Zukunft im Blick behalten/Parallel Planen

Hi :slight_smile:

Ich hatte gerade eine Erkenntnis über mich selbst und frage mich, ob das was mit meinem AD(H)S zu tun haben könnte, vielleicht könnt ihr mir ja helfen :slight_smile:

Ich habe große Probleme mehr als ein “größeres” zukünftiges Event im Blick zu behalten. Wenn ich zum Beispiel am Samstag auf einer Hochzeit bin und am Sonntag in den Urlaub fahre, fällt es mir unglaublich schwer über das Event der Hochzeit hinauszublicken und schonmal den Urlaub zu planen. Wie eine Hürde in meinem Kopf, die es eigentlich ja gar nicht geben müsste. Das gleiche gilt für Bewerbungsgespräche, Geburstage, Klausuren usw.

Das hat jetzt neulich dazu geführt, dass eine Freundin enttäuscht von mir/sauer auf mich war, weil ich mich erst einen Tag bevor ich sie in ihrer Stadt besuchen gekommen bin bei ihr gemeldet habe und gefragt habe ob sie Zeit und Lust hat in den nächsten Tagen zusammen etwas zu unternehmen.

Ich frage mich jetzt, ob das normal und anderen Menschen es auch schwerfällt über das nächste “Event” hinaus zu planen oder ob es wirklich etwas mit dem AD(H)S zu tun haben könnte (es wäre selbst dann natürlich keine Entschuldigung für mein Verhalten, wenn ich meine Freundin dadurch verletzt habe :frowning: ).

Danke schonmal für eure Hilfe!!

Ich glaube manche können nicht mal über eine Paket Lieferung hinaus schauen und sitzen dann bis der Bote kommt gelähmt da. Keine Ahnung obs das gleiche Phänomen ist. Bei mir ist sowas schwankend, ich glaube sogar Medikationsdosis höhe Abhängig.

So etwas kann es geben..

Ich habe früh angefangen mich zu erziehen oder wie man es nennen will. Habe damals in einer Band gespielt und weil ich der jenige mit der meisten Ahnung von Abläufen auf Konzerten hatte habe ich die Planung übernommen. Weil ich wollte das es so abläuft wie es für mich gut ist.

Da konnte es schonmal vorkommen das man 3 Konzerte gleichzeitig planen musste bzw die An/Abreise und Tagesablauf vor Ort.

Ist glaube eine Sache die man üben kann.

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Schau mal hier, ist wohl dasselbe Phänomen:

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Zu ADHS gehört einiges mehr und es müssen auch Hinweise in der Kindheit erkennbar sein.

Bin mir gerade unsicher, ob ADHS mittlerweile diagnostiziert wurde, oder nicht, da du seit längerem registriert bist.

Im ADHS Kompendium gibts diverse Tests

Falls noch keine Diagnose vorliegt, könntest du für eine erste Einschätzung für dich z.B. den Großen Symptom Test machen. Glaube, den hattest du damals aber schon mal gemacht und wolltest eine zweite Diagnostik angehen? :slight_smile:

Hi Lala1! :waving_hand:

Gute Frage!

Hast du die Planungsschwierigkeiten bei allen zukünftigen Events?

Dein Beispiel mit der Freundin kenne ich nur zu gut! Ich habe große Schwierigkeiten etwas zu Planen wenn andere Menschen (außer mein Mann und mein Sohn) involviert sind und ja, dadurch verletzte ich manchmal andere.

Nur Dinge für mich/uns drei zu planen geht wunderbar, alles andere stresst mich ungemein - ich mache es natürlich mittlerweile, geht ja gar nicht anders als Mama…..:woozy_face: aber manchmal ist das die Hölle für mich. Mit Freunden etwas zu planen finde ich total stressig, vor allem wenn es Events/Ausflüge/Treffen sind die nicht “zu meinen Bedingungen” planbar sind. Und Samstag Hochzeit und Sonntag Urlaub löst bei mir nur beim daran Denken schon Angst aus. :face_with_peeking_eye:

Ich bin ein Listen-Fan! Excel ist mein Freund und Lebensretter, für alle Wiederkehrenden Dinge habe ich vorbereitete Listen (Urlaube, Geburtstage, etc.) die ich versuche zeitgerecht abzuarbeiten. Das hilft ein wenig. Planung beruhigt mich. Und mein Kalender ist befüllt mit allerlei Terminen wie z.B. Koffer vorbereiten, Geschenk besorgen, Kleidung überlegen, Schultasche des Sohnes organisieren, Tagesplanung für kommendes Wochenende mit Mann besprechen, etc.

