Es wäre besser, auf jeder Dosisstufe erst mal 3 Tage zu bleiben und dann den nächsten Schritt zu machen.
Bitte sei dir bewusst, dass Elvanse sehr subtil und dadurch eher im Hintergrund wirkt.
Von jetzt auf gleich direkt am ersten Tag direkt mehrere Änderungen vornehmen kann nur schief gehen!
Deine Schilderung klingt jetzt auch nicht nach Überdosierung oder sonstigen Nebenwirkungen.
Also bitte bleib ruhig und gedulde dich ein paar Tage.
Beobachten, dokumentieren, bewerten.
Zudem der komplette Verzicht auf Koffein in jeglicher Form während der eindosierungsphase.
Und nochmals: Sei geduldig mit dir und den Medikamenten.
Langsame Dosierung ist der Schlüssel zum Erfolg
Ja ich vergaß das Wichtigste - meine Vorschläge waren darauf abgezielt, erstmal zu testen, wo grob die Richtung hin geht.
Wenn jemand wirklich mit 30mg gut klargekommen wäre, warum soll er/sie sich 6 Wochen lang mit Minidosen abmühen…
Wenn aber schon irgendeine leichte oder deutliche Wirkung bei 10mg auftritt, kann man ja in dem Bereich entsprechend all der anderen Tipps in den anderen Elvanse Threads mit 5mg-Schritten alle drei bis fünf Tage die Feineinstellung machen.
So war mein obiger Post gemeint…
Hi,
jetzt habe ich noch mal eine Frage zur Aufbewahrung des Elvanses im Kühlschrank. Ich dachte immer man kann es ca. 3-4 Tage gelöst im Kühlschrank lassen. Habe hier vor einiger Zeit (weiss den thread nicht mehr) gelesen man soll es max. 24h im Kühlschrank lassen. Was stimmt denn nun?(dann müsste ich ja umdenken)
Gruss
Jan
Soweit ich weiß, kann man es sogar draußen, gelöst in Wasser, in einer abgedunkelten Ecke stehen lassen. Wochenlang. Da passiert scheinbar kaum irgendwas.
Es ist eher rein aus hygienischen Gründen.
Aber 3/4 Tage Kühli ist total safe. Also alles fein.
Dazu gibt es leider keine offizielle Antwort, weil das ja niemand offiziell untersucht hat. Laut Hersteller soll man es überhaupt nicht aufheben.
Der Kinderarzt Dr Kühle schreibt es könne 24 Stunden aufgehoben werden.
Wie er darauf kommt weiß ich nicht.
Die meisten hier heben es ca 3 Tage auf und damit wurden gute Erfahrungen gemacht.
Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: Elvanse im Schichtdienst
Besten Dank. Dachte schon an placebo
Hallo melamela hätte eine frage an dich wie hast du das gemacht das du nur 15mg in wasser aufgelöst hast denn bei mir macht das strake Nebenwirkungen bei 30mg leider würde gerne weniger nehmen deshalb würde mich über Rückmeldung bedanken lg
Ich mach jetzt auch mal ein kurzes Update.
Ich hab nochmal spezifisch zu Hyperfokus nachgelesen, dass das vermutlich nicht einfach „weggeht“ mit Stimulanzien.
Das war bei mir der grösste „Symtom-Posten“, der noch übrig bliebt ausser dem Gedächtnis und der irgendwie bei keiner Dosierung oder Aufteilung besser wurde.
Daher hab ich mich diesbezüglich etwas entspannt: Wenn ich Stundenlang an einer Sache sitze, ist das vermutlich weder ein Symptom für eine Über NOCH eine Unterdosierung.
Das bin halt einfach ich.
Wie leicht es ist da rauszukommen, kann ich schwer sagen, ich hab das Gefühl das braucht bei mir immer noch irgendwelche anderen Stellschrauben, die ich noch nicht herausgefunden habe (Pomodor oder sowas funktioniert nicht bei mir).
Theoretisch solls trotzdem etwas leichter sein, da rauszukommen, wenn man sich das bewusst als Aufgabe stellt, so richtig vorstellen kann ichs mir noch nicht und hab grad nicht die Musse das „experimentell“ zu testen.
Für mich sind deshalb die klarsten Symtome einer Überdosierung immer noch die wirklich körperlichen:
Sobald es sich stark nach Hyperaktivität anfühlt oder ich mich „zu gut gelaunt“ fühle, bin ich wahrscheinlich drüber.
Das ist etwas problematisch beim Eindosieren, weil eben diese leicht gehobene Laune offensichtlich bei vielen am Anfang kommt und NICHT unbedingt an die Höhe der Anfangsdosis gebunden ist.
