles und kann alles nachschauen.

Am liebsten wäre es mir allerdings die würden auch sowas nutzen damit die mit ihrem Geld besser auskommen würden - weil ich das ja letztendlich kompensieren muss.

Haha, meine Kids sind schon ein bisschen angefixt…die haben natürlich mitbekommen, dass ich hier seit Tagen an komischen Listen mit Zahlen jongliere.
Hab ihnen natürlich nicht gesagt, warum ich das ausgerechnet JETZT mache, nur dass ich das schon längst machen wollte.
Der grosse will auch anfangen, sobald er ein Konto bekommt, die kleinen finden das Thema zumindest schon spannend.
Die kleinen wissen zwar noch nicht, dass sie ADHS haben, aber das Thema „keinen Überblick zu haben“ macht sowas glaub ich schon attraktiv.
Die springen ja auch total auf alle möglichen Sachen an, die ich versuche einzuführen, die letzten Endes alle beim managen von ADHS helfen, klare Regeln wer dran ist, Listen zum abhaken, unangenehme Sachen gemeinsam machen (bodydoubling) etc.