Elvanse, eure Dosierung?

Ui, sehr schön. Also ich hätte ja noch 5mg retardiert da, spreche das aber vorher mit meinem Doc ab. Will den Freiraum den er mir gibt nicht überstrapazieren und wieder ankommen mit „Ach übrigens, hab des jetzt so und Sio gemacht …“ :relieved:.

Ich frage ihn mal nach den umretardierten. Will nicht, dass was vom Medikinet morgens in das Elvanse mit rein wirkt.

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Ja mache ich jetzt auch, hat so keinen Wert. Dummerweise konnte ich durch nachlegen auch wiederum nicht schlafen Abends. Ich probiere es mal mit nachlegen von 5mg. Fakt ist weiterhin, nach so einer Woche zeigt sich wie es dann dauerhaft wirkt :relieved:.

Sodbrennen - abends mal in eine rohe Zitrone beißen. Klingt komisch, wirkt aber Wunder (Zitronen wirken auf den Magen basisch, nicht sauer). Gleichzeitig baut das Vitamin C die (eh nicht mehr wirksamen) Reste vom Elvanse abends schneller ab. Ist ein alter Partytrick, wenn man nicht schlafen kann… Zitronen futtern. :smiley:

Schlecht einschlafen / träumen: hatte ich auch am Anfang. Geht nach ner Weile von selbst weg, wenn man sich gewöhnt hat - meiner Erfahrung nach. Auch da könnte die Zitrone abends helfen.

Ich hab das auch mal gemacht, fand es aber ganz furchtbar :smiley: finde Medikinet aber generell auch furchtbar. Dann fühlt man sich so Elvanse mäßig und das merged dann in dieses MPH Gefühl rein. Keine Empfehlung von meiner Seite. :smiley: Dann eher Attentin als unretardiertes D-Amphetamin. Das klappt abends wunderbar, auch mit 30mg bei mir. Nur will mein neuer Arzt nicht, davon daher bin ich seit gestern auch auf 50mg…

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Mal schauen wie es bei mir weiter läuft - könnte sein, dass ich auch wieder in diese Richtung gehen würde. Dann aber eher 30-20-x (x nur bei spätabendlichen Aktivitäten wie Theater oder Geburtstagsfeier). Und was ich eigentlich nciht will ist dieses panschen und teilen der Kapseln, das hat mich früher schon in den Wahnsinn getrieben.

Gestern 50mg morgens genommen und den ganzen Tag irgendwie müde und bisschen verpeilt gewesen (war echt ne komische Reaktion, so noch nicht gehabt). Wobei die 50er Packung von der ich mich bedient hab auch schon ca. 6-9 Monate alt ist… läuft das Zeug irgendwann ab? :smiley:

Habe gehört, es soll wohl bald auch 20mg als Kapseln geben. Vielleicht kriege ich ja meinen Arzt überzeugt, dass er mir die verschreiben sollte… zusätzlich zu 30mg.

Das mit dem panschen bin ich versucht persönlich zu nehmen.
Einfach weil das für mich aktuell die einzig gangbare Methode ist, an die passende Dosierung zu kommen :zipper_mouth_face:

Und ja, die Zulassung für 20, 40 und 60mg ist erteilt, Lieferbarkeit leider noch nicht absehbar.

Dass du von 50mg morgens komplett fertig bist kann auch auf eine Überdosierung hindeuten :wink:

Das soll nur meine Genervtheit ausdrücken, die Kapseln zu öffnen und danach die richtige Wassermenge abzumessen. Hab das ja auch gemacht. Ich fand es nur nervig…

Ist überhaupt nicht persönlich gemeint! Will ich damit sagen.

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Deswegen teile ich halt auf Leerkapseln auf. Auch wegen der mehrfachen Einnahme :wink:

Wie viel und wann hast du denn nachgelegt?

Und wie wäre es mit 50 mg Mo bis Do und 30 mg Fr bis So?

20 mg Elvanse adult ist schon zugelassen. Sollte bald mal erhältlich sein.

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Mit ner Feinwaage?

Das klingt tatsächlich besser als mit Wasser auflösen und aufteilen. Erinnert mich aber auch irgendwie an den Party (und Drogen) Abschnitt in meinem Leben. :see_no_evil:

Exakt.

Ist für mich halt einfacher in der Vorbereitung.

Sitze alle zwei Wochen etwa ne Stunde am Schreibtisch (zumindest dafür :wink: ) und bereite 42 Kapseln vor.

Sprich den Vorrat für zwei Wochen.

Das schöne ist, dass in eine Dose Elvanse (etwas gedrückt) 21 Kapseln Größe 0 passen.

Hatte anfangs (direkt nach der Klinik) off-label 20mg verschrieben bekommen und die verwende ich jetzt halt immer noch für meine 20er :wink:

Vor allem kann ich so nicht durcheinander kommen wenn ich mal anders dosieren muss :innocent:

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Wie kann ich mir den Prozess des Aufteilens und des Umschichtens konkret vorstellen?

