Der beste Tag meines Lebenes (Elvanse Erstberührung Tag 1-5)

Hier der Thread, in dem Berichte zu schwankender Wirkung von Elvanse diskutiert wird:

Gutem Morgen.

Ja mit der Komorbidität kenne ich mich sehr gut aus. Auch mit der Überlappung von ass und adhs.

Emphatie und deren wegfallen bei Überforderung: bezogen auf mein Verhalten mit behandelnden Ärzten war nicht auf die Emphatie bezogen.
Ich verhalte mich nicht emphatie-los.

Beispielsweise wenn mir gesagt wird das meine Schmerzen psychosomatischer Natur sind und ich nichts „habe“, dann frage ich nach „Warum schliessen sie darauf“ wenn dann Antworten wie, man sieht nichts kommen, akzeptiere ich diese Diagnose solange nicht bis alles getan ist um auszuschließen DAS da nichts ist. Ich insisterte also konsequent.
Es ist Endometriose.

Als meine 4 jährige Tochter immer wieder eingeschlafene arme hatte und schmerzen im Nacken, wurde mir gesagt: ein so kleines Kind kann solche Schmerzen nicht benennen.
Ich Insistierte, nach 2 Jahren wurde ich laut.
Da lief der Arzt davon, wutentbrannt. Schliesslich wurde das untersucht. Sie hat das „Halsrippensyndrom“ zusätzlich wachsende Rippen an C7. Bei ihr wird die Schlagader und die Nerven die die Arme enerviert/durchblutet komprimiert.

Solche Situationen meine ich. Ich hab genug Gaslighting. Es reicht.

Ich flippe nicht aus, schreie nicht rum oder suche die Fehler bei anderen. Ich will es einfach wissen. Sicher wissen, so sicher wie es halt geht.

Wie schon mal gesagt, es ist zu viel passiert.
Mir wurde durch einen OP Fehler ein Stimmband gelähmt. Ich musste sprechen lernen, schlucken und atmen. Die rechte seite meines Halses ist daher innen Taub. Ein gebrochenen Wirbel wurde erst nach 20 jahren behandelt, weil ich das „sie haben nichts, man sieht nichts“ akzeptiert habe.
Das Implantat das mir eingesetzt wurde, brach heraus. Es wurde das falsche material verbaut. Es komprimierte mein Rückenmark- not op- nun hab ich 2 implantate.

Sowas mein ich.

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Wir leben in der Schweiz. Ich habe es meinem Psychiater gemeldet und werde noch mal anrufen um das näher mit ihm zu besprechen.

Er spricht nur französisch. Weiss nicht- ohne zu unterstellen das du nicht auch französisch sprichst, wäre eine Kontaktaufnahme wohl erfolglos, da ich nicht davon ausgehe dass er dir Informationen geben würde.

Richtig und falsch.
Mein Bruder und meine grosse sind beide asperger. Mein Bruder 43j. Weiss es erst seit er 40 ist.
Die Behandlung beschränkt sich auf Training im sozialen bereich, wo nötig beruhigungsmittel, psychomotorik/ergotherapie und Verhaltenstherapie- wobei ich bei letzterem sekptisch eingestellt bin.

Was war das für ein Fehler? Oder war es durch die Intubation?

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Verstehe ich total! Da hast du aber wirklich auch einiges erlebt.

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Bei einer HWS ops ist der Zugang von vorne. Dabei wird der Kehlkopf zur seite gezogen damit zugang zu den wirbeln entsteht. Nun dauerte die Ops zu lange und der zug war zu hart. Dabei wurden nerven und gewebe geschädigt. Der nerv ist bleibend geschäfigt. Die Imputation hat wenig bis nichts damit zu tun.

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Das tut mir leid!

Ich bin ja neu in der Anästhesie und habe da auch immer etwas Angst vor Verletzungen durch die Intubation.

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Ich finds toll das es dir sehr bewusst ist was du da tust und die nötige Vorsicht hast. :kissing_heart:

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Ihr habe ja sicher scjon gerkt
Das ich mich oft vertippe… intubation meinte ich!

Oh mann musste diesen Beitrag grad auch nich 3x öffnen zum bearbeiten😂

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Dann weiß ich ja was vermutlich auf mich zukommt dieses Jahr. VT und Ergo bin ich schon und die hilft mir sehr viel, wenn auch ich mich bewusst darauf einlassen musste. Muss nun erstmal in der Diagnostik rausgefunden werden, was ich so alles Kompensieren muss in der Nonverbalen Kommunikation und dann heißt’s lernen. Bin ebenfalls in den 40ger.