Aber ein außerordentlicher Termin, der nicht in meine Routinen passt, stresst mich oft trotzdem den ganzen Tag und blockiert mich oft komplett, vor allem wenn es neue Situationen sind.

Ich versuche mir extrem wenig knapp hintereinander einzuteilen, das hilft etwas, manchmal….

Also ja, ich denke das ist ein ADHS-Ding! :laughing:

Liebe Grüße! :waving_hand:

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Ich habe mittlerweile eine zweite, ausführlichere Diagnostik gemacht und eine Diagnose bekommen. Ich meinte mit meiner Frage nicht: “bedeutet das, dass ich adhs habe”, sondern “ist das etwas, dass vom adhs kommen kann” :slight_smile:

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Zu einem gewissen Grad kenn ich das auch. :joy: Üben kann man so was auf jeden Fall, das macht es etwas weniger überfordernd. Alternativen, Backup-Pläne, hilft gegen sich verlieren.

Ich denke schon, dass so etwas mit ADHS oder ND zu tun haben kann, weil man vom Aktivierungslevel her mehr in den Extremen ist und nicht immer so genau weiß, in welcher Phase man sich dann befinden wird, ob man in drei Wochen immer noch Lust auf das Unternehmen hat usw. Bei medizinischen oder bürokratischen Sachen kommt immer noch die terminliche Divergenz als Büchse der Pandorra hinzu (aus 1 mach viele), und da habe ich auch schon wieder Angst davor, dass die mir alle zu viel werden. :scream:

Beim öffentlichen Dienst hatten mich die Leute damit geschockt, dass die schon ein halbes Jahr im Voraus wussten, wann sie Urlaub machen wollen. :open_mouth:

Bei den „Terminen um 17:00“ kommt für mich eher noch dazu, dass es sich zumindest so anfühlt, als lohnt es nicht, etwas anzufangen, zumindest nichts geistig anspruchsvolles. Dann ist man so schön abgetaucht und muss sich von einer gesetzten Uhrzeit wieder rausreißen lassen.

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Danke, für deine Antwort!

Das ist bei mir auch sehr unterschiedlich. Weit in die Zukunft planen stresst mich sehr, vielleicht weil ich Angst habe etwas anderes zu vergessen und am Ende mehrere Pläne für die gleiche Zeit auszumachen. Oder auch weil ich mir die Zukunft oft nicht so gut vorstellen kann und dann denke: “in drei Monaten ist ja vielleicht alles anders, ich weiß nicht was da sein wird, wie soll ich da jetzt Pläne für machen.” Spontan treffen mit FreundInnen auszumachen ist wiederum gar kein Problem. Ansonsten bei größeren zukünftigen Events habe ich die Situation die ich anfangs beschrieben habe, dass ich alles nach dem ersten zukünftigen Ereignis aus den Augen verliere und erst richtig anfange zu planen, wenn das erste Ereignis vorbei ist, was dann aber eventuell zu spät ist.

Wie aber auch Chris1987 geschrieben hat, kann ich mir auch gut vorstellen, dass man das bestimmt trainieren kann und es mit der Zeit leichter wird. Du machst es bestimmt super! :slight_smile:

Das finde ich eine sehr gute Idee! Ich habe auch Schwierigkeiten mit packen, das ist für mich immer ein riesiges Ding, eine Packliste könnte da bestimmt auch schon helfen! Ich finde auch, dass Planung eigentlich sehr beruhigend ist. Ich habe auch oft ein großes Stressgefühl, wenn ich weiß es kommen viele Dinge auf mich zu die ich noch planen muss, aber die ich gar nicht alle im Blick habe. Also es entsteht so eine unbestimmte Unruhe auf die Zukunft bezogen.

