Diskussion - Elvanse: wie sind eure Symptome bei Überdosierung, wie bei Unterdosierung und wie im Rebound ❓

Liebe @Metamorphosa

Ich komme nun endlich dazu dir mal zu antworten und hoffe, dass es auch noch anderen Elvanse Nehmenden nutzt.
Ich bewundere wie klasse du deinen Beitrag strukturiert hast, das ist so auf den Punkt gebracht.

Dein Beitrag hat mir total gut getan, weil ich da eigentlich alles wiederfinde wie ich es bei Elvanse auch habe.

Scheinbar decken sich unsere Erfahrungen ziemlich.

Meine Erfahrungen schildere ich nun aus mir rausfliessend.

Ich merke bei Elvanse vor allem, dass mich der Tag nicht so erschöpft!
Nicht so überreizt.
Ohne Medikamente lag ich nach Arbeitstagen wie durch den mentalen Fleischwolf gedreht, völlig im- und explodierend teilweise zitternd auf dem Boden, während mein Kopf Drehkarussell gefahren ist… den ganzen Tag und am Abend weiter

Alles kann Elvanse zwar auch nicht abfedern, denn
die Situation auf der Arbeit beispielsweise ( bis zu heute und ein paar Tagen Resturlaub) war maximal erschöpfend, überreizend, mental auszehrend…
Eigentlich ist die Lage seit 2020 verschärft und ich bin mit ausgeblutet…über fast zwei Jahrzehne, extrem seit knapp 10 Jahren und von Jahr zu Jahr mehr.

Deshalb erwarte ich keine Wunder.
Auch gibt es Momente wo ich auf der Arbeit in Hektik verfalle, verzettele, aber mich dann trotzdem recht schnell regulieren, besinnen kann.
Der Rahmen auf der Arbeit ist auch viel klarer gesteckt, zu Hause gibt es ja viel mehr Freiheit und da ist es trotz mit Elvanse noch schwieriger ( auch schwieriger als mit Ritalin ad).

Exkurs über meine Arbeitssituation:
Ich bin Erzieherin in einer Kita und habe z zt eine Gruppe mit 3- bis max 3,5 Jährigen die eigentlich mit 4 Fachkräften geplant war, da altershomogen und schon vom pflegerischen die Hãlfte der Gruppe noch U3 mässig ist, viel Wickeln…
Wir sind seit Beginn des Kita Jahres fast immer nur zu zweit.
Im gesamten Haus ist die Lage katastrophal seit Wochen .Halboffenes Konzept3-6 Jährige auf einem Haufe: Die Kinder getrieben, laut, fordernd, auf Durchzug, oder aber extrem Verbindungssuchend, kuscheln, bedürftig…
Viele haben bei uns einen 8 oder mehr Stunden( Arbeitstag) bei uns in der Kita!
Familienergänzend sind wir schon lange nicht mehr, eher ersetzend…
Das Thema könnte ich Tagelang diskutieren .
Ich glaube man muss die Reizkulisse erlebt haben, es ist schwer zu beschreiben, aber es ist heftig. Für neurotypische Menschen schon und für adxsler eigentlich die Vollkatastrophe ( wenn gleich der Arbeitstag natürlich auch „ unsere“ Ressourcen gut anwenden lässt)

Elvanse
hilft mir definitiv stressresistenzer zu sein!

Ruhiger innerlich ,gelassener zu bleiben und dies nicht nur fakemässig ( maskierend) darzustellen und auszustrahlen ( wie die Jahre zuvor), sondern zu fühlen und hoffentlich auch auszustrahlen.
Die Wirkung von nun 40 mg reicht dabei aber leider nicht den ganzen Arbeitstag.
Wenn ich um 8 .00 anfange und um 7.00 E. eingenommen habe, dann merke ich, dass um 13.00 die Wirkung abflacht.
Ich auch unmotivierter und auch müde werden., wie ohne Medikamente,
Vielleicht ist das auch einfach normal…
Geht ja auch neurotypischen Menschen vielleicht so?

Ich bleibe unter Elvanse sogar körperlich gelassener, geschmeidiger, nicht so hektisch, …
Das Gefiddel an Ring, Ohrring, Taschentüchee in der Manteltasche zerpflücken ist auch unter der Wirkung weg.
Max, noch Lippen kabbern, etc…milde :wink:

Trotz allem bin ich nicht so steif und ohne Esprit wie unter Ritalin ac.
Also somit authentischer als unter Ritalin und einfach emotional und Stressempfindungsmässig mit mehr Abstand und Gelassenheit, weniger Überreizung, weniger Durchreizung.