Aber wenn man das hinter sich hat bei 30 oder 50 (oder noch niedriger) und es dann bei 70 plötzlich wiederkommt…das mein ich.
Also wie gesagt, Herzrasen oder Schweissausbrüche sind Fehlanzeige bei mir, bei sowas isses vermutlich auch sofort klar, wenns zuviel ist.
Ich hab die letzten Wochen viel zu inkonsistent mit 30/30/10, 40/30, 30/40 und 50/20 experimentiert, aber nirgendwo DEUTLICHE unterschiede gemerkt. Daher versuch ichs jetzt nochmal ne Woche konsequent mit 50/20 und danach nochmal ne Woche mit 70/0, nur um die Wirkzeit mal festzuklopfen und zu schauen, ob das von der Funktionalität dann wirklich einen merkbaren Unterschied macht.
Ja Elvanse ist schwierig. Anders als Methyphenidat braucht man schon ein bis mehrere Wochen, um zu verstehen, ob die Dosis passt. Deshalb ist die Einnahme mehrmals am Tag auch für den Anfang ungünstig, auch wenn es doof ist, irgendwann keine Wirkung mehr zu haben.
Die einzelnen Dosen überlappen sich immer mit der nicht mehr spürbaren Restwirkung der vorherigen Dosis, die unterhalb der Wirkschwelle noch stundenlang weiter da ist.
Bei manchen ist sogar am nächsten Tag scheinbar noch etwas da, sodass man sich am zweiten Tag vielleicht mit der Kombination, die am Vortag gut war, schon wieder nicht mehr wohlfühlt. Und am dritten Tag das Gleiche.
Deshalb erstmal nur eine Dosis nehmen und eine Woche beobachten, wann - wie lange nach der Einnahme - ist ein brauchbarer Pegel da, wann nicht mehr.
Wenn Dir klar ist, wie Du diese eine Dosis wahrnimmst, wo/wie sie hilft, von wann bis wann - dann erst eine zweite dazu nehmen.
Denn wenn Du nur eine Dosis einnimmst, ist der verwirrende Restpegel vom Vortag nicht so ein großer Unsicherheitsfaktor.
Bei Deiner Dosishöhe kann es aber sein, dass am nächsten Tag wirklich noch ein spürbarer Restpegel da ist. Und dann ist es eben wichtig, dass der Restpegel wenigstens immer genau gleich ist. Sonst wirst Du wahnsinnig, wenn der Pegel vom Vortag unberechnebar ist.
Idealerweise auch Elvanse dann möglichst immer so ungefähr zur gleichen Zeit einnehmen - also sagen wir mal nicht mehr als maximal zwei Stunden Unterschied. Das ist jetzt von mir an dieser Stelle zum ersten Mal hier im Forum so als Rat und Hypothese hingeschrieben.
Denn diejenigen, bei denen es Probleme gibt, gehen tendenziell dann irgendwann den Weg, nochmal viel niedriger anzufangen, um sich ganz ganz langsam in kleinen Schritten an ihre Dosis heranzutasten.
Wenn Du prinzipiell diese hohe Gesamtdosis zu vertragen meinst, es irgendwie positiv ist, musst Du ja nicht mit 5mg anfangen und in 5mg-Schritten rauf gehen…
Aber ich vermute, dass diese Restwirkung am nächsten Tag in Abhängigkeit zur Dosishöhe zu sehen ist. Je höher die Dosis bei Elvanse, desto länger die Wirkung, desto länger die unterschwellige Restwirkung…
Ich habe mehrere Jahre lang das Gefühl gehabt, es nicht genau zu wissen. Allerdings innerhalb eines viel engeren Spektrums von 5mg mehr oder weniger. Ich nehme aber auch nur wenig: morgens 15mg, nach 4 Stunden 10mg und nachmittags dann Attentin, weil ich mit der Restwirkung von Elvanse sonst nicht schlafen kann.
Irgendwann habe ich mich damit abgefunden, dass man es bei Elvanse einfach nicht eindeutig „spürt“.
Also um das klarzustellen: Ich hab schon ne Weile lang 50mg auf einmal genommen, aber da sowohl ein Gefühl von Überdosierung gehabt (Stressgefühl auf der Brust, Redeschwall, etwas zu euphorisch) ALS auch das deutliche Gefühl, dass es nach maximal 8 Stunden vieleicht nicht komplett raus ausm System war und auch kein Crash wie bei Metylphenidat, aber schon klar wieder mehr irritierbar/ungeduldig.
Hab ich mittlerweile bei zum Beispiel 50/20 auch nicht mehr.
Da spielt schon auch immer Erwartungshaltung und Tagesform mit rein.
Bei 70 wars vielleicht ne Stunde länger, aber fühlte sich die zwei mal die ich das ausprobiert hab auch immer noch zu doll am Anfang an.
