Probleme mit der Eindosierung Medikinet retard

Gerne! Ich fand die Symptome, die ich hatte und manchmal noch habe eben sehr der Unterzuckerung ähnlich. Das wird aber verstärkt mit den Medikamenten. Deshalb habe ich mal nach Zusammenhängen recherchiert.

Blöd ist eben, dass ich mir ja eigentlich ein paar Kilo weniger wünschen würde bzw. mir dies auch gut tun würde. Ich muss einfach irgendwie einen Mittelweg finden.

Eine Notfallcola werde ich mir auf jeden Fall mal hin legen und Traubenzucker.

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Hallo Miranda

Das mit der Unterzuckerung ist sehr interessant
Ich nehme nun zum 2. Mal Medikinet .
Vorher habe ich Elvanse. 1x 30 mg tgl.
genommen das hat mich aber aktiv konzentriert aber impulsiv gemacht.
Daraufhin hat mein Arzt mir Medikinet verordnet allerdings 20 mg 1x tgl während meines Urlaubs habe ich es gut vertragen , allerdings habe ich da immer 2 Brötchen mit Nutella und Rührei und Müsli mit Obst gegessen da sind wir aber auch 8 Stundenit Gepäck gewandert.
Als ich zuhause war habe ich dann morgens 1 Scheibe Brot mit Käse gegessen normal esse ich nur eine Banane zum Frühstück und trinke dann zwischendurch noch mal eine Buttermilch ohne Zusatzt bis wir um 13:30 zu Mittag essen.
Ich hatte Koofschmerzen und erhöhten Blutdruck und Schwindel Zucker habe ich immer wenig gegessen!
Jetzt habe ich erneut mit Medikinet begonnen ind zwar 2 Wochen lang 2x tgl 5mg und in der dritten Woche hsbe ich auf morgens 10mg erhöht!
Morgens trinke ich jetzt immer 0,3 l Smoothie
: 1grossre Banane
2 Löffel 3,8 % Naturjoghurt oder griechischer Joghurt
Vanillezucker 1/2 teelöffel
1/2 Apfel
Eine Hand voll Heidelbeeren
1schuss Buttermilch und etwas Wasser

Damit komme ich super klar ich kann morgens keine 2- 3 Brötchen essen
Mittags zwinge ich mich eine warme Mahlzeit und einen Nachtisch zu essen

Am restlichen Tag essen ich dann aber sehr wenig.
Mit dem Essen war Elvanse für mich besser weol ich kein guter Esser bin

Interessant! Vielleicht ist es bei vielen ja gar keine Überdosierung, sondern die Unterzuckerung.
Wäre mal spannend, ob noch mehr solche Probleme haben.

Ich esse früh morgens eigentlich nichts. Um ca. 10 Uhr frühstücke ich dann. Zuckerfreies Nussmüsli mit Banane, Apfel und Obst der Saison mit einem Teelöffel Mandelmus und Hafermilch. Das schaffe ich aber nur, wenn ich Zeit zum zubereiten habe. Sonst wird es oft nur Brot oder ein schnelles Porridge.

Die Tablette habe ich oft nur mit zwei Löffeln Porridge oder einer halben Banane gegessen. Das reicht halt nicht. Und sie erst zu nehmen, wenn ich „richtig“ frühstücke ist eigentlich zu spät. Irgendwas muss ich mir echt überlegen.

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Ach ja Basismüslimischung packe ich auch noch in den Smothie 2 Löffel Dinkel. Und Hafer

ich kann dazu berichten, dass ich auch schon an unterzuckerung gedacht habe - bei mir äußert sich das aber eher recht deutlich, wenn ich die medikamente nüchtern nehme und dann ein paar stunden drauf eher etwas dumpf und schwammig im kopf bin. fühle mich irgendwie erschöpft und kriege dann auch konkret hunger. ich essen dann was, dann gehts mir wieder besser. insgesamt fühlt es sich dann aber trotzdem so an, als wäre ich jetzt erschöpfter als ich sein sollte. wenn ich vorher einen shake getrunken habe mit 800-1000kcal, der viel protein enthält, ist die wirkung viel sanfter, das dumpfe gefühl kommt und nicht und ich muss entsprechend auch eine weile erstmal nichts essen. im bezug auf die uni geht das sehr gut. bei der arbeit müsste ich entsprechend vor 6uhr frühstücken, das geht nicht. da habe ich es teilweise so gemacht das ich bei der 9uhr pause erst was gegessen habe und dann die medis genommen, das half auch gut. dabei muss ich natürlich in kauf nehmen, dass ich. vorher nicht richtig funktionsfähig bin, lässt sich aber aushalten. zum frühstück bzw shake vorher zwingen ist da weniger akzeptable. ich nehme zwar ritalin, was angeblich nicht zu einer mahlzeit genommen werden muss, habe aber die selben ich nenns jetzt mal unterzuckerungsprobleme damit - bei medikinet war die laune teilweise deutlich besser, was aber irgendwie unnatürlich rüber kam → abgesehen davon dass ich auf medikinet deutlich stärkere rebound probleme hatte