Meine Vorstellung aktuell:
Du leerst eine ganze 50er oder 70er Kapseln erst auf ein gefaltetes Papier wo du dann einen Teil davon runterkehrst mit ner Rasierklinge auf ein weiteres Blatt auf einer Feinwaage → und die Dosis packst du dann per „gefaltetem Papier als Trichter“ in so eine Leerkapsel? Und diese Leerkapseln tust du dann in alte Elvansebehälter die entsprechend der Dosis beschriftet sind?

Das klingt jetzt spontan nach Hollywood :wink:

Nein, ich habe dazu hier ein irgendwo verlinktes YouTube Tutorial aufgebaut.

Im Endeffekt nehme ich meine Feinwaage die im 1mg bereits wiegt, die dabei enthaltene kleine Schale und den ebenfalls enthaltenen Dosierlöffel.

Nach dem Einschalten und austarieren der Waage fülle ich mindestens zwei 70mg Kapseln darauf, nehme eine der bereits vorher bereit gelegten Leerkapseln und nehme von der Gesamtmenge die benötigte runter und fülle die direkt in die Kapsel ein.

Wenn die Kapsel fertig ist, die andere Hälfte drauf und zudrücken. Weiter geht’s mit der nächsten.

Ist alles relativ unspektakulär und erinnert vielleicht eher lose an Laborarbeit… :man_shrugging:

Deswegen verwende ich auch (vegane) Kapseln in Größe 0, da das mit dem Löffel ideal passt.

*Edit
Ja, ich nehme alte Elvanse Dosen aufgrund der bestehenden Beschriftung.

Warum sollte ich mir, ganz rational, die Arbeit machen einen neuen Behälter zu suchen / evtl zu kaufen wenn ich was da habe das gut funktioniert und ggf auch nicht spontan aufgehen kann?

Hi Zusammen! Ich hatte fälschlicherweise einen neuen Thread aufgemacht(Danke dort für Eure Antworten), probiere es jetzt aber auch noch mal hier. Ich bin Mitte 40 und seit gut drei Monaten mit ADHS dignostiziert. Ich befinde mich gerade in der Elvanse Eindosierung und hatte vorher schon Methylphenidat 10-0-0 und Metiphenal 20mg retard ohne ätzliche Verschreibung „ausprobiert“. Zu MPH kann ich nur sagen, dass ich bei den Retard Tabkletten einen strken Rebound hatte, die nicht-retard haben aber jetzt auch keine sichtbaren Erfolge gebracht. Man muss fairerhalber sagen, dass ich in der Zeit frisch getrennt war und das „Drama“ vielleicht alles überlagerte. Naja, dann gings zum Psychiater und Erstversuch mit 30mg Elvanse.

Meine ersten 4 Wochen bei 30 MG Elvanse waren so: Leider habe ich fast keine wirklich wahrnehmbare Wirkung und wenn dann eher unterbewusst. Ich merke, dass es mich nicht so impulsiv macht und nach einem stressigen Tag nicht ein Glas Wein helfen muss. Absolut positiv, keine Frage.
Aber ansonsten leider keine Verbesserung im Bereich Konzentration/Abschweifen/am Ball bleiben (meine größte Baustelle!) oder auch Fahrigkeit (wenn dann überhaupt minimal).
Nebenwirkung habe ich schönerweise bis auf etwas Appetitverlust auch nicht.

Mein Psychiater meinte nach der Schilderung sofort: „ganz klar zu wenig. Sie sind ein großer Mann, wir probieren 50 mg, da sollten Sie eine wahrnehmbare Wirkung spüren!“
Das Körpergewicht spielt ja gar keine Rolle, das hat schon mal ordentlich Vertrauen in seine Fähigkeiten geraubt.
Jetzt vier Tage mit 50 mg: erster Tag voller guter Erwartungen an den Schreibtisch gesetzt und dann der völlige Downer. Saumüde geworden, Kopfschmerzen und sonst eigentlich keine porsitive Wirkung.
Tag zwei ähnlich, allerdings kamen die Kopfschmerzen erst am Mittag.
Tag drei erste leicht positiven Effekte: Kleinigkeiten wie morgens Küche aufräumen, Müll rausbringen usw. gingen alle etwas leichter von der Hand und erforderten kein aufbäumen als müsste man 4 Wochen durch den Matsch kriechen. Allerdings auch wieder Kopfschmerzen, wenn auch jetzt später also Nachmittag abend.
Tag vier das gleich Spiel, woebei jetzt Wochenende ist und ich meine Konzentrationsfähigkeit und das am Ball bleiben am Schreibtisch auf der Arbeit nicht abklopfen konnte.