Ich bin nach einem Tag auch nicht so durch, wie ich es ohne Medikamente war.

Auch teilweise mehr Souveränität. Stehe mehr zu mir.
Lässt die Wirkung nach bin ich viel eher aus dem Konzept zu bringen, zu verunsichern .
Die Rejection Sensitivity ist weniger, bzw ich kann schneller wieder ins Gleichgewicht kommen, ich strudel nicht so lange tief und übermässig schmerzhaft ins Gefühl rein, auch bei Situationen die mich sonst emotional mitgebracht haben, sei es dass ich mich missverstanden fühle, etwas ärgerliches/ frustrierndes , oder auch verletzendes erlebt habe.
Ich habe ein dickeres Fell, ohne emotionslos zu sein, auch falle ich nicht so tief und kann besser wieder vom Loch auf den Boden kommen.

Das sind die größten Gewinn an Elvanse.
Es hätte mir in den letzten Jahren so gut geholfen.
Ich denke mein Leben wäre da nicht so in Scherben wie jetzt… ich hätte auch Dinge anders bewertet und teils auch besser Grenzen gesetzt, sowie selbst nicht so viel Unheil angerichtet.
Zur Zeit muss ich dafür sehr bluten und es ist leider keine Annäherung in Sicht.

MPH hat mich da auch gut durch den Tag gebracht , aber im Sinne von eben so perfektioniert, steril ( das Wort trifft es), so full- on -funktionierend, aber wie ein Knopf an und dann gelaufen .
Aber weniger Freude, Zufriedenheit über die getane Arbeit noch ein gemütliches Erholen am Abend, eher wie ein platter Duracellhase, der aber schön auf Spur und produktiv war.
Emotional war ich nicht gut reguliert.
Reizfilterung sehr gut, aber durch das sich selbst vielleicht überfordern fühlte ich mich erschöpfter am Abend als unter E.
Mit Elvansw habe ich manchmal sogar noch abends eine Stunde Energie, nach Erholung, als seien meine Ressourcen tags geschonter, als ohne Medikamente und als mit Ritalin ad.

Vielleicht hätte ich auch unter Ritalin ad noch lernen müssen mit meinen Reserven und Ressourcen zu haushalten.

Ich war unter Ritalin adult halt viel produktiver als unter Elvanse,
Das war schon toll…

(Vielleicht wäre ich auch niedriger dosiert mit Ritalin adult mit Anschubser ( unretardiertes MPH) gut zurecht gekommen wäre, der Rebound dadurch nicht so heftig und nicht ganz so verkrampft.

Nur niedriger dosiert mit Ritalin ad alleine habe ich keine Veränderung gemerkt zu ohne Medikamente.
Dazu musste ich auch generell nachnehmen.

Nur ganz ganz ganz am Anfang zu Beginn mit Medikinet adult, vor Ritalin ad die allerersten Honeymoonerlebnisse.

(Die Ärztin fand aber auch den depri Rebound mit Ritalin ad ( Medikinte ad war auch fies diesbezüglich )nicht gut und empfahl mir eben deshalb erneut Elvanse.)

Ich merke, dass Elvanse auf jeden Fall braucht, den Hintern zu erheben und loszulegen.

Ich komme sonst auch teilweise in einen Hyperhyperfocus wenn ich zb was „ kognitives „mache ( ohne körperlich das Haus zu verlassen, oder im Haus ich zu bewegen).

Also bsp. 1,5 Std auf einer Internetseite nach Knöpfen für die Strickjacke zu suchen, dann aber doch keine Entscheidung zu treffen und den Warenkorb zu füllen, ist eigentlich 1:1 wie ohne Medikamente.
Aber es gibt auch Aufgaben, dass wenn ich mich dransetze, einen Brief zu einem wichtigen Thema , Anliegen tippe dann das auch gut durchziehen kann.
Ich meine aber, ich konnte das auch ohne Medikamente…
Hyperfocus, vielleicht bin ich aber trotzdem weniger ablenkbar unter Elvanse.
Muss ich alles noch länger erleben., die paar Wochen Elvanse sind ja erst der Anfang.

Ich rätsele reichen die 40 mg, oder sind sie zu viel oder erwarte ich zu viel?Soll ich runter gehen wieder auf 30 mg, oder noch weniger, oder sogar erhöhen…
Ich hab keinen Schimmer.