Sollte eigentlich „Heilbar“ heißen statt „Behandelbar“.

Mein Fehler :grin:

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@UlBre

Guten Morgen, ich hatte geschrieben dass die 40mg Kapseln aus der Apotheke die die Kapseln selbst abfüllen darf kaum gewirkt hatten und die Wirkung nur leicht spurbar war. Nach 4,5-5h nahm die Wirkung schnell ab.

Kann es sein dass das Lysin das als Transportmittel zur Verstoffwechselung von dex-Amphetamin nicht/zu wenig in diesen Kapseln ist? Also das „Lys“?. Quasi das Amphetamin alleine in den Körper gelangt und in so geringer Dosis kaum eine Wirkung zeigt?

Do, ab morgen bekomm ich 50mg.
40 ist nicht verfügbar. Der Doc. Meinte ich 50 ist okey.
An die 2x20 hab ich mich gewöhnt, keine Nebenwirkungen mehr.

Lisdexamfetamin ist eine Verbindung von DAmp mit Lysin. Es dürfte daher nicht einfach ein Mangel an Lysin sein. Und Arzneimittelkontrollen sind eigentlich eng.

Aber irgendwas scheint da zu sein. Nur was, weiss bisher keiner. Daher alles noch Spekulation.

Vielleicht gibts ja da auch einen Fehler beim abfüllen? :thinking:

Kann sein. Bleibt auf jeden Fall spannend.

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Oh mann… ich bin nervös! Hab gerade die erste 50mg genommen… hab um 15:15 ein Vorstellungsgespräch. ich hoffe das ich da dann ned hibbelig bin.

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Das wird schon :blush::+1:

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Sooo kurzes Update mal zu mir:

Ich bin jetzt bei meiner zweiten Packung 70mg und tatsächlich in wenigen Tagen bei zwei ganzen Monaten mit/auf/unter Elvanse.

Inzwischen hat sich vieles normalisiert und es geht mir echt VIEL VIEL besser.

Ich habe angefangen meine Probleme anzugehen und es läuft vieles besser und auch sicherer. Ich bin sympathischer (nicht mehr so aufdringlich, laut, nervig usw.) und deutlich umgänglicher, ich habe eine enorme Impulskontrolle (außer 3-4 Abende seit Dezember…), ich habe weniger Angst(störungen), denke nicht so viel nach - bzw. überdenke nichts mehr so doll, bin fokussierter und echt glücklich. Ich schaffe es meiner Familie die Aufmerksamkeit zu geben die sie verdient und bin dann 100% bei der Sache. Es ist zwischendurch endlich still und sehr geordnet in meinem Kopf. Ich. kann endlich mal arbeiten ohne Angst zu haben vor dem was noch kommt und sehe die Welt wieder bunt und nicht mehr schwarz. Ich bin fokussiert, ordentlich, gewissenhaft und zielstrebiger. Ich bin tatsächlich „eine bessere Version“ von mir.
Zusammen mit meiner Therapie wird das glaube ich echt gut und ich bin gespannt wo und wie ich am Ende dieses Jahr so bin…

Eine Sache die mir auffällt, aber die ist weder negativ, noch richtig positiv; ich habe immer ne halbe Stunde nach der Wirkung einen soooo dollen Laberflash. Das ist schon fast witzig. Der geht meistens so schnell er kam und ich weiß das schon, aber finde das jeden Tag aufs neue faszinierend… :smiley:

Es gibt aber natürlich auch wirklich negative Momente bzw. Schattenseiten und die kann ich jetzt endlich mal reflektierter aufzählen…

Ich habe das Gefühl ich bin „leichter“ abgelenkt, bzw. WENN ich abgelenkt bin, dann richtig! Meiner Meinung nach kommt das daher, dass ich nicht mehr Multitasking-fähig bin. Sobald ich mich kurz auf was neues/anderes einlasse, bin ich im Tunnel und zieh das durch.
Ich sauge und sehe ein Spinnenweben, Schwupp werden ALLE Spinnenweben beseitigt. Ich mache meine Buchhaltung und sehe das was komisch formatiert ist, schwupp wird alles neu formatiert und schön gemacht! …
Dadurch das ich alles dann beenden will, wird es auch nicht halbherzig, sondern wirklich komplett, zu Ende gebracht. Das ist für mich MANCHMAL echt schwierig und anstrengend.

