Zu anspruchsvoll für eine Therapie?

Eine Bindungsstörung kann eine ADHS-Folge sein. Beispielsweise durch häufige Zurückweisungen kann sich die wiederholt enttäuschte ADHS-Person zurückziehen und sehr einsam werden. Daraus bildet sich gerne eine Bindungsstörung. Dieses Durchbrechen der Einsamkeit ist möglich, aber schwer. Die Bindungsfähigkeit zu „entstören“ ist dann der weitere Job.

Therapeuten sehen ggf. eine Bindungsstörung, aber nicht die Ursachen. Einsamkeit ist ein gesellschaftliches Tabuthema. Gibt ungerne jemand zu, einsam zu sein. Die Gesellschaft neigt dazu auch einsame Personen allein zu lassen. Im Gehirn ist es schon eingebrannt, sich von solchen Individuen fern zu halten, denn es wird schon seinen Grund („Gefahr“) haben wieso die Person allein/einsam ist (ohne es zu wissen). Und je länger die Person einsam ist, umso eher verlernt sie die soziale Interaktion als Hilfsmittel um der Einsamkeit zu entkommen. Dazu werden neue Kontakte mit zunehmenden Alter schwieriger

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Ja. Und ich würde noch eine weitere Theorie in den Raum stellen: Dass ADHSler (vllt vor allem ADSler) so sehr in ihrer eigenen Welt gefangen sind, dass sie nicht so stark wie Normalos auf die Bindungsangebote der Mitmenschen eingehen KÖNNEN. Vielleicht gäbe es dafür auch weniger „soziale Belohnung“ in Form von Dopamin.

Noch lange bevor ich von ADHS gehört habe, habe ich mein Hauptproblem in einem Nicht-Verbundensein verortet (und habe natürlich meiner Mutter Schuld gegeben :grimacing:). Sie meinte mal, ich habe als 2-Jährige kaum auf sie reagiert, als sie nach 3-wöchigem Reha-Aufenthalt zurückkam.

Es war ein richtiger Schock für mich als meine 1. Tochter gefühlt mit Bindungsschwierigkeiten auf die Welt kam - kaum kuscheln mochte, es scheinbar egal war, bei wem sie auf dem Arm ist und wo ich bin. Bis dahin habe ich gedacht, ob eine Bindung zustande kommt, geht allein von den Bezugspersonen aus. Jetzt habe ich gelernt, dass Bindungsfähigkeit auch angelegt sein muss.

Da wäre auch wieder die Schnittmenge zwischen ADHS und ASS, da beide mit dem dopaminergen System zusammenhängen.

Auch wenn ich ein sehr enges Verhältnis zu meiner 1. Tochter habe - sie sagt ständig, dass sie niemals ausziehen will und möchte am liebsten, dass ich immer bei ihr bin - ist die Bindung eine ganz andere als zu meiner 2. ADHS-freien Tochter. Bei dem enormen Bedürfnis nach Autonomie scheinen die sozialen Bedürfnisse bei Tochter 1 etwas vernachlässigt zu werden :wink:

Also: Bindungsprobleme nicht Ursache von ADHS, sondern ADHS Ursache von Bindungsprobleme

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Dafür gibt es Hinweise, z.B. das häufiger berichtete Phänomen, dass ADHS-Betroffene ein Problem
Mit der Verbundenheitskonstanz haben.
Der emotionale Bezug, die emotionale Verbundenheit geht (schneller als bei anderen) verloren, wenn die Bezugsperson nicht anwesend ist.
Also so eine Art von Objektkonstanzproblem…

Aber es gibt auch Studien, dass Bindungsstörungen (aufgrund von dysfunktionalem Parenting der Eltern) ADHS fördern kann.

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Ich entschuldige mich vorab für diesen Post, da ich wieder am Thema vorbei schreibe und das auch noch mega kleinkariert. Mich treiben diese Zusammenhänge ziemlich rum, wahrscheinlich weil ich meine ADHS- Symptome noch nicht lange aus der biologischen (statt der psychologischen) Perspektive betrachte.