Ich tippe diesen Text nun auch schon etwas länger… hin und her und redigiere ( oder wie das heisst). Besser und übersichtlicher wird s aber dadurch nicht :face_with_peeking_eye::grimacing:

Mit Ritalin habe ich allgemein besser Priorisieren können.

Mit Elvanse blitzt das intrinsisch motivierte viel mehr durch, was aber hinderlich ist, da ich ( noch) nicht gut priorisieren und auch strukturierend kann.

Mit Ritalin ad war das eher gesteuert, strukturierter Rahmengebender.

Elvanse ist einfach eher offene ( Planung) und ich meine ich muss da noch ganz viel an der Exekutiven schrauben ( durch Therapie?).
Auch was mein leidiges oversharing betrifft.
Unter MPH konnte ich mir besser Grenzen setzten, zu meinem Guten. Es war wie ein neben mir stehendes Regulatorium( Gouvernante)…

Ich war über mich selbst aufmerksamer und deshalb steuernder.

Elvanse macht mir das auch bewusst, aber es blubbert trotzdem aus mir raus…Oversharing ist eines meiner grösseren Themen…
Ich weiss und sehe ich müsste stop sagen zu mir, aber da ist es schon erzählt.
Also die Impulskontrolle, Exekutivfunktionssteuerung war wohl besser unter MPH!

Neulich nach 1,5 Std
3 Std später hätte ich heulen und mich ohrefeigen können, dass ich so zutraulich und offen wie ohne Medikamente war).

Elvanse ist irgendwie ein bisschen ein Hippie…

Die Stressresistenz , das viel viel weniger überreizen ( im Sinne von Reizfiltersteuerung )ist das was mir wirklich gut tut und ich auch brauche und ich auch das Gefühl habe, dass es mir in den letzten Jahren wahnsinnig hilfreich gewesen wäre im Umgang auch was das Privatleben betrifft, wie oben schon geschrieben. Ixh hätte mehr Puste gehabt für mein Privatleben uns für die Situationen die Konflikte und Explosionen bewirkt haben.

Das macht mich etwas traurig. Meine Diagnose ist 8 Jahre her… die Therapie erst seit Sommer diesem Jahres :pensive:)
Verschiedene Gründe warum ich es nicht angegangen bin. Könnte ich doch nur die Uhr zurückdrehen. Ich würde das einem satten LOTTO Gewinn vorziehen.

Ich hatte noch einige Fragen an dich im Kopf, nun irgendwie nicht mehr da.
Bist du denn Abend dann mit kürzerer Zündschnur ggü deiner Familie als zuvor ganz ohne Medikamente?
Oder nur weniger als ohne Elvansewirkung?

Ich habe leider niemanden der mir mal von aussen sagen kann, wie ich wirke.

Allgemein „ befürchte“ ich, dass bei mir beide Wirkstoffe die unterschiedlichen Themen/ Schwerpunkte „ harmonieren“ und ich da priorisieren muss.
Eher die emotionale und Reiz/ Stress Entlastung, oder sie Struktur, Prioritäten setzten, Entscheidungen treffen , Produktivität.

Vielleicht ist die Dosis noch nicht gut, vielleicht tut sich was mit Verhaltenstherapie?

Nun mach ich mal Schluss, es ist ja nun ewig lang geworden.
Mir gehen immer noch hunderttausend Dinge durch den Kopf, aber Elvanse hilft schon, bei einer Sache zu bleiben , viel weniger getrieben, unbedingt produktiver macht mich das aber nicht.

Am prduktivsten war ich in meinem Leben immer auf den letzten Drücker, ohne Medikamente;-)

Das davor und drumherum aber ein Desaster.

Herzlichen Gruß Femme

…und bitte fühl dich/ fühlt euch nicht verpflichtet zu antworten , das auch noch zeitnah,
Es tut gut runterzuschreiben ( vielleicht sollte ich aber besser die Tagesbuchsparte benutzen).,

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Absolut :adxs_friends: das könnte auch ein Untertitel meiner Retrospektive sein :pleading_face:

:adxs_lach: jawoll sag ich da nur…

Ebenso, aber persönlich bin ich auch „stolz“, das mittlerweile selbst zu merken :adxs_peace: und das empfinde ich als großen Benefit :four_leaf_clover:

Ohne Worte :adxs_daumen:

Kann ich nur empfehlen :adxs_trost: auch zum nur quatschen :adxs_zwinker: einfach Gold wert…

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Wie wäre es denn, 5 mg retardiertes MPH dazuzunehmen, um die Kombi der gewünschten Wirkungen zu erhalten?

