Ein für mich aktuell sehr störendes Thema ist meine Inaktivität.
Ich fühle mich aktuell antriebslos, unmotiviert, faul. Habt ihr Tipps? Es erstreckt sich über den familiären Alltag, den Beruf und sich zum Teil über Hobbys und Freundschaften.
Ein für mich aktuell sehr störendes Thema ist meine Inaktivität.
Ich fühle mich aktuell antriebslos, unmotiviert, faul. Habt ihr Tipps? Es erstreckt sich über den familiären Alltag, den Beruf und sich zum Teil über Hobbys und Freundschaften.
Also meine Hauptprobleme sind der ununterbrochene Innere Monolog, hyperaktivität (bin immer am Singen oder mache sonst was) und am allerschlimmsten sind meine Konzentrationsprobleme die katastrophal sind.
Motivationsprobleme hatte ich noch nie und was ich anfange mach ich auch zu Ende. Mein Alltag ist immer durchgetaktet und bin immer auf Achse.
Die meisten im Forum schreiben ja immer, dass sie Probleme haben mit Hausarbeit etc. anzufangen und zu Ende zu machen… Ich muss sagen so Probleme hatte ich noch nie und Motivation hatte ich auch schon immer.
Hypersensibel bin ich auch nicht wirklich, eher im Gegenteil. Bin eher stoisch und in der Diagnose steht auch das ich sehr gleichgültig bin.
body doubling! Beste Ergebnisse - Link hier im Forum
Ja, das würde ich tatsächlich auch eine tolle Idee finden. Mein Partner arbeitet jedoch im Home Office und mag nicht, wenn andere Menschen hier sind
Hat man ja nur auf dem Kopfhörer oder ist dein Partner im selben Raum?
Dann muss ich wohl doch nochmal lesen. Ich hatte in Erinnerung, dass Body Doubling bedeutet: „Ich mach deins, du machst meins“, also man z. B. beim jeweils anderen die Küche sauber macht.
Okay, mein Gehirn hat offenbar wieder eine Erinnerungssuppe fabriziert, die mir der Realität nicht mehr viel zu tun hat (wie mich das nervt ).
Okay, es bedeutet also nur, dass man sich mit jemand anderem verabredet und über die Aufgaben spricht, was auch online möglich ist?
Schon, aber online kann man das machen.
Und im Haushalt hab ich auch die Kamera nicht immer auf mich gerichtet.
@YellowBird
Wenn Du z.B. Interesse an der regelmäßig stattfindenden Schreibtischgruppe hast (sitzen und individuelles Zeug erledigen - das jeweils eigene^^ -, wider der Prokrastination, gerne mit Kamera an, zwecks der zur Arbeit anregenden Umgebung :upside_down_face.): Wir treffen uns immer sonntags um 14:00 Uhr. Ansonsten auf Absprache jederzeit, alles andere „Bewegungslastigere“ (Haushalt etc.), wahlweise ohne oder mit Kamera (falls Du eine hast, die es schafft, Dir beim Rumspringen zu folgen;))
Jeder macht seins, weil online
[/quote]
Die Idee gefällt mir auch! Ich bring das mal als RL-Thema ein. So ne konkrete SH-Gruppe nach einer Kennenlernrunde. Quasi „machen statt reden“ für Leute, die in der Nähe wohnen
Das passt jetzt vielleicht nicht zu 100 % hier rein, aber ich habe keinen passenderen Ort gefunden:
Ich lese mich wirklich viel durch das Forum und mir ist aufgefallen, dass sobald jemand auch nur am Rande erwähnt, er tue sich zB schwer mir sozialen Kontakten, sofort auf Autismus hingewiesen wird (aber nicht nur hier, sondern auch auf Social Media ist dies zu beobachten).
Versteht mich nicht falsch. Natürlich ist es wichtig, dass das Vorliegen weiterer Störungen erkannt wird, da diese ja auch eine ADHS-Diagnostik erschweren könnten.
Aber mich stört, dass in den Köpfen einiger („vieler“) sowas wie Introvertiertheit als reine Persönlichkeitseigenschaft irgendwie nicht (mehr) zu existieren scheint. Auch gewisse Eigenheiten können doch einfach mal als solche stehengelassen werden, zB bestimmte Essgewohnheiten die die meisten vielleicht als seltsam bezeichnen würden.