Danke für deine ausführliche Antwort!

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Oh ja, das würde mich auch sehr stressen!

Das Gefühl kenne ich sehr sehr gut! Ich habe jeden Donnerstag einen Termin um 16 Uhr und weiß dass ich davor wahrscheinlich nur Kleinigkeiten schaffe oder Dinge die ich ohne groß nachzudenken machen kann. Bei solchen Termin schätze ich glaube ich die Zeit in meinem Kopf auch kürzer ein als sie ist und bin die ganze Zeit im Modus “ich muss ja gleich los”. Das ist für mich aber auch nochmal ein anderes Problem als die längerfristige Planung von anstehenden Ereignissen.

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Für die Urlaubsfahrt habe ich jetzt auch schon Excel Listen erstellt

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Neben überlastetem Arbeitsgedächtnis spielt da nach meinem Erleben auch rein, dass Menschen Zeit unterschiedlich wahrnehmen.

Manche empfinden eine Art Zeitstrahl vor sich mit Vergangenheit (meist links), Gegenwart und Zukunft (rechts). Modell “Throughtimer”.

Andere sind mit der Zeitwahrnehmung viel enger assoziiert, als läuft die Zeit durch sie hindurch. Mit Vergangenheit im Rücken und Zukunft vor sich. Modell “In-timer”.

Als In-timer steht man mitten in der Gegenwart. Passt für mich gut zu dem zeitblinden ADHS-Erleben von “Jetzt ist immer”.

Man verbraucht im Grunde schon viel Exekutivfunktion, um das nächste größere Ereignis vor der Brust anzuvisieren. Denn das ist ja auch “nicht jetzt”. Extra schwer ist es, an dieser Wand auch noch vorbeizugucken und weitere dahinter zu planen.

Vielleicht hilft es schon, sich das so zu visualisieren. Bei Barkley z.B. gibt es auch ein paar Tricks dazu, externe Gerüste, um die Zukunft in die Gegenwart zu holen, usw.: Understanding ADHD Time Management: Tips and Tricks Also im Prinzip: visualisieren und externalisieren, um sich Krücken zu bauen. Ein großes Blatt für die Hochzeit am Samstag und dahinter eins für Sonntag.

Hier auch schon ausgeführt im Werkzeugkoffer-Thread: Werkzeugköfferchen 🧰 bei Prokrastination und Lernhemmung - #20 von Elementary

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Sehr spannend. Eher In-timer, passt aber auch nicht 100%ig, weil es keine idealtypische Zen-Gegenwartswahrnehmung ist. Gibt es auch eine Variante Thermodynamik, bei der Zeit kein eigenständiges unabhängiges Phänomen ist, sondern eigentlich nur ein Maß, mit dem wir die Anzahl von Ereignissen bemessen? Zeit wäre demnach eine Abfolge von Wahrnehmungsticks statt Uhrenticks. Das würde auch erklären, warum sich Zeit mit zunehmendem Alter schneller anfühlen kann, weil weniger Dinge für uns neu sind als wenn wir jünger sind. Wir nehmen also weniger Ereignisse bewusst wahr, die Wahrnehmungsticks werden seltener, Zeit wird sozusagen komprimiert.

Ich muss mir konkret vorstellen können, wie die Ereignisse an mir vorbeiziehen und wie sich der Gesamtzustand verändert, dann kann ich auch weiter in die Zukunft planen. In „ungefüllten“ Wochen oder Monaten zu denken finde ich immer wieder schwierig und muss es in etwas wie Handlungskategorien übersetzen. Eine Woche ist z.B. vergangen, wenn wir einmal Lebensmittel eingekauft und alles aufgegessen/zubereitet haben und der Kühlschrank dann fast leer ist. :laughing:

Es ist also schon eher eine imaginäre Reise oder Ereignissimulation, weniger ein Strahl oder rausgezoomte Draufsicht. Deswegen würde ich diese Projektmanagement-Tools mit ihren verzweigten Alles-im-Blick-Diagrammen vermutlich auch dann nicht mögen, wenn ich sehen könnte. :wink:

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Alles individuell und relativ, klar. Darum geht es ja. Ausgehend von den Non-24-Ursachen, die Du mal geschildert hast, hat Deine Wahrnehmung vermutlich ohnehin besonders coole Tricks der Taktung ausgebildet.

