Ich stimme Deinem Post voll zu, aber da:
muss ich als Privatpatientin (PKV+Beihilfe) widersprechen.
Zumindest in meiner Gegend werden auch Privatpatienten die Therapieplätze nicht hinterhergeworfen.
Ich hatte mir 3 Privat-Praxen (!) rausgesucht, die zumindest Kontakt per Mail/Kontaktformular zugelassen haben (weil: ich habe das Telefonproblem, kann gar nicht mit AB und nur mit weiblicher Therapeutin) und bei denen nicht schon direkt was von 3 + X Monaten Wartezeit steht.
Eine Praxis hat geantwortet: kein Platz frei - Warteliste (ohne Zeitangabe wie lange, aber wenigstens nett und höflich).
Die zwei anderen haben sich nicht mal gemeldet. Ist jetzt über eine Woche her.
Telefonzeiten gibts nicht, man soll auf die Laberbox quatschen…
Und das Sahnehäubchen für Psychotherapie bei Privat-Patienten mit Beihilfeanspruch:
Wenn ich nicht selbst zahlen will, muss ich gleich zwei Antragsverfahren durchlaufen -PKV + Beihilfe. Bei der Beihilfe läufts genau so wie bei der GKV. Antrag stellen, bei Langzeittherapie Gutachter, der Haus-/Facharzt muss auch noch sein Zettelchen ausfüllen usw.
Ach ja, die Formulare von der Beihilfe kann man sich nicht etwa einfach runterladen (wie so ziemlich alle anderen Formulare, die man so brauchen könnte) - nein, die für Psychotherapie muss man extra anfordern per Mail oder telefonisch 
Und meine PKV zahlt mir generell nur 25 oder 30 Sitzungen pro Jahr (egal, welche Therapie und nur, wenn sie vorher zugestimmt hat) - die probatorischen Sitzungen zählen dazu. Heißt, wenn ich bei 5 Therapeuten 1-2 probatorische Sitzungen habe (
also so ganz theoretisch) und mir die erstatten lasse, dann sind schon 5-10 Sitzungen von meinem Jahreskontingent weg. (Ja, Augen auf beim Vertragsabschluss… - aber wer hat denn mit 19 Jahren und frisch von der Schule sowas auf dem Schirm…)
Beihilfe zahlt genau so viele wie die GKV. Heißt für mich dann, bei Langzeittherapie bleibe ich nach 25/30 Sitzungen (einschließlich Probatorik) auf der Hälfte der Kosten sitzen. Hurra.
Da freut man sich doch, Privatpatient zu sein…
Sorry fürs Auskotzen und shreddern. 
Ich kann gerade nicht mehr. Weder neue Psychotherapeutinnen suchen, noch telefonieren oder mailen und ich überlege schon seit einer Woche jeden Morgen, ob ich zur Arbeit fahre oder zu meiner Hausärztin…