Heute bin ich stolz auf mich, weil...

Ja @Danisahne da können wir uns die Hände reichen, genau das selbe denke ich auch, und das blöde Gefühl des Muffensausens, echt j.e.d.e.s.m.a.l das selbe bescheuerte Gefühl, dass kenne ich so gut.
Aber Hey, wir beide müssen einfach immer positiv denken und dürfen das auf keinen Fall vernachlässigen, dann fällt es uns beim nächsten mal vielleicht etwas leichter, okay?.
Und wir dürfen einfach nicht vergessen das wir das in Wahrheit eigentlich doch recht gut können, und wenn wir es hinter uns haben sind wir doch jedesmal sehr erleichtert, und wir kriegen das hin, auch beim nächsten Telefonat wo wieder ansteht.

Ich habe mich schon gefragt ob ich meinen Freund frage ob ich ihn in Zukunft vor einem wichtigen Telefonat anrufen darf, Quasi zum vorher „warm zu werden“, und um somit die Angst und die dadurch verbundene Blockade auf diese Art besser auflösen zu können.
(Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit für Dich, dass Du vorher mit jemand anderem, Bruder, Schwester, Mutter, Vater, Freund* ect. telefonierst, um in Schwung zu kommen?).
Ganz wichtig ist auch das ich mir wichtige Unterlagen vor dem Telefonat bereit halte, damit ich nicht während des Telefonats danach suchen muss, jedenfalls habe ich festgestellt das es mir leichter fällt wenn ich mich auf das Telefonat vorbereite.
Ich wünsche Dir alles Gute, und vergiss nicht daran zu glauben, dass Du das in Wahrheit sehr gut kannst.
:+1::hugs::sun_with_face:

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@AbrissBirne
Das klingt wirklich nach einer guten Idee! Muss ich echt auch mal ausprobieren :astonished:

Vielleicht ist das immer dieses Gefühl, dass man bei jedem Telefonat sich ins Ungewisse stürzt. Du weißt nie, wie derjenige reagieren wird oder was er letztendlich sagen wird. Also nie so richtig 100 % voraussehbar. Aber so ist es nun mal bei Menschen. Sie sind keine vorprogrammierten Roboter. Emotionen schwingen mit rein und das macht ja das Leben umso spannender :smiley:

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Ich habe mich jetzt schriftlich beim Vermieter darüber beschwert, dass seine Gattin nachts mit harten Absätzen herumspaziert und mir seit Monaten damit den Schlaf raubt.

Mich hat das unsagbar viel Überwindung gekostet, weil ich mit Beschwerden keine guten Erfahrungen gemacht habe, und die direkte Konfrontation scheue. Außerdem weiß ich, dass mein Bedürfnis nach Ruhe über der Norm liegt, und auch wenn sie sich Mühe geben, ist nicht gesetzt, dass das dann für mich auch ausreicht.

Ich konnte mich monatelang nicht entscheiden, ob ich mich trotzdem überwinden soll, obwohl dank meiner nächtlichen Wutausbrüche allen Beteiligten klar sein sollte, dass ich hier nicht schlafen kann und mich gestört fühle. Heute habe ich beschlossen, meine rest–Wut von letzter Nacht zu nutzen, um meine Angst zu überwinden, endlich meine Komfortzone zu verlassen und für meine Bedürfnisse einzustehen. Ich habe nach dem Absenden der Nachricht vor Anspannung gezittert, langsam macht sich aber auch ein Gefühl der Erleichterung breit. Mal sehen, was daraus wird :grimacing: :crossed_fingers: :crossed_fingers:.

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Gut gemacht. :slight_smile: Aber hast du vorher mal versucht, mit der Dame zu reden - oder nur nachts rumgebrüllt?

Gestern erledigt:
-Steuererklärung die letzten Einträge gemacht
-Rücksendung an EMP zur Post gebracht
-Mail an den Arzt von meinem Sohn wg. neuem Rezept für seine ADS-Medis
-Wasser im Aquarium aufgefüllt
-Efeu entfernt, bevor das ganze Kellerfenster zuwuchert
-Wohn- und Esszimmer aufgeräumt

Bin zufrieden. :slight_smile:

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Vernünftig reden kann man mit den Leuten nicht. Das hat sich bereits bei der Wohnungsübergabe herauskristallisiert. Auch neigen die beiden dazu, herumzuschreien und selbst bei Anliegen wie „würden Sie bitte Rauchmelder anbringen“ einen auf bockig zu machen und sich zu verweigern.

Mal davon abgesehen habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die weniger empfindlich sind als ich (also 99% unserer feinen Gesellschaft), das Problem nicht wirklich ernst nehmen, solange sie nicht selbst davon profitieren, ruhig zu sein. Sie statt dessen daran teilhaben zu lassen, wenn man nachts geweckt wird und drei Stunden lang wach liegt, oder eine offizielle Beschwerde einreichen ist da deutlich effektiver.

Mit der „Dame“ zu reden hätte mich folglich noch mehr Überwindung gekostet und wäre wahrscheinlich weniger zielführend gewesen :wink:.

@Fliederieke an Egomanen die denken sie seien alleine auf der Welt mangelt es ja nirgends.
Wenn man also in Miete wohnt wird immer irgendwo irgendjemand auf einem herumtrampeln.
Und solche Leute sind auch meistens unbelehrbar, ich habe das bis heute nirgends anders erlebt.
Ob es um rumgetrample geht, um Gerümpel wo im Hausgang liegt, so das man fast darüber fliegt, Hundegebell, Kindergeschrei, laute Musik.
Scheissegal, die meisten Leuten juckt es nicht im geringsten ob andere vielleicht unter ihrem Lärm leiden, und wenn man mal was sagt, wird man höchstens noch frech angemotzt, traurig aber wahr.

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Dem kann ich leider nicht widersprechen :expressionless:.
Ich glaube Viele können einfach gar nicht verstehen, wie es ist, wenn man sensibel ist und denken, das ist nur eine Einstellungssache, ein Mangel an Toleranz o. Ä… Mir wird oft mit einer „stell dich nicht so an“–Haltung begegnet. Ich wünschte, es gäbe eine Pille, die andere schlucken könnten, um ein paar Tage lang am eigenen Leib zu erleben, wie es sich anfühlt, im Übermaß von Geräuschen, Gerüchen u.s.w. malträtiert zu werden. Ich finde es aber tröstlich, dass ich mit dem Problem nicht alleine bin.

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Liebe @Fliederieke ich verstehe Dich mehr als gut, es tut gut zu wissen das wir trotzdem nicht alleine sind, ich kann Dir nur das Beste wünschen und das Du trotzdem zu Dir stehst wie Du bist, denn Menschen wie wir sind „nicht falsch“, auch wenn andere uns das immer wieder „einreden“ möchten. :heart:

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Dank Dir Abrissbirne :sparkling_heart:! Das wünsche ich Dir auch :people_hugging:!

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Dies wollte ich noch honorieren :metal:t2:

Also rumtrampeln, Hausflur vollstellen und Laute Musik kann man wirklich vermeiden. Kinderlärm oder wenn der Hund mal bellt eher nicht, zumindest nicht komplett. Oder waren deine Kinder immer ruhig?

Ob „rumgemotzt“ wird, hängt auch teilweise davon ab, wie die Beschwerden vorgebracht werden.

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Du weißt doch gar nicht, was ich bestellt habe. Die verkaufen doch inzwischen alles an Merchandise, von Micky Mouse bis Harry Potter. :smiley:

Es war aber ein Iron Maiden Trikot, das meine Frau aus Versehen doppelt bestellt hatte.

ich es nach ewig langer Zeit endlich geschafft habe, mich zu überwinden beim Frisör anzurufen.

Die sind umgezogen weswegen ich irgendwie ein Problem damit hatte da einfach anzurufen und nach einem Termin zu fragen.

Hat dann nochmal knapp über eine Stunde gedauert in der ich vor dem Handy saß bevor ich dann endlich angerufen hatte.

Aber hey, im Verhältnis zu ein paar Wochen ist eine Stunde doch nichts :wink:

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Oh, das erinnert mich an was. Ich schieb das schon ewig. :frowning:

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Ich habe mit meiner Seminararbeit begonnen, obwohl ich noch drei Tage bis zur Abgabe und absolut keine Lust habe!

Bist Du eigentlich mit @Yoschi1987 verwandt? Es liegt vielleicht in der Familie, jedenfalls in dieser großen hier. Der andere Yoschi hatte dereinst auch mal Startschwierigkeiten und daraus hat sich dieser „Pfad der Vereinten Prokrastinateure“ ergeben:

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Drücke dir die Daumen!

Du packst das, ganz sicher :wink:

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Nein, aber wir würden uns sicher gut verstehen. :smiley: Deine Antwort hat mir gut gefallen.

Ich bin gestern in einer hier verlinkten Präsentation auf die heimtückische Frage „Was kostet es mich, meine (Vor-Diagnose-)Gewohnheiten zu ändern“ und fürchte seitdem, dass da eventuell auch ein Teil des Problems liegt. Aber das ist keine Frage für heute und auch nicht für den Thread hier. Soviel Stolz wird da nämlich vermutlich nicht zu finden sein.

Noch ein gar nicht so kleines Stolzsein: ich tippe dies in der Pomodoro-Pause, danach kommt Pomodoro-Phase IV, was bedeutet, danach habe ich 4x25 Minuten konzentriert gearbeitet.

…ich heute das erste Mal seit meiner Jugend frisch geduscht und schon im Nachtgewand pünktlich zur Tagesschau auf der Couch saß

…schon etwas für die morgige Mittagspause im Kühlschrank habe

…eine Einkaufsliste für morgen fertig ist

…und ich meine Präsentation für morgen vor 24:00 fertiggestellt habe

Manchmal ist das Leben gar nicht ganz so schwer.
Könnte doch immer Manchmal sein!