Ansonsten: 50 mg Elvanse testen. Nach einer Woche weisst du, ob das was bringt. Spart monate- oder jahrelanges rätseln samt späterem „ach hätte ich doch früher mal“…

Wirkung ließe sich durch 2 Einnahmen (vielleicht 40 - 20-0) verlängern.

Happy ausprobiering :-)))

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Hi @ alle,
bin zwar immer noch in der Eindosierung (durch mehrere Krankheiten immer wieder pausiert), ein B6-Mangel wurde festgestellt, weil ich die HIT-typischen Werte kontrollieren ließ, aber meine Erfahrungen ähneln sich vielen Vorschreibern.

Bei 45 mg beginnt überhaupt erst eine Wirkung mit etwa 3 Std Dauer.

Unterdosiert:
-so wie immer

Überdosiert:
-lichtempfindlicher
-gar kein Hunger

  • rastlos
  • extremer Hyperfokus
  • starker Durst

gut eingestellt:

  • weniger Appetit
  • normaler Hunger
  • gesteigerter Durst
  • ADS-Symptome fast ganz weg
  • Vergesslichkeit bleibt vorhanden
  • mehr Energie - vor 1 Löffel bzw. 5%
  • verbesserter Schlaf

B6-Spiegel ist bereits besser, aber noch nicht top.
Kaffee war nie ein Problem für mich.

Ausprobiert:

15,30,45,50,60,70,80,90,100,110

mit Berberin
500/1000/1500/2000

nur 1000mg wirken verstärkend, nicht aber verlängernd bei mir.

Aktuell nehme ich

  1. 70mg +1000mg
  2. 80mg + 1000mg
  3. 100mg
  4. Tag Pause
  5. Ein neuer Zyklus

Mehrere einzelne Dosen hatten entweder gar keine oder eine zu kurze, oder versehentlich (140mg +1000mg- war so gewohnt mehrere 30er zu nehmen)auch zu lange Wirkzeit.

Auf eine ausgewogene und histaminarme Ernährung achte ich bereits. Alkohol trank ich vorher schon wenig und jetzt fast gar keinen.

Ich trinke viel Kaffee und rauche viel weniger.
Bei medikinet blieb es gleich.

VG

Ich muss mal neugierig fragen: hast du keine Toleranzentwicklung verspürt bei der "Achterbahn " (bitte entschuldige meine Formulierung)

Wenn ich überlege was diese Art der Dosierung für Auswirkungen auf den Steady State hat (*Zustand, in dem die Menge des Medikaments im Körper stabil bleibt, da die Aufnahme und der Abbau im Gleichgewicht sind. Dieser Zustand wird in der Regel nach etwa 3-5 Tagen erreicht, abhängig von der individuellen Metabolisierung und Dosis), da kann es passieren, dass man ständig zwischen Ideal- und Unterdosierung pendelt.

Hat dein Arzt dir das so geraten?
Ich frage das wirklich ehrlich interessiert, bitte nicht falsch verstehen! ich lerne immer gern dazu.

Liebe Grüße an dich :sparkles:

Ich weiß nicht ob du einen Zyklus hast, also menstruierst; aber wenn ja, kann die unterschiedliche Wirkung der Medikamente daran liegen. Bei vielen wirken die Medikamente in der 2. Zyklushälfte weniger/bis gar nicht.

Hi @Lea,

bis 70mg habe ich es von 15mg in 15mg-Schritten und einem 10mg-Schritt 7 Tage durch genommen.

Vor meiner eigenen Eindosierung habe ich jeweils an 2 Tagen 30,60 und 90 ausprobiert.

Der aktuelle Zyklus bringt am 1. Tag 7-8 Std, am 2. 8-9 Std und am 3. ohne Sport bis zu 10 Std Wirkzeit.

Der Pausentag ist auch gut um sich vom Berberin zu erholen, da ich weder Diabetes noch einen hohen Blutdruck habe.

Ich denke, dass jeder für sich ausprobieren muss.

VG

Daran hab ich noch gar nicht gedacht.
Also richtig beides zusammen, gleichzeitig? Geht das…?
Ich dachte bei Kombis immer eher erst das eine am Tagesanfang und danach das anderes zum Ausklang…

Es wäre eine Traum zu der Elvansewirkung noch einen Hauch des Effekts von MPH zu haben…
Und deine Idee ist spitze.

Ansonsten probier ich mal 50 mg aus

Viele liebe Grüße! Danke dir!