Dass das Verhalten der Eltern ADHS-Symptome verstärken (oder abschwächen) kann, steht außer Frage.

Nennen die Studien aber wirklich diese Kausalität:
dysfunktionales Parenting → Bindungsstörung → ADHS-Symptomatik

Und nicht eher eine Korrelation:
dysfunktionales Parenting führt zu: 1. Bindungsstörung, 2. ADHS-Symptomatik

Wobei ich mich auch frage, wie man in einer Studie diese Kausalität nachweisen könnte.

Was mich im Moment von der Suche abhält (die ja allein schon ein Tagesjob ist), ist die Sorge, dass mir das für eine ganze Weile eher noch mehr Fokus abzieht, der für die Alltagsaufgaben dann zusätzlich fehlt.

Die erste Weggabelung ist die, ob der Schwerpunkt erstmal auf Prokrastination/Arbeitsorganisation liegen sollte, eher ergo-artig, oder auf dem anderen angesammelten Lebensschutt. Und was davon Huhn oder Ei ist und wer das am besten beurteilen kann?

Die zweite ist dann: Ich kann das schwer beschreiben, vielleicht wie die ganze Schneekugel einmal gut schütteln - "und Mittwoch in 2 Wochen um 14:30 reden wir dann über die Schneeflocke oben links - bis dahin alles Gute "…

Es kann mir ja schon den Fokus versauen, dass ich heute ein Paket aus der Packstation abholen muss. Das steht dann über Stunden gleichrangig im Arbeitsgedächtnis rum, wenn ich Pech habe.

An meinen nächsten 7 Minuten-Rezept-Termin im Dezember denke ich jetzt schon zweimal täglich. Ich kann mir jetzt schon ausrechnen, welchen Raum das einnehmen wird, wenn es ernsthafter an Grabungsarbeiten geht…

Ich fürchte, vielleicht „zu anspruchsvoll“ zu sein, speist sich aus diesem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Es müsste schon gut laufen, damit es nicht erstmal eine ganze Weile schlimmer wird als vorher, fürchte ich - auf Basis meiner bisherigen Erfahrungen mit mir.

Dass wir dann nächsten Mittwoch um 14:30 darüber reden, dass es die Hunter/Farmer-These gibt und es vor der Evolution nützlich war, ADHS zu haben… brauche ich vielleicht eher nicht.

Und das wird sicher allen Menschen so gehen, aber gerade wegen des Störungsbilds…

Ist wohl das ADHS-Talent zum Teufelskreis: Aus der Perfektionismus-Paralyse nicht ausbrechen, weil es vielleicht nicht perfekt läuft. Die Elvanse-Dose nicht aufkriegen, weil man zu zappelig ist, die Alu-Folie unfallfrei abzukriegen.

Ich werde wohl mal sachte anfangen mit einer weiteren Runde Prokrastinationscoaching. Bei der letzten war ich noch ohne Diagnose und das lief dann raus auf: Kaufen Sie sich „Das ABC der Arbeitsfreude“ und machen Sie einfach XYZ. Aus solchen Versuchen resultiert meine Allergie gegen das Wort „einfach“. Und meine Anspruchshaltung wohl auch… Klappte einfach nicht so richtig.

Tut mir Leid. Zu lang geraten und hätte wohl eher in meinen eigenen Thread gehört. Aber vielleicht habt Ihr Gedanken dazu…

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Hach mann … geht Dir das auch immer so?

Und ja das mit dem Rezepttermin … jou kenn ich auch und das mit der Frage was denn dann überhaupt in der Therapie heraus kommen und was bringen würde… sh** … ja und ich mag auch nicht noch dieThera Suche auf mein Krasti Problem dazu laden.

Alles irgendwie same here…

Ist ja nicht das erste Mal…

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Danke Dir, @Nono. :people_hugging:

Ich versuche es jetzt trotzdem. Man muss die „So geht es nicht weiter“-Motivationsfeste feiern, wie sie fallen…

(Und Ironie: Ich kann gerade nicht mal ausschließen, dass ich einen Termin vereinbaren will, um etwas anderes noch Gruseligeres zu prokrastinieren. So viele Katzen, wie sich da in den Schwanz beißen… Da braucht man kein anderes Haustier mehr außer Krasti.)

Werde berichten.

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Hast Du noch ein Foto von Krasti?

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Ich bin gerade am Kaffee trinken, ist heute eigentlich Montag oder Dienstag?. :sweat_smile:

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ich hab mich letztes Jahr selbst so heftig geschüttelt das mir da schon Neuroleptika angeboten wurden zum einschlafen… Kann ich gut nachvollziehen den Gedanken.

Das war richtig fies, ich konnte an nichts anderes mehr denken und war lahmgelegt, nur das klammern an Routinen hat mich Überwasser gehalten. Merkwürdigerweise geh ich mittlerweile zur Therapie ohne viel zu denken, sowie die anderen Diagnostik Termine sehe ich recht gelassen.

Dafür denke ich jetzt wieder an tausend andere Dinge und kann dann schlecht einschlafen und brauch die Pillchen nun trotzdem bei bedarf. :roll_eyes:

:heart:

mein Fazit bisher ist, der fiese Müll ist mehr oder weniger verarbeitet, der Standard alltägliche Müll bleibt wie immer im Arbeitsgedächtnis, wie es halt schon immer war.

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Nach 3 Sprechstunden in wöchentlichem Abstand nun diese Woche die 1. probatorische Stunde und weiterhin Infos sammeln, Lebenslauf vervollständigen und sich beschnuppern.

Dann hoffen, dass es doch irgendwie schneller losgehen könnte und nach den Probestunden (zwischen Antrag bei der KV und der ersten richtigen Therapiestunde) vielleicht ein Wunder geschieht und doch nicht zu viele Monate verstreichen werden :adxs_scary: :adxs_jamma:

Immer positiv bleiben… immer posi… ah, guck ma! Da ist ja noch ein Eimer Erdnussbutter.
Hier kommt die Banane *huiiii

Ach, die Spülmaschine muss auch noch leer.
09:30 Meeting.

Erstmal Medikamente tracken, weil ist schon 30 Minuten her.

Huhu Müllabfuhr.
Oh es regnet.

Fingernägel knipsen macht *knips
Wasserhahn macht platsch.

Ach, das Meeting. Noch 12 Minuten.
Tee machen ist auch wichtig.

:adxs_wink:

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Okay ich bin mir jetzt sicher, heute ist Dienstag, und es ist tatsächlich schon Oktober, Shit dann habe ich heute einen Termin, da muss ich jetzt langsam in Schwung kommen, dass ich bis zu meinem Termin dann alles erledigt habe, duschen Zähne putzen und den Fahrtweg schon mal abchecken, und solche Sachen. :sweat_smile:

@Elementary ich verstehe Deine Abneigung gegen das Wort „einfach“ nur allzu gut, denn was ist in unserem Leben schon „einfach“.
Und trotzdem gebrauche ausgerechnet ich persönlich dieses Wort tatsächlich relativ häufig in meinem täglichen Sprachgebrauch, übrigens genauso wie das Wörtchen „schnell“, welches auch nicht immer passend ist, oder mich sehr oft sogar manchmal selber nervt, z.B. wenn ich solche Sachen sage wie: „ich muss noch schnell einkaufen gehen“, oder „ich muss noch schnell zur Post“, oder ähnliches.
Wahrscheinlich mache ich das unbewusst, weil diese Wörter in meiner Sprachregion relativ häufig im täglichen Sprachgebrauch angewendet werden, und ich dies von klein auf so übernommen habe, ohne eigentlich gross darüber nachzudenken wie dieser Sprachgebrauch vielleicht auf andere wirken könnte.

Jedenfalls weisst Du jetzt von mir, falls ich das Wort „einfach“ eventuell zu oft verwende, dann mache ich das keinesfalls absichtlich, sondern „einfach“ weil man bei uns in der Region halt so spricht. :people_hugging:
So und jetzt muss ich noch „schnell“ unter die Dusche stehen, nicht das ich noch zu spät zu meinem Termin komme. :joy:
:heart:

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Schick Dir ein Gruppenfoto von Krasti, Koo und Erik per DM. Ihre Komfortzone ist wohl „einfach“ die goldene Ära damals, als wir hier noch gemeinschaftlich verstopfte Abflüsse repariert haben. Ich will sie besser weder aus der Zone noch aus dem Kontext reißen. Das wäre wohl für alle Seiten eine Überforderung.

Danke Euch allen. Mein Update zurück zum Topic:

  1. Terminvereinbarungsbitte rausgeschickt an mögliche Prokrastinationstherapie.

  2. Dann Lieferung Teil 1 von dem rausgeschickt, was ich gestern liefern wollte. Dortiger Empfänger: diese Woche ohnehin „out of office“… Da dachte ich dann kurz: „Für so etwas schlage ich mir also die Nacht um die Ohren und analysiere 2 Stunden (inkl geballter Foren-Power) meine Defizite. Vielleicht brauche doch nicht ich den Termin, sondern der Rest der Welt.“ … Und genau wegen dieser schnellen Wechsel des Problembewusstseins brauche ich wohl ganz dringend diesen Termin.

Das fragst Du ausgerechnet in einem Forum für Zeitblinde… Ich mag Deinen Humor wirklich!

Passt gut auf Euch auf.

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@Elementary Hauptsache wir haben unser Schweizer Armee Messer (Sackmesser) immer dabei, man weiss ja nie wenn man vielleicht wieder mal seine Türschloss auswechseln muss, weil der Schlüssel noch an seinem Platz neben der Türe liegt, halt „einfach“ in der Wohnung drin, statt im Handtäschli, odrr?. :wink::rofl:
In dem Fall, hab noch einen schönen Tag. :sparkling_heart::people_hugging::sun_with_face:

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Ich liebe es, wie ein „i“ hinten dran einfach alles so süßli und knuffitschli klingen lässt :adxs_wub:

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Darin finde ich mich :adxs_gruebel: wobei dazu auf jeden Fall auch die Sache mit der Schneekugel gehört.

Danke @Elementary , dass du meine Gedanken häufig in so prägnante Sätze packst :bouquet:

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Ich hoffe ja immer noch auf ein Buch von Elem.
Das wäre ein Renner…

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Spannende Sichtweise, so habe ich darüber nicht nachgedacht. Problem ist und bleibt, dass es sich schlecht vergleichen lässt mit NT, jeder nimmt etwas anders wahr und lebt in seiner Subjektivität.

Ich habe meine eigenen Wertvorstellungen und Prinzipien. Das beeinflusst dann auch meine zwischenmenschlichen Beziehungen. Für eine Bindung brauche ich:

  • Tiefe: Die Beziehung muss einen Mehrwert bringen
  • Loyalität: Bedeutet für mich aber dass man mit ruhig auch widerspricht, ich brauche keine Ja-Sager
  • Rücksichtnahme: Jeder hat seine Bedürfnisse. „Behandle andere so wie du behandelt werden willst“ ist für mich Bullshit
  • Offenherzigkeit: Ein offener Umgang über das was einem durch den Kopf geht. Einfach etwas geben ohne etwas zu erwarten, ein natürlich Flow der Zuneigung.

Wenn es mit Oberflächlichlichkeiten anfängt, fehlt die Tiefe und es kommt auch nicht zur Offenherzigkeit. Daher kommt es auch nicht zur Bindung.

Es bleiben Bekanntschaften. Ich lege Begriffe wie „Freundschaft“ echt streng aus.