Ich habe (unter 70MG) öfters Augenschmerzen gehabt. Inzwischen habe ich nur noch unregelmäßig das meine Augen jucken, manchmal (selten) mit einem Druckgefühl. Inzwischen gehe ich aber davon aus, dass es echt an zu wenig trinken liegt. Mein Durst Gefühl ist mehr weg, als das Gefühl von Hunger - und das ist mega bescheiden und gefährlich. Essen schaffe ich echt gut: 3x eine Mahlzeit und manchmal sogar noch nen extra Snack. Aber trinken will nich klappen…
Kreislauf ist dadurch ab und zu im Arsch und ich muss mich ECHT ZWINGEN was zu trinken. Ich komme teilweise nur schwer auf meine 1,5 L am Tag… DAS NERVT MEGA und ich versuche gerade das irgendwie zu lösen! Bin immer für Tipps dankbar!

Ein weiterer negativer Aspekt ist das Abends meine Hände anschwellen. Sie werden warm, rot und sind aber irgendwie doch kalt… sie spannen und kribbeln. Das ganze kommt immer beim Rebound und ist mal doller, mal schwächer aber idR fast jeden Abend. - EVTL liegt auch das an zu wenig getrunken, da bin ich noch dran und nicht sicher! Es ist aber inzwischen nicht mehr so besorgniserregend und geht so schnell es kam!

Nierenwerte werden noch geprüft, Puls, Blutdruck und co. sind aber in Ordnung - das freut mich sehr, Körpergewicht ist endlich mal besser. Aber gesundheitlich sieht es echt gut aus, und sogar der Cholesterinwert hat sich verbessert.

DOCH NUN zu meiner (für mich) schlimmsten und nervigsten Nebenwirkung.
Ich bin vergesslich geworden - und ich HASSE ES. Ich sitze da und denke beim essen an Thema X. Ich fange an darüber zu reden und während meines ersten Satzes habe ich alles vergessen. Es fällt mir meistens auch nicht mehr wieder ein. Ich sitze da und ich merke wie ich meine Gedanken verliere und ihn immer noch fast zu greifen bekomme, aber in den meisten Fällen ist er einfach weg…
Das passiert mir aktuell 3-4x am Tag. Ich muss mir alles - WIRKLICH ALLES - aufschreiben.
Früher konnte ich mir alles merken, ganze Einkaufslisten. Ich war jetzt wirklich schon paar mal wegen Brot im Supermarkt und hatte alles dabei, außer Brot… Das ist total verrückt und nervt mich extrem. Ich weiß nicht ob das auch am trinken liegt oO das wäre zumindest wild… für mich wirkt es sogar manchmal so als wäre ich manchmal, durch die Vergesslichkeit und meinen Ablenkungsfokus, mehr im ADHS Spektrum als sonst :smiley:

Alles in allem bin ich dennoch mehr zufrieden und die „Nebenwirkungen“ sind für mich wirklich verkraftbar. Ich lerne mich neu kennen und arbeite auch hier an den Problemen. Wenn ihr ne Idee oder Lösung oder Fragen habt, her damit. Mein nächster Termin beim Psychologen ist Anfang März und dann werden auch die Nebenwirkungen und etwaige Dosierungsanpassungen (evtl weniger(?)) besprochen!

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Ich komme teilweise nur schwer auf meine 1,5 L am Tag… DAS NERVT MEGA und ich versuche gerade das irgendwie zu lösen! Bin immer für Tipps dankbar!

Früher gabs immer Wasser aus der Flasche.
Die konnte neben mir stehen, hab ich kaum angerührt und wenn, dann nur nen Schluck getrunken. Am Ende des Tages war die noch halb oder 1/4 voll, also viel zu wenig.

Dann bin ich auf Leitungswasser umgestiegen bzw. besorgte mir so eine BWT Wasserkanne mit Kartusche, die das Wasser anreichert.

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Dazu immer ein großes Glas parat stehen mit 0,4 oder 0,5 L.

Seitdem läufts. Keine Ahnung was da passiert ist :man_shrugging:

Wenn Glas leer, gleich wieder vollmachen.
Wenn Kanne leer, gleich wieder vollmachen.

Ich schaffe so locker 2-3 Kannen am Tag + Kaffee.

Und ich wunder mich, warum ich nachts aufs Klo muss? Ernsthaft? Bei 4-6L am Tag? :joy:

Habs nie umgerechnet, aber wurde mir gerade bewusst, als ich die Beschreibung bei Amazon raussuchte :man_facepalming:t2:

Ich habe vorher auch noch nie so einen langen Text über eine Wasserkanne geschrieben. Die muss mir echt wichtig sein :partying_face:

Die hat auch so‘n Griff damit man die schön halten kann. Der wirds sein… :massage_man:t2:

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