Für mich funktioniert manchmal so ein inneres Bild einer Hängebrücke, vielleicht auch, weil man damit vom Kopf in den Körper kommt: jedes weitere Trittbrett eine neue Zeiteinheit. Und entlang der Brücke können dann Ereignisse angeordnet werden. Mit Essensvorräten könnte ich nur in Phasen ohne Heißhunger arbeiten.

Aber vermutlich geht es vor allem darum, im Bewusstsein zu halten, dass das Zeitgefühl anders/herausgefordert ist und durch andere Hilfsmittel ausgeglichen werden kann. Weil das so nüchtern und manchmal auch bitter ist, mag ich ja Barkley nicht besonders.

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Ja, Hängebrücke ist auch schön. Gleich große Schritte, unterschiedlich großer Abstand zwischen Ereignissen. :heart: Für mich sind die Ereignisse das Natürliche, während die Schritte (Zeit) eine eine Art Währung oder Quantisierung sind.

Wahrscheinlich kommen viele von meinen Gehirnkniffen eigentlich aus der Musik und ihrer Architektur heraus. Und doch fällt es mir oft nicht leicht, mit Zeit so umzugehen wie es landläufig von einem erwartet wird, und die gängigen Hilfsmittel zu nutzen. Das wird nicht allein an der Blindheit liegen, da wird ND einen erheblichen Anteil dran haben. Es schränkt ein und zwingt zur Suche nach eigenen Strategien.

Bitter ist sicherlich, dass man damit oft nicht verstanden wird oder Menschen vor den Kopf stößt, ohne es gewollt zu haben. Und ihr habt nicht mal die Ausrede einer Sinnesbehinderung, sondern es gibt nur euer Wort. Das ist schade und bestimmt nicht gerade selbstwertdienlich. Aber muss es wirklich bitter sein, Zeit auf diese Art wahrzunehmen? Du bist es wert — um das nochmal aufzugreifen — und deine Art, die Dinge wahrzunehmen, ist wertvoll. :people_hugging:

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Ich liebe (Excel) Listen auch sehr, aber wie verwendest du diese in Kalenderartiger Form? Bzw. Würdest du erklären wollen wie du Excel für solche Parallel Events nutzt?

Mir geht es übrigens ähnlich. Oft schaffe ich neben Arbeit und zusätzlichem Event nicht mehr daran zu denken mich bei Freund*innen zu melden. Parallel zwei Prüfungen zu lernen? Unmöglich, immer nur eine nach der anderen. Noch dazu tut mir Sachen planen (bspw. Urlaube, Geburtstagsgeschenke, Ausflüge…) generell sehr schwer fallen durch perfektionismus und prokrastination und schlechtem Zeitmanagement, Vergesslichkeit und abgelenkt werden….:frowning:

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Ist bei mir auch so. Wenn es irgendwie geht sage ich immer nur grob zu, schon, dass ich es priorisiere aber bevor ich absagen mache ich es dann so. Und meist gebe ich noch einen Ersatztag o.Ä. an. Ich weiß nie wie ich an dem Tag und zu dieser Zeit dann funktionieren. Ob ich es unter die Dusche schaff, wie es mir mental geht … Wenn ich einen Arzttermin Nachmittags hab oder so, fühle ich mich davor auch nicht frei, sondern alles dreht sich darum. Danach fällt mir immer ein kleiner Stein vom Herzen, weil ich wieder so agieren kann wie es mir passt ohne dabei etwas vermasseln zu können oder etwas zu verpassen (ok ich verpasse schon viel was ich eigentlich gerne möchte, aber selbst das schaffe ich meist nie und bleibe dann doch Zuhause) aber es schadet dann keinem anderen. Sag deiner Freundin am besten, dass du das so nicht gemacht hast weil sie dir unwichtig ist oder du es als eine Option gesehen hast, neben vielen anderen, sondern weil du vorher keine Kapazitäten hattest darüber schon nachzudenken. Für ADHS ler innen gibt es nur “jetzt” und meist fühlen wir latent Druck/Stress, daher kaum möglich entspannt alles vorzuplanen, eben nur das wichtigste um nicht eher zu sagen dringlichste. Ich weiß gar nicht, wie ich es in einer regulären Festanstellung geschafft habe das 4 Jahre ± durchzuhalten. Konnte mich gar nicht mehr richtig spüren oder in diesem Moment leben!:wink: Achtsam sein, weil ich immer nur in diesem Rad von “ ich muss schlafen, ich muss aufstehen (immer müde) ich muss mich beeilen, ich komm schon wieder zu spät, endlich Feierabend und in Ruhe essen, Mist…schon wieder Schlafenszeit wegen Morgen…” Soll ich mich auf 2 Wochen Urlaub freuen um ich sein zu können oder was? Aber da hab ich mir auch noch nicht erlaubt das anders zu machen, weil ich da noch nichts von meiner Diagnose wusste und keine Idee, wie ich es schaffen könnte… Also, du bist nicht allein! Auch, wenn mal verärgerte Kritik kommt. Ist wohl normal und mit einzurechnen…Dann ist es auch nicht mehr so tragisch find ich. Meist jedenfalls. Alles Gute!

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Hallo @Katei!

Sorry für die späte Antwort, aber ich war mit mehreren “parallelen Events” beschäftigt! :joy: Da war keine Kapazität mehr frei für andere Dinge.

Also Excel nutze ich nicht direkt in kalenderartiger Form, dafür nutze ich ganz klassisch Outlook, natürlich teilweise synchronisiert mit Mann und mittlerweile Kind.

In meinen Listen steht aber wann ich welche Aufgaben zu erledigen habe. Konkretes Beispiel von meinem letzten Wochenende: Geburtstagsfeier des Sohnes mit der Großfamilie… :face_with_peeking_eye: Zuerst wird von mir der Termin bestimmt und ab dann habe ich in meiner Liste so Dinge stehen wie etwa Einladungen verschicken, Essen bestellen, mit Tanten und Omas wegen Geschenken abstimmen, einkaufen gehen, Geschenk einpacken, Aufräumen, Deko überlegen, etc. - was halt alles dazu gehört. Bei den meisten Punkten steht dann dabei wieviel vor der Party was erledigt gehört (z.B. Essen überlegen 14 Tage vorher, Essen bestellen 10 Tage vorher) und die Termine trag ich dann in meinen Kalender ein, mit Zeitpuffern natürlich, falls was dazwischen kommt oder ich trotz Kalender etwas vergesse…

Kommt ein zweiter Event dazu der auch planbar ist, werden die entsprechenden Termine auch eingetragen, aber nie zu viele auf einen Tag/pro Woche. (Und wenn notwendig betreibe ich rigoros outsourcing!)

Ich hab das in meinem Studium ähnlich gehandhabt und mir immer frühzeitig eigene Deadlines gesetzt und in meinen Kalender eingetragen und davor konkrete Zeiträume für Fach xy blockiert. Hat mal besser, mal schlechter funktioniert, bin aber damit undiagnostiziert ganz gut durchgekommen.

Klingt anfänglich vielleicht etwas stressig, aber mir hilft es wenn ich nicht alles im Kopf haben muss sondern in Listen und im Kalender.

Ich denke das System ist nicht für jede/n geeignet, aber es hält mein Chaos in Grenzen und meinen Kopf etwas freier…

Liebe Grüße! :waving_hand:

Das funktioniert z.B bei mir gar nicht, weil ich ja weiß das es quasi ein Fakedeadline ist. Ich habe dann leider immer noch den letzten Drücker im Kopf.

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Genau, Selbstverarschung ist der Endgegner :adxs_lach: