Manchmal aber eben auch nicht.
Am (jüngsten) Tiefpunkt fühlte es sich an wie (vermutlich) starke Flugangst oder Fahrstuhlphobie: lieber 17-mal mit dem Zug umsteigen oder zu Fuß in den 43. Stock, denn der Schritt vorwärts ging eben „einfach nicht“. Bis sich nicht-tun dann doch „einfach“ noch schlimmer anfühlte als tun.
Und ich hoffe, dass ich wenigstens diese Lehre mitnehmen kann. Weil alles andere auch wieder unfair sich selbst gegenüber ist, zumal dann, wenn der Prozess von A nach B ohnehin nicht so passiv erledigt werden kann wie Fahrstuhlfahren oder Fliegen, sondern jeder Schritt tatsächlich Arbeit ist.
Wie also sich selbst ermöglichen, „mit Würde zurückzukommen“ - wie es in diesem immer wieder sehenswerten Video (https://www.youtube.com/watch?v=sKdWCqa5jVs) heißt?
Indem man es nicht für einfach hält? Auch nicht in der Rückschau?
Aber was erzähle ich Dir? Ich habe den Medien entnommen, dass Du nach dem Abräumen der Weihnachtsdeko im Hause @Neinhorn jetzt die nächste Herausforderung annimmst und Dämme für den Frieden mitbaust: Ukraine Says Defenses Stronger Thanks to Local Beavers and Their Dams
Verglichen damit ist vieles dann doch manchmal einfach. Frage der Perspektive und der Alternativen, klar.
Wünsche Dir Seelenfrieden. Ganz einfach.