Update zu mir:

Ich bin bei 10-10-0 geblieben. Ich habe gemerkt, dass mir die 15mg morgens zu viel sind. Trotzdem bin ich nicht überzeugt, dass Medikinet adult das Richtige für mich ist, denn meine Symptome sind zwar besser aber es könnte noch wesentlich besser sein.
Ich muss auch an verschiedenen Tagen den Abend noch mit abdecken und müsste dann noch eine dritte Dosis nehmen. Das muss ich mit meiner Ärztin abklären.

Bei der Medikation muss ich grundsätzlich auf genügend Flüssigkeitszufuhr und vor allem Zucker achten. Außerdem an regelmäßiges Essen. Sonst werden auch bei 10-10-0 die Nebenwirkungen größer und unangenehm.
Die Ärztin meiner Söhne (beide ADHS) hat uns ein Blutzuckermessgerät gegeben und uns geht es ab einem Blutzucker unter 100 schon schlecht (also allen dreien). Das finde ich schon sehr seltsam, denn eine Unterzuckerung ist das ja nicht. Vielleicht wieder eine Art Hypersensibilität?
Seltsam ist ja auch, dass das bei uns allen dreien so ist (wir bekommen alle Medikinet).
Es bleibt weiter interessant.

Erzähl deinem Doc das genau so mit dienen Erfahrungen und sag das du denkst das es nicht das richtige ist. und du viel gutes über Elvanse gelesen hättest.
Medikinet wird deshalb als erstes versucht, weil es das billigste ist ( für die Krankenkassen)
Elvanse ist aber das statistisch gesehen am besten wirkende Medikament ( aber teurer)

Ich hatte auch mit Medikinet angefangen, dann meinem Doc gesagt das ich mit dem Frühstücken vorher nicht wirklich klar komme, da ich meist erst mehrere Stunden nach dem Aufstehen frühstücke, da hat er sofort Elvanse verschrieben… passt bei mir prinzipiell um Welten besser…

Ich weiß nicht ob Dir das weiterhilft aber ich bin auch gerade in der Eindosierung von Medikinet Adult. Meine Erfahrung ist bisher die folgende:

  • Ich gerate in sehr seltsame Zustände, wenn ich vor der Einnahme einen Kaffee getrunken habe
  • Ich gerate in sehr seltsame Zustände, wenn ich vor der Einnahme etwas gegessen habe

Ich mache es jetzt so, dass ich es Morgens auf komplett nüchternen Magen nehme und und dann so 2 Stunden später essen - für mich entfaltet das Medikament dann sein volles Potential und ich bin völlig klar und konzentriert.

Nachtrag: Dass ohne Glukose irgendwelche giftigen Stoffwechselprodukte entstehen, die einen dizzy machen, hatte ich auch gelesen und deshalb überhaupt erst Morgens gegessen (bin kein Frühstücker). Paradoxerweise war es dann aber genau dieses Frühstück, das mich in Kombination mit dem Medikament so dizzy gemacht hat.

Für dich auch noch mal der link hier: Vorsicht bei Kaffee und ADHS Medikamenten während der Eindosierung

Und zum Thema essen. wenn du probleme hast mit dem frühstück vor medikinet, sprich mit deinem doc. Du könntest auf Ritalin oder Elvanse wechseln. Da brauchst du vorher nicht essen. Bei medikinet aber schon…

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Lieber @Hagbard , das mit dem Kaffee muss ich mir unbedingt auch zu Herzen nehmen, wenn es bei mir dann, hoffentlich bald, wieder um die Eindosierung von Methylphenidat geht, da ich Quasi seit Jahrzehnten eben passionierte Kaffee Trinkerin bin.
Super das Du nicht ermüdest immer wieder darauf hinzuweisen, dass finde ich sehr löblich, Danke.
:+1::heart:

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Hey @AbrissBirne ,
Noch kannst du ja dem Kaffee huldigen :wink: Genieße es also! Nur wenn du mit den Medis wieder anfängst ist es halt besser erstmal zumindest während der Wirkung der Medis zu pausieren.