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Ich mal wieder…

Also auf 50 mg heraufgesetzt…

(Parallel , richtig zeitgleich, gab es privat für mich zu einem bestehenden hochemotionalen, sorgenvollen Lebensthema , noch einen richtigen Schockinformation)

Die aufgeregte Sorgen hat mich nicht mehr schlafen lassen.

Dazu beruflich extrem Anforderung( letzte KiTa Woche, noch mehr Fachkräfte Ausfall-
Max Stress / Reizüberflutung/ Anforderung.
Auch neurotypische Kolleginnen am Anschlag.

Ich frage mich nun, ob ich nun etwas beurteilen kann…

Mit 50 mg nun
-keinen Appetit mehr
kein phasenweise Hunger, Magenknurren wie unter 40 mg

-Stimmung eher :dotted_line_face:down,
Bis an sdie oben genannte Situation auch :cry::sob:. Was aber auch ohne Medis so wäre. Ohne Medikamente käme ich selbsteingeschätzt nun nicht mehr hoch .
Elvanse scheint da trotzdem zu unterstützen, dass ich mich immer wieder „ beruhigen“ kann, relativieren kann.

Unter der Wirkung bin ich mir über alles bewusster.

Wie oben schon beschrieben und durch Silberlocke schön resoniert ( sagt man das?)
Steuern kann ich mal besser mal schlechter

  • Mundtrockenheit zugenommen mit 50mg
  • Blutdruck weiterhin gut normal, teilweise auch eher im niedrigen Bereich.
  • Ruhepuls mal tip top, mal recht hoch 80 und mal kurz drüber, teilweise schwankend erst 65, dann schwupps 87

:thinking:
Passt die Dosis nun nicht, oder kann man unter den Aussenfaktoren die teilweise verschärfend genau zeitgleich zur Erhöhung auf 50 mg dazu gekommen sind.
Es ist sehr schwer auseinanderzubekommen.

Wirkdauer kommt mir länger vor, als mit 40 mg
Ich merke nachlassende Wirkung, dass auch die äusserliche zb „ stimming“ ( Lippe knabbern, Ring drehen, unruhige Gestik, hektischere Bewegungen, viel zu viel reden, ohne Punkt und Komma, wie OHNE Medikamente dann einsetzen.
Nun so nach 8-9 Std

Besonders emotional hat Elvanse 40 mg schon sehr gut geholfen was sich auf alles positiv ausgewirkt hat.
Exekutiv wurde es mit 40 mg etwas besser

Aber etwas kurz wirksam… aber vielleicht zu lang um nochmal eine zweite Dosis nachzunehmen?

Wann legt ihr nach, ( spätestens) wenn ihr aufteilt?

Allgemeine fühlte ich mich besser mit40 mg als mit 50 mg
Es hält halt nicht lange vor und das was Ritalin adult gebracht hat , schafft Elvanse nicht.

Das emotionale , Stressresistenz, gelassener bleiben, dabei mich authentischer zu fühlen hat Elvanse 40 schon paar Std mit 40 mg geschafft .

Wenn nur die Exekutivfunktionen noch besser unterstützt wären.

Vielleicht sind das dann aber die Lernfächer, über Coaching.
Mit Ritalin war das einfach schon „ geil“ einfach mal zu Potte zu kommen.

Allgemein bleibe ich mir über mich mit. Elvanse 50 mg auch noch bis in den Abend( bzw -12 Std) über mich selbst bewusster, was für private Beziehungen einen enormen Vorteil bringen würde, denn ich denke ich kann dazu lernen… mich dann auch in der Erkenntnis auch im sozialen besser zu verhalten.

Nun noch einen Gimmick, für die geduldige Leserschaft

:flushed:
Ein anderes Phänomen was ich seit 50 mg habe( möchte dazu vielleicht einen Extrathteas aufmachen, weil ich das interessant finde, ob sowas bei anderen auch schon vorkam)

:tongue:Geschmacksempfinden​:tongue:

Lebensmittel die quasi verschiedene Inhaltsstoffe haben werden wie aufgeteilt.

Zb Backcamembert
Ich schmecke den typ. herben Käse, dann aber auch die teigige Panade und es schmeckt dann einzeln und intensiv und leider nicht gut.

Plätzchen, ich schmecke die Butter, das Mehl, die krümeligen Nüsse und es schmeckt auch nicht gut. Es schmeckt nicht nach lecker Plätzchen, sondern nach den einzelnen Bestandteilen.

Ich trinke meinen Lieblinsgkräutertee und ein Kraut sticht besonders raus, dadurch schmeckt er nicht aromatisch rund, sondern muffig.

Alles schmeckt nicht homogen und rund nach Backcamembert- „Geschmack“, Plätzchen-„ Geschmack“, oder Kräutertee- „ Geschmack“.

Natürlich schmeckt man immer oft „ was raus“, aber nun schmeckt es seziert und dabei aber immer in einer Art dumpf , muffig…

Ich werde nun mal das Weihnachts“fest“ kommen lassen…

Freu mich, wenn es irgendwann zu meinen Details Gedanken gibt.

Dieses eindosieren in enorm emotional belasteteten Zeiten mit weiteren Granaten ist eine Krux.
Eigentlich bräuchte ich eine ruhigere Grundsituation als das was mich akut seit Ende Juni alles umgibt und immer noch hinzukommt

Alles Liebe erstmal an euch , danke für das Zulesen meiner langen Ausführungen.
Kürzer fassen war mit Ritalin viel besser teilweise…
Uff,
Femme

.

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Hallo zusammen!
Ich 44 nehme seit knapp einem Jahr Medikamente.
Zunächst ca 7 Monate Medikinet adult zuletzt kurz in der Höchstdosis 60mg- seit etwa 4 Monaten Elvanse bzw inzwischen das RatiopharmGenerika 70mg.

Ich gehe aktuell von einer Überdosierung aus, wobei ich bzgl der ADHS-Symptome eine gute Wirkung merke und auch merke, wie wichtig die Einnahme für mich ist (nach allen Auslassversuchen komme ich immer wieder deutlich zu dem Schluss), aber ich habe eben
folgende störende Symptome:

  • Immer häufiger z.T. sehr starke und vor allem sehr lang anhaltende Kopfschmerzen ( oder es ist tatsächlich Migräne)
  • Ich bin sehr verspannt im Gesucht ( Kiefer- und Pressmuskelatur), was auch oder genau zu (den)Kopfschmerzen führt
  • Ich stelle plötzlich immer mal wieder Probleme beim Sehen fest, wohl genau diese Verschwommenheit, die als Nebenwirkung oft benannt wird.
  • Und ich komme abends wieder nicht ins Bett, bin innerlich unruhig obwohl total müde —-> mit Metylphenidat war der Wach-Schlaf-Rythmus und das vernünftig früh ins Bett gehen ( können) endlich über so viele Monate super. Und jetzt tritt immer öfter das Gegenteil auf.

Das sind meine störendsten Symptome.
Ob es Nebenwirkungen sind oder Anzeichen einer Überdosierung ( immerhin bin ich bei der Maximaldosis) weiß ich eben nicht…
Auf die ‚gute Wirkung‘ will ich andererseits nicht verzichten.

LG

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kann, muss nicht, es wird berichtet: kann an über oder unterschuss Blutzucker liegen.

kann, muss aber nicht, überdosis sein.

kann, muß aber nicht, zu hoher Blutzucker sein

spricht dafür, das was nicht in ordnung ist

eine Option ist Pause machen, festellen, was dann passiert.

Gewicht, fitness, andere Medikamente, wurden antidepressiva genommen, betablocker, hormone, gab es esststörung?

Viel ekliger Durst, viel Pinkeln müssen, vor allem nachts?

essen machtt müde, und zwar sofort?

tip:

fokgendes probieren:

bei migräne / kopfschmerzen auf keinen fall irgendetwas essen, sondern spaziergang machen, gucken, ob es bei 2 stunden spazieren gehen besser wird.
also leichte bewegung, oder aufräumen, so gut es geht eine aktivität, statt ausruhen und essen.

wasser trinken dabei.

dies mehrmals testen.

die theorie ist, dass die migräne dann viel schneller weggeht, als wenn man sich hinlegt. das mußt du qwasi herausfinden durch probieren.

aus dieser info kann ich dann was ableiten.

Hi, wollte nur kurz erwähnen, dass meine Psychiaterin bei Elvanse meine Dosis folgendermaßen gesteigert hat:
30mg 4 Wochen,
50mg 4 Wochen,
60mg 8 Wochen.
Finde es manchmal bedenklich, hier Steigerungen und Deutungen innerhalb von wenigen Wochen bei verschiedenen Dosen zu lesen. Wie kann man da ausschließen, dass man nicht etwas falsch deutet, weil ja jeder Mensch auch unabhängig von der Medikation mal eine schlechte Phase hat, die vielleicht auch mal ein paar Tage andauert.

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