Meine Frage: bin ich denn wohl durch die Kopfschmerzen überdosiert mit 50 mg? Sollte ich wieder runter gehen? Gibt es andere Tipps oder wie würdet Ihr vorgehen? Erst einmal weiternehmen und beobachten?
Bin mir voll bewusst, dass das ein sehr sehr langer Prozess sein kann, aber leider zwischendrin total frustierend und ätzend.
Zwei Freundinnen berichten auch von dem totalen Aha-Moment (Kopfkreisen hört auf, Konzentration, keine Katastrophen ständig um die Ecke) nach der ersten Einnahme von Ritalin und Methylphenidat.
Das würde ich mir auch sehr wünschen, aber bei mir war es weder beim Elvanse so noch beim MPH. Macht mir Mal ein wenig Hoffnung

Vielen lieben Dank an Euch und diese tolle Seite und Forum.

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Ich würde sagen, nach 4 Tagen kannst du eigentlich noch nicht wirklich einschätzen, wie die 50mg wirken. Kann sein, dass du einfach Nebenwirkungen deshalb hast, weil von 30 → 50mg ein recht großer Sprung ist. Bei Kindern würde man z.B. nur 10mg auf einmal hochgehen - bei Erwachsenen werden grad die „Zwischendosen“ Elvanse auf den Markt gebracht.

Was du ausprobieren kannst: 50mg Elvanse in 50ml Wasser auflösen (gibt da so Röhrchen aus dem Laborbereich), einmal umrühren oder schütteln, und dann z.B. 35ml (=35mg) abmessen und das ein paar Tage nehmen. Dann wieder 5mg mehr dosieren… Damit vermeidest du solche „Schock-Nebenwirkungen“.

Oder … du machst es so, dass du dich jetzt erstmal 2 Wochen durchbeißt mit den 50mg und hoffst, dass es besser wird.

Ich fühl dich auf jeden Fall - hab gestern mit 50mg angefangen (von 30mg) und bin auch ziemlich müde und abgeschlagen. Hab heute 2 Espresso getrunken um irgendwas machen zu können. Mit mäßigem Erfolg. Ich hab keine Lust aufs „Zwischendosis dosieren“ und werd daher jetzt einfach mal abwarten, ob sich diese Müdigkeit und Abgeschlagenheit noch in irgendeine positive Richtung entwickelt / das müsste nach spätestens 2 Wochen der Fall sein.

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Verstehe. Hast du da keine Probleme mit „Ausschuss“, in dem Sinn, dass du mit Löffel und so nicht alles ordentlich aufteilen kannst? Deswegen dachte ich mit gefalteten Papieren arbeiten, damit man den „Rest“ einfach rauskippen kann.

Mein Gedanke war halt auch „wie würde ein Dealer Drogen (=weißes Pulver) mit einer Feinwaage in so kleine Phiolen aufteilen“. Also in meinem Kopf war es sehr viel unseriöser, als du es jetzt dargestellt hast. :smiley: :smiley:

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Moin @sk1004

Das klingt mir ehrlich gesagt nach einer möglichen Überdosis.

Elvanse wirkt subtil im Hintergrund.
Ganz im Gegensatz zu MPH, das oftmals als sehr „präsent“ (und dadurch auch manchmal als unangenehm) empfunden wird.

Der Form halber:
Absoluter Verzicht auf Koffein in jeglicher Form?
Sprich Kaffee, schwarzer und grüner Tee, Cappuccino, Espresso, Energy Drinks, Cola, Koffeintabletten, Grapefruit usw. ?

Auf jeden Fall ausreichend trinken.
Sollten wir alle eigentlich generell :wink:

Es kann theoretisch auch sein, dass 30mg zu wenig und 50mg zu viel sind.
Aber damit befassen wir uns später.

Aber wenn du die Probleme bei 30mg nicht hattest, würde ich vom Gefühl her eher runter gehen.

Wie lange hast du denn bei 30mg Wirkung?

Kein mg wird verschwendet oder geht verloren.

Ich nehme immer die Anzahl an Kapseln die ich brauche um sauber aufzuteilen.

Kleine Formel zur Umrechnung (ermittelt durch Dreisatz, keine Garantie für universelle Gültigkeit, Verwendung auf eigenes Risiko):
20mg Wirkstoff = 48mg inkl. Trägermaterial
70mg Wirkstoff in Kapsel = ca. 168mg inkl. Trägermaterial (+ x aufgrund leichten Schwankungen)

Im Endeffekt habe ich genug spiel, dass ich, inkl. mögliche Messungenauigkeiten der Feinwaage und Fehler meinerseits, ca. 50mg pro Kapsel abfülle.

Ich merk schon, Breaking Bad usw lässt grüßen :rofl:

Hier findest du die entsprechenden Tutorials die wir erstellt haben.

Dann bleibt vielleicht auch das Kopfkino aus :wink:

Ok, Danke für Deine Einschätzung. Ich werde das jezt auch 2 Wochen probieren, die Nebenwirkung (Kopfschmerzen lassen ja schon spürbar nach. Und dann mal ein Fazit ziehen.
Allerdings baut sich ja kein Spiegel auf, so dass man die positiven Effekte ja sofort und unmittelbar merken müsste oder?