Das ist bei jedem anders. Wenn ich faste, dann gehe ich direkt am ersten Tag 15 bis 18 km laufen. Dann bin ich sofort im Fettstoffwechsel und Hunger gibt es nicht.
Wenn der Hunger kommt hilft Ablenkung wie spazieren gehen, Wasser trinken und immer daran denken, Hunger kommt in Schüben und wird nicht unendlich groß.
Wenn ha nur der verflixte Hunger nicht wäre und die ständige Versuchung durch den Überfluss an hochkalorischer Nahrung
Dazu kommt noch der gesellschaftliche Aspekt des Essens
Mit Freunden treffen? Komm, wir gehen Kaffeetrinken oder was essen
Familienfeier geht nicht ohne ein Riesenbuffet
Ist schon echt schwierig, sich da nicht zu beteiligen
In unserem Kulturkreis
In anderen Kulturkreisen ist das ja durchaus anders
Und in vielen Religionen ist das fasten ein fester Bestandteil, so auch im Christentum
Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Adventszeit eigentlich auch eine Fastenzeit ist?
Nur die Adventssonntage sind vom Fasten ausgenommen
Wobei das Fasten wie so viele Dinge Eigentlich einen ganz praktischen Hintergrund hat und nur irgendwann als institutionelles Ding übernommen wurde
Die Fastenzeit im Frühling war in unserem Breiten schlicht dadurch bedingt, dass die Vorräte aus dem Vorjahr zu Neige gingen und die Hühner im Winter auch kaum Eier gelegt haben
Und bei den (buddhistischen) Mönchen dadurch, dass sie von der Bevölkerung ernährt wurden und einmal am Tag durch die Straßen gingen mit ihrer Schale, die die Gläubigen dann mit essen füllten bzw das ist auch heute noch so
Und so glaube ich, hat man aus der Not schlicht eine Tugend gemacht
Und unser Körper ist evolutionär ohnehin an Hungerphasen angepasst
Liebe @Elementary ,
Ich will der Frage nicht ausweichen, möchte aber kurz darauf hinweisen, dass ich es für mich per try and error mache und selten in sofern darüber nachgedacht habe, wie wenn ich das in einem Buch oder hier im Blog niederschreibe. Aber Mut zur Lücke…
Das was Du beschreibst, entschuldige, dass was ich verstehe bzw. herauslese kann ich Dir bestätigen. Die Ursachen sind vielfältig und ich reisse das nur einmal kurz an. Nach meiner persönlichen Erfahrung schätzen einige Menschen Nahrungsmittel oft falsch ein. Puh jetzt wird es unübersichtlich.
Da gibt es zum Beispiel die Fertigprodukte. Ich selbst habe das lange nicht gesehen. Ich habe oft Mittags einen Fruchtquark gegessen mit fast keinem Fett. Dafür mit Zucker pur. Wir essen keine Fertigprodukte mehr und sind auch bei Vorprodukten zum Kochen kritisch.
Ich halte hier gerade ein Paket passierte Tomaten in der Hand. Bei 100g knapp 4 g Kohlenhydrate und davon 4 g Zucker. Aber das scheint der Tomaten eigene Zucker zu sein.
Zum Beispiel Sellerie als grünes Gemüse hat etwa die Hälfte. Faustregel ist grün besser als rot.
Wenn ich aber genug davon esse, dann ist essig mit dem Fettstoffwechsel. Auch kann der Körper das meiste Eiweiß nicht nutzen und wandelt das um. Das ist fast nicht händelbar für Otto Normalverbraucher.
Das doofe ist nur, dass wenn das nicht im Griff hat, dann macht man im schlimmsten Fall nichts anderes wie FDH mit vielen kleinen Mahlzeiten am Tag. Sprich eine Brigitte Diät und man merkt nichts davon.
Manchmal werden auch Kleinigkeiten übersehen. Kaffeemilch enthält viel Zucker und spätestens beim Milchkaffee sollte die Ketose stoppen. Ich verliere gerade den Faden.
Einen Königsweg kenne ich nicht. Ich versuche nur einmal am Tag zu essen und wenn es nicht geht, dann kommt das Mittagessen dazu. Ob ich alles richtig mache oder zumindest nahezu? Ich weiß es nicht.
Danke Dir, @Chrusafan.
Das scheint mir alles sehr schlüssig. Bestätigt auch ein bisschen, dass gerade der Weg steinig ist für die, die evtl. am meisten profitieren würden: Wenn eben nicht die Grundkondition da ist, um mit den 18 km zu starten und den Speicher zu leeren, dann wird wohl alles ein flacherer, längerer Weg. Bzw. „würde“. Denn lange, geduldige Wege und ADHS, tja.
Gestern habe ich so eine „Zero to Hero“-Geschichte gelesen von jemandem, der sich in den 20ern in den Kopf gesetzt hatte, von 140 kg in 2 Monaten die Aufnahmeprüfung der Navy Seals zu schaffen. Sicher wie immer viel eigener Mythos dabei, wenn auch durchaus mit hartem Weg beschrieben. Aber wenn man eben nicht mehr 20 ist und nicht Kampfschwimmer werden will, muss man eben die individuelle Reise weitersuchen. Auf jeden, der so eine Heldenreise schafft, kommen evtl. 100 mit Jojo-Effekt, die im Dunkeln mehr leiden als vorher.
Danke Dir für Deine Erfahrungen. Inspirierend auf jeden Fall, sich auf den Weg zu machen.
Erstmal weiter auf der Dopaminfastenreise. „Wir können auch langsamer gehen“, wie meine Lieblingsbergführerin mal sagte…
(Ich denke oft an 2025ff. Ich hoffe, häufiger als Du…)
Ohne Fasten komme ich mit Migräne und ADS nicht klar. Daneben hat sich ein Nahrungsmittel als wichtig gezeigt: Leinöl mit EPA und DHA.
Leinöl habe ich auch entdeckt, zum Glück gibt es ja auch mildes.
Wie machst Du das mit dem fasten?
Da gibt es ja viele Möglichkeiten.
Mich interessiert hauptsächlich das Saft fasten nach Buchinger.
Ich faste seit fast 30 Jahren, meistens nach Buchinger, schonmal nach Mayr. Im Jahr mindestens 2 mal. Jetzt nach 4 Monaten Corona und Long Covid alle 5 Wochen 5 Tage (da ist mein Mann weg 
) Nach 3 Tagen geht es mir super! Nach der langen Erfahrung, habe ich das eien oder andere beim Buchingerfasten abgeändert: Nicht mehr mit Bittersalz oder Passagesalz abführen. Wenn überhaupt, dann Einlauf. Zwei Gründe: mein Mikrobiom nimmt mir das ‚übel‘ und ich verliere stark Magnesium und insbesondere Natrium und Kalium etc… Schwöre auf Bruno Zimmer Schmuggleröl bzw. Leinöl mit EPA und DHA. Wenn du magst gebe ich dir einen Rabattcode.
Also 5 Tage plus Entlastungs- und Aufbautage?
Und mit Gemüsesaft und Brühe?
Leinöl hab ich vor kurzem erst bestellt, das reicht noch eine Weile, aber danke trotzdem 
Liebe @Minzli jetzt mal eine ganz unbedarfte Frage meinerseits, was genau erhoffst Du Dir eigentlich von dem Fasten, also warum möchtest Du das eigentlich unbedingt machen?, strapazierst Du da Dein Adhs eigentlich nicht über die Massen?, weil das Fasten ja extrem viel Disziplin von einem Menschen verlangt?.
So ungefähr: 2 Tage entlasten, 5 Tage fasten, 2 - 3 Tage wiedereinsteigen. Danach bin ich wieder besser im „Kopf“. Die Ketose macht es möglich. :).
Ich will es einfach mal probieren, es soll gut gegen Arthrose sein sein wegen der Autophagie.
Ich bin ja vor kurzem deshalb operiert worden und möchte weitere OPs möglichst vermeiden.
Habe aber speziell morgens immer ziemlich Schmerzen und greife da nach jedem Strohhalm, der Hilfe verspricht.
Angeblich verlangt es gar nicht so viel Disziplin, sagen viele.
Ah ok, so hatte ich das auch geplant.
Und kennst Du die berühmte Fastenkrise?
Ja, das war früher nach 4 Tagen heute bin ich schneller in der Ketose. Seit dem ich nicht mehr mit Bittersalz/ Passagesalz abführe, habe ich weniger Probleme. Das ist aber sehr individuell und kann bei dir anders sein. - Hast du mal an eine geleitete Fastengruppe (Volkshochschule z.B.) gedacht? Ach finde das Heilfastenforum. de auch super unterstützend in Know-how und im Forum zum Austauschen. Gute Nacht! 
Am liebsten würde ich ja sogar im ein Hotel oder eine Klinik gehen zum fasten, angeboten wird da einiges.
Hauptsächlich wegen der mentalen Unterstützung.
Denn man soll ja in der Zeit auch nicht rauchen und das wird für mich schwieriger sein als nur noch zu essen 
Jep, habe ich auch schon gemacht. Es gab sogar KHs, die Fasten angeboten hatten : Berlin, Essen, Bochum, Kassel . Inwieweit das noch stimmt, weiss ich nicht. Private KHs gibt es natürlich ebenso, sind aber teurer.
Ich kenn 4 Öllliferanten, nur Bruno Zimmers Leinöl mit EPA und DHA schmeckt nicht nach Fisch.
Ich habe deine letzte Anmerkung übersehen. Ich schreibe mal wieder was in mein Tagebuch
Ich muss mal nachfragen: wieso Fisch? Ist Leinöl nicht aus Leinsamen? Was wird denn da noch zugesetzt?
Ich mag Leinöl vom Geschmack her überhaupt nicht gern, schmeckt so bitter irgendwie. Aber es soll ja verdammt gesund sein
Ich bestelle direkt bei einer Ölmühle, das ist dann frisch gepresst und es gibt verschiedene Sorten, ich nehme das milde.
Das rühre ich sogar in Skyr mit Obst, schmeckt man gar nicht durch und ich bin da echt heikel
Grade wenn es älter wird und die Flaschen im Supermarkt stehen da ja vermutlich lange, wird es leicht ranzig.
Vielleicht schmecken manche dann fischig?
Dann verwende ich es aber noch als Holzschutz 
Viele nehmen ja Lachsöl wegen der Omega 3 Fettsäuren, das mag ich gar nicht
EPA DHA werden dem Leinsamenöl zugesetzt - wenn man es denn so haben will. EPA DHA werden aus Algen gewonnen. Bei der Solinger Ölmühle schmeckt das extrem nach „Fisch“. Das mußte ich richtig runterwürgen. Welchen Hersteller hast gewählt. Das LeinsamenÖl darf nicht bitter schmecken, dann ist es verdorben. Es muss nusszig mild schmecken. Du weisst wie es zu lagern ist?