Übrigens finde ich das genauso bedenklich einer Person bei Vorliegen von ein bis zwei „ADHS-Symptomen“, sofort zu einer Diagnostik zu raten.
Ich vermisse wirklich, wirklich, wirklich solche Begriffe wie introvertiert, eigen, exzentrisch etc. Es ist irgendwie traurig, dass so schnell pathologisiert wird. Vielleicht nehme das auch nur ich hier so wahr bzw fällt mir sowas stärker auf, da ich selbst ein paar Persönlichkeitseigenschaften (!) aufweise, die andere sofort oberflächlich als „typisch für Autismus“ klassifizieren würden und daher direkt davon überzeugt wären, ich habe entweder das oder es liegt zumindest als Komorbidität zu ADHS vor.
Nicht falsch verstehen: Gerade bei Erwachsenen werden ADHS und Autismus… und auch andere Störungen gerne mal übersehen. Aber ich denke, ihr versteht was ich mit diesem Beitrag aussagen wollte.
Wow, ja, genau das ist mir auch schon so oft aufgefallen und mich nervt’s mittlerweile total.
Immer dieser Fingerzeig Richtung Autismus. Das ist echt ein Trend, auch auf SM, so wie’s früher bei Adhs war.
Mir hat man das auch schon unterstellt. Ich bin zB bei abkllingender Wirkung von Elvanse oder je nach Schlaf - oder Hormonsituation total in mich gekehrt, benötige starre Routinen, verstehe oft vieles falsch oder garnicht. Trotzdem bin ich kein Autist. Aber man unterstellte es mir. Es ist einfach Mist mit dem Schubladendenken.
Danke dass du das hier mal angesprochen hast @anon25764798!
Hab ich auch! Tritt bei mir vor allem auf, wenn ich ne lange Zeit Überforderung spürte oder viel auf mich einprasselte…
mir hilft dann oft: Kaffee + Hyperfokus suchen (ist bei mir oft Wohnung umstellen/neues recherchieren usw.)
Oh ja, stimme dir total zu!
Aus meinem Familienkreis neigt jetzt eine Person - aufgrund ihres Wissens über mein adhs - auch jede ihrer Verhaltensweisen als adhs zu klassifizieren. Jetzt möchte sie auch eine Diagnostik machen. Irgendwie scheint es 2 Lager zu geben. „Ach das habe ich auch“ (also hast du kein adhs, wenn ich xy auch habe) oder „ach krass das habe ich auch!“ (Alle haben also irgendwie adhs und wollen ne Diagnostik)
Puh ich bin im Nachgang so froh , dass das Thema ADHS bei mir aus psychotherapeutischer Richtung kam und deswegen die Diagnostik eingeleitet wurde und nicht umgekehrt. Ich wusste nicht mal das es Adultes ADHS gab.
Ein Selbstverdacht zur aktuellen Zeit oder auch das Wort Modediagnose hätte mich dann voll verunsichert . Ich würde dann wieder viel mehr an dem Mhythos „es liegt nur an mangelnder Disziplin „ bei mir glauben .
Same here…100%
Danke das ich hier nicht alleine bin .
Früher hab ich nie und nimmer an ADHS gedacht.
Jetzt habe ich endlich eine Erklärung dafür.
Die Orga mit den Terminen und toDo’s ist aber schon ne Fähigkeit die mir ungemein hilft und auch Leute ohne ADHS bewundern mich dafür das ich so gut organisiert bin. Der Mensch, besonders mit ADHS ist lernfähig um die Fehler von früher nicht zu wiederholen.
Geht mir genauso…es ist einfach furchtbar
In einigen Bereichen trifft das auf mich zu, aber in einigen anderen Bereichen habe ich leider auch verdammt lange gebraucht, nicht immer wieder die gleichen Fehler zu machen
Ich kaufe gern to-do Blöcke, die ästhetisch und nützlich sind. Aber umsetzen und mit in den Alltag einbauen?! Bähhh… nee… kann das nicht umsetzen.
Kennt das jemand? Ich habe eigentlich so viele Strategien; (Platz für Schlüssel, to do Listen, Wecker stellen, Stundenplan erstellen usw. )kann sie aber nicht umsetzen weil ich total inkonsequent bin. Wird das mit Medis besser?
Hallo @Seven ,
dazu hatte ich einen Thread aufgemacht, da hat leider noch niemand geantwortet.
Vielleicht mag ja doch jemand drauf eingehen, würde mich sehr freuen
Gruß