Was prinzipiell mit der Theorie passen würde, dass ich eben auch Superschnellverstoffwechsler sein könnte:
Es wird erst zu schnell zu viel abgebaut und dann ist zu schnell nichts mehr zum abbauen da…
Ich bin jetzt aber glaub ich überzeugt genug insgesamt von Elvanse, dass ich jetzt nochmal die Geduld aufbringen kann, dass regulärer fertig einzudosieren:
Nach Monaten Unsicherheit mit Metylphenidat und Buprobion war ich eben schon sei weit, dass ich dachte es hilft einfach eh nichts und wollte so schnell wie möglich wissen, ob ich mir das bei Elvanse dann auch sparen kann.
Kann schon sein, dass ich am Ende dann auch wieder bei ner niedrigeren Dosis lande, aber ich glaub ich werd vermutlich schon beim über den Tag verteilen bleiben müssen.
Ok, ich hatte oben drüber nicht näher nachgelesen, bitte nicht übel nehmen
Ist ja gut, wenn Elvanse grundsätzlich schon mal passt.
Alles Gute weiterhin!
Alles gut, ich versuch nicht immer gleich meine komplette Historie zu listen aber ab und an fehlt dann halt der Kontext…
@Nelumba_Nucifera nimmst du eigentlich noch Elvanse?
Ich erinnere mich, dass du früher auf ärztlichen Rat am Wochenende pausiert hast, weil es nach ein paar Tagen irgendwie nicht mehr so gut war. (Oder so ähnlich?)
Wie ging es dann bei dir weiter mit der Eindosierung?
Wir haben während deiner längeren Abwesenheit spekuliert hier im Forum, ob diese Pause am Wochenende wegen dieser Überlagerung mit der Restwirkung vom Vortag zusammengehangen haben könnte…
Wie siehst du das?
Ich möchte da die ganze Zeit schon was zu schreiben , nur irgendwie taucht immer wieder ein neuer Elvanse-Thread auf und ich war etwas überfordert wo ich das „einmalig“ am besten platziere. Aber vielleicht sollte ich es hier tun, weil so damals ganz an den Anfängen hatte ich ja in diesem Thread auch schon was geschrieben
Ich muss es aber noch irgendwie in passende Worte finden, weil ich mehrer Erfahrungen mit Elvanse hatte und mal wieder aufgehört und wieder angefangen .
Aber dann schreiben ich es hier in einem „Abwasch“ aber dazu brauche ich wohl noch etwa Zeit
Ich nehme 40mg
So, da wollte ich mal so aus dem Bauch heraus was dazu schreiben und dann tauchten bei mir selbst so Fragen auf, ob das alles wirklich so war.
und hab dann mal so nachgeschaut was ich so zum dem Thema damals hier alles so schrieb…
und nun bin ich voll dankbar, dass ich hier auf meine alten Postings noch zurückgreifen kann um das alles noch mal zurück zu verfolgen .
Danke ihr lieben Admins und @UlBre , dass es dieses Forum nach wie vor so aktiv gibt, dass hilft mir grade im Rückblick enorm
Nun dauert es wohl noch etwas bis ich da bei mir selbst in all den Threads durchgestiegen bin
Widerspricht sich das nicht?
Bei 50 mg alleine teils überdosiert, bei 50-20 nicht?
Kam vielleicht nicht klar genug rüber:
Damit wollte ich aussagen, dass ich einfach da nach wie vor recht unsicher war, wie genau sich ne Überdosierung anfühlt und ob das eben auch tagesform abhängig war oder Erwartungshaltung oder eben Eingewöhnungseffekt.
Wie gesagt, hatte ich zwei bis drei mal, wie auch bei 70.
Was heissen würde: Könnte sein, dass das auch bei 70 so wäre, dass der „überdosis“ effekt entweder tagesabhängig war, oder nach ein paar Tagen verschwunden wäre.
Aber ich glaube nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte, weil in beiden Fällen der Effekt nicht so viel länger angehalten hat, wie ich ihn bräuchte, sprich länger als max 8-9 Stunden.
Ich schliess grad auch noch immer nicht aus, dass ich am Ende nicht wieder bei eher 30/30 oder 30/20 oder 20/20/20 lande.
Ist auf jedenfall so, dass unterschiedliche externe stressoren immer noch dazu führen, dass ich nicht gleich „calm and collected“ bin, auch mit Elvanse nicht.
Aber könnte eben AUCH sein, dass ich mit weniger besser fahren würde, aber sich zuviel vielleicht einfach…gewohnter anfühlt und ich deshalb paradoxerweise denke es ist besser…?
Ich denk zuviel, aber es ist einfach sauschwer das objektiv zu beurteilen, auch mit täglicher Bewertung/journalling.