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Das Bindungsverhalten lässt sich vor allem bei kleinen Kindern ganz gut auch objektiv bestimmen, z.B. mit dem Fremde-Situations-Test (FST), mit dem der Bindungstyp nach Bowlby bestimmt werden kann (sicher gebunden, unsicher-vermeidend etc.).

Das Bindungsverhalten hängt aber wie @UlBre gesagt hat, nicht nur vom Kind, sondern auch von den Bezugspersonen ab. Früher dachte man sogar, NUR die Eltern können es beeinflussen. Deswegen galten Mütter von Kindern mit ASS als Kühlschrankmütter.

Autistische Kinder zeigen wohl selten/(nie?) ein"normales" Bindungsverhalten. Ich bin mir nicht sicher, ob es bei ADHS ähnlich ist oder ob es der eventuell autistische Anteil in uns (bzw. mir und meiner Tochter) ist, der Schwierigkeiten macht, Bindungen einzugehen.

Das trifft das Gefühl ziemlich genau - als wäre eine Verbindung nur da, wenn der andere auch im Raum ist. Wenn niemand da ist, fühle ich mich wie ein Astronaut, der planlos durchs All schwebt… Schwer zu beschreiben.

Gibt es noch andere hier, die das kennen?

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Danke für diese Fragen.

Ich finde das ohnehin schwer allgemein zu beurteilen.

Für mich war in meiner Kindheit der Elternteil mit ADHS / Asperger in vielen Aspekten gut und hilfreich für Bindung, weil zum Beispiel gleichermaßen kein Interesse an körperlicher Nähe wie Umarmungen und so bestand und ich auch gut verstanden und insgesamt meine Grenzen und Bedürfnisse respektiert wurden. Andererseits war das Ausmaß an Chaos und Unzuverlässigkeit katastrophal für mich und meine Bindungsfähigkeiten.

Der Elternteil ohne ADHS / Asperger hingegen hat sich permanent grenzüberschreitend verhalten, weil null Verständnis für meine Grenzen und Bedürfnisse vorhanden war. Viele Situationen, die nach außen vielleicht „normal“ aussehen, waren traumatisierend für mich.

Und bestimmt ist das individuell sehr unterschiedlich je nach Bedürfnissen des Kindes und was sonst noch so im Umfeld stattfindet.

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass sich neurodivergente Kinder oftmals in Situationen befinden, in denen das mit dem Bindungsaufbau schwer ist.

Das verstehe ich nur zu gut!
Daher bin ich auch nur dann zur Therapie bereit, wenn meine innere Entwicklung nicht steuerbar eine Eigendynamik an den Tag legt, die eine akzeptable Lebensführung im Alltag torpediert. Das dumme an der Sache ist, dass sich das nicht planen lässt. Also ich bräuchte die Therapie jetzt und nicht letztes Jahr und vermutlich nächstes Jahr auch nicht mehr. Denn dann sehe ich es auf jeden Fall so: Wozu schon wieder dysfunktional werden, wenn doch gerade alles so gut läuft? Mir ist schon klar, dass man es als Zukunftsinvestition sehen kann, wenn es mal wieder nicht so gut läuft. Aber harmonische Zeiten sind selten in meinem Leben und dürfen auch gerne mal anhalten.
Und was ich ganz sicher überhaupt gar nicht mehr akzeptiere, ist, dass jemand Unqualifiziertes Schaden anrichtet, anstatt etwas zu meiner psychischen Gesundheit beizutragen. :no_good_woman:

Übrigens habe ich bei der ADHS-Ambulanz der nächsten Klinik nach einer Liste mit Therapeuten gefragt und die haben dasselbe wie meine Ärztin gesagt: Sie können niemanden in der Region empfehlen. :crazy_face: Das wundert mich auch nicht mehr. Es macht auch niemand in dieser Region mit Kassenzulassung einen kompetenten Eindruck auf mich.

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