Ich hab immer wiederholt was alle anderen gesagt hatten… Kaffee macht mich wach etc (auch wenn ich oft erst recht gähnen musste danach und auch vorm schlafen gehen noch Kaffee trinken konnte).
Rückblickend gesehen war es eine dieser vielen unbewußten Dopaminquellen… und es hat mich zwar nicht wach aber kurzfristig zum besser funktionieren gebracht.

ich hatte Kaffee quasi als Hobby. Viele Jahre selber geröstet und schön mit dem Siebträger zelebriert. Dann wegen den Medikamenten auf koffeinfreien Kaffee vorgemahlen gewechselt Die koffeinfreien Bohnen die ich hier aus einer Rösterrei bekam schmeckten eher schlechter als der billige Pulver Kaffee.
Aber nach 1-2 Tagen war der Koffeinentzug (Kopschmerzen) durch und mir recht seit dem die billige Plörre :D.
und wenn ich will trinke ich Nachmittags auch mal nen echten Kaffee. Wenn ich den normalen Kaffee morgens trinke und Medis nehme bekomme ich Schweissausbrüche. Anfangs als die Medis noch neu waren auch Herzrasen etc.

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Hast Du auch ganz konsequent Koffein weggelassen?

Gestern war mein Kontrolltermin. Die Ärztin hat, nach Schilderung der Nebenwirkungen, sofort Elvanse verschrieben.
Sie hat mir gleich 30 mg verschrieben. Macht das Sinn gleich so hoch zu starten? Oder fange ich nach 10-10-0 Medikinet retard nicht mehr so niedrig an?
Hat jemand Erfahrung mit so einem „fliegenden Wechsel“?

ja, macht in den meisten fällen Sinn. (Sofern du auf MPH nicht auf kleinste Dosen schon stark reagiert hast). Du könntest wenn du möchtest deine Ärztin ansprechen ob es OK wäre erstmal mit bspw 15mg zu starten, da aber die Fachinformationen zu Elvanse „offiziell“ ein aufteilen der Dosis nicht erlauben sind da viele Ärzte zurückhaltend mit.
Ich selbst habe gewechselt von 30mg MPH (Tagesgesamtdosis) zu 30mg Elvanse und es war erstmal zu wenig. Fliegender Wechsel war gar kein Problem bei mir.

Alles klar. Ich war bei MPH auf einer niedrigen Dosis von 10-10-0, weil ich so stark mit Nebenwirkungen reagiert habe. Deshalb wechsle ich ja.
Mal schauen, wie es sich heute mit den 30 mg anfühlt. Dann werde ich entscheiden, ob ich runter gehe. Bisher ist es ganz gut mit wenigen Nebenwirkungen. Hoffentlich bleibt es so!

Leider nein. Das könnte auch negativ mitwirken, klar. Aber ich müsste auch erstmal einen Koffeinentzug machen. Hatte ich beim Fasten schon zwei Mal gemacht. Da geht’s mir auch echt mies.

Koffein ist nach 3 Tagen draußen…

Auf Schwarztee umsteigen hilft auch dabei, weil das Koffein im Darm (langsamer) aufgenommen wird anstatt über wie bei Kaffee über den Magen (schnell).
Koffeinentzug sollte man fürs Eindosieren aber dennoch ganz machen, weil es starke Kreuzwirkungen geben kann (Zitterigkeit), die dann nicht von den Stimulanzien kommt, sondern vom dan gleichzeitig eingenommenen Koffein.

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Ich hab schon von ADHSlern gelesen die kurz vorm abbrechen der Medikamenten Einstellung waren weil zu viel Nebenwirkungen da waren, aber letztendlich lag es nur an dem Kaffee… als der Kaffee weg war, waren auch die Nebenwirkungen weg. Und da viele Ärzte das auch nicht auf dem Schirm haben, kann so eine Medikamentenfindung/Einstellung komplett scheitern.
Ich hatte 2 Tage Kopfschmerzen als ich auf koffeinfreien umgestiegen bin, danach war das Thema durch.

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Ich werde es im Urlaub angehen :sob: :sob: :sob:

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Hab keine Sorge, das wird super klappen :wink:

Ich bin (wie verordnet)von Medikinet 20/20 auf elvanse 30 in einem Tag gewechselt und elvanse ist viel sanfter, also keine Sorge vor Umstellungs-Symptomen :wink:

Das mit dem Kaffee weg lassen habe ich oft gelesen, selbst aber (und da bin ich ehrlich :smile:) nicht geschafft.
Ich brauche morgens und mittags einfach mein Käffchen :grin:

Ich wünsche dir viel Glück, das wird schon, du wirst sehen :v:

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