Mein Weg mit Medikinet Adult (und später Elvanse)

Hey…

Die Eindosierung funktioniert nach wie vor gut. Es ist nicht einfach gewesen. Ich hab erst wöchentlich um jeweils 5mg gesteigert. Hat sich dann aber raus gestellt, das war nicht so gut, als ich bei 30mg ankam. Das lief 3 Tage gut, dann war ich völlig hinüber.
Die Nebenwirkungen waren sehr stark. Hoher Blutdruck, Sehstörungen, Juckreiz, zittrigkeit, müde und trotzdem ziemlich überdreht, an schlaf war kaum zu denken, ätzender Tinnitus, mangelnder appetit, ziemlich fahrig, gereizt, niedrigere aggressionsschwelle.
Ich bin dann wieder auf 10 runter und hab ne weile auf 10 weiter gemacht, bis ich keine Nebenwirkungen mehr hatte, dann bin ich wieder auf 15 gestiegen. Die ersten tage waren die Nebenwirkungen wieder da, dann waren die wieder weg und bin dann vorsichtiger geworden und bin jetzt seit einiger zeit wieder bei 17,5 angekommen. Gerade ist das so lala von der wirkung, die ist irgendwie weniger spürbar mittlerweile. Da könnte noch was mehr sein. Wenn ich meine regel habe, muss ich mindestens 2,5 mehr nehmen. Gerade habe ich keine Nebenwirkungen mehr. Ich warte noch ein paar Tage und steigere weiter höher. Ich reagiere auf 1mg unterschiede offensichtlich schon.

Ja, das hirn und der körper müssen sich dran gewöhnen. Ich bekomme immer ziemlich blöd die Nebenwirkungen zu spüren, ehe ich den positiven Effekt merke. Das ist zuweilen lästig, aber alles in einem hilft elvanse schon sehr!

Elvanse erfordert, im gegensatz zu den mph präperaten wesentlich mehr selbstbeobachtung und akribisches dokumentieren, eben weil es doch sehr subtil wirkt und man die Wirkung nicht sofort spürt und man es erst nach ein paar tagen schleichend „merkt“, bzw. es fallen einem dinge im Nachhinein auf. Sei es besseres kopfrechnen, besseres erinnern an gesagtes, zahlencodes, abgelegte Gegenstände, gelerntes, oder eben auch mehr energie um dinge anzugehen, weniger gleichzeitige gedanken, mehr lineareres denken, bessere aufnahmefähigkeit. Das habe ich immer erst im Nachhinein gemerkt und nie während ich es tatsächlich gemacht habe. Da machte es irgendwie klick und ich wusste, elvanse funktioniert, hat nur noch nicht sein volles Potenzial erreicht bei mir.

Ich schleiche mich langsam jetzt hoch un mache alle paar tage jetzt ne Erhöhung um 0.5mg um Nebenwirkungen zu vermeiden, weil die meinen Alltag sonst ziemlich einschränken.

Hoffentlich hilft das? :sweat_smile:

Hallöchen, vielen Dank für deine Antwort!

Witzig, bei mir ist es eher umgekehrt. Die ersten 2/3 Tage nach einer Dosisänderung sind meist gut (es sei denn ich bin weit drüber) und dann wird es eher wieder ernüchternd.

Das mit dem Tinnitus ist interessant. Ist das eine Nebenwirkung die dann wieder verschwindet nach ein paar Tagen? Das ist bei mir auch ein größeres Thema, dahingehend, dass bei MPH mit größer werdenden Dosis auch der Tinnitus stärker wurde.

Weiß nicht ob man es Tinnitus nennen kann. Ich höre halt „Rauschen“ oder was auch auch immer. Mein Psychiater meint das wäre normal und verständlich durch die Stimulation.

Wie machst du es mit der Nachmittagsdosis beim Steigern? Falls du überhaupt eine nimmst :thinking:

Ja klar hilft da und gibt mir bisschen Sicherheit auf dem Weg so weiter zu machen :slight_smile:

Moin.

Ich nehme keine zweite Dosis. Die Wirkung ist bei mir durch das Bupropion stark verlängert und Restwirkung ist oft noch am Folgemorgen vorhanden.

Ja, der Tinnitus ist ne bekannte Nebenwirkung und verschwindet in aller Regel wieder. Ich hab das jetzt durch die sehr sehr langsame Steigerung im Griff. Dann taucht der nicht auf. Mich beeinträchtigt der halt einfach wesentlich stärker, deswegen versuche ich das zu vermeiden, indem ich nur sehr langsam hoch gehe.
Dein Arzt hat dahingrhend recht.
Stimulanzien steigern halt den Puls und Blutdruck und dadurch kann es in der Durchblutung des Hirnes und der Ohren zu solchen Nebenwirkung kommen. Das ist nicht selten. Sobald Puls und Druck sich Normalisieren, wird der auch weniger, in aller Regel. Manchmal bleibt der noch etwas. Ignorieren und nicht drauf fokussieren ist hier die Devise. Übertönen mit Musik hilft auch. Man muss den einfach „vergessen“, dann wirds weniger, weil auch die Psyche da mithilft, den zuzulassen, weil man sich drauf konzentriert. :sweat_smile:

Hallöchen,

das mit dem Blutdruck und Puls macht auf jeden Fall Sinn mit dem Tinnitus. Hast du die Erfahrung gemacht, dass sich Blutdruck und Puls mit der Zeit wieder senken nach einer Dosiserhöhung? Habe beides bisher nicht wirklich getrackt, aber ändert ja auch nichts daran :slight_smile:

Kleines Update , 2 Tage nach Dosierhöhung von 5 - 2,5 - 0 auf 10 - 2,5 - 0 Elvanse adult:

Da 10mg Elvanse adult äquivalent zu 10mg Medikinet adult sein sollen und es über 5mg Medikinet adult schlechter wurde, hatte ich Angst, dass es auch hier wieder so sein wird. Ich weiß mittlerweile, dass man etwas länger abwarten muss um ein Fazit zu ziehen, aber werde trotzdem mal meine Erkenntnisse schildern, vor allem im Vergleich zu Medikinet adult.

Größter Unterschied? Mit Elvanse bin ich besser gelaunt, bin sozialer, habe mehr Antrieb. Ich finde ich werd sogar bisschen sehr mitteilungsfreudig gerade, stufe das aber nicht als störend oder unangenehm ein. Vielleicht muss da auch einfach was raus gerade, was sonst immer in mir geschlummert hat :thinking: :smiley: .

Ich finde ich jetzt könnte mehr als ein „klassischer“ ADHSler durchgehen. Brauche auch gefühlt mehr Bewegung und Forderung. Bin kreativ und habe viele Ideen. Will Dinge angehen. Auch das erstmal okay und nicht unangenehm.

Ich finde Medikinet adult hat etwas mehr die Fülle an Gedanken die um Kopf herumschwirren „stillgelegt“. Die sind bei Elvanse adult weiterhin zu Genüge da, aber noch nicht so, dass sie mich belasten oder total erschöpfen. Auch habe ich heute in einer Besprechung kaum ertragen, wenn andere vom Thema abschweifen und nicht auf den Punkt kommen. Wurde innerlich etwas ungehalten deswegen. Okay, etwas ist untertrieben :smiley:.

Keine Ahnung ob das zu wieder mehr Impulsivität zählt oder einfach grad der Wille ist Dinge anzugehen. Vergleichbar vielleicht zu einem ungeduldigen Welpen :smiley: . Das wären aber momentan auch die einzigen Pros von Medikinet adult im Vergleich.

Also ich bin zufrieden gerade und bin gespannt wie es weiter geht, beziehungsweise was sich noch so tut. Bin ja erst 8 Tage mit Elvanse dabei insgesamt. Wirkdauer momentan übrigens (1. Dosis 7Uhr / 2. Dosis 15 Uhr) circa 12 Stunden. Bei Wirkabfall werde ich nicht wie bei Medikinet adult zittrig und deprimiert, sondern werde einfach wieder mehr typisch ADHS.

1 „Gefällt mir“

Ja die Erfahrung mache ich nach jeder Dosiserhöhung auch für ein paar tage. Rebound effekte sind quasi kaum da. Meine laune ist meistens gut und ich empfinde vieles als weniger belastend uns habe Wesentlich mehr Energie. Gedanken werden nicht unbedingt weniger, aaaaaaber! Sie sind eindeutig strukturierter und damit nicht mehr so verwirrend und laut. Ich kann einfach besser sortieren, aufnehmen, abspeichern, verarbeiten, abfrufen, logische folgerungen erschließen, verdammt gut kopfrechnen und den sinn erschließen. Mir fallen Dinge in texten etc einfach sofort auf, wenn ich da was merke, was mich zum denken anregt.
Mit jeder steigerung und vorallem der kombination mit schwarztee am morgen, wird es offensichtlicher und besser. :exploding_head:

1 „Gefällt mir“

Okay, also immer nur die ersten Tage oder wie :smiley:. Ich denke man darf ja auch nie vergessen wo man herkommt. Man vergleicht ja nie mit dem Zustand ohne Medikamente zum aktuellen Zustand. Sondern immer vorherige Dosis zu neuer Dosis.

Da muss man sich ja eigentlich schon immer wieder erstmal neu kennenlernen. Hach ja, halte mich auf jeden Fall gerne auf dem Laufenden wie es bei dir so läuft :slight_smile:.

Ja, es hält meistens immer ne weile, bis ich merke, da „fehlt“ noch was. Als ob da noch luft nach oben sei. Dann steigere ich langsam die dosis und komme langsam aber sicher an einen punkt, wo Elvanse die maximale Wirkung für mich erbringt.

Ich halte mal aufm laufenden.

Kurzes Update nach 4 Tagen auf 10 - 2,5 - 0 Elvanse adult:

Es ist noch alles gut, merke aber, dass mir die Wirkung gegen späteren Abend (zum zu Bett gehen) nicht ausreicht. Die zweite Dosis wirkt dann theoretisch nur circa 5 Stunden. Werde dann wieder schon ganz gut hibbelig. Mit dem Schlaf habe ich keine Probleme. Wache jeden Tag zur gleichen Uhrzeit relativ fit auf. Circa nach 8 Stunden Schlaf.

Ich spiele mit dem Gedanken die zweite Dosis um 15 Uhr auf 5mg zu erhöhen um zu schauen, ob sich dadurch auch bisschen was mit der Dauer tut. Werde das bei meinem nächsten Termin ansprechen. Vielleicht irgendwann mal eine kleines Dosis MPH vor dem Schlafen?

Ich bin ungeduldig. Habe das Gefühl es könnte mehr gehen, bleibe aber stark und schaue erstmal was so mit der zweiten Dosis am Nachmittag geht und wie sich das auswirkt. Der „Tatendrang“ hat etwas nachgelassen. Wenn ich mich aber zu was entscheide zu tun, dann ist das danach auch ganz gut dann.

Allgemein:

Den hauptsächlichen positiven Impact habe ich momentan auf die Stimmung, die Stressresistenz und die innere Ruhe. Das Gedankenchaos ist kaum weniger geworden, trotzdem kann ich damit stresstechnisch umgehen. Das habe ich so auch öfters im Forum gelesen.

Habe aber auch gelesen, dass diese „Kopfchaos-Themen“ eher bei höheren Dosierungen beeinflusst wurden. Bin mal gespannt ob ich überhaupt höher gehen kann in Zukunft.

Ich habe mal den Satz gelesen in der Art: "MPH schneidet Gedanken ab, Elvanse gibt mehr Kapazität für die Gedanken … ". Irgendwie so. Das kann ich unterstreichen. Deswegen schneidet mir MPH da eigentlich auch zu stark ein. Bin auch eher emotionsloser geworden durch MPH im Nachhinein. Fast etwas deprimiert.

Ich finde krass wie leistungsfähig ich geworden bin auf der Arbeit. Bei MPH hat sich diesbezüglich wenig getan. Ich brauche trotzdem mehr Pausen als ein „Normalo“, aber ich regeneriere halt dann auch wieder.

Diese Regenerationsfähigkeit war mir vor den Medikamenten komplett abhanden kommen. Nächste Woche bin auf einem anstrengenden 3-tägigen Workshop. Bin mal gespant wie sich da Elvanse schlägt.

Dummerweise falle ich in dieser Zeit in die nächste fällige Dosiserhöhung. Mal schauen ob ich das probiere :slight_smile: .

2 „Gefällt mir“

Das klingt doch sehr sehr positiv!

Freut mich sehr für dich. Und ich kann die Erfahrung echt nur so unterstreichen.
Erst Stimmung, Stressresistenz, Ausdauer und innere Ruhe. Das emotionale Chaos ist weniger geworden.

Es ist echt so, dass eines nach dem anderen kommt und sich nach und nach reguliert und neu ausrichtet.
Emotionale Stabilität. Das war… ganz ganz komisch am Anfang.
Ja, ich kannte das Gefühl von „emotional ausgeglichen sein“, aber nur als kurzzeitigen Zustand, wenn ich gerade etwas schönes, neues, aufregendes, spannendes erlebe/erlebt habe. Und durch dauerhafte, regelmäßige Einnahme, kam ich dann plötzlich in so einen Dauerzustand der Ausgeglichenheit.
Diese Extreme waren deutlich abgeschwächt und ich konnte endlich mal meine Emotionen bei Themen stärker in den Hintergrund rücken, um mehr Kapazität zu haben, für logische und sachliche Denkansätze.
Das kommt nach und nach immer deutlicher. Als ob sich das Hirn gerade emotionalen Balast weg schaufelt um tatsächlich mal bedachter zu denken.
Das heißt echt nicht, dass meine Emotionen „weg“ sind, im Gegenteil. Ich spüre sie sehr deutlich und sie sind da. Aus der rauhen See ist jetzt eher eine Brise geworden und ich kann die Emotionen deutlich besser zuordnen/verstehen und sowas wie kontrollieren.

Als der Effekt langsam eintrat und ich den merkte, war ich total irritiert, weil ich dachte, ich würde nix mehr spüren und irgendwie ist alles weniger geworden und hatte das Gefühl von „Leere“. Das war aber ein Irrtum…
Ich bin sehr lebendig und spüre die auch, nur deutlich klarer und differenzierter und kontrollierter.
Und dann legte sich so nen Schalter um und ich empfand plötzlich wieder etwas wie innere Zufriedenheit. :exploding_head: (Ich weiß nicht mehr, wann ich länger mal eine Zufriedenheit in mir verspürt habe. Das muss gefühlt Jahrzehnte sein.)
Das hat mir sooo viel Kraft und Aufschwung gegeben, dass ich jetzt nach und nach immer mehr Kapazitäten habe, um mich selbst voran zu bringen und nicht mehr ständig auf der gleichen Stelle herum trete.

Es sind subtile und schleichende Veränderungen, die sich mit jeder kleinen Dosiserhöhung nach und nach einschleichen.
(Letztens wollte ich plötzlich aus heiterem Himmel mathematische Rätsel lösen und hatte Spaß daran im Kopf Gleichungen zu lösen. Ich war nie ein Fan von Mathe und meine Noten waren eher so lala… Die Irritation kann man sich bestimmt denken, als ich das gemerkt habe im Nachhinein.)

Insofern kann ich deine Erfahrungen sehr gut nachfühlen. Ich hoffe, dir kommt das nach und nach auch zu. Ich würde mir das für dich wünschen.
Viel Erfolg weiterhin für dich!

@JuliOs Ich möchte mich kurz bei dir bedanken, dass du mir mit deinem Beitrag die Augen geöffnet hast. Ich habe dadurch versucht mit weniger Medikinet Adult auszukommen. Nun bin ich auf 20-10-0 und komme gut damit klar. 30-20 waren einfach zu viel und selber habe ich das nicht wirklich wahrgenommen bzw wahrnehmen wollen. Kann natürlich auch sein, dass ich nicht lange auf der Dosierung damals war, da ich ja mit Ritalin Adult eingestiegen bin und es damit vermutlich anders war.

Hallo JuliOs

Ich hatte ein ähnliches
Problem
Habe Medikinet adult genommen und zwar morgens um 8:00 10 mg und dann so zwischen 12:00 und 13:00 Uhr mich einmal 10
Ich hatte aber Tage an denen mir 10 mg morgens zuwenig waren wenn ich viel Stress hatte was ich aber vorher nicht wusste!
Ausserdem reichte die Wirkung der zweiten Kapsel immer nur bis höchsten 18:00 uhr
Das habe ich bei meinem Psychater angesprochen und er hat mir Concerta 18 mg verordnet
Concerta ( gleicher Wirkstoff wie Ritalin Methylfenidat) wird morgens einmal eingenommen unabhängig davon ob man Frühstückt oder nicht
Die Retardtablette setzt erst eine größere Wirkstoff enge frei und dann langsam nach dem Osmose Prinzip den Rest über den Tag verteilt
Funktioniert bei mir richtig gut und ich kann mich sogar abends beim Kochen noch konzentrieren
Aussedem habe ich gelesen das Concerta das Mittel der Wahl sein soll bei Autismus und ich habe einige autistische Züge

1 „Gefällt mir“

Ich hab mal den Threadtitel leicht geändert.

Danke dir für die schöne Rückmeldung :slight_smile:.

Das mit „subtile und schleichende Veränderungen“ trifft es sehr gut. Genau so ist es. Bei dir klappt es weiterhin gut mit den kleinen Steigerungen alle drei Tage?

Ich versuche nächste Woche von 10mg auf 15mg zu gehen in einem Schritt. Habe irgendwo gelesen, dass solche Schritte auch extra gemacht geworden (von Ärzten verordnet werden) um ich einen tatsächlichen Unterschied zu spüren und urteilen zu können.

Habe die Tage gelesen, dass jemand sogar nach dem ersten Tag Dosiserhöhung einen Tage Pause machen soll um dann wirklich nochmal zu spüren ob besser oder schlechter oder gut oder schlecht.

Ich hätte irgendwie Bedenken bei Steigerungen in 1 - 2mg Bereich, dass es alles nur noch so ein Brei wird und man irgendwann in einem „Überdosierungsbrei“ landet.

Was sagst du so dazu? Du merkst ja aber eigentlich auch schon deutliche Auswirkungen nach kleinen Steigerungen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

2 „Gefällt mir“

@bernard Sehr, sehr gerne! Wir inspirieren und ja alle gegenseitig irgendwie, dafür ist das Forum da :slight_smile:. Übrigens Zum Thema mit den Ohrgeräuschen: Die sind bei Elvanse auch nicht weg. Mal mehr mal weniger. Denke das ist ein Thema mit dem wir uns einfach anfreunden müssen.

Und vielleicht geht das mit der Zeit auch wieder zurück, wenn sich der Körper und das Nervensystem angepasst haben.

Ja genau. Ich merke im mg Bereich unterschiede. Nicht viel. Aber ich merke ob sich meine Ausdauer, bzw mein Energielevel im allgemeinen verlängert oder verbesstert. Ich mach jetzt 0.5mg Schritte. Ich hab bisher bei der schleichenden, geringen Steigerung absolut keine Nebenwirkungen mehr gehabt. Ich weiß ja ungefähr wie sich 20/25/30 anfühlen und kann das ja in den Vergleich ziehen.
Ja, die ideen sind nicht schlecht. Gerade bei Elvanse. Da kann man dann genau merken, was sich ändert und wie sich das ändert. Manchmal ist das gut zu wissen, eben weil man es bei Elvanse nicht sofort mitbekommt. Da hat man dann ein klares Bild von. Ich drück dir die Daumen!

Halle Ratte 68,

interessant was du da schreibst. Werde ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten und wenn nötig ansprechen beim Psychiater, wenn das mit Elvanse nicht so gut weitergeht.

Ich glaube, dass Elvanse Zwänge und Tics steigern. Also könnte ich mir vom Gefühl her vorstellen. Ich habe keine krankhaften Zwänge oder Tics, aber muss schon immer mal wieder bisschen schauen, dass ich mir die bewusst mache und versuche etwas abzugewöhnen.

Die gute Stimmung ist halt wirklich so unschlagbar seit Elvanse. Hattest du schon Elvanse probiert oder bist du von Medikinet adult direkt auf Concerta?

Kannst du beschreiben wie es auf deine autistischen Züge wirkt? So anhand von paar Beispielen? Das wäre echt interessant.

Ach okay. Da ist natürlich hilfreich, dass du schon Erfahrungen bezüglich Überdosierung bei Elvanse hast. Dann kannst du gut vergleichen.

Die habe ich ja mit Elvanse noch nicht, denke ich mal zumindest. Kenne ich nur von MPH. Dann werde ich mal den 5mg Schritt machen nächste Woche und schauen was passiert.

Also du merkst gerade Änderungen im Energielevel? Merkst du auch was im Gedankenchaos oder sonstiges?

EDIT: Gibt es irgendwo eine Wirkkurve von Elvanse wie bei MPH? So dass ich abschätzen kann wann ich am Peak ankomme und sagen kann „Aha, da ist es jetzt zu viel“ ?

Bisher noch nicht mehr. Für die kognitive Leistungsfähigkeit im Allgemeinen müssen die Sprünge dann schon größer sein. Dh eher so bei 2,5 bis 5mg sind die eher spürbar. Aber den Einfluss auf Energie und Laune, emotionale Stabilität, Stressresistenz, Resillienz, innere Ruhe, spüre ich schon recht deutlich. Das gibt mir jeden Tag mehr und mehr mein Leben zurück und gibt Lebensqualität, die ich nicht gewohnt bin und bis Dato noch nicht kannte. :sweat_smile:

Okay, das hört sich doch gut an! Ja zwecks Energie und Stimmung habe ich jetzt auch schon quasi ein neues Leben :smiley:.

1 „